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Veröffentlicht von:Carlene Boehler Geändert vor über 10 Jahren
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Die Landkreise vor den Herausforderungen der nächsten Jahre
Mitgliederversammlung des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes – Landesverband M-V e. V. Schwerin, 24. Juni 2011
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Mecklenburg-Vorpommern
Verwaltungsstruktur der Kommunen 12 Landkreise mit durchschnittlich EW und durchschnittlich km² Fläche 6 kreisfreie Städte mit EW 113 hauptamtliche Verwaltungen, die 843 selbständige Gemeinden betreuen (von weniger als 100 EW bis ca EW)
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Mecklenburg-Vorpommern
Demografische Entwicklung Bevölkerungsrückgang: 1990 = 1,9 Mio. EW 2008 = 1,7 Mio. EW 2020 = 1,6 Mio. EW Einwohnerdichte: 73 EW/km² (BRD = 230 EW/km²) Altersaufbau: über = 25 % 2020 = 35 % - unter = 20 % 2020 = 15 %
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Ressourcen & neue Aufgaben der Landkreise
A) Ressourcen I) Personal II) Finanzen B) neue Aufgaben I) Landkreisneuordnung/Aufgabenzuordnungsgesetz II) Soziales C) Fazit
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Ressourcen I)-Personal
Durchschnittliche Anzahl an Mitarbeitern in den Kreisverwaltungen: 293,19 Durchschnittsalter der Mitarbeiter in den Kreisverwaltungen: 47,36 Anzahl Auszubildende Stand Dez. 2010: 232
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Ressourcen I)-Personal
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Ressourcen I)-Personal
Durchschnittsalter der MA aller Landkreise: 47,36 Jahre
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Ressourcen I)-Personal
Prozentuale Anteil der MA 50+ aller Landkreise: 50,19%
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Ressourcen I)-Personal
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Ressourcen II)-Finanzen
Einnahmearten: a) Schlüsselzuweisungen b) Kreisumlage Einnahmeentwicklung Ausgabenentwicklung
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Ressourcen II)-Finanzen
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Ressourcen II)-Finanzen
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Ressourcen II)-Finanzen
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B) Neue Aufgaben I)-Landkreisneuordnung
EW EW/km² Fläche in km² Platz in BRD (EW) Platz in BRD (Fläche) NWM 77 2.117 140. 21. Mittleres Meckl. 65 3.421 84. 4. NVP 74 3.188 77. 5. SVP 62 4.369 54. 3. MSP 52 5.028 58. 1. SWM 48 4.750 80. 2. Ø Dt. (301 Landkreise) Stand 2009 203 1.113
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B) Neue Aufgaben I)-Landkreisneuordnung
Neue Aufgaben, u. a.: Besuchskommission für die psychiatrischen Krankenhäuser Anerkennung von Beratungsstellen Gewährung Elterngeld Widerspruch Landesblindengeld Feststellungsverfahren Schwerbehindertenrecht Landesjugendamt Betriebserlaubnisverfahren Kita Berufung von Psychiatriekoordinatoren Aufgabenübertragung aus den kreisfreien Städten
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B) Neue Aufgaben I)-Landkreisneuordnung
2) Organisation Aufbau der inneren Organisation der neuen Landkreise (Musterstellenplan) Einrichtung von Außen- und Nebenstellen Raumbedarf und -belegung Daten, IT, Software etc. Mittelfristiger Prozess Ziel: keine negativen Auswirkungen für den Bürger
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B) Neue Aufgaben I)-Landkreisneuordnung
3) Personal Grundsatz: alle Mitarbeiter gehen auf den neuen Landkreis per Gesetz über Aufgabenbezogener Personalübergang von den kreisfreien Städten Ab Übergang des Landespersonals auf die Landkreise
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B) Neue Aufgaben I)-Landkreisneuordnung
4) Finanzen Haushaltszusammenführung Einführung der Doppik 5) Kreisrecht neue Gebührenordnungen für das Kreisgebiet Satzungen, Verordnungen Öffentlich-rechtliche und privatrechtliche Verträge kündigen oder anpassen
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B) Neue Aufgaben I)-Landkreisneuordnung
6) Ehrenamt bestehende ehrenamtliche Strukturen müssen auf die neue Landkreisfläche übertragen werden, z.B.: Kreistag, Jugendhilfeausschuss, Kreisseniorenrat Schwierigkeiten auf Grund: - der Fläche - des zunehmenden Altersdurchschnitts in der Bevölkerung - des Bevölkerungsrückgangs
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B) Neue Aufgaben II)-Soziales SGB II
Bildungs- und Teilhabepaket Umsetzung des Gesetzes Mittagessen, Schulausflüge, Schulsozialarbeit Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Antragsbearbeitung/Bescheidung/Widersprüche
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B) Neue Aufgaben II)-Soziales SGB II
Optionsausübung in MST und NVP ab 2012 Schaffung der Infrastruktur als zugelassener kommunaler Träger (zkT) Koordination des Übergangsprozesses mögliche Ausweitung der Option nach der Kreisgebietsreform im künftigen Großkreis ab 2013
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B) Neue Aufgaben II)-Soziales Pflege
Herausforderungen für die Zukunft Demografische Entwicklung: Überalterung der Bevölkerung, sinkende Bevölkerungsdichte in M-V Fachkräftemangel im gesamten Pflegebereich Wachsende Zahl älterer Menschen mit Behinderungen Einrichtung von Pflegestützpunkten zur unabhängigen und objektiven Beratung vor Ort ?
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B) Neue Aufgaben II)-Soziales Sozialhilfefinanzierungsgesetz
Grundsätzlicher Paradigmenwechsel ab 2013 Einheitliche Entscheidungs- und Kostenverantwortung bei den Kommunen Kommunales Vor-Ort-Management durch verbindliche Zielvereinbarungen und entsprechende Prüfungen Anpassung des Aufgabenzuschnitts des Kommunalen Sozialverbands
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B) Neue Aufgaben II)-Soziales Kinder- und Jugendhilfe
Bundeskinderschutzgesetz weitere Qualifizierung beim Schutzauftrag der Jugendämter bei Kindeswohlgefährdung Ausbau von Hilfen zur Stärkung der elterlichen Erziehungskompetenz Ausbau bestehender Netzwerke Früher Hilfen/Modellprojekt des Landes M-V Bündnis Kinderschutz „Jugendamts-Hopping“ entgegenwirken Verpflichtung der Jugendämter zur Qualitätsentwicklung
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B) Neue Aufgaben II)-Soziales Kinder- und Jugendhilfe
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B) Neue Aufgaben II)-Soziales Kinder- und Jugendhilfe
KiföG M-V Begegnung des Fachkräftemangels/Qualifizierung Beherrschung des komplizierten Finanzgefüges/Entgeltverhandlungen finanzielle Anstrengungen insbesondere bei der Elternbeitragsstützung und Ergänzung der Landesmittel
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B) Neue Aufgaben II)-Soziales Öffentlicher Gesundheitsdienst
aktive Integration in den Prozess Früher Hilfen/Kinderschutz Reaktion auf aktuelle Entwicklungen und die wachsende Bedeutung Absicherung der medizinischen Versorgung im ländlichen Raum: Haus- und Fachärzte, Hebammen Schaffung neuer Strukturen zur Betreuung der älter werdenden Bevölkerung
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C) Fazit Übertragung neuer Aufgaben Bestehende Aufgaben verändern sich
Anpassung der Personalsituation Personalübergang Generationswechsel Fachkräftemangel Ehrenamtliche Mitarbeit wird schwieriger Landkreise stehen vor einer Vielzahl von Herausforderungen Wohlfahrtsverbände und Ehrenamt sind wichtiger als je zuvor
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