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Landeswettbewerb „FreiMut“

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Präsentation zum Thema: "Landeswettbewerb „FreiMut“"—  Präsentation transkript:

1 Landeswettbewerb „FreiMut“
Die prämierten Konzepte Dipl.-Pädagogin, Dipl. Sozialpädagogin Brigitte Hörmann aufschwungalt, Sabine Tschainer, Auenstraße 60, München

2 Landeswettbewerb FreiMut (2007) Ziel
(Bayerisches Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen) Ziel gemeinsam mit allen Beteiligten einen verantwortungsbewussten Umgang mit freiheitsentziehenden Maßnahmen zu fördern

3 Gesucht wurden Konzepte
die konkrete und praktikable, auf die Einrichtung angepasste Interventionen aufzeigen und die helfen, freiheitsentziehende Maßnahmen durch alternative, kreative Handlungsstrategien zu vermeiden oder in ihrer Anwendung zu reduzieren

4 Förderpreise in den Kategorien
Best-Practice-Beispiele (Konzepte, die sich in der praktischen Umsetzung bereits bewährt haben) neue, Erfolg versprechende Konzepte (Weiterentwicklung bestehender Konzepte und Erarbeitung neuer Konzepte)

5 Fachliche Begleitung (August 2007 – August 2008)
Begleitung der Umsetzungsprozesse Dokumentation der Erfahrungen und Ergebnisse zusammenfassende Auswertung

6 Zielgruppen in der Hauptsache demenzerkrankte Bewohnerinnen
Prämierte Konzepte Zielgruppen in der Hauptsache demenzerkrankte Bewohnerinnen und Bewohner „biologisch / kalendarisch“ jüngere, aber „biographisch vorgealterte Menschen“ mit psychischen Erkrankungen Bewohnerinnen und Bewohner mit nicht gerichtlich genehmigungsbedürftigen Bettgittern

7 Gründe für FEM Sturzgefährdung „auffälliges“ Verhalten
Prämierte Konzepte Gründe für FEM Sturzgefährdung „auffälliges“ Verhalten z. B. motorische Unruhe, „Weglaufgefährdung“, Aggressivität

8 Prämierte Konzepte „Sekundäre Gründe“ Einstellungen, Ängste, Unsicherheiten bzw. Wissensdefizite der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter analog: Angehörige und/oder gesetzliche Betreuerinnen und Betreuer

9 Erwartungen Gewährleistung von Sicherheit Kontrolle von Verhalten
Prämierte Konzepte Erwartungen Gewährleistung von Sicherheit Kontrolle von Verhalten Garantie medizinischer Versorgung

10 Prämierte Konzepte Zielsetzung zahlenmäßig festgelegte Reduzierung von FEM in einem bestimmten Zeitraum Vermeidung von FEM

11 Sensibilisierung / Schulung der Pflegenden
Prämierte Konzepte Sensibilisierung / Schulung der Pflegenden Strategien, die an Selbsterfahrung bzw. an der Gefühlsebene anknüpfen Qualifizierung bzw. Wissenserwerb spezielle Themen zu FEM gerontopsychiatrische Themen kontinuierliche Begleitung, Anleitung und Hilfestellung bei der Umsetzung Möglichkeiten der Reflexion Fallgespräche, Einzelgespräche, hausinterne regelmäßige Fortbildungen, Supervision

12 z. B. Multiplikatoren, Arbeitskreis…
Prämierte Konzepte Steuerung, Koordinierung und Kontrolle durch klar benannte Verantwortliche z. B. Multiplikatoren, Arbeitskreis…

13 Angehörige und/oder gesetzliche Betreuer/-innen
Prämierte Konzepte Angehörige und/oder gesetzliche Betreuer/-innen Aufklärung / Information Beratung Begleitung Die „Investition“ in eine intensive und gezielte Angehörigenarbeit wirkt sich entscheidend auf die Reduzierung und Vermeidung von FEM aus.

14 Bewohnerzentrierte Intervention und Prävention
Prämierte Konzepte Bewohnerzentrierte Intervention und Prävention Einsatz von Hilfsmitteln Milieutherapeutische Pflegekonzepte

15 Einsatz von Hilfsmitteln
Prämierte Konzepte Einsatz von Hilfsmitteln Niedrigbetten Matratzen / Bodenpflege Sitzsäcke Sensor-/Bewegungsmatten Lagerungsschlangen / „Kuschelkissen“ / Moskitonetze Stoppersocken Hüftprotektoren Sturzhelme

16 Milieutherapeutische Pflegekonzepte
Prämierte Konzepte Milieutherapeutische Pflegekonzepte allgemeine milieutherapeutische Maßnahmen z. B. Tages-/Nachtstruktur, alltagspraktische Tätigkeiten und Beschäftigungsmöglichkeiten, unterschiedliche Methoden (Basale Stimulation, Snoezelen, Validation etc.) individuelle Maßnahmen bauliche Milieugestaltung bzw. Umgebungsanpassung

17 Fazit Sensibilisierung und Schulung der Pflegenden
Fazit Sensibilisierung und Schulung der Pflegenden Einsatz von Hilfsmittel Aufklärung, Beratung und Begleitung der Angehörigen und/oder gesetzlichen Betreuer/-innen Milieutherapeutische Maßnahmen (Tagesstruktur, Beschäftigungsmöglichkeiten, räumliche Gestaltung, Einsatz unterschiedlicher Methoden…) individuelle Maßnahmen können zur Vermeidung von freiheitsentziehenden Maßnahmen entscheidend beitragen

18 Es gibt keine allgemein formulierbaren, ethischen „Rezeptlösungen“. Eine Befreiung aus dem ethischen Dilemma „Selbstbestimmung und Fürsorge“ wird nie ganz gelingen, die Gratwanderung bleiben. Wir haben gegenüber den uns anvertrauten Menschen eine moralische Verpflichtung - unter Nutzung aller zu Gebote stehenden Wege und Mittel - das Selbstbestimmungsrecht eines jeden einzelnen aufrechtzuerhalten und freiheitsentziehende Maßnahmen zu vermeiden.

19 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!


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