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Ideologie und Herrschaftssystem

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Präsentation zum Thema: "Ideologie und Herrschaftssystem"—  Präsentation transkript:

1 Ideologie und Herrschaftssystem
Nationalsozialismus Ideologie und Herrschaftssystem

2 Ideologie und Herrschaftssystem der Nationalsozialisten
Rassenideologie „Volksgemeinschaft“ und „Sündenböcke“ „Gleichschaltung“ „Führerprinzip“ Frauenfeindlichkeit Militarismus und Imperialismus Propaganda Terror

3 Rassenideologie In Anlehnung an frühere „Rassentheoretiker“ übertrugen die nationalsozialistischen Ideologen Darwins Lehre auf den Menschen. „Sozialdarwinismus“ Nach ihrer Vorstellung herrschte zwischen den Völkern bzw. „Rassen“ das „Gesetz des ewigen Kampfes“. Dabei wurde zwischen wertvollen und minderwertigen „Rassen“ unterschieden („Herrenmenschen“, „Untermenschen“, „Parasiten“). Als gefährlichste Feinde der „nordischen Arier“ wurden von den Nationalsozialisten „die Juden“ angesehen.

4 „Volksgemeinschaft“ und „Sündenböcke“
Die Ideologie der „Volksgemeinschaft“ bedeutete die völlige Unterordnung des Einzelnen unter das „Volksganze“ = „Gleichschaltung“ der Gesellschaft und die Verschleierung der Gegensätze zwischen den verschiedenen gesellschaftlichen Gruppen. Zum Feindbild dieser Gesellschaft wurde: wer die geforderten Leistungen nicht erbrachte („lebensunwertes Leben“) oder sich gegen die NS-Politik stellte (Politiker, Künstler etc.). Juden waren auf Grund der „Rassenlehre“ als „Volksgenossen“ ausgeschlossen und wurden für alle negativen Auswirkungen der NS-Herrschaft verantwortlich gemacht („Sündenböcke“).

5 „Gleichschaltung“ Einbindung aller Deutschen in verschiedene NS-Organisationen von Kindheit an (z. B. HJ, BdM). Verbot aller anderen Organisationen entsprechend dem totalen Anspruch auf den Menschen. „Gleichschaltung“ auch in der Kultur: Verbot neuer Stilrichtungen in allen Bereichen von Kunst und Kultur sowie Ausschluss aller jüdischen Kulturschaffenden aus dem öffentlichen Leben und Verbot ihrer Werke.

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7 „Gleichschaltung“ Hitlers Kinder
Die HJ und der BdM im System des Nationalsozialistischen Regimes Wehrmacht Pimpfe (10-14 Jahre) HJ (14-18 Jahre) Arbeitsdienst Jungmädels (10-14 Jahre) BdM (14-18 Jahre) © Bayerischer Rundfunk 2001

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9 „Führerprinzip“ = Der Führer hat immer Recht!
statt demokratischer Mitbestimmung Das streng hierarchische Führerprinzip galt sowohl in der Politik (Ausschaltung von Parteien und Parlament = NS-Diktatur), als auch in der Wirtschaft (Ausschaltung der Gewerkschaft = Deutsche Arbeitsfront).

10 Frauenfeindlichkeit Die Frau sollte unter der Herrschaft des Mannes bleiben und möglichst viele Kinder bekommen („Mutterkreuz“) Die Frau als „Leidende und Ertragende“ systematischer Ausschluss der Frauen aus dem Erwerbsleben (Berufs- und Studierverbote ab 1933!), aber verpflichtender Arbeitsdienst ab 1939 und später Einsatz in der Rüstungsindustrie

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12 Babykurs des Reichsmütterdienstes

13 Militarismus und Imperialismus
Aus der Sicht der „NS-Herrenmenschen“ war die Erweiterung des Staatsgebietes durch: „Zusammenschluss aller Deutschen“ und der „Kampf um Lebensraum im Osten“ Ziel der Außenpolitik. Dafür war eine außerordentliche Aufrüstung (seit 1933) und ein großes Heer erforderlich (allgemeine Wehrpflicht ab 1935).

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15 Propaganda Wie nie zuvor setzten die Nationalsozialisten Propaganda ein, um das Volk zu manipulieren. Medien (Volksempfänger, Völkischer Beobachter) Veranstaltungen (NS-Feste und Feiern) Gleichzeitig erfolgte die Ausschaltung regimekritischer Medien und Journalisten. Propagandaminister: Joseph Goebbels

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17 Terror Durch SA und SS und Einsatz der Gestapo
Überwachung der Menschen durch straffe Parteiorganisation (nach unten bis zu Zellen- und Blockwarten) und Bespitzelung der Menschen durch Mitmenschen Ausschaltung jeder vermeintlichen oder echten Opposition durch Verhaftung, Folter, Schutzhaft bis hin zur Ermordung auch ohne gerichtliche Verfahren. Siehe: Konzentrationslager

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19 Quellen Mag. Peter Mittermüller
Bildquellen: Folie 1: Abzeichen der NSDAP ( ), Messing; Durchmesser: 2,3 cm. Deutsches Historisches Museum (DHM), Berlin In: [Stand: ] Folie 5: Schild des Deutschen Roten Kreuzes nach der Gleichschaltung durch die Nationalsozialisten. Druckgrafik, 46,8 x 32,8 cm; ab DHM, Berlin In: [Stand: ] Folie 6: Jugend dient dem Führer. Werbeplakat für die Hitler-Jugend. Entwurf: Hein Neuner. Presse- und Propagandaamt der Reichsjugendführung um 1939, Druck 83 x 59,4 cm. DHM, Berlin In: [Stand: ] Auch Du. Werbepostkarte der SS, Entwurf: Ottomar Anton, SS-Hauptamt-Ergänzungsamt der Waffen-SS. Wien, ; 14,7 x 10,5 cm. DHM, Berlin In: [Stand: ] Folie 8: Jugend dient dem Führer. Propagandaplakat für den Eintritt in die Hitlerjugend. Entwurf: Hein Neuner um ,6 x 58,9 cm. DHM, Berlin In: [Stand: ] Dem Führer - die Jugend. Propagandapostkarte, Marco-Druck Lithographie 15 x 10,5 cm. DHM, Berlin In: [Stand: ] Folie 11: Deutsches Mädel / dein Beruf: Führerin im Reichsarbeitsdienst, Plakat. Entwurf: Fritz Beyer Dresden, um Offset 84,5 x 59 cm. DHM, Berlin In: [Stand: ] Wir Arbeitsmaiden. Broschüre über den Reichsarbeitsdienst, Text: Asta von Larisch. Foto: Gustav von Estorff, Druck: F. Bruckmann AG. Zeitgeschichte-Verlag Wilhelm Undermann. München/Berlin, 1940, 26,5 x 19,2 cm. DHM, Berlin In: [Stand: ] Folie 12: Babykurs des Reichsmütterdienstes, Photographie um DHM, Berlin In: [Stand: ] Folie 14: Offiziere von morgen. Propagandaplakat der Wehrmacht für die Hitler-Jugend. Entwurf: ? Biedermann, Druck: Wilhelm Limpert, Oberkommando des Heeres, Heerespersonalamt, ; 59 x 41,5 cm. DHM, Berlin In: [Stand: ] Folie 16: Deutscher sei stolz und schweige! Flugzettel mit Warnung vor Spionen; um 1940 DHM, Berlin In: [Stand: ] Folie 18: Führer / Dir gehören wir. Propagandaplakat mit Durchhalteparole. Entwurf: Werner von Axster-Heudtlaß, Erasmusdruck Berlin, Presse- und Propagandaamt Berlin, April 1943; 58,5 x 97,5 cm. DHM, Berlin Textquellen: Folie 7: Hitlers Kinder. Die HJ und der BdM im System des Nationalsozialistischen Regimes, pdf-Datei © Bayerischer Rundfunk 2001 Wald, Anton u.a.: Zeitbilder 7.- Wien: öbv & hpt 2005 [Stand: ] Mag. Peter Mittermüller


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