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Vorgaben für LP – Kommission durch das MSW

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Präsentation zum Thema: "Vorgaben für LP – Kommission durch das MSW"—  Präsentation transkript:

1 Vorgaben für LP – Kommission durch das MSW
Der Lehrplan muss der vorgegebenen Systematik der Kernlehrpläne aller Fächer entsprechen. Der KLP Sport soll output-orientiert sein. Der KLP Sport soll auf den Sportunterricht in der GOST vorbereiten. Der KLP Sport soll Alt - Bewährtes fortführen. Kompetenzbereiche: Sach-, Methoden-, Urteilskompetenz. Herausforderungen für die LP - Kommission Die pädagogischen Perspektiven sind prozessbezogen und als Kompetenzbereiche ungeeignet. Zunächst Forderungen nach einer strikten Trennung in der Darstellung von praxis- und theoriebezogenen bzw. kognitions- und bewegungsbezogenen Kompetenzerwartungen. Der Begriff „Inhaltsfelder“ (in Konkurrenz zu den Inhaltsbereichen des LP Sport Sek. I 2001) ist als bereits in den KLP anderer Fächer verwendeter Begriff besetzt und daher gesetzt. Vorschlag für Inhaltsfelder analog zu den inhaltlichen Schwerpunkten im ZA Jegliche Didaktisierung ist in einem kompetenzorientierten KLP zu vermeiden, ebenso Ausführungen zur Unterrichtsgestaltung

2 ALT (RuL 2001) – NEU (KLP Sport 2011)
Gründe für eine Neuausrichtung – Schulzeitverkürzung Didaktische Grundausrichtung der Lehrplanformate Fachdidaktische Grundausrichtung des KLP Sport Sek. I Bedeutung der ‚Pädagogische Perspektiven‘ Obligatorik des Lehrplans Gliederung der Fachinhalte Kompetenzbegriff Strukturierung der Lerninhalte im KLP Sport Sek. II 3 Kompetenzbereiche 6 Inhaltsfelder (und deren Gegenstandsbereiche) Kompetenzerwartungen (in zwei Niveaustufen) Konsequenzen für die Unterrichtsgestaltung

3 Gründe für eine Neuausrichtung - Schulzeitverkürzung
Die Richtlinien und Lehrpläne Sport sind ausgerichtet auf: schulstrukturell auf einen 9-jährigen Bildungsgang inhaltlich- organisatorisch auf Doppeljahrgangsstufen Der Kernlehrplan Sport ist auf einen 8-jährigen Bildungsgang ausgerichtet und berücksichtigt im KLP 2 Kompetenzstufen: Ende der Jahrgangsstufe 6 Ende der Jahrgangsstufe 9 Ausgangslage: Viel SuS in Europa beenden ihre Schulzeit früher als deutsche SuS - Demografischer Wandel: Schülerrückgang – Arbeitskräftemangel führt zu Bildungsgang am GY, der auf 8 Jahre ausgerichtet ist. Forderung nach Verkürzung des Bildungsganges am Gymnasium. TIMMS und PISA – Erkenntnisse: In Deutschland wird die Neigung zu fragend-entwickelnden sowie fachsystematischem Unterrichten beobachtet - diese gilt es zu überwinden (Prenzel, Rost, Senkbeil u.a. 2001) In Deutschland gibt es einen herrschenden Mangel an Aufgabenkultur - in der Weiterentwicklung von Aufgabenstellungen und der Form der Bearbeitung liegt ein beträchtliches Potenzial (BLK Expertise 1997) Seit TIMMS und PISA ... Erziehungswissenschaftliche, didaktische sowie lernphysiologische Neuorientierung. Schlagwörter: Stärkenförderung, Outputorientierung (Kompetenzorientierung, individuelle Förderung, Individualisierung des Unterrichts, Schüleraktivierung) Neuorientierung erfordert eine Überprüfung der Lehrpläne, neue Strukturen des Schultages und ein Umdenken bei der Gestaltung des Unterrichts. Organisationsbezogenes Fazit: Das Gymnasium hat nach wie vor: eine zweijährige Erprobungsstufe ( Klasse); eine Mittelstufe ( Kl.) eine dreijährige Oberstufe ( Klasse). Die Sekundarstufe I endet bereits nach der neunten und nicht erst nach der zehnten Klasse. Die zehnte Klasse bildet jetzt die Einführungsphase der gymnasialen Oberstufe. Im verkürzten Bildungsgang wird die systematische Vorbereitung auf wissenschaftspropädeutisches Arbeiten insgesamt auf die Einführungsphase (Klasse 10) der Oberstufe konzentriert. Lehrplanbezogenes Fazit: Entfrachtung der Lehrpläne (Deshalb: Kernlehrpläne) Sek. I von einigen fachlichen Inhalten und Aspekten der fachlichen Vertiefung.

4 Didaktische Grundausrichtung der Lehrplanformate
Input – Orientierung: Die Richtlinien und Lehrpläne 2001 bilden die verbindlich im Unterricht zu behandelnden Inhalte und Gegenstände (Stofflehrplan) ab. Output – Orientierung: Der KLP ist standard-orientiert. Er be-nennt, was von SuS am Ende eines Lern-abschnitts auf einem mittleren Bildungs-niveau an Können und Wissen erwartet wird. Die Lehrkraft sichert auf der Grundlage von Vereinbarungen in der Fako deren Behandlung im Unterricht. Die Anforderungen werden in Form von beobachtbaren sowie überprüfbaren Kompetenzerwartungen konkretisiert. Didaktische Grundausrichtung - Schlagwörter: Mehrperspektivität – Wissenschaftsorientierung – Problemorientierung – Outputorientierung - Stärkenförderung statt Defizitorientierung Bildungstheoretische Didaktiken: Historisch-hermeneutische bzw. erfahrungs-wissenschaftlich – gesellschaftskritisch fundierte Kritik der Bildungsinhalte Lehr- oder lerntheoretische Didaktik: Analyse und Planung von Unterricht unter Einschluss aller Bedingungsfaktoren Informationstheoretisch- kybernetische Didaktik: Steuerung von Lernprozessen Konstruktivistische Didaktiken: Kulturell eingebettete Interaktion von Lehrenden und Lernenden und ihre Konstruktionen bzw. des Lernsubjekts. Konstruktivismus ist aus pädagogischer Sicht gekennzeichnet durch sein Toleranz- Potenzial. Hier werden keine Wahrheiten verkündet, sondern unterschiedliche Perspektiven bei allem Be-Fremden grundsätzlich als gleichwertig begriffen. • Der radikale Konstruktivismus stellt das Subjekt und seine Konstruktion in den Mittelpunkt. • Der systemische Konstruktivismus setzt kulturell eingebettete Interaktion in den Mittelpunkt. Die Subjektive Didaktik betrachtet die Interaktionsprozesse von Lehrern und Schülern. Entwicklungslinien, Entwicklungskanäle im lernenden Subjekt, werden verdeutlicht. Das von Edmund Kösel formulierte Modell stellt also alle Überlegungen aus der Perspektive des Lern-Subjekts her. Die Fako entwickelt einen schulinternen LP, der UV‘s sequentiell festlegt und da-durch das Erreichen der Standards ver-bindlich sichert. Die Fako vereinbart Maßnahmen zur individuellen Förderung.

5 Fachdidaktische Grundausrichtung des KLP Sport ...
Die Rahmenvorgaben für den Schulsport prägen die Aufgaben und Ziele des Unterrichtsfaches Sport und bestimmen damit die fachdidaktische Grundausrichtung durch den Doppelauftrag in einem Erziehenden Sportunterricht... Entwicklungsförderung durch Bewegung, Spiel und Sport ... durch die Pädagogischen Perspektiven auf den Schulsport auf der Grundlage von Inhalten aus den verbindlichen Sportbereichen Erziehung zur Bewegungs-, Spiel- und Sportkultur ... Durch die Prinzipien eines erziehenden Sportunterrichts: Mehrperspektivität, Erfahrungs- und Handlungsorientierung, Reflexion, Verständigung, Wertorientierung) ... vermittelt/ konkretisiert durch Unterrichtsvorhaben Aus den Rahmenvorgaben lassen sich folgende Strukturierungsmerkmale für den neuen KLP festhalten/ ableiten: Pädagogische Perspektiven Inhaltsbereiche Erziehender Schulsport Reflektierter Praxis ist unverzichtbar zur Zielerreichung des Doppelauftrags: Die Kompetenzerwartungen im bewegungs- / kognitionsbezogenen Bereich werden verbindlich vorgegeben und inhaltlich konkretisiert. (Praxis-Theorie-Bezug). ... Entwicklungsförderung durch Bewegung, Spiel und Sport, Erschließung der Bewegungs-, Spiel- und Sportkultur

6 Bedeutung der Pädagogischen Perspektiven ...
RuL Kernlehrplan ... sie bestimmen die Aufgaben und Ziele des Schulsports. ... sie bestimmen die Aufgaben und Ziele des Schulsports. Die didaktische Intention bleibt unverändert. ... sie passen sich in ihrer unterrichtlichen Funktion der neuen Lehrplanstruktur an. ... sie bestimmen die intentionale Ausrichtung des Sportunterrichts. ... sie konkretisieren die leitende Schwerpunkt-setzung der angestrebten Kompetenz-erwartungen innerhalb der Bewegungsfelder und Sportbereiche. 1. Problem: Der Vorschlag, die Pädagogische Perspektiven zu Kompetenz-bereichen zu machen, scheitert an der prozessbezogenen Formulierung (z.B. „Bewegungserfahrungen erweitern“, „Wahrnehmungsfähigkeit verbessern“) der Päd. Perspektiven ... Fazit: Suche nach einer Lösung, die den Bildungswert der päd. Perspektiven unter Berücksichtigung des Strukturprinzips der KLP erhält ... Wie können die PP erhalten bleiben? 2. Problem: Die Inhaltsbereiche in den RuL konkurrieren mit den Inhaltsfeldern der neuen KLP – Generation: Die Inhaltsfelder und inhaltlichen Schwerpunkte sind Grundlage der zentralen Abiturprüfungen; der Begriff „Inhaltsfelder“ ist gesetzt! Fazit: Begriffsverwirrung Inhaltsbereiche/ Inhaltsfelder muss vermieden werden: Lösung ... Aus Inhaltsbereichen werden Bewegungsfelder/ Sportbereiche analog zu den RuL Sek. II 3. Problem: Erziehender Schulsport ... Und Outputorientierung stehen zueinander im Widerspruch. Die mehrperspektivische Ausrichtung des Sportunterrichts ist bisher weitgehend der Beliebigkeit und dem Sportverständnis der Lehrkraft überlassen. Fazit: Verbindliche Kompetenzerwartungen lassen dies nicht zu ... Die Mehrperspektivität kann nur durch die Festschreibung innerhalb der Kompetenzerwartungen ihren Niederschlag finden. NEU im Kernlehrplan: Die 6 Pädagogische Perspektiven ... nehmen Einfluss auf die intentionale Ausrichtung der angestrebten Kompetenzerwartungen innerhalb der Bewegungsfelder und Sportbereiche. Sie bestimmen die Anzahl der Inhaltsfelder und nehmen Einfluss auf die inhaltlichen Schwerpunkte innerhalb der UV. ... sie konkretisieren die leitende Schwerpunktsetzung innerhalb der Bewegungsfelder und Sportbereiche im Lehrplan. ... sie bestimmen die Anzahl der Inhaltsfelder und nehmen Einfluss auf deren Konkretisierung durch eine inhaltliche Schwerpunktsetzung.

7 Geringe Verbindlichkeit!
Obligatorik des Lehrplans ... beschränkt sich auf allgemeine Aussagen zur intentionalen Ausrichtung und inhaltlichen Akzentuierung innerhalb der Doppeljahrgangsstufen. Wird - ausgehend von den BF – auf der Grundlage der intentionalen Ausrichtung und inhaltlichen Schwerpunktsetzung – in Kompetenzerwartungen (KE) in 3 Kompetenz-bereichen konkretisiert. bestimmt Anzahl und Dauer der UVs innerhalb der IB 1 – 9. hält verbindliche Anzahl des U V und dessen Dauer offen, entscheidend ist das Erreichen der Kompetenzen (Standards). beschränkt sich auf wesentliche Inhalte/ Gegenstände. wird durch Absprachen der Fako mit verbind-lichen UV innerhalb einer Jahrgangsstufe unter Festlegung der angestrebten KE sowie der inhaltlichen Schwerpunkte verbindlich festgelegt. RuL Sport Aussagen zur Obligatorik beschränken sich: auf allgemeine Aussagen zur Berücksichtigung der pädagogischen Perspektiven in den Doppeljahrgangsstufen (z.B.: - angemessene Akzentuierung aller Päd. Perspektiven in den (Doppel-)-Jahrgangsstufen) - auf die verbindliche Anzahl von Unterrichtsvorhaben in den jeweiligen IB 1 – 9- - auf die Nennung zentraler Fertigkeiten und Fähigkeiten auf die individuelle Schwerpunktsetzung der Schule gemäß den Standort- und Rahmen- bedingungen bei der Auswahl der Inhalte (Gefahr mangelnder Vergleichbarkeit der Anforderungen) auf die obligatorische Anzahl von Unterrichtsvorhaben und eine verbindliche Obligatorik von Fertigkeiten und Fähigkeiten in den Inhaltsbereichen auf die integrative Behandlung von zwei (fach-) übergreifenden Unterrichtsvorhaben bzw. Projekten aus verschiedenen Inhaltsbereichen KLP Sport Sek. I 2011: Die Obligatorik im KLP besteht in den Kompetenzerwartungen innerhalb der Bewegungsfelder/ Sportbereiche, die in 3 Kompetenzbereichen entfaltet werden Die 3 Kompetenzbereiche beschreiben: - die im Unterricht zu erwerbenden übergeordneten Kompetenzen (Erwerb von Handlungskompetenz) -beschreiben die Kompetenzerwartungen innerhalb der jeweiligen Bewegungsfelder/ Sportbereiche Die Anzahl der Unterrichtsvorhaben ist eher untergeordnet. Entscheidend ist das Erreichen der Kompetenzen. Den Zeitrahmen für die Dauer eines UV legt die Fachkonferenz fest. Bei Nichterreichen der Kompetenzen sind individuelle Fördermaßnahmen unverzichtbar trifft allgemeine Aussagen über IB 10 „Wissen erwerben und Sport begreifen“ ohne weitere Konkretisierung Hohe Verbindlichkeit! Geringe Verbindlichkeit!

8 Gliederung der Fachinhalte ...
10 Inhaltsbereiche (IB)... Den Körper wahrnehmen und Bewegungsfähigkeiten ausprägen Das Spielen entdecken und Spielräume nutzen Laufen, Springen Werfen – Leichtathletik Bewegen im Wasser – Schwimmen Bewegen an Geräten – Turnen Gestalten, Tanzen, Darstellen – Gymnastik/ Tanz, Bewegungskünste Spielen in und mit Regelstrukturen - Sportspiele Gleiten, Fahren, Rollen – Rollsport, Bootssport, Wintersport Ringen und Kämpfen – Zweikampfsport Den Körper wahrnehmen und Bewegungsfähigkeiten ausprägen Das Spielen entdecken und Spielräume nutzen Laufen, Springen Werfen – Leichtathletik Bewegen im Wasser – Schwimmen Bewegen an Geräten – Turnen Gestalten, Tanzen, Darstellen – Gymnastik/ Tanz, Bewegungskünste Spielen in und mit Regelstrukturen - Sportspiele Gleiten, Fahren, Rollen – Rollsport, Bootssport, Wintersport Ringen und Kämpfen – Zweikampfsport RuL 2001: Die Gliederung der Unterrichtsinhalte erfolgt bisher durch 10 Inhaltsbereiche. Der IB 10 „Wissen erwerben und Sport begreifen“ passt strukturell nicht in die sonstigen IB‘s ; außerdem wird er inhaltlich-strukturell nicht konkretisiert. Die KLP 2011 nehmen auf die Strukturschwäche der alten RuL Bezug: 9 Bewegungsfelder und Sportbereiche bilden, analog zu den Inhaltsbereichen 1 – 9, den Ausgangspunkt für die Darstellung der Kompetenzerwartungen. Der IB 10 ‚Wissen erwerben und Sport begreifen’ wird in den Kompetenzerwartungen differenziert ausgewiesen und konkretisiert.. Die Kompetenzerwartungen werden jeweils nach Bewegungsfeldern und Sportbereichen strukturiert und gesondert ausgewiesen. 10. Wissen erwerben und Sport begreifen ... IB 10 wird in den Kompetenzbereichen differenziert ausgewiesen. analog zur Sek. II 9 Bewegungsfelder/ Sportbereiche (BF) bilden den Ausgangspunkt für die Formulierung der Kompetenzerwartungen.

9 Kompetenzbegriff (Weinert2001; Klieme et al. 2003)
Kompetenzen sind … „… die bei Individuen verfügbaren oder durch sie erlernbaren kognitiven Fähigkeiten und Fertigkeiten, um bestimmte Probleme zu lösen, sowie die damit verbundenen motivationalen, volitionalen und sozialen Bereitschaften und Fähigkeiten, um die Problemlösungen in variablen Situationen erfolgreich und verantwortungsvoll nutzen zu können.“ Der Begriff in der Pädagogik geht u.a. zurück auf Wolfgang Klafkis Kompetenzmodell der kritisch-konstruktiven Didaktik. Gemeint ist die Fähigkeit und Fertigkeit, in den genannten Gebieten Probleme zu lösen, sowie die Bereitschaft, dies auch zu tun und umzusetzen. Im erziehungswissen-schaftlichen Kompetenzbegriff sind also sachlich-kategoriale, methodische und volitionale Elemente verknüpft einschließlich ihrer Anwendung auf ganz unterschiedliche Gegenstände. Der Bedeutungskern umfasst Fähigkeit, Bereitschaft und Zuständigkeit. Pädagogisches Ziel der Kompetenzorientierung: Selbstständiges und selbstverantwortliches Handeln Für die meisten Autoren umfasst der Kompetenzbegriff folgende Elemente: Disposition – Kompetenzen sind Leistungsvoraussetzungen; sie sind einer direkten Beobachtung nicht zugänglich Erlernbarkeit – Kompetenz muss erlernbar sein Situationsbezug – Kompetenzen werden in bestimmten Situationen und Aufgabenstellungen erworben und können in ähnlichen Situationen wieder angewendet werden (Kontextualisierung; Anwendungsbezug) Wissen und Können - Kompetenzen verknüpfen Wissen und Können zur Handlungsfähigkeit (Können besteht aus Fertigkeiten und Fähigkeiten) Motivation – Sowohl beim Erwerb als auch bei der Anwendung spielt die Bereitschaft zum kompetenten Handeln eine wichtige Rolle.

10 Strukturierung der Lerninhalte im KLP ...
3 Kompetenzbereiche ... 6 Inhaltsfelder... beschreiben die übergeordneten Kompetenzerwartungen zum Erwerb von Handlungskompetenz als übergeordneter Zielsetzung des Sportunterrichts. beschreiben die konkretisierten Kompetenzerwartungen innerhalb des jeweiligen Bewegungsfeldes/ Sportbereichs in 2 Kompetenz-stufen (Ende 6; Ende 9). nehmen ihren Ausgangspunkt in den Pädagogischen Perspektiven (A – F). bilden die inhaltliche Grundlage für die Konkretisierung der Kompetenzerwartungen. konkretisieren die inhaltliche Schwerpunkt-setzung innerhalb eines UV. 3 Kompetenzbereiche und 6 Inhaltsfelder (analog zu den 6 pädagogischen Perspektiven) bilden die inhaltliche Grundlage für die Festlegung der Kompetenzerwartungen. Sie nehmen (im weiteren Sinne) ihren Ausgangspunkt in den pädagogischen Perspektiven. ... bilden zusammen den Ausgangspunkt für die didaktische Entfaltung von Kompetenzerwartungen in einem Unterrichtsvorhabens innerhalb des jeweiligen Bewegungsfeldes

11 Kompetenzerwartungen innerhalb der 9 Bewegungsfelder/ Sportbereiche
3 Kompetenzbereiche im KLP Sport Sek. I ... Übergeordnete Kompetenzerwartungen zum Erwerb umfassender Handlungskompetenz in Bewegung, Spiel und Sport Kompetenzerwartungen innerhalb der Bewegungsfelder/ Sportbereiche Bewegungs- und Wahrnehmungskompetenz Bewegungs- und Wahrnehmungskompetenz . ist Ausdruck des Zusammenwirkens von Theorie und Praxis; des Zusammen-wirkens somatischer, kognitiver und psychischer Faktoren. erfordert einen differenzierten Bewegungsplan, der neben dem Wissen um die sportliche Bewegung gleichermaßen zweck- und situationsangemessenes Ver-halten berücksichtigt, das sich auf der Grundlage von Antizipation, Wahrnehmung und Bewertung herausbildet. verdeutlicht, dass sportliches Handeln immer in aktiver Auseinandersetzung mit der Umwelt geschieht und einen zielgerichteten Prozess erfordert. Methodenkompetenz ... umfasst die Fähigkeit, sich im sportlichen Handlungsvollzug strukturiert selbst-ständig auseinander zu setzen und angemessene Lösungen/ Handlungspläne entwickeln zu können. bezieht sich auf methodisch-strategische Arbeitstechniken im Sport. bezieht sich zusätzlich auf den Erwerb sportspezifischer sozial-kommunikativer Arbeitstechniken. Urteilskompetenz ... schließt argumentativ schlüssiges und selbständiges Abwägen und Beurteilen ein, das sich sowohl auf sportpraktische Erfahrungen als auch auf fachliche und methodische Kenntnisse stützt. ist die Basis für eine kritische Auseinandersetzung und Bewertung (erlebter) sportlicher Wirklichkeit 2. Methodenkompetenz 3. Urteilskompetenz

12 Bewegungs- und Wahrnehmungskompetenz
- bildet die Grundlage für den Erwerb umfassender sportbezogener Handlungsfähigkeit. beinhaltet die Fähigkeit, in sportlichen Handlungssituationen flexibel und genau wahrzunehmen, um Handlungsentscheidungen abzuleiten. beinhaltet Fertigkeiten und Fähigkeiten, um psycho-physisch, technisch-koordinativ, taktisch-kognitiv und ästhetisch- gestalterisch situativ angemessen erfolgreich zu handeln. Bewegungs- und Wahrnehmungskompetenz . ist Ausdruck des Zusammenwirkens von Theorie und Praxis; des Zusammen-wirkens somatischer, kognitiver und psychischer Faktoren. erfordert einen differenzierten Bewegungsplan, der neben dem Wissen um die sportliche Bewegung gleichermaßen zweck- und situationsangemessenes Ver-halten berücksichtigt, das sich auf der Grundlage von Antizipation, Wahrnehmung und Bewertung herausbildet. verdeutlicht, dass sportliches Handeln immer in aktiver Auseinandersetzung mit der Umwelt geschieht und einen zielgerichteten Prozess erfordert. Methodenkompetenz ... umfasst die Fähigkeit, sich im sportlichen Handlungsvollzug strukturiert selbst-ständig auseinander zu setzen und angemessene Lösungen/ Handlungspläne entwickeln zu können. bezieht sich auf methodisch-strategische Arbeitstechniken im Sport. bezieht sich zusätzlich auf den Erwerb sportspezifischer sozial-kommunikativer Arbeitstechniken. Urteilskompetenz ... schließt argumentativ schlüssiges und selbständiges Abwägen und Beurteilen ein, das sich sowohl auf sportpraktische Erfahrungen als auch auf fachliche und methodische Kenntnisse stützt. ist die Basis für eine kritische Auseinandersetzung und Bewertung (erlebter) sportlicher Wirklichkeit Merke: Die intentionale Ausrichtung der übergeordneten Kompetenzerwartungen wird durch die 6 Pädagogischen Perspektiven konkretisiert.

13 Methodenkompetenz ... ermöglicht auf grundlegender Basis, Verfahren und Methoden anzuwenden, um mit Problemstellungen sachgerecht umgehen zu können. ermöglicht, sportbezogene Informationen und relevantes Fachwissen zu beschaffen, aufzubereiten, zu strukturieren und anzuwenden. umfasst methodisch-strategische Verfahren. Bewegungs- und Wahrnehmungskompetenz . ist Ausdruck des Zusammenwirkens von Theorie und Praxis; des Zusammen-wirkens somatischer, kognitiver und psychischer Faktoren. erfordert einen differenzierten Bewegungsplan, der neben dem Wissen um die sportliche Bewegung gleichermaßen zweck- und situationsangemessenes Ver-halten berücksichtigt, das sich auf der Grundlage von Antizipation, Wahrnehmung und Bewertung herausbildet. verdeutlicht, dass sportliches Handeln immer in aktiver Auseinandersetzung mit der Umwelt geschieht und einen zielgerichteten Prozess erfordert. Methodenkompetenz ... umfasst die Fähigkeit, sich im sportlichen Handlungsvollzug strukturiert selbst-ständig auseinander zu setzen und angemessene Lösungen/ Handlungspläne entwickeln zu können. bezieht sich auf methodisch-strategische Arbeitstechniken im Sport. bezieht sich zusätzlich auf den Erwerb sportspezifischer sozial-kommunikativer Arbeitstechniken. Urteilskompetenz ... schließt argumentativ schlüssiges und selbständiges Abwägen und Beurteilen ein, das sich sowohl auf sportpraktische Erfahrungen als auch auf fachliche und methodische Kenntnisse stützt. ist die Basis für eine kritische Auseinandersetzung und Bewertung (erlebter) sportlicher Wirklichkeit umfasst die sachgerechte Anwendung sozial-kommunikativer Formen, wie z. B. spezifischer sportbezogener Kooperations- handlungen.

14 Urteilkompetenz ... bezieht sich auf das argumentativ schlüssige Abwägen und Beurteilen von Phänomenen und Fragestellungen aus Bewegung, Spiel und Sport. Sie stützt sich damit sowohl auf sportpraktische Erfahrungen als auch auf fachliche sowie methodische Kenntnisse. nimmt Bezug auf die erlebte sportliche Wirklichkeit. umfasst die kritische Auseinandersetzung mit den erarbeiteten fachlichen Kenntnissen. Bewegungs- und Wahrnehmungskompetenz . ist Ausdruck des Zusammenwirkens von Theorie und Praxis; des Zusammenwirkens somatischer, kognitiver und psychischer Faktoren. erfordert einen differenzierten Bewegungsplan, der neben dem Wissen um die sportliche Bewegung gleichermaßen zweck- und situativ angemessenes Verhalten berücksichtigt, das sich auf der Grundlage von Antizipation, Wahrnehmung und Bewertung herausbildet. verdeutlicht, dass sportliches Handeln immer in aktiver Auseinandersetzung mit der Umwelt geschieht und einen zielgerichteten Prozess erfordert. Methodenkompetenz ... umfasst die Fähigkeit, sich im sportlichen Handlungsvollzug strukturiert selbst-ständig auseinander zu setzen und angemessene Lösungen/ Handlungspläne entwickeln zu können. bezieht sich auf methodisch-strategische Arbeitstechniken im Sport. bezieht sich zusätzlich auf den Erwerb sportspezifischer sozial-kommunikativer Arbeitstechniken. Urteilskompetenz ... schließt argumentativ schlüssiges und selbständiges Abwägen und Beurteilen ein, das sich sowohl auf sportpraktische Erfahrungen als auch auf fachliche und methodische Kenntnisse stützt. ist die Basis für eine kritische Auseinandersetzung und Bewertung (erlebter) sportlicher Wirklichkeit umfasst die kritische Auseinandersetzung mit dem erarbeiteten methodischen Hintergrundwissen.

15 6 Inhaltsfelder im KLP Sport Sek. I ...
Bewegungsstruktur und Bewegungslernen (a) Bewegungsgestaltung (b) Gesundheit (f) Wagnis und Verantwortung (c) 6 Inhaltsfelder Bewegungsstruktur und Bewegungslernen (a) - Wahrnehmung und Körpererfahrung - Informationsaufnahme und -verarbeitung bei sportlichen Bewegungen - Bewegungsstrukturen und grundlegende Aspekte des motorischen Lernens. Bewegungsgestaltung (b) - Gestaltungsformen und -kriterien (individuell und gruppenspezifisch) Variationen von Bewegung (z.B. räumlich, zeitlich, dynamisch) Gestaltungsanlässe, Gestaltungsthemen und -objekte Wagnis und Verantwortung (c) - Spannung und Risiko - Emotionen (z.B. Freude, Frustration, Angst) - Handlungssteuerung (u.a. Regeln und Verfahren zum Umgang mit Risiken bzw. zur Risikovermeidung oder -minderung) Leistung (d) - Faktoren sportlicher Leistungsfähigkeit (u.a. physische Leistungsvoraussetzungen wie Kraft, Schnelligkeit, Ausdauer, Koordination) - Methoden zur Leistungssteigerung (am Beispiel ausgewählter Bewegungsfelder und Sportbereiche) - Differenziertes Leistungsverständnis (z.B. relative und absolute, normierte und nicht normierte Leistungsmessung und -bewertung) Kooperation und Konkurrenz (e) - Mit- und Gegeneinander (in kooperativen und konkurrenzorientierten Sportformen) - soziale und organisatorische Aspekte von Gruppen- und Mannschaftsbildungsprozessen - (Spiel-)Regeln und deren Veränderungen - Organisation von Spiel- und Sportgelegenheiten (u.a. Einzel- und Mannschaftswettbewerbe). Gesundheit (f) - Unfall- und Verletzungsprophylaxe - Grundlegende Aspekte der Gesundheitsförderung und gesundheitliche Auswirkungen des Sporttreibens - unterschiedliche Körperideale und Verhaltensweisen unter gesundheitlicher Perspektive. Kooperation und Konkurrenz (e) Leistung (d) Inhaltliche Schwerpunkte: Unfall- und Verletzungsprophylaxe Grundlegende Aspekte der Gesundheitsförderung und gesundheitliche Auswirkungen des Sporttreibens unterschiedliche Körperideale und Verhaltensweisen unter gesundheitlicher Perspektive

16 Kompetenzerwartungen auf 2 Niveaustufen ...
Stufe 1: Jahrgangsstufe 5 und 6 z. B. BWK (BF 1): sich sachgerecht allgemein aufwärmen und grundlegende funktionsgymnastische Übungen ausführen sowie die Intensität des Aufwärmprozesses an der eigenen Körperreaktion wahrnehmen und steuern. Stufe 2: Jahrgangsstufe 7 bis 9 z. B. BWK (BF 1): sich selbstständig funktional – allgemein und sportart-spezifisch – aufwärmen und entsprechende Prozesse funktionsgerecht planen. Der Begriff in der Pädagogik geht u.a. zurück auf Wolfgang Klafkis Kompetenzmodell der kritisch-konstruktiven Didaktik. Gemeint ist die Fähigkeit und Fertigkeit, in den genannten Gebieten Probleme zu lösen, sowie die Bereitschaft, dies auch zu tun und umzusetzen. Im erziehungswissenschaftlichen Kompetenzbegriff sind also sachlich-kategoriale, methodische und volitionale Elemente verknüpft einschließlich ihrer Anwendung auf ganz unterschiedliche Gegenstände. Der Bedeutungskern umfasst Fähigkeit, Bereitschaft und Zuständigkeit. Pädagogisches Ziel der Kompetenzorientierung: Selbstständiges und selbstverantwortliches Handeln Für die meisten Autoren umfasst der Kompetenzbegriff folgende Elemente: Disposition – Kompetenzen sind Leistungsvoraussetzungen; sie sind einer direkten Beobachtung nicht zugänglich Erlernbarkeit – Kompetenz muss erlernbar sein Situationsbezug – Kompetenzen werden in bestimmten Situationen und Aufgabenstellungen erworben und können in ähnlichen Situationen wieder angewendet werden (Kontextualisierung; Anwendungsbezug) Wissen und Können - Kompetenzen verknüpfen Wissen und Können zur Handlungsfähigkeit (Können besteht aus Fertigkeiten und Fähigkeiten) Motivation – Sowohl beim Erwerb als auch bei der Anwendung spielt die Bereitschaft zum kompetenten Handeln eine wichtige Rolle.

17 Stärkenorientierung statt Defizitorientierung
Konsequenzen für die Unterrichtsgestaltung ... Binnendifferenzierung mit der Unterscheidung nach inhaltlichen Minimal- / Maximalanforderungen als Prinzip zur Gestaltung des Unterrichts Stärkenorientierung statt Defizitorientierung Kompetenzorientiertes Unterrichten = Individualisierung + Schüleraktivierung Individualisierung durch die eigenverantwortliche und selbstbestimmte Planung und Realisierung eigener Lernziele, Lernwege sowie Lernerfolgs-überprüfungen RuL 2001: Äußere Differenzierung - Binnendifferenzierung KLP Sport 2011: Von der Fehlersuche zur Schatzsuche ... Kompetenzorientierung = Individualisierung + Selbststeuerung Kompetenzorientiertes Unterrichten bezieht Anteile aus mehreren Kompetenz-bereichen (Bewegungs- und Wahrnehmungs-, Methoden-, Urteilskompetenz) sowie Anteile zur Individualisierung und Selbststeuerung in die jeweilige Aufgabenstellung ein. Solche Aufgabenformate werden in der Fachwissenschaft häufig als Lernaufgaben verstanden. Individualisierung des Unterrichts durch die eigenverantwortliche und selbstbestimmte Planung und Realisierung eigener Lernziele, Lernwege und auch - mit Einschränkungen - Lernerfolgsüberprüfungen ... zum Erwerb von Kompetenzen mit dem Ziel selbstbestimmten Handelns in einem lebenslangen Lernprozess. Förderdiagnostisches Konzept -Individuelle Förderung (Dr.M. Gasse, MSW): Lernstandsdiagnostik: Lernstände differenziert und passgenau identifizieren Selbststeuerung und Begabungsdiagnostik: Lernhintergründe und Potenziale besser einschätzen und verstehen können Beratungsdiagnostik: Rückmeldung zu Lernen und Leisten im Fach als Impuls zu individueller Selbsteinschätzung fundieren Prozessorientierte Förderdiagnostik: Förderangebote passgenau entwickeln und anbieten (Indikation) Schüleraktivierung durch die individuelle/ gemein-schaftliche Übertragung von Verantwortung von SuS für Unterrichtsphasen Förderdiagnostik zur individuellen Förderung (z. B. nach Dr. Michael Gasse, MSW - Handreichung hierzu von Dr. Erlemeyer, Oefner, Staack)


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