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ÖZBF Kongress 2010: Begabung, Wissen, Werte. Session 14 Werte und Tugenden Walburga M. Weilguny, Theresa Kaar Salzburg, 06.11.2010.

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1 ÖZBF Kongress 2010: Begabung, Wissen, Werte. Session 14 Werte und Tugenden Walburga M. Weilguny, Theresa Kaar Salzburg, 06.11.2010

2 Workshop-Inhalte Existenzielle Fragen = Wertfragen Werte im System der Persönlichkeit Was sind Werte? Eigenschaften von Werten Werte als motivationale Ziele Werte als Leitprinzipien unseres Handelns Werte als Sein-Sollendes Tugend

3 Frage nach Richtung und Sinn der Existenz = Frage nach Werten Was zählt in meinem Leben wirklich? Wozu bin ich da? Was will ich vom Leben? Was will das Leben von mir? Worauf will ich am Ende meines Lebens zurückblicken?

4 Werte im System der Persönlichkeit Werte im System der Persönlichkeit www.aufwind-austria.at (28.10.2010) www.aufwind-austria.at

5 Was sind Werte? Was sind Werte? Psychologie, Soziologie Ziele, die wir im Leben erreichen bzw. erfahren wollen (Liebe, Macht, Weisheit, Erfolg, Freiheit) Leitprinzipien für unser Verhalten, um unsere Lebensziele zu erreichen (Ehrlichkeit, Höflichkeit, Hilfsbereitschaft) Phänomenologie Sein-Sollendes, Anfrage (Verantwortung)

6 Qualität von Werten Universell, aber subjektiv gewichtet Nicht widerspruchsfrei (Wertekonflikt) Lassen Prognosen über Verhaltensweisen zu Relativ stabil, aber doch veränderlich, z.B. durch persönliche Entwicklung (vgl. Kohlberg, Graves), veränderte Umweltbedingungen (Wertewandel, kulturelle Unterschiede)

7 Wertewandel Jänner-August 2010 Wertewandel Jänner-August 2010 www.gfk-compact.de (23.09.2010) www.gfk-compact.de

8 Cultural Map of the World Cultural Map of the World Inglehart, R & Welzel, Ch. (2005) Modernization, Cultural Change and Democracy. S. 64.

9 Werte als Ziele – Was erwarte ich vom Leben? Welche Werte will ich in meinem Leben (im Beruf, in Beziehungen)? Was brauche ich um glücklich und zufrieden zu sein? Was muss geschehen, damit ich dies wahrnehme?

10 Werte als Leitprinzipien meines Handelns Welche Werte will ich im Leben verwirklichen? Werte als Ziel oder Mittel –Terminale Werte = motivationale Ziele –Instrumentelle Werte = Ressourcen und Mittel, um meine Ziele zu erreichen (z.B. Geld als Mittel zu Macht, Unabhängigkeit, karitative Hilfsprojekte …)

11 Verhalten als Spiegel meiner Werte – vom Denken zum Tun Verhalten als Spiegel meiner Werte – vom Denken zum Tun Welche Bedingungen erleichtern die Umsetzung von Werten in wertorientiertes Verhalten? –Priming eines abstrakten Mindsets (why vs. how) –Reflektieren, Auseinandersetzen Dilemmageschichten (Kohlberg) –Modellieren (Vorbildwirkung)

12 Werte als Sein-Sollendes Werte als Sein-Sollendes Phänomenologie: Frankl, V. (1994). Logotherapie und Existenzanalyse Selbsttranszendenz –Intentionale Gefühle vs. zuständliche Gefühlen –Ex-sistieren Freiheit –Autonomie, Wollen nicht Müssen –Selbstdistanzierung Verantwortung –„Ich-Sein heißt verantwortlich sein.“ –„Das Leben fragt und ich muss antworten.“

13 Wertverwirklichung = Sinnfindung Wertverwirklichung = Sinnfindung Frankl, V. (1994). Logotherapie und Existenzanalyse „Das Sinnbedürfnis ist das menschlichste aller menschlichen Bedürfnisse.“ „Der jeweilige Sinn ist einer ad personam und ad situationem.“ Erfahrungen im Konzentrationslager: –„Überleben kann nur durch eine Orientierung auf die Zukunft erfolgen, auf einen Sinn, dessen Erfüllung in der Zukunft wartet.“ –„Wer ein Warum zu leben hat, erträgt fast jedes Wie“ (Nietzsche zit. von Frankl).

14 Der Weg zur Wertverwirklichung Der Weg zur Wertverwirklichung Frankl, V. (1994). Logotherapie und Existenzanalyse 1.Wahrnehmung, Evidenzgefühl –Berührtwerden durch Wert geschieht emotional; braucht Offenheit, Zeit, Urteilsfähigkeit 2.Entscheidung –Ja-Sagen zu einem Wert; braucht Autonomie, Konfliktfähigkeit, Entscheidungsfähigkeit 3.Handeln –Der Wert wird erst durch wertorientiertes Verhalten real; braucht Kompetenz, Mut, Selbstwirksamkeit. 4.Gut-Sein –„Aus dem Gutes-Tun wird schließlich das Gut-Sein“ - Braucht wiederholtes Handeln (z.B. soziale Projekte)

15 Gut-Sein, Tugend dtsch. taugen lat. vir, virtus = Mann, Tüchtigkeit des Kriegers griech. areté = Tüchtigkeit, Exzellenz (Schärfe eines Messers, Schnelligkeit eines Pferdes) Tugend = moralische Exzellenz

16 Aristoteles Aristoteles (Nikomachische Ethik) Tugend = der Weg zur Glückseligkeit Tugend = seine Möglichkeiten verwirklichen (Entelechie)

17 „Tugend kommt paarweise“ „Tugend kommt paarweise“ Schulz von Thun (2006). Miteinander Reden 3. S. 198.

18 Führungsstile (Eltern, Lehrer/innen) Führungsstile (Eltern, Lehrer/innen) Possert, B. doppel:punkt, 2/2005. S. 41 Der Pferdeflüsterer Der Kutscher Immer hinter drein Der Karren im Dreck

19 Von der Defizitorientierung zur Wertorientierung Von der Defizitorientierung zur Wertorientierung Possert, B. doppel:punkt, 2/2005. S. 38

20 „Ich bin okay – du bist nicht okay“ „Ich bin okay – du bist nicht okay“ Schulz von Thun (2006). Miteinander Reden 3. S. 153.

21 „Gut-böse, richtig-falsch“ Die Aufhebung von Gegensätzen VerschwendungGroßzügigkeitSparsamkeitGeiz NächstenliebeSelbstliebe Qualitätsbe- wusstsein Fehlerakzeptanz

22 Danke für Ihre Aufmerksamkeit!


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