Die Präsentation wird geladen. Bitte warten

Die Präsentation wird geladen. Bitte warten

Denkmalpflege Dachschmuck.ppt

Ähnliche Präsentationen


Präsentation zum Thema: "Denkmalpflege Dachschmuck.ppt"—  Präsentation transkript:

1 Denkmalpflege Dachschmuck.ppt
Schmuckziegel Dachschmuck

2 Denkmalpflege Dachschmuck.ppt
Inhalt Denkmalpflege Dachschmuck.ppt Einleitung Dachschmuck im klassischen Altertum Dachschmuck im Mittelalter Feierabendziegel Die farbige Dachfläche: das „Burgundische Dach“ Dachschmuck auf den verschiedenen Orten des Daches Keramisch gestaltete Kuppeln Beispiele „Fernost“ Sonderformen Moderne Schmuckziegel / Rekonstruktionen Literaturauswahl Dachschmuck

3 Denkmalpflege Dachschmuck.ppt
Schmuckziegel Denkmalpflege Dachschmuck.ppt . Solange der Mensch nützliche Dinge aus Ton formt und brennt, ist auch schmückendes Beiwerk nachweisbar. Dies gilt für die Entwicklung der Töpferei ebenso wie für die Gestaltung von Baustoffen und Bauelementen. Eine nahezu schlüssige Kontinuität des Ziegeldachschmuckes seit dem Altertum in Europa bis heute und eine „globale“ Verbreitung keramischer Dachzierde über mehrere tausend Jahre bilden den Hintergrund für die kurze Schmuckziegel-Geschichte Dachkamm, Provence Dachschmuck

4 Denkmalpflege Dachschmuck.ppt
Schmuckziegel Denkmalpflege Dachschmuck.ppt Das kulturgeschichtliche Interesse bezieht sich hierbei nicht nur auf die Gestaltungsvielfalt sondern auch auf die Symbolkraft des Dachschmuckes als Heils- oder Abwehrzeichen. Letzteres ist heute oft nur noch interpretierbar. Fest steht, dass schmückendes Beiwerk zu allen Zeiten die Bedeutung des Gebäudebesitzers, der Institution etc. herausstellen sollte und Ausdruck einer besonderen Identifikation war und ist. Ludowici-Drachen aus Jockgrimm Dachschmuck

5 Dachschmuck im klassischen Altertum
Denkmalpflege Dachschmuck.ppt Um die These zu belegen, dass es eine nahezu schlüssige Kontinuität des Ziegeldachschmucks seit dem Altertum in Europa bis heute gibt und zum Nachweis, dass dieser sich in nahezu allen Kulturkreisen in ähnlicher Weise verbreitet hat, ist ein kurzes Eintauchen in die Historie notwendig. Am Beispiel des Tempels der Athene Aphaia in Aegina, der etwa um 500 v. Chr. gebaut wurde, können sechs der wichtigsten Ziegelschmuckelemente dargestellt werden, die insbesondere im Historismus des 19. Jh. häufig nachempfunden worden sind. Der Tempel der Athene Aphaia zeigt sechs der wichtigsten Ziegelschmuckelemente, die auch häufig im Historismus nachempfunden wurden. Firstakroterion, Eckakroterion, Antefix, Dach-kamm, Ortgangschweif (überwiegend aus Werkstein ausgeführt, Gesimsplatten. Dachschmuck

6 Denkmalpflege Dachschmuck.ppt
Akroterion Denkmalpflege Dachschmuck.ppt An der Entwicklung des Akroterions kann man sehr schön nachvollziehen, dass sich das Ornament nach dem Prinzip: »Die Form folgt der Funktion« entwickelt hat. Die Bereiche Giebelspitze und Giebelecke sind konstruktiv immer besonders gefährdete Dachbereiche. Daher wurden zunächst Steine als Windsogsicherung auf die Ziegeldeckung aufgelegt. Hieraus entwickelten sich dann eigenständige Schmuckelemente, die mit floralen oder figürlichen Ausprägungen versehen wurden. Ursprünglich waren die keramischen Bekleidungen, die Dachterrakotten, Schutz für die Außenflächen des hölzernen Dachwerks. Nach und nach entwickelten sie sich zu den für das antike Dach typischen Schmuckelementen. Am Beispiel eines fragmentarischen Fundes aus der Provinz Burdur im Südwesten der heutigen Türkei konnte die Funktion der Dachterrakotten ideal rekonstruiert werden. Gebräuchlich waren diese Dachterrakotten schon ab der zweiten Hälfte des 7. Jahrhunderts v. Chr. Es gibt verschiedene Typen von Dachterrakotten: Simaplatten sind nach oben aufgebogene Rinnleisten. Die Schrägsimaplatten befinden sich am Ortgang, die Traufsimaplatten ohne oder mit Wasserabfluss als Wasserspeier an der Traufe. Hinzu kommt das Geison, ein Kranzgesims das mit einer Schenkelplatte verkleidet sein kann. Sind beide miteinander kombiniert, spricht man von einer Traufsima-Geisonplatte. Quelle: Ziegeleimuseum Cham 17. Bericht / 2000, S. 60 Dachschmuck

7 Denkmalpflege Dachschmuck.ppt
Schmuckziegel 19. Jh. Denkmalpflege Dachschmuck.ppt Nach antikem Vorbild geformter Traufziegel von Ludowici und das Prinzip der griechischen Deckung (Ende 19. Jh.) Dachschmuck

8 Dachschmuck im Mittelalter
Denkmalpflege Dachschmuck.ppt Neben der farbigen Gestaltung der Dachfläche waren die Schmuckorte auf dem mittelalterlichen Dach im wesentlichen auf der Turmspitze, dem First und den Graten anzutreffen. Es handelte sich meist um gotische Krabben und Firstreiter. Dachschmuck

9 Krabben nach mittelalterlichen Vorbild
Denkmalpflege Dachschmuck.ppt Pfarrkirche im Meiningen Celle Dachschmuck

10 Denkmalpflege Dachschmuck.ppt
Feierabendziegel Denkmalpflege Dachschmuck.ppt Feierabendziegel Sammelbezeichnung für handgefertigte, gestaltete Ziegel – meist Dachziegel. Sie gelten heute als Träger einer Volkskunst, die ab dem 15 Jh. nachweisbar ist (der älteste verzierte Ziegel ist 1453 entstanden und stammt aus Bad Herrenalb) und bis in die jüngste Vergangenheit ausgeübt wurde. Da man davon ausging, dass der hart arbeitende Ziegler, der immerhin ca. 800 bis 1000 Dachziegel am Tag streichen musste, keine Zeit hatte, die Ziegel auch noch zu verzieren – dies also nach Feierabend, sozusagen als Abschluss des Tagwerks tat – erhielten die verzierten Ziegel den Namen Feierabendziegel. Dachschmuck

11 Denkmalpflege Dachschmuck.ppt
Feierabendziegel Denkmalpflege Dachschmuck.ppt Dachschmuck

12 Denkmalpflege Dachschmuck.ppt
Farbige Dachflächen Denkmalpflege Dachschmuck.ppt Das »Burgundische Dach« mit seinen regionaltypischen Schmuckbändern aus unterschiedlich glasierten Biberschwanzziegeln steht beispielhaft für das farbig gestaltete Dach des Mittelalters. Diese Schmuckform wurde im 18. und 19. Jh. häufig in Süddeutschland und im Elsass auf Stadtmauern und Kirchtürmen ver-wendet. »Burgundisches Dach« aus dem 14. Jahrhundert, Hôtel-Dieu in Beaune, Frankreich. Dachschmuck

13 Denkmalpflege Dachschmuck.ppt
Farbige Dachflächen Denkmalpflege Dachschmuck.ppt Das viel bewunderte Dach des Hôtel-Dieu im burgundischen Beaune, aber auch der einzigartige Grüne Turm in Ravensburg sind bis heute hervorragend gepflegte Musterbeispiele für mittelalterliche Dachgestaltung. Es ist interessant, dass die Baumeister des Hôtel-Dieu die farbigen und bandelierten Ziegelflächen nur im Innenhofbereich anordneten. Die Außendachansicht war in der Entstehungszeit um 1443 (Gegründet von Nicolas Rolin) nachweislich mit Schiefer eingedeckt worden. Der Bau entstand im Ausklang des hundertjährigen Krieges mit England und sollte bei der marodierenden Soldateska keine Begehrlichkeiten wecken. Im Historismus wird das »Burgundische Dach« häufig als Zitat insbesondere auf kirchlichen und herrschaftlichen Bauten verwendet. Dachschmuck

14 Denkmalpflege Dachschmuck.ppt
Farbige Dachflächen Denkmalpflege Dachschmuck.ppt Farbige Dächer in Colmar (F) Dachschmuck

15 Denkmalpflege Dachschmuck.ppt
Farbige Dachflächen Denkmalpflege Dachschmuck.ppt Pfarrkirche in Meiningen (Thüringen) Dachschmuck

16 Denkmalpflege Dachschmuck.ppt
Historismus Denkmalpflege Dachschmuck.ppt Mathiaskirche im Budapest 13. Jh. Dachgestaltung Ende 19. Jh. Burgundisches Dach In Dijon (F) Dachschmuck

17 Denkmalpflege Dachschmuck.ppt
Historismus Denkmalpflege Dachschmuck.ppt Mathiaskirche Budapest 19. Jh. Markthalle Budapest 19. Jh. Dachschmuck

18 Dachschmuck vom Mittelalter bis in die Neuzeit
Denkmalpflege Dachschmuck.ppt Firstschmuck: Firstanfänger, Dachkamm und Firstreiter Verschiedene Dachreiter: in der Mitte smaragdgrüner Firstziegel aus der Renaissance mit Reiter aus dem Elsass. Der First ist ein häufig genutzter Schmuckort, da hier analog zu den Spitzen die oberste Gebäude- bzw. Dachkante in den Himmel ragt. Selbst wenn die Firstkante aus normalen Firstziegeln besteht, werden die Firstendpunkte auf beiden Seiten häufig als Schmuckziegel besonders ausgebildet. Diese sind stets bevorzugte Orte für allerlei Heils-, Abwehr- und Machtsymbole gewesen . Dachschmuck

19 Denkmalpflege Dachschmuck.ppt
Dachkamm Denkmalpflege Dachschmuck.ppt Dachschmuck in der Provence Dachschmuck

20 Dachkamm im Historismus
Denkmalpflege Dachschmuck.ppt Kunstgewerbliches Museum in Budapest Dachschmuck

21 Denkmalpflege Dachschmuck.ppt
First und Grat Denkmalpflege Dachschmuck.ppt Beim Satteldach gibt es an beiden Seiten geschmückte Firstanfänger, dazwischen den Dachkamm oder die Firstreiter. Diese können floral oder ornamental mit Palmetten, Blumen, Kreuzen oder ähnlichem Dekor geschmückt sein. Die Firstblumen mit Blatt von Ludowici wurden entweder auf den Kamelhöckerziegel aufge-mörtelt oder aufgeschraubt Aufwendig dekorierte Firstspitze von Gilardoni mit einer Höhe von 1, 20 m (Mitte 19. Jh.) Dachschmuck

22 Denkmalpflege Dachschmuck.ppt
Giebelspitze Denkmalpflege Dachschmuck.ppt Schmuckziegel für die Giebelspitze, Ludowici um 1900 Dachschmuck

23 Schmuckziegel für Firste
Denkmalpflege Dachschmuck.ppt Schmuckziegel für Firste, Ludowici um 1900 Dachschmuck

24 Denkmalpflege Dachschmuck.ppt
Gratanfänger Denkmalpflege Dachschmuck.ppt Gratanfänger Ludowici um 1900 Dachschmuck

25 Gratanfänger, Gratziegel
Denkmalpflege Dachschmuck.ppt Burgund, 19. Jh. Höxter 20. Jh. Dachschmuck

26 Denkmalpflege Dachschmuck.ppt
Turmaufsätze Denkmalpflege Dachschmuck.ppt Turmaufsätze Basis für Turmspitzen / Walmspitzen Ludowici um 1900 Dachschmuck

27 Denkmalpflege Dachschmuck.ppt
Turmspitzen Denkmalpflege Dachschmuck.ppt Turmspitzen 1 Ludowici um 1900 Dachschmuck

28 Denkmalpflege Dachschmuck.ppt
Turmspitzen Denkmalpflege Dachschmuck.ppt Turmspitzen 2 Ludowici um 1900 Dachschmuck

29 Denkmalpflege Dachschmuck.ppt
Turmspitzen Denkmalpflege Dachschmuck.ppt Dachschmuck im Marokko Turmspitze in Südfrankreich Dachschmuck

30 Windborde für den Giebel
Denkmalpflege Dachschmuck.ppt Windborde für den Giebel Ortgang und Windborde haben auf die »Designer« des 19. Jahrhunderts einen besonderen Reiz ausgeübt. Die verschachtelten Dachkonstruktionen des Historismus und Jugendstils boten eine Fülle von linienförmigen Ansichtsflächen, die sich zur Verzierung eigneten. Deren Systematik ist insofern komplex, als man nicht nur zwischen Mittelstück, Zwischenstück und Endstück unterscheiden muss, sondern auch nach den Winkeln des Giebels und der Dachschräge und rechts und links. Die Abmessungen der Windbordelemente variierten zwischen 0,35 und 0,50 cm. Beim Firstelement finden sich häufig florale Schmuckelemente, Tierköpfe, Fratzen und ähnliches Dekor, die Zwischenstücke sind mit Bänderdekor und Beschlagwerk im Stil der Renaissance dekoriert, bei Endstücke werden Voluten bevorzugt. Dachschmuck

31 Denkmalpflege Dachschmuck.ppt
Windborde Denkmalpflege Dachschmuck.ppt Seitenziegel, bestehend aus Giebelstück, Mittelstück und Endstück, wobei nach ihrer Lage rechts oder links unterschieden werden muss. Dachschmuck

32 Denkmalpflege Dachschmuck.ppt
Windborde um 1900 Denkmalpflege Dachschmuck.ppt Dachschmuck

33 Denkmalpflege Dachschmuck.ppt
Tiere, Fabelwesen Denkmalpflege Dachschmuck.ppt Tiere, Fabelwesen Ludowici um 1900 Dachschmuck

34 Denkmalpflege Dachschmuck.ppt
Lüfterziegel Denkmalpflege Dachschmuck.ppt Lüfterziegel um 1900 Dachschmuck

35 Denkmalpflege Dachschmuck.ppt
Lüfterziegel Denkmalpflege Dachschmuck.ppt Lüfterziegel 2 Ludowici um 1900 Dachschmuck

36 Denkmalpflege Dachschmuck.ppt
Lüfterziegel Denkmalpflege Dachschmuck.ppt Lüfterziegel 3 Ludowici um 1900 Dachschmuck

37 Denkmalpflege Dachschmuck.ppt
Dunstrohr – Aufsätze Denkmalpflege Dachschmuck.ppt Dunstrohr – Aufsätze (Dunsthauben) 1900 – 1920 Dachschmuck

38 Denkmalpflege Dachschmuck.ppt
Dunstrohr – Aufsätze Denkmalpflege Dachschmuck.ppt Dunsthauben i Fischerhude Dachschmuck

39 Schornsteinköpfe aus Backstein und Dachziegeln
Denkmalpflege Dachschmuck.ppt Schornsteinköpfe aus Backstein und Dachziegeln Süddeutschland Dachschmuck

40 Schornsteinköpfe aus Backstein und Dachziegeln
Denkmalpflege Dachschmuck.ppt Heusden (NL) 17. Jh. Giebelkopf Tangermünde Postgebäude 19. Jh. Dachschmuck

41 Keramische Schornsteinaufsätze
Denkmalpflege Dachschmuck.ppt Keramische Schornsteinaufsätze Ludowici um 1900 Dachschmuck

42 Denkmalpflege Dachschmuck.ppt
Rauchrohre Denkmalpflege Dachschmuck.ppt Rauchrohre Dachschmuck

43 Keramische Rauchrohre, Schornsteinköpfe
Denkmalpflege Dachschmuck.ppt Keramische Rauchrohre, Schornsteinköpfe in der Provence (F) Dachschmuck

44 Denkmalpflege Dachschmuck.ppt
gestaltete Kuppeln Denkmalpflege Dachschmuck.ppt Kunstgewerbliches Museum in Budapest um 1900 Dachschmuck

45 Denkmalpflege Dachschmuck.ppt
Beispiele „Fernost“ Denkmalpflege Dachschmuck.ppt „Verbotene Stadt“ Peking, China Dachschmuck

46 Denkmalpflege Dachschmuck.ppt
Verbotene Stadt“ Peking, China Dachschmuck

47 Denkmalpflege Dachschmuck.ppt
Firstschmuck, Peking, China Dachschmuck

48 Denkmalpflege Dachschmuck.ppt
„Hängendes Kloster“ Hengshan, China Dachschmuck

49 Denkmalpflege Dachschmuck.ppt
„Hängendes Kloster“ Hengshan, China Dachschmuck

50 Denkmalpflege Dachschmuck.ppt
Giebelspitze Kyoto, Japan Dachschmuck

51 Denkmalpflege Dachschmuck.ppt
Sonderformen Denkmalpflege Dachschmuck.ppt Zierfries aus Hohlziegel Zierfriese im Mediterranen Raum Zierfries aus Hohlziegel mit Belüftungskanal Dachschmuck

52 Denkmalpflege Dachschmuck.ppt
Sonderformen Denkmalpflege Dachschmuck.ppt Sonderformen Doppelmuldenfalzziegel mit Zier Provence, um 1900 Doppelmuldenfalzziegel mit Zier Provence, um 1900 Dachschmuck

53 Denkmalpflege Dachschmuck.ppt
Sonderformen Denkmalpflege Dachschmuck.ppt Sonderformen Giebelbekrönung auf der ehemaligen Postbank in Budapest „Wiener Sezession“, um 1900 Giebelbekrönung auf der ehemaligen Postbank in Budapest „Wiener Sezession“, um 1900 Dachschmuck

54 Denkmalpflege Dachschmuck.ppt
Sonderformen Denkmalpflege Dachschmuck.ppt Sonderformen Keramische Friese Budapest, Markthalle, um 1900 Keramische Friese Budapest, Markthalle, um 1900 Dachschmuck

55 Denkmalpflege Dachschmuck.ppt
Sonderformen Denkmalpflege Dachschmuck.ppt Sonderformen Einfassungsziegel für Gartenbeete, um 1900 Einfassungsziegel für Gartenbeete, um 1900 Dachschmuck

56 Moderne Schmuckziegel
Denkmalpflege Dachschmuck.ppt Für nahezu alle beschriebenen Schmuckorte auf dem Ziegeldach ist heute Dachschmuck verfügbar. Zu unter-scheiden sind dabei zum einen die historischen Formen auf der Grundlage der tradierten Muster des gesamten 19. Jahrhunderts, die Firstfiguren und schließlich der moderne, von Designern und Skulpteuren geschaffene Dachschmuck. Den heute hochtechnisierten Dachziegelwerken sind in der Regel Handformereien und keramische Ateliers angeschlossen, die nach der überlieferten Handwerkkunst unserer Vorfahren Schmuckziegel formen. Gebrannt werden die Rohlinge allerdings in modernen Tunnel- oder Spezialöfen. Die Gipsform bildet zumeist die Grundlage für die Herstellung eines Rohlings. Seltener sind Aufbaumodelle, die gänzlich von Hand hergestellt werden. Dachschmuck

57 Moderne Schmuckziegel
Denkmalpflege Dachschmuck.ppt Der Ton wird immer noch wie früher in die Gipsform hineingeknetet, Pressgrate werden von Hand geglättet. Das Schwinden der Rohform beim Trocknen und Brennen muss im voraus berechnet werden, um eine Passgenauigkeit in Zuordnung zu den Flächen-, Grat- und Firstziegeln aus maschineller Produktion zu gewährleisten. Für Schmuckziegel gelten die gleichen Qualitätsanforderungen wie für die übrigen Dachziegel. Dachziegelhersteller, Spezialwerkstätten und Keramikateliers, die ausschließlich Dachschmuck herstellen, sind in der Lage, auf der Grundlage historischer Modelle Nachbildungen für partielle Ergänzungen auf dem Dach zu fertigen. Über Künstlerwettbewerbe, Symposien und ähnliche Veranstaltungen werden moderne Formen entwickelt, welche die lange Tradition der Schmuckziegelherstellung weiterführen. Dachschmuck

58 Denkmalpflege Dachschmuck.ppt
Ehemalige Postbank in Budapest (19. Jh.) Literaturauswahl: Bender, Willi, Lexikon der Ziegel, 2. Auflage, Bauverlag, Wiesbaden und Berlin 1995 Klein, Georges, Das Elsässische Museum in Strasbourg, Strasbourg o.J. Stiftung, Ziegel-Museum Cham (Schweiz), 17. Bericht 2000 Griep, Hans-Günther, Das Buch in Volkskunst und Volksbrauch, Verlagsgesellschaft Rudolf Müller, Köln-Braunsfeld, 1983 Kühn, Hans-Joachim und Berger, Andrea, Ziegel aus der Saargegend, Schriften des Verbandes Saarländischer Heimatmuseen, Band 3, Ottweiler 1993 Zanger Heinz, Dachschmuck aus gebranntem Ton, Edition Andersweit 2002 Hillenbrand, Karl, Volkskunst der Ziegelbrenner, Stempel, Symbol und Heilszeichen in Ton, Callwey Verlag München, 1981 Mielke, Heinz-Peter und Plötz, Rober, Wandeln über Dächern. Bedachungsmaterial in Vergangenheit und Gegenwart, Verlag Grafik-Druck KG Müsers, Viersen, 1995 Dachschmuck


Herunterladen ppt "Denkmalpflege Dachschmuck.ppt"

Ähnliche Präsentationen


Google-Anzeigen