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Einführung und Erfahrung am Beispiel der Berufsbeistandschaft Emmen

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Präsentation zum Thema: "Einführung und Erfahrung am Beispiel der Berufsbeistandschaft Emmen"—  Präsentation transkript:

1 Einführung und Erfahrung am Beispiel der Berufsbeistandschaft Emmen
Der Handlungsplan Einführung und Erfahrung am Beispiel der Berufsbeistandschaft Emmen

2 Ausgangslage Die Einführung des neuen Rechtes und die Vergrösserung des Dienstes führten zu tiefgreifenden fachlichen und strukturellen Veränderungen. Mit der Durchführung einer umfassenden Organisationsanalyse (wie ist die Berufsbeistandschaft organisiert, welche Arbeitsmittel setzen die Mitarbeitenden ein, welche methodischen Instrumente werden angewandt und wie wird die Qualität der Berufsbeistandschaft gesichert) wurde der Bereich weiterentwickelt.

3 Resultat auf der Ebene Handlungsziele
In vier von neun Dossier waren Handlungsziele vorhanden, jedoch waren nur in wenigen Dossiers die Aktennotizen zielführend

4 Resultat auf der Ebene Intervention
In der Mehrheit der Dossiers waren die Interventionen klar erkennbar, jedoch waren diese fast ausschliesslich reagierend und wenig steuernd /agierend

5 Die Hilfeplanung …kennt verschiedene Tätigkeiten:
beraten, unterstützen, vertreten, betreuen, verhandeln, intervenieren, motivieren, ermutigen, beschaffen … 3 wichtige Grundbegriffe in der Mandatsführung: Partizipation Transparenz Zielsetzung

6 Die 5 Schritte der Hilfeplanung auf unserem Dienst
Situationsbeschreibung und Situationsanalyse: in Zusammenarbeit mit der KESB (Abklärungsbericht, Übergabegespräch mit Abklärungsdienst) Zielsetzung: Verfügung der KESB, Erstgespräche mit dem Klienten und eigene Einschätzungen Handlungsplanung: mit der Klientin, dem Klienten Intervention: Umsetzung der Ziele im Alltagshandeln Evaluation: Überprüfung der Interventionen mit der Klientin/dem Klienten – periodischer Bericht zuhanden der KESB

7 Merkmale und Aufbau des Handlungsplanes
Der Handlungsplan ist das Steuerungsinstrument in der Mandatsführung Der Handlungsplan ist ein Abbild des Arbeitsbündnisses zwischen dem Klienten/der Klientin und der Berufsbeistand und bekommt zu Beginn der Mandatsführung eine zentrale Bedeutung (Aushandlung der Ziele) Der Handlungsplan bildet die Aufträge der KESB ab Der Handlungsplan soll in einem möglichst nützlichen und standardisierten Raster den Berufsbeiständinnen und Berufsbeiständen zur Verfügung stehen Den Handlungsplan gibt es nicht; es gibt den massgeschneiderten Handlungsplan der einzelnen Dienste

8 Handlungsplan: Erwachsenenschutz
Bereiche/Merkmale Ziel (langfristig) Zwischenziele Aktuelle Situation Tagesstruktur (Arbeit, Schule, Freizeit) Gesundheit (psychisch, physisch) Wohnen Finanzen Umfeld (Netzwerke, Beziehungen)

9 Handlungsplan: Kindesschutz
Bereich/Merkmale Ziel (langfristig) Zwischenziele Aktuelle Situation Gesundheit (psychisch, physisch) Tagesstruktur (Betreuung, Schule, Ausbildung, Freizeit) Elterliche Kompetenzen (körperliche Bedürfnisse, entwicklungspsychologische Bedürfnisse Wohnen (kindergerecht) Umfeld (Netzwerke und Zusammenarbeit) Finanzen

10 Gewinnende Aspekte für Beistandspersonen im Zusammenhang mit dem Handlungsplan
Der Handlungsplan widerspiegelt eine wichtige Haltung: indem er die Transparenz der Ziele in der Mandatsführung offenlegt und die Partizipation mit der Klientin und dem Klienten hochhält Der Handlungsplan ist ein Qualitätsmerkmal der professionellen Mandatsführung; indem er als Steuerungsinstrument dient und eine gezielte Mandatsführung fokusiert Der Handlungsplan unterstützt das Berichtswesen an die KESB indem er chronologische Abläufe der einzelnen Bereiche abbildet Der Handlungsplan ist Teil der professionellen Aktenführung und macht diese effizienter

11 Gewinnende Aspekte für die Organisation
Übernahme der Mandate durch neue Beistandspersonen: der Handlungsplan schafft schnell einen guten Überblick und dank der transparenten Zielsetzungen können die Ziele konsequent weiterbearbeitet werden Bei Stellvertretungen kann sich die Beistandsperson rascher im Fall orientieren, denn sie oder er kann Gespräche zielorientiert weiterführen Zusammenarbeit mit KESB: durch die Integration eines Teils des Abklärungsberichtes wird das Verständnis für die weitergehende Mandatsführung erhöht und die Arbeit der Abklärung gewürdigt

12 Erfahrungen mit dem Instrument Handlungsplan
Der Berufsbeistand/die Berufsbeiständin muss überzeugt sein, dass dieses Instrument für sie/ihn ein Mehrwert schafft, besonders am Anfang gab es die Befürchtung von Mehraufwand in der Aktenführung Die Rückmeldungen der Klienten wirken motivierend auf die aktive Bearbeitung des Handlunsplans, z.B. durch Erreichen von Zwischenzielen (diese werden im Raster abgebildet) Der Erfahrungsaustausch im Team über die Anwendung des Handlungsplanes wirken für die einzelnen Mitarbeitenden motivierend

13 Visionen im Zusammenhang mit dem Handlungsplan
Der Handlungsplan motiviert uns, mit den Klienten und Klientinnen die entsprechenden Gespräche zu führen. Das Instrument Handlungsplan fördert unsere Arbeitszufriedenheit. Für uns alle, die im Kindes- und Erwachsenenschutz tätig sind, gehört der Handlungsplan zur Selbstverständlichkeit der Mandatsführung Wir tauschen uns regelmässig über die Hilfeplanung und über den Handlungsplan aus, im kollegialen Gespräch, in der Teamsitzung oder im Coaching Weitere Fachbereiche, die im Fall involviert sind, kennen unseren Handlungsplan und wollen ihren Teil in den Handlungsplan integrieren

14 Einführung oder Weiterführung des Handlungsplanes
Ich wünsche Euch allen die am Anfang stehen, ganz viel Offenheit um einen Handlungsplan zu erstellen, ganz viel Neugierde für das Ausprobieren mit den Klientinnen und Klienten und ganz viel Geduld beim Erstellen eines für euch stimmigen Rasters Ich wünsche Euch allen die schon länger mit dem Handlungsplan arbeiten, weiterhin viel Zufriedenheit und Zeit, einander von den Erfolgen zu erzählen.


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