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Unternehmen im Gesundheitswesen

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Präsentation zum Thema: "Unternehmen im Gesundheitswesen"—  Präsentation transkript:

1 Unternehmen im Gesundheitswesen
Dozententeam: Sandra Lambroia, Karin von Wyl, Jürg Rahm, Georges Rieder, Jürg Wägli

2 Unsere Leistungsziele Unternehmen im Gesundheitswesen
Trägerschaften und Organisationsformen kennen Verschiedene Kooperationsarten zwischen Unternehmen kennen Dienstleistungsangebot bedürfnisgerecht ausgestalten Berufsbilder im Unternehmen darstellen Medizinische, Pflege- und medizintechnische Berufe nennen Hauptaufgaben verschiedener Dienste erläutern Berufsgruppen aufzählen und anteilmässiger Stellenetat kennen Aufgaben des Rettungsdienstes kennen Spitex umschreiben Rehaklinik umschreiben Übergangspflege umschreiben Langzeitpflege umschreiben Dozententeam Unternehmen im Gesundheitswesen

3 Unsere Leistungsziele Kommunikation
Informationskonzept kennen Innerbetriebliche Informationsmöglichkeiten kennen Ausserbetriebliche Informationsmöglichkeiten kennen Wichtige technische Kommunikationsmittel erklären Einsatzmöglichkeiten technischen Kommunikations- mittel beurteilen Neuste Entwicklungen der Kommunikationsmittel aufzeigen Dozententeam Unternehmen im Gesundheitswesen

4 Unternehmen im Gesundheitswesen als Teil unserer Wirtschaft
Spitäler, Kliniken und Heime Dozententeam Unternehmen im Gesundheitswesen

5 Gliederung der Branche Gesundheitswesen
Unternehmen Gesundheitswesen Stationäre Einrichtungen Ambulante Einrichtungen Spitäler Kliniken Heime Arztpraxen Spitex Therapien Universitätsspitäler Zentrumsspitäler Spitäler Grundversorgung Privatspitäler Rehakliniken Psychiatrie Pflegeheime Behindertenheime Hausärzte Fachärzte/Spezialärzte TCM Teilweise auf Fachgebiete spezialisiert Onko-Spitex Kinder-Spitex Physiotherapie Logopädie Ergotherapie Aktivierungstherapie Psychotherapie Dozententeam Unternehmen im Gesundheitswesen

6 Rechtsformen, Gesellschaftsformen und Arztsysteme
Öffentliches Recht Privates Recht Bund, Kanton, Gemeinde Aktiengesellschaft öff. Recht Stiftung öff. Recht Zweckverband von Gemeinden Einzelpersonen Personengesellschaften (Kollektivgesellschaft) Aktiengesellschaften Stiftungen Vereine Angestellte Ärzte Belegärzte Konsiliarärzte Dozententeam Unternehmen im Gesundheitswesen

7 Betriebe stellen sich vor…
Kliniken Hirslanden Kantonsspital Uri Pflegeheim Brienz Konzern mit 18 Kliniken in der CH Privatklinik nach privatem Recht Tochtergesellschaft Mediclinic International mit Sitz in Südafrika Aktiengesellschaft mit CEO und GL Vorwiegend Belegärzte Kantonsspital Stationäre und ambulante Patienten Aktiengesellschaft des öffentlichen Rechts Eigentümer (Aktionär) Kanton Uri VR Regierungsrat mit Spitalrat CEO mit 5 GL-Mitgliedern Pflegeheim mit einem Standort Aktiengesellschaft nach privatem Recht Eigentümer Evangelisches Gemein-schaftswerk 5 VR-Mitglieder EGW Heimleiter-Ehepaar in Brienz Dozententeam Unternehmen im Gesundheitswesen

8 Präsentation Vorbereitungsaufgabe
Dozententeam Unternehmen im Gesundheitswesen

9 Unsere Ansprechpartner
Spitäler Kliniken Heime Kunden Patienten Lieferanten Garanten Hausärzte Spezialärzte Spitex Bund Kantone Gemeinden Mitarbeiter Dozententeam Unternehmen im Gesundheitswesen

10 Aufbauorganisation – Organigramm
Strategische Ebene: Generalversammlung, Gemeindeversammlung Verwaltungsrat, Regierungsrat, Spitalrat Operationelle Ebene: Geschäftsführer, Direktor, CEO Geschäftsleitung (Ärzte, Pflege, Betrieb, Finanzen) Linienstellen, z.B. Pflege, sind weisungsbefugt und nehmen Weisungen von vorgesetzten Stellen entgegen Stabsstellen, z.B. Marketing, unterstützen und beraten Linienstellen z.B. CEO und sind nicht weisungsbefugt. Das Organigramm zeigt die Aufbauorganisation einer Unter-nehmung. Es zeigt, welche Einheiten es im Unternehmen gibt und welche Beziehungen zwischen den Einheiten bestehen. Dozententeam Unternehmen im Gesundheitswesen

11 Leistungsaufträge Spitäler und Kliniken
Die Spitäler und Kliniken können sich für Leistungsaufträge Grundversicherte beim Kanton bewerben Akutspitäler Rehakliniken Psychiatrie Beispiele von Leistungsbereichen Chirurgie Medizin Gynäkologie Geburtshilfe Gefässchirurgie Herzchirurgie Unfallchirurgie Neugeborene Recht zur Behandlung von Grund-versicherten zulasten der Versicherer (45%) und des Kantons (55%) Pflicht zur Aufnahme aller Patienten in diesen Leistungsbereichen Leistungsaufträge werden sehr differenziert erteilt nach Fach- und Leistungsbereichen und können Mindestfallzahlen enthalten Dozententeam Unternehmen im Gesundheitswesen

12 Leistungsaufträge Pflegeheime
Die Gemeinden oder Kantone erteilen Leistungsaufträge Beispiele von Leistungsbereichen Pflege Betreuung und Therapien Hotellerie Evtl. Übergangspflege Tages- oder Nachtkliniken Recht zur Belastung der Gemeinden/ Kantone für Defizite in der Pflege Pflicht zur Aufnahme von Patienten aus der Gemeinde/dem Kanton Dozententeam Unternehmen im Gesundheitswesen

13 Gründe für Unternehmensverbindungen
Zusammenarbeit im Gesundheitswesen Gründe für Unternehmensverbindungen – optimale Patientenbehandlung (Mindestfallzahlen) – wirtschaftliche Gründe (Kostensenkung) – umfassendes Leistungsangebot – interkantonale Zusammenarbeit vorgeschrieben (Spitzenmedizin) Unternehmensverbindungen Kooperationen Konzentrationen rechtlich und wirtschaftlich unabhängige Unternehmen Unternehmen verlieren ihre rechtliche und wirtschaftliche Selbstständigkeit medizinischer Bereich med. / technischer Bereich kaufmännischer Bereich Konzern Fusion Beispiele? Dozententeam Unternehmen im Gesundheitswesen

14 Berufsgruppen im Gesundheitswesen
Berufsgruppen und anteilmässiger Stellenplan umgerechnet in Vollstellen 2017 Dozententeam Unternehmen im Gesundheitswesen

15 Berufsbildungssystem in der Schweiz
Separate Darstellung Bildungssystematik Gesundheitswesen Dozententeam Unternehmen im Gesundheitswesen

16 Berufe im Gesundheitswesen
Fachfrau/-mann Gesundheit EFZ Fachfrau/-mann Betreuung EFZ Fachfrau/-mann Operationstechnik HF Gruppenarbeit: Stellen auf einem Flip-Chart die vier Berufsbilder dar und ergänzen Sie mit Text. Benützung Smartphone erlaubt Radiologiefachfrau/-mann HF Dozententeam Unternehmen im Gesundheitswesen

17 Weitere Berufe im Gesundheitswesen
Medizinische Praxisassistentin EFZ Pharma-Assistentin EFZ Laborant/-in EFZ Koch/Köchin EFZ Kauffrau/-mann EFZ Aktivierungsfachfrau HF Rettungssanitäter HF Betriebstechniker/in HF Physiotherapie FH Ergotherapie FH Ernährung und Diätetik FH Hebamme FH Gesundheit und Prävention FH EFZ Eidg. Fähigkeitszeugnis HF Höhere Fachschulen FH Fachhochschule Dozententeam Unternehmen im Gesundheitswesen

18 Aufgaben und Funktionen des ärztlichen Dienstes
Hausärzte Spezialärzte Ambulante Therapien Spitex Vorbehandlung Spitalbehandlung Triage Diagnose Therapie Nachbehandlung Stationäre Rehabilitation Übergangspflege Hausärzte Ambulante Therapien Spitex Dozententeam Unternehmen im Gesundheitswesen

19 Aufgaben und Funktionen des ärztlichen Dienstes
Gesamtplanung, Organisation und Kontrolle des ärztlichen Dienstes Ärztliche Patientenaufnahme (Anamnese) Verordnungen für Pflege, medizinisch-technischen Dienste und Therapie Einhaltung der Stellenpläne im ärztlichen und medizinischen Dienst Koordination der ärztlichen Ausbildung Förderung und Kontrolle der medizinischen Fort- und Weiterbildung von ärztlichen und nichtärztlichen Mitarbeitenden Sicherstellung der Spitalhygiene Personalärztlicher Dienst Ärztliche und medizinische Dokumentation (Krankengeschichte) Kontaktpflege zwischen Spital und niedergelassenen Ärzten Dozententeam Unternehmen im Gesundheitswesen

20 Facharzttitel FMH – ärztliche Fachrichtungen
Facharzttitel und Schwerpunkte (Weiterbildung) Die 46 Facharzttitel repräsentieren die grossen Fachgebiete in der klinischen und nicht klinischen Medizin. Der Erwerb eines eidgenössischen Facharzttitels ist Voraussetzung für die selbständige Berufsausübung als Ärztin/Arzt. Anaestesiologie Anästhesie, Schmerzbetäubung Chirurgie Behandlung von Krankheiten und Verletzungen mittels Operation Dermatologie Hauterkrankungen Geriatrie Altersheilkunde Gynäkologie Frauenheilkunde, Geburtshilfe Kardiologie Herzerkrankungen Neurologie Organische Nervenerkrankungen Onkologie Krebserkrankungen Pädiatrie Kinderheilkunde Pneumologie Lungenerkrankungen Psychiatrie seelisch-geistige Erkrankungen Radiologie Lehre der Röntgenstrahlen resp. Strahlenkunde Rheumatologie Erkrankungen des Bewegungsapparates und des Bindegewebes Urologie Erkrankungen der Harnwege oder Harnorgane Dozententeam Unternehmen im Gesundheitswesen

21 Aufgaben und Funktionen des Pflegedienstes
Organisation des Pflegedienstes nach medizinischen Fachabteilungen: Medizin, Chirurgie, Gynäkologie, Geburtshilfe etc. Gliederung nach Pflegeintensität: Intensivpflege Akutpflege (bettlägerige Patienten) Post-Akut-Pflege / Übergangspflege (nach Akutpflege; vor Austritt nach Hause) Langzeitpflege (für chronisch kranke Menschen) Minimalpflege (Pflegeleistung liegt in der Organisation der Behandlung (Diagnostik, Therapie) Gliederung nach Wirkungsbereich der Pflege: Grundpflege (Massnahmen, die ein Gesunder zur Erhaltung der Gesundheit selber durchführen kann) Behandlungspflege (an das Fachpersonal delegierter Bereich) Dozententeam Unternehmen im Gesundheitswesen

22 Betrieb und Administration des Spitals
Wer hat bereits in einer dieser Abteilungen gearbeitet? ? Rechnungswesen Kiosk und weitere Nebenbetriebe Hotellerie Technik Informatik Materialwirtschaft Einkauf Patientenaufnahme Fakturierung Personaldienst Dozententeam Unternehmen im Gesundheitswesen

23 Betrieb und Administration des Spitals
Stellen Sie einen typischen Prozess aus der gewählten Abteilung auf einem Arbeitsblatt dar. Rechnungswesen Kiosk und weitere Nebenbetriebe Hotellerie Technik Informatik Materialwirtschaft Einkauf Patientenaufnahme Fakturierung Personaldienst Dozententeam Unternehmen im Gesundheitswesen

24 Aufgaben des Rettungsdienstes
Führt Primärtransporte durch (Notfalltransporte) P1-Einsatz: Notfall mit Sondersignal bei Notfall mit vermuteter Beeinträchtigung der Vitalfunktionen P2-Einsatz: Notfall ohne vermutete Beeinträchtigung der Vitalfunktionen P3-Einsatz: Einsatz nach Vorbestellung mit festgelegter Transportzeit (Krankentransport) führt Sekundärtransporte durch von einem Leistungserbringer zum anderen S1-S3 stellt die Erstversorgung des Patienten/der Patientin am Ereignisort sicher erhöhte Überlebenschancen des Patienten/der Patientin Stellt die Patientenbehandlung/-betreuung im Ambulanzfahrzeug während des Transports sicher wartet die Ambulanzfahrzeuge und medizinischen Geräte beteiligt sich am Koordinierten Sanitätsdienst (KSD) stellt die Melde- und Alarmorganisation sicher Alarmierung über die Sanitätsnotrufnummer 144 spitalexterne/regionale Organisation/Alarmierung spitalinterne Organisation/Alarmierung (u.a. Einsatzbereitschaft/Alarmierung der Rettungsfachleute, Kontakt während eines Einsatzes zur Sanitätsnotrufnummer/zum Zielspital) Dozententeam Unternehmen im Gesundheitswesen

25 Beteiligung am Koordinierten Sanitätsdienst KSD
bei einer ausserordentlichen Lage (Umweltkatastrophen, Krieg, Terror, Pandemie, usw.), wenn die Mittel des öffentlichen Gesundheitswesens nicht mehr ausreichen. Zusammenarbeit zwischen Bund (u.a. Armee), Kantonen (u.a. Zivilschutz), Gemein­den und Spitäler mit kantonalen Leistungsaufträgen 6-/24-Stunden Regel spitalbedürftige Patienten müssen spätestens sechs Stunden nach ihrer Verletzung in ein Spital eingeliefert und vierundzwanzig Stunden nach ihrer Verletzung im Spital behandelt worden sein Koordination KSD durch den Bund Dozententeam Unternehmen im Gesundheitswesen

26 Spitex (spitalexterne Versorgung)
Spitex – Pflege und Betreuung zu Hause Was macht die Spitex? Spitex können Sie zum Beispiel bei körperlichen und Psychischen Krankheiten, bei Altersbeschwerden, nach Unfällen, nach einer Geburt oder bei Schwangerschafts- komplikationen anfordern. Dozententeam Unternehmen im Gesundheitswesen

27 Kurzaufgabe Spitex Nennen Sie Beispiele für Leistungen der Spitex
Pflegeleistungen Hauswirtschaftsleistungen Welches sind die Vorteile der Spitex-Leistungen z.B. gegenüber Spital- oder Pflegeheimleistungen Dozententeam Unternehmen im Gesundheitswesen

28 Spitex und ihre Bedeutung
Zunehmend wichtiger wegen demografischer Entwicklung Ausbau der ambulanten Medizin (Alternative zur stationären Betreuung) veränderte Bedürfnisse der Patientinnen/Patienten Entlastung von pflegenden Angehörigen Entlastung von Familien Zuständigkeiten Grundsätzlich die Gemeinden Delegation an Spitexvereine möglich Dozententeam Unternehmen im Gesundheitswesen

29 Rehabilitationskliniken
Spezialkliniken für die Rehabilitation von verunfallten oder erkrankten Menschen Aufenthalt meistens im Anschluss an die Akutspitalphase ärztlich geleitet Leistungen der Rehabilitation orthopädische Rehabilitation neurologische Rehabilitation psychosomatische Rehabilitation (Burnout) pulmonale Rehabilitation kardiale Rehabilitation Die Leistungen umfassen medizinische, pflegerische, therapeutische und medizinisch-technische Leistungen an den Patientinnen und Patienten des stationären und teilstationären Bereichs Unterkunft und Verpflegung Dozententeam Unternehmen im Gesundheitswesen

30 Übergangspflege von der Spitalärztin/dem Spitalarzt verordnet (nur wenn keine längerfristige Rehabilitation nötig ist) pflegerische, ärztliche oder therapeutische Betreuung (befristet, bis vierzehn Tage) häufig in Zusammenarbeit mit der Spitex, Angehörigen oder allenfalls Nachbarn ambulant oder stationär möglich Ziel der Übergangspflege beabsichtigt, die Patientinnen/Patienten während eines längeren Spitalaufenthalts auf eine sichere und dauerhafte Rückkehr vor- zubereiten, um eine Rehospitalisation zu vermeiden In der Regel in einem Pflegeheim während 2-3 Wochen Dozententeam Unternehmen im Gesundheitswesen

31 Langzeitpflege – für chronisch kranke Patienten
Pflegeheime Behindertenheime Altersheime und Alterswohnungen sind keine Pflegeeinrichtungen, sondern Wohnformen. Dozententeam Unternehmen im Gesundheitswesen

32 Palliativmedizin – Palliative Care
Was bedeutet Palliative Care? Im Zusammenhang mit schwer kranken Menschen sind Sie sicher schon einmal den Begriffen Palliativmedizin, Palliativpflege, Sterbebegleitung oder Hospiz begegnet. Alle diese Begriffe sind Teil der «Palliative Care». Darunter versteht man alle Massnahmen, die das Leiden eines unheilbar kranken Menschen lindern und ihm so bis zu seinem Lebensende eine bestmögliche Lebensqualität verschaffen. Dozententeam Unternehmen im Gesundheitswesen

33 Aufgaben zum Behandlungspfad/Behandlungskette
Eine 90-jährige Frau, die noch alleine zu Hause wohnt, stürzt in ihrem Wohnzimmer und zieht sich dabei einen Schenkelhalsbruch zu. Nach dem Spitalaufenthalt versucht sie, wieder alleine zu Hause zu wohnen. Doch nach drei Wochen muss sie einsehen, dass sie ihre Wohnung aufgeben und sich in ein Altersheim begeben muss. Beschreiben Sie den möglichen Behandlungspfad/die mögliche Behandlungskette. Dozententeam Unternehmen im Gesundheitswesen

34 Aufgaben zum Behandlungspfad/Behandlungskette
Ein Vierzigjähriger erleidet an seinem Arbeitsplatz einen schweren Herzinfarkt. Beschreiben Sie den möglichen Behandlungspfad/die mögliche Behandlungskette bis der Mann seine Arbeit wieder aufnehmen kann. Dozententeam Unternehmen im Gesundheitswesen

35 Aufgaben zum Behandlungspfad/Behandlungskette
Eine junge, schwangere Frau ist alleine zu Hause und verspürt Wehen. Sie folgen in sehr kurzen Abständen; die Geburt steht kurz bevor. Beschreiben Sie den möglichen Behandlungspfad/die mögliche Behandlungskette, bis die Frau ihren Haushalt wieder selbstständig führen kann. Dozententeam Unternehmen im Gesundheitswesen

36 Zusammenfassung Medizinischer Fortschritt der letzten 50 Jahre
Erarbeiten Sie in der Gruppe die 5 wichtigsten Aussagen aus der abgebenen Dokumentation. Ohrenoperation in den 70er Jahren Operationsroboter Dozententeam Unternehmen im Gesundheitswesen

37 Teil 2 – Information und Kommunikation

38 Information und Kommunikation Leistungsziele
Informationskonzept kennen Ich gebe auf eine Anfrage die passende Antwort, indem ich die betriebseigenen Grundsätze und die Verantwortlichkeiten im Bereich Information/Kommunikation berücksichtige Innerbetriebliche Informationsmöglichkeiten kennen Ich nenne drei Beispiele für innerbetriebliche Kommunikation in meiner Unternehmung und erkläre dazu nachvollziehbar, wann diese Art zum Einsatz kommt Ausserbetriebliche Kommunikationsmöglichkeiten kennen Ich nenne drei Beispiele für ausserbetriebliche Kommunikation in meiner Unternehmung und erkläre dazu nachvollziehbar, wann diese Art zum Einsatz kommt. Dozententeam Unternehmen im Gesundheitswesen

39 Information und Kommunikation Leistungsziele
Wichtige technische Kommunikationsmittel erklären Ich erkläre drei spezielle technische Kommunikationsmittel in unserer Unternehmung verständlich Einsatzmöglichkeiten der wichtigen technischen Kommunikationsmittel beurteilen Ich beurteile von drei speziellen technischen Kommunikationsmitteln deren Einsatz-möglichkeiten fallbezogen Neuste Entwicklungen der technischen Kommunikationsmittel aufzeigen Ich zeige mit eigenen Worten die neusten Entwicklungen betreffend technischer Kommunikationsmittel im Arbeitsalltag auf. Dozententeam Unternehmen im Gesundheitswesen

40 Kommunikation Kommunikation ist der Austausch von Informationen Kommunikation wird in vielen Fällen mit dem so genannten „Sender-Empfänger-Modell“ beschrieben Dozententeam Unternehmen im Gesundheitswesen

41 Kommunikation Sender Verschlüsselt/codiert sein Anliegen in erkennbare Zeichen (Sprache, Schrift, Bilder, Musik, usw.) Daraus entsteht die Nachricht Empfänger Entschlüsselt/decodiert die Nachricht Macht evtl. Rückmeldung mit einer Bestätigung des Inhaltes der Nachricht (Feed- back) Eine Voraussetzung für die erfolgreiche Kommunikation ist, dass Sender und Empfänger denselben Code für die Nachricht verwenden, so dass die mitgeteilte Nachricht nach Kodierung und Dekodierung identisch ist. Dozententeam Unternehmen im Gesundheitswesen

42 Missverständnisse Missverständnisse sind häufig
Massnahmen zur Verringerung sind zum Beispiel: Wenn möglich, sich auf die Situation und den Anderen vorzubereiten Begriffe genau zu definieren, Mehrdeutigkeit vermeiden Feedback geben Man kann dem Kommunikationspartner mitteilen, was man verstanden hat / zusammenfassen Man kann den Sprecher über einzelne Aspekte, die unklar oder unverständlich geblieben sind, befragen Man kann den Kommunikationspartner bitten, das Gemeinte noch einmal mit anderen Worten zu beschreiben Dozententeam Unternehmen im Gesundheitswesen

43 Kommunikation im Spitalalltag
Das Gespräch zwischen Spitalpersonal und Patient ist das Fundament einer guten Behandlung. Patienten wollen gehört werden, wenn es darum geht, ihre Beschwerden diagnostisch einzuordnen und allenfalls zu behandeln. Ungenügende Kommunikation kann problematisch sein und bspw. zu einer erhöhten Wahrscheinlichkeit einer Fehldiagnose, einem gestörten Vertrauensverhältnis, dem Anfordern unnötiger Tests usw. führen Dozententeam Unternehmen im Gesundheitswesen

44 Formen von Kommunikation
Face-to-Face-Kommunikation als sprachliche und nichtsprachliche (non-verbale) Kommunikation zwischen Anwesenden, die vielfältige Interpretation und unmittelbare Rückmeldung ermöglicht. Schriftlich und medial vermittelte Kommunikation zwischen Nichtanwesenden, die Zeit- und Raumgrenzen überwindet (Briefe, Telefon, s, Facebook usw.). Dabei kann es eine Antwortmöglichkeit geben, das breite nonverbale Spektrum einer Information fällt aber mehrheitlich weg. Massenmediale und öffentliche Kommunikation über Radio und Fernsehen, die in der Regel keine Antwort ermöglicht und an ein anonymes Publikum gerichtet ist Quelle: Kommunikation im medizinischen Alltag, Ein Leitfaden für die Praxis (Herausgeber Schweizerische Akademie der med. Wissenschaften SAMW) Dozententeam Unternehmen im Gesundheitswesen

45 Kommunikation und Empathie
Patienten und ihre Angehörigen sind beim Besuch im Spital meist in einer ungewohnten Situation. Sie sind unter Umständen verunsichert, ängstlich und überfordert. Diesem Umstand ist Rechnung zu tragen. Einfühlungsvermögen (Empathie) ist gefragt Film der Cleveland Clinic zum Thema: «Empathy, the human connection to patient care” Dozententeam Unternehmen im Gesundheitswesen

46 Kommunikation – Information
Information ist eine einseitige Beziehung durch Weitergabe einer Nachricht (i.d.R. ohne Rückmeldung) (Beispiele: Zeitungsmeldung, Plakat, Anschlagbrett, Leitbild, usw.) Kommunikation ist eine wechselseitige Beziehung durch «Informations-Austausch» (Beispiele: Diskussion, Briefwechsel, , SMS, Mitarbeitergespräch, usw.) Dozententeam Unternehmen im Gesundheitswesen

47 Nutzung elektronischer Medien und Plattformen
Dozententeam Unternehmen im Gesundheitswesen

48 Nutzung elektronischer Geräte
Dozententeam Unternehmen im Gesundheitswesen

49 Mit Informationen im Spital umgehen
Offen zugängliche Informationen (wichtige / unwichtige Informationen) Vertrauliche Informationen Informationen, die der Schweigepflicht unterstellt sind Übung Nennen Sie Beispiele Dozententeam Unternehmen im Gesundheitswesen

50 Exkurs: Datenschutz Das Bundesgesetz über den Datenschutz (DSG) erfasst alle Angaben, die Aufschluss über eine bestimmte Person geben. Daten über die Gesundheit – wie bspw. Aufzeichnungen über den Verlauf einer Behandlung, Symptombeschreibungen, Diagnosen, Verordnungen, Reaktionen, Laborresultate, Röntgenbilder – sind besonders schützenswerte Personendaten, deren Bearbeitung eines speziellen Schutzes bedarf (berufliche Schweigepflicht gem. Art 35 DSG). Hinzu kommen kantonale datenschutzrechtliche Bestimmungen. Die Pflicht der Ärzte, der Zahnärzte, Apotheker, Hebammen sowie ihrer Hilfspersonen, Informationen, die ihnen im Rahmen der beruflichen Tätigkeit anvertraut worden sind, geheimzuhalten, ist im Strafgesetzbuch Art. 321 geregelt. Sie wird Patientengeheimnis oder auch «ärztliche Schweigepflicht» oder «Arztgeheimnis» genannt. Zuwiderhandlung wird mit Gefängnis oder Busse bestraft. Datenschutz aus dem Arbeitsverhältnis (Schweigepfllicht, OR) Dozententeam Unternehmen im Gesundheitswesen

51 Innerbetriebliche Kommunikationsgefässe
Übung Nennen Sie Beispiele aus Ihren Betrieben Dozententeam Unternehmen im Gesundheitswesen

52 Lösung Innerbetriebliche Kommunikation
Dozententeam Unternehmen im Gesundheitswesen

53 Ausserbetriebliche Kommunikationsgefässe
Übung Nennen Sie Beispiele aus Ihren Betrieben Dozententeam Unternehmen im Gesundheitswesen

54 Ausserbetriebliche Kommunikationsgefässe Lösungen
Beispiele Homepage / Internet Jahresbericht Leitbild Medienkonferenzen / Pressecommuniqué Publikationen aller Art (z.B. Imagebroschüre, Broschüre zum Spitaleintritt, Flyer) Veranstaltungen (z.B. Tag der offenen Tür, Ausstellungen) Patientenumfragen (z.B. zur Zufriedenheit) Inserate Give-Aways usw. Dozententeam Unternehmen im Gesundheitswesen

55 Informationskonzept 5W
WER informiert?  Sender WEN informiert man?  Empfänger WAS wird informiert?  Inhalt WANN wird informiert?  zeitliche Disposition WO oder WOMIT wird informiert?  Medium Übung Dozententeam Unternehmen im Gesundheitswesen

56 Jahresbericht Aufbau / Inhalt eines Jahresberichtes
Vorwort Trägerschaft Zusammenfassung, Höhepunkte und Review Berichtsjahr Beiträge aus Kliniken, Instituten, Abteilungen Organigramm Verzeichnis des leitenden und verantwortlichen Personals Medizinische Schwerpunktthemen Medizinische Statistiken Administrative Statistiken Personalbestände Dozententeam Unternehmen im Gesundheitswesen

57 Kommunikation in Krisensituationen
Ausgangslagen für Krisensituationen Unfallereignis (z.B. Massencarambolage) Virenausbreitung / Pandemie Grossbrand / Explosion Aussergewöhnlicher Todesfall im Unternehmen usw. In der Regel wird in solchen Situationen ein Krisenstab / Krisenteam einberufen. Kommunikation in Krisensituationen verläuft nach eigenen, vorgängig definierten Regeln. Wichtig: üben! Dozententeam Unternehmen im Gesundheitswesen

58 Technische Kommunikationsmittel
Teilnehmervermittlungsanlage Endgeräte: Festnetzapparate, DECT-Telefone (Schnurlostelefone) Notnetz Personensuchanlage (PSA), Weglaufschutz Gegensprechanlage (GSA) Bewohner-Notrufsystem Patientenrufsysteme Funkrufdienste / Paging Funk (z.B. in Ambulanzen) Mobiltelefonie, Smartphones Welche kenne ich nicht? Dozententeam Unternehmen im Gesundheitswesen

59 Anwendungsbereiche neuster Entwicklungen technischer Kommunikationsmittel
Online Information für Patienten über Plattformen (z.B. doktor.ch, spitalinformation.ch, netdoktor.de) Online Kommunikation zwischen Versicherer und Patienten bezüglich administrativen Belangen z.B. Adressänderungen; Abrechnungen, etc. Kommunikation zwischen Patienten und Leistungserbringern (z.B. Onlinepraxis.ch [ -Sprechstunde beim Hausarzt] Call-Center für medizinische Notfälle z.B. Medgate, Medphone [via Telefon oder Videokonferenz]) Kommunikation zwischen Leistungserbringern (z.B. HIN – Plattform für den Austausch von Patientendaten mit anderen Fachleuten in der Behandlungskette, PACS - Picture Archiving and Communication System für radiologische Befunde) Social Media. Interaktive Plattformen (Facebook, Twitter, YouTube, Xing, LinkedIn, Blogs usw.) Dozententeam Unternehmen im Gesundheitswesen

60 Social Media alle Medien (Plattformen), welche die Nutzer über digitale Kanäle in der gegenseitigen Kommunikation und im interaktiven Austausch von Informationen unterstützen (Quelle: Dozententeam Unternehmen im Gesundheitswesen

61 Social Media Fächer Zusammenstellung der vielfältigen Anwendungsformen und Dienste Beispielspitäler Dozententeam Unternehmen im Gesundheitswesen

62 Gründe für den Einsatz von Social Media
Wachsende Bedeutung: Rund 80 Prozent der Internetnutzer informieren sich im Web über das Thema Gesundheit. Patienten gewinnen: Mit Social Media kann ein Spital seine Leistungsfelder, seine Kompetenz und Kundenorientierung gezielt herausstellen. Potenzielle Patienten fühlen sich besser informiert. Service bieten: Angebote können auf unterschiedlichste Zielgruppen zugeschnitten werden. Image verbessern: Mit Social Media signalisiert ein Spital Dialogbereitschaft, Offenheit und Menschlichkeit. Durch Kommunikation auf Augenhöhe fühlen sich Ärzte und Patienten ernst genommen. Geringe Kosten: Die Nutzung von Social-Media-Plattformen ist überwiegend kostenlos. Einfacher Einstieg: Eine Präsenz auf Facebook, Twitter oder YouTube kann mit geringem Aufwand erstellt werden. Quelle: Dozententeam Unternehmen im Gesundheitswesen


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