Präsentation herunterladen
Die Präsentation wird geladen. Bitte warten
Veröffentlicht von:Kurt Meinhardt Geändert vor über 5 Jahren
1
Lebenswege… Schulreife - Infoabend
2
Schulreife – und so weiter… I. Infoabend für Eltern
Waldschule Walldorf Schillerschule Walldorf 18. November 2015 1. Infoabend für Eltern der Schulanfänger
3
1. Begrüßung und Übersicht
(Koop-)Lehrerinnen der Schulen Leitungen der Kindergärten Schulleitungen Erzieherinnen Leitungen der Betreuungen 2.) Schulfähigkeit 3.) KiGa-Kooperation 4.) Bekanntgabe der Termine 5.) Vorstellung Ganztages-/Regelbetrieb 6.) Rückfragen 7.) Verabschiedung, 8.) Einladung zur Besichtigung der Räumlichkeiten 1.) Begrüßung und Vorstellung der Mitwirkenden (Hr. Kachler, Herr Sauer) 2.) Schulfähigkeit Geschichte aus dem Schulalltag eines Erstklässlers vorlesen (Fr. Bruder, Fr. Jenrich – Geschichte, Glockenspiel (Fr. Kolb)) Modell „Pfeiler der Schulfähigkeit“ vorstellen (Fr. Bienhaus - „bewegliche“ PP-Folie) Erläuterung der Aspekte (Pfeiler) der Schulfähigkeit (Hr. Kachler – PPP) 3.) KiGa-Kooperation (Fr. Bienhaus, Fr. Steinmann) Aufgaben und Ziele (Folie Mitwirkende bei der Einschulung) Vorstellung aller Kooperationslehrer (kurz vorne aufstellen) Kurze Beschreibung der Tätigkeit (Folie Beispiel eines Jahresplans, Beschreibung eines Besuchs, Folie Beispiel eines Beobachtungsbogens) 4.) Bekanntgabe der Termine (Fr. Steinmann – PP-Folie) 5.) Vorstellung Ganztages-/Regelbetrieb (Fr. Bruder, Fr. Jenrich, Fr. Kolb, Fr. Kachler) 6.) Rückfragen (Moderation: Hr. Kachler) 7.) Verabschiedung, Einladung zur Besichtigung der Räumlichkeiten (Hr. Kachler?) 1. Infoabend für Eltern der Schulanfänger
4
2. Schulfähigkeit Begriffe Abhängigkeit von
Schulreife Schulfähigkeit Schulbereitschaft Abhängigkeit von Lehrplänen Richtlinien Rahmenbedingungen Wissen und Können der Mädchen und Jungen haben sich verändert Schuleingangstests und/oder Kompetenzen Früher glaubte man, man müsse nur abwarten bis ein Kind reif für die Schule sei - daher der Begriff "Schulreife". Heute weiß man, dass das Heranreifen eines Kindes nicht ausreicht, um die Kompetenzen zu erlangen, die es braucht, um die Anforderungen der Schule zu meistern. Der Begriff der "Schulreife" hat sich umgangssprachlich erhalten, während in der Fachsprache der Begriff "Schulfähigkeit", manchmal auch "Schulbereitschaft" bevorzugt wird. Die Anforderungen der Schule für die das Kind "reif" sein soll, sind nirgends explizit festgeschrieben. Es kommt auch immer wieder zu Veränderungen, sei es durch Lehrpläne und Richtlinien oder auch durch veränderte Rahmenbedingungen, die die personelle und materielle Ausstattung, die Klassengröße usw. betreffen. Hinzu kommen außerdem die speziellen Unterrichtsbedingungen in jeder einzelnen Klasse. Diese hängen zusammen mit dem Unterrichtsstil der Lehrerin und der pädagogischen Umsetzung der Lernanforderungen, speziell im Anfangsunterricht. Die Anforderungen verändern sich auch dadurch, dass sich das Wissen und Können der Mädchen und Jungen, die in die Schule kommen, erweitert hat. D.h., dass einiges, was vor einigen Jahren noch zum Schulunterricht gehörte, heute bereits vorausgesetzt wird. Es sind die geistigen und sozialen Anregungen und Förderungen, mit denen sich das Kind im Laufe seines bisherigen Lebens in der Familie und im Kindergarten auseinandersetzen konnte, die es schulfähig machen."Schulfähigkeit" soll aber nicht heißen, dass das Kind schon zu allem fähig ist, was in der Schule verlangt wird. Ein Schulkind wird das Kind in der Schule. Eltern und Erzieherinnen, für die sich die Frage nach der Schulreife eines Kinde stellt, sollten also der Frage nachgehen: "Ist das Kind fähig und bereit, ein Schulkind zu werden?" Früher hat man sich sehr stark auf kognitive Aspekte konzentriert und versucht, diese mit Schuleingangstests zu erfassen. Die Ergebnisse waren so wenig zuverlässig, dass diese Tests heute nicht mehr auf breiter Basis eingesetzt werden. Heute weiß man, dass auch anderen Faktoren eine entscheidende Bedeutung für den Schulerfolg zukommt. Zu den Anforderungen der Schulfähigkeit gehören kognitive Leistungen, soziale Kompetenzen so wie die Kompetenzen der Arbeitshaltung und Motivation. Schulreife - Infoabend
5
Die entwicklungspsychologischen Phasen im Kindes- und Jugendalter
Vorgeburtliche Entwicklung Säuglingsalter Kleinkind und Vorschulkind (zwei bis fünf Jahre) Kindheit Grundschulkind (sechs bis acht Jahre), Späte Kindheit (neun bis zwölf Jahre), Jugendalter zwölf bis achtzehn Jahre Schulreife - Infoabend
6
Ein Beispiel aus dem Schulalltag eines Erstklässlers Jenrich Bruder
1. Infoabend für Eltern der Schulanfänger
7
Die 7 Pfeiler der SchulfähigkeitBienhaus
Körperliche Voraussetzungen Feinmotorik Lernvoraussetzungen Sprachleistungen Neugierverhalten Emotionale Stabilität Soziale Entwicklung Impulse Schulreife - Infoabend
8
Die 7 Pfeiler der Schulfähigkeit
Körperliche Voraussetzungen Feinmotorik Sprachleistungen Soziale Entwicklung Lernvoraussetzungen Emotionale Stabilität Neugierverhalten Impulse Schulreife - Infoabend
9
Individuelle Basiskompetenzen
Sprachliche Kompetenz Motorische Kompetenz Kognitive Kompetenz Soziale Kompetenz Motivationale Kompetenz Die vier Bereiche sind in verschiedensten Veröffentlichungen auch auf drei Kompetenzbereiche zusammengefasst, inhaltlich aber immer irgendwie gleich. Auf den nächsten Folien mehr … Schulreife - Infoabend
10
Sprachliche Kompetenz
Spricht mein Kind in ganzen Sätzen? Spricht mein Kind Wörter des kindlichen Wortschatzes deutlich aus? Benennt mein Kind Gegenstände aus der Umwelt richtig? Kann mein Kind Laute erkennen (z.B. Wie fängt Affe an? Wie hört Baum auf?) Findet mein Kind Reimwörter? Kann mein Kind einen einfachen Rhythmus nachklatschen? Führt mein Kind einfache Anweisungen gezielt aus? Kann mein Kind kleine Begebenheiten sinngemäß wiedergeben? (z.B. ein Erlebnis oder eine Geschichte so (nach-)erzählen, dass man nachvollziehen kann, was passiert ist) Nicht nur Ja/Nein Antworten sondern Impulse geben Multimediakonsum ist passiv Unterstützungssysteme annehmen, z.B. Sprachförderung schon im Kindergarten 1. Infoabend für Eltern der Schulanfänger
11
Motorische Kompetenz Taktile- oder kinästhetische Wahrnehmung
Hand-Auge-Koordination (Ball fangen) Gleichgewicht halten, z. B. balancieren Werfen und Fangen eines Balles Sprünge mit geschlossenen Füßen Hüpfen auf einem Bein (5 bis 6 Hüpfer) Selbstständiges An- und Ausziehen, Schuhe binden Umgehen mit Bleistift und Papier, Klebstoff, Schere Einhalten der Umrisse beim Ausmalen Ausschneiden/Nachzeichnen einfacher Figuren Kann mein Kind alleine den Toilettengang bewältigen (auch spülen, Hände waschen)? Isst mein Kind mit der Gabel (evtl. auch mit Messer)? Sitzt es beim Essen ruhig? taktil den Tastsinn betreffend. Taktile Lerntypen fassen den Lerngegenstand zuerst einmal an, um ihn kennen zu lernen. haptisch den Tastsinn betreffend. Haptisch veranlagte Menschen fassen neue Gegenstände an, um sie kennen zu lernen; auch berühren sie gerne den Arm oder die Schulter eines anderen Menschen, um Kontakt aufzunehmen. ( Lerntyp, taktil) Teilnehmer, der einen bestimmten Zugang zum Lerngegenstand bevorzugt. Folgende Lerntypen werden unterschieden: Der visuelle Lerntyp bevorzugt die Informationsaufnahme über das Auge; der auditive über das Ohr; der haptische über die Berührung; der kinästhetische über die Bewegung. Es ist für die Teilnehmer in Bildungskursen wichtig zu erkennen, zu welchem Lerntyp sie gehören, damit sie ihre bevorzugte Lernweise entdecken. Im Unterricht sollten Lernsituationen geschaffen werden, die viele Sinne ansprechen, damit verschiedene Informationen über den Lerngegenstand eingeholt werden können. Auch der Geruchs- und Geschmackssinn sollten nach Möglichkeit in die Informationsaufnahme miteinbezogen werden. ( ganzheitliche Bildung, Medien) Schulreife - Infoabend
12
Soziale und persönlichkeits-spezifische Aspekte
Hält sich mein Kind an Ordnungen und Regeln? Fühlt sich mein Kind in einer Gruppe von Kindern wohl? Äußert mein Kind seine Bedürfnisse? Kann mein Kind seine Bedürfnisse auch zurückstecken, z.B. warten, bis es dran ist? Wie geht mein Kind mit Kritik um? Kann es Kritik vertragen? Hält sich mein Kind an Spielregeln und spielt es das Spiel auch zu Ende? Kann mein Kind für bestimmte Aufgaben Verantwortung übernehmen (z.B. Tisch decken, Kinderzimmer aufräumen, Haustier täglich füttern)? Schaut mein Kind seinen Gesprächspartnern in die Augen, begrüßt es sie, bedankt es sich für etwas, das es bekommt? Auf andere zugehen Freundschaften beginnen und beenden Akzeptanz und Toleranz Konstruktives Konfliktlöseverhalten Frustrationstoleranz 1. Infoabend für Eltern der Schulanfänger
13
Kognitive Kompetenz Konzentration Kurzzeitgedächtnis
Visuelles Gedächtnis Gesetzmäßigkeiten Farben Einfache Mengenerfassung Formunterschiede Name, Adresse, Telefon, Konfession Folgerichtiges Denken (wenn/dann) Wahrnehmungsdifferenzierung (laut/leise) Sprechverhalten (Sätze) Schulreife - Infoabend
14
Motivationale Kompetenz
Neugier, Wissensdrang Anstrengungsbereitschaft Durchhaltevermögen: Führt mein Kind eine Aufgabe zu Ende aus, ohne ständig unterbrechen zu wollen? (z.B. Spielsachen einräumen, sich anziehen, Tisch decken, der Mama ein Bild malen) Kann mein Kind seinen Arbeitsplatz sauber halten und verlässt es ihn aufgeräumt? Fehler zulassen Reagiert mein Kind auf einen allgemeinen Aufruf? (z.B. „Kommt mal alle her!“) Kann mein Kind sich 15 Minuten lang auf ein Aufgabe konzentrieren? (z.B. einer Geschichte zuhören, ein Puzzle machen, Ausdauer beim Schneiden und Ausmalen) Schulreife - Infoabend
15
3. KiGa-Kooperation (Fr. Bienhaus, Fr. Steinmann)
Aufgaben und Ziele 1. Infoabend für Eltern der Schulanfänger
16
Jahresplanung der Kooperation
Kurze Beschreibung der Tätigkeit September: Einteilung der Gruppen… Oktober: 1. Zusammenkunft… Ab Oktober: wöchentliche Besuche… November: Gemeinsamer Informationsabend für die Eltern der Schulanfänger ( ) Ab Januar: 2. Besuchsrunde… Februar: Abschlussgespräche März: Schulanmeldung… April/Mai: Hospitation der Koop-Lehrer im Kindergarten… Juni: Besuch der Kindergartenkinder… Juli: 2 Unterrichtsstunden im Kindergarten… Infoabende für die Einschulung… 1. Infoabend für Eltern der Schulanfänger
17
Der Kindergarten bereitet auf die Schule vor
Lebenssituationen selbständig meistern und bewältigen Erreichen größtmöglicher Selbsthändigkeit und Eigenaktivität Sich an Regeln halten Die eigene Rolle in der Gruppe finden Förderung der Fein und Grobmotorik Grundwissen über den eigenen Körper Sich in der Umwelt zurechtfinden Sprachförderung durch Lieder Spiele etc. Lernen Konflikte zu lösen etc. Wie bereitet der Kindergarten auf die Schule vor? Die gesamte Arbeit im Vorschulalter muss von der Einsicht geleitet werden, dass Spiel die zentrale Rolle im frühen Kindesalter spielt. Im freien und angeleitet Spiel verarbeitet das Kind seine Erfahrungen von Menschen und Dingen gewinnt viele neue Erkenntnisse und Schulreife - Infoabend
18
So können Sie als Eltern Ihr Kind auf die Schule vorbereiten
Wie funktioniert Schule? Herr Bugert, Frau Reman Familienzentrum Pünktlich und regelmäßig in den Kindergarten kommen Motivieren Sie ihr Kind und machen es neugierig Den Schulweg üben Gewisse Überlebenstätigkeiten beibringen (z.B. anziehen, Telefonnummer, öffentliches Telefon benutzen etc.) Ihre Freude über den neuen Lebensabschnitt zum Ausdruck bringen Mit Eltern in Kontakt treten Gemeinsam Schulranzen und Schulutensilien aussuchen Nicht nur das letzte Kindergartenjahr als Vorbereitung für die Schule ansehen Beobachtungsbogen für Eltern lag aus Schulreife - Infoabend
19
So können Sie als Eltern Ihr Kind auf die Schule vorbereiten
Beobachtungsbogen Schulreife - Infoabend
20
Zusammenfassend Ganzheitliche Erziehung
Keine Überbewertung einzelner Bereiche, ein Kind kann nicht überall perfekt sein Keine einseitige Förderung Vorsicht vor rezepthaftem Trainieren (Elternhefte, Internet etc.) Besser: Nachfrage im Kindergarten Erziehung mit Kopf, Herz, Hand und Verstand! Schulreife - Infoabend
21
4. Termine, Stichtage Jahr Schulpflichtig Möglichkeit 2016/17
bis bis Kinder, die nach dem Stichtag 6 Jahre alt werden (bis einschließlich 30. Juni des Folgejahres) können von ihren Eltern – ohne bürokratische Hürden – zur Schule angemeldet werden und erhalten den Status eines schulpflichtigen Kindes, d.h. die Eltern lösen die Schulpflicht aus. Die jüngsten Kinder sind dann bei der Einschulung 5 Jahre + 3 Monate alt. Voraussetzung für die Schulfähigkeit des Kindes, die nach wie vor von der Schulleitung – ggf. unter Beiziehung eines päd.-psych. Gutachtens und eines Gutachtens des Gesundheitsamtes – festgestellt wird. Wir haben im Moment X Schulanfänger Schulreife - Infoabend
22
Termine und Zahlen Schulanmeldung 11.03.2016 Waldschule Schillerschule
Elterncafé ? Eltern der jetzigen Ganztagskinder und neue Eltern 2015/16 Infoabend Ganztagsschule 24.Febr. 2016 Elternabend 2 06. Juli 2016 07. Juli.2016 Schillerschule? Schulreife - Infoabend
23
5. Vorstellung Ganztagsbetrieb ()
Schulreife - Infoabend
24
5. Vorstellung Ganztagsbetrieb (Fr. Bruder, Fr. Jenrich, Fr. Kolb, Fr
5. Vorstellung Ganztagsbetrieb (Fr. Bruder, Fr. Jenrich, Fr. Kolb, Fr. Kachler) Schulreife - Infoabend
25
5. Vorstellung Ganztages-/Regelbetrieb (Fr. Bruder, Fr. Jenrich, Fr
5. Vorstellung Ganztages-/Regelbetrieb (Fr. Bruder, Fr. Jenrich, Fr. Kolb, Fr. Kachler) Schulreife - Infoabend
26
5. Vorstellung Halbtagsbetrieb (Fr. Bruder, Fr. Jenrich, Fr. Kolb, Fr
5. Vorstellung Halbtagsbetrieb (Fr. Bruder, Fr. Jenrich, Fr. Kolb, Fr. Kachler) Schulreife - Infoabend
27
6. Rückfragen Schulreife - Infoabend
28
Einladung zur Besichtigung der Räumlichkeiten
7. Verabschiedung Einladung zur Besichtigung der Räumlichkeiten Schulreife - Infoabend
Ähnliche Präsentationen
© 2025 SlidePlayer.org Inc.
All rights reserved.