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Musterfolien Manfred Fischer (DWA)

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Präsentation zum Thema: "Musterfolien Manfred Fischer (DWA)"—  Präsentation transkript:

1 Musterfolien Manfred Fischer (DWA)
Die Qualität der Betriebsmessungen - Voraussetzung für eine behördliche Anerkennung Manfred Fischer (DWA) Hier gehört der normale Text hin F:\Folien_des_Hauses\1_Musterfolien\musterfolien

2 Situation der Betreiber
Die Qualität der Betriebsmessungen ist in den letzten Jahren immer besser geworden. Trotzdem ist die Verwendung der Messergebnisse über die Eigenüberwachung hinaus, eher bescheiden geblieben. Zu erwähnen ist hier das Messprogramm im Vollzug des AbwAG oder auch der jährliche DWA-Bundesleistungsvergleich, der in der Öffentlichkeit sehr aufmerksam verfolgt wird.

3 Aufgaben der Bundesländer
Im Rahmen ihrer Aufgaben müssen die Länder eine Vielfalt von Datenerhebungen zu Punktquellen durchzuführen. Dazu gehören Die behördliche Überwachung der Anlagen, die ein Gewässer benutzen. EU Berichtspflichten f. die Kommunalabwasser Richtlinie Europäische Umweltagentur / KOM HELCOM (Ostsee) OSPAR (Nordsee) PRTR MONERIS

4 Für diese Berichte liegen den Behörden nicht immer genügend amtliche Messergebnisse vor.
Das Umweltbundesamt (UBA) hat bei den letzten Länderberichten an die EU eine Plausibilitätsprüfung durchgeführt und festgestellt, dass die Qualität der Daten zu verbessern ist. Vor allem bei der Ermittlung der Nährstofffrachten und der Bestimmung der Wirkungsgrade gibt es Defizite.

5 Somit liegt die Frage nahe:
Können die Daten des DWA-Leistungs-vergleiches nicht besser genutzt und in die Aufgaben der Behörden mit eingebunden werden? Um diese Frage zu erörtern, hat das UBA am 8. Oktober 2008 zu einem Workshop in Berlin eingeladen.

6 Workshop mit den Bundesländern und den DWA-NB Frachtermittlung und Wirkungsgrad- bestimmung in kommunalen Kläranlagen Die aktuellen Methoden zur Frachtermittlung - in den DWA Kläranlagen-Nachbarschaften in den Bundesländern Verbesserungsvorschläge Eckpunkte für ein Qualitätssicherungsprogramm Ziel

7 Ergebnisse des EU Fragebogens
Anzahl von Kläranlagen: ca mit angeschlossene Einwohner N- und P-Eliminierung – für alle Kläranlagen: N P Ostsee 85% 92% Nordsee 81% 91% Donau 75% 86% Bayrische Seen 69% gesamt 90%

8 Plausibilität der N-Eliminierung nach Größenklassen
Hoher Eliminierungsgrad in allen Größenklassen ca. 50% der KA > EW erreichen einen N-Eliminierungsgrad von >85% % Gesamtanzahl KA mit >95% > % > % <75% 2 3 4 5 Größenklasse 20 40 60 80 100 N-Eliminierung

9 Plausibilität der N-Eliminierung nach Bundesländern
in 6 Bundesländern >85% N-Eliminierung in mehr als der Hälfte der Anlagen teilweise hoher Anteil der KA mit >95% Eliminierung auch Werte < 0% wurden berichtet 20 40 60 80 100 BE HH BW HE HB BY RP SL NW SN TH SH MV BB ST NI % Gesamtanzahl KA mit >95% > % > % <75% N-Eliminierung

10 Verbesserungen für zukünftige Erhebungen
Ergebnis der Qualitätskontrollen fehlende bzw. widersprüchliche Angaben Plausibilität der N- und P-Frachtermittlung fragwürdig Einführung eines Qualitätssicherungsprogramms mit einheitlichen Kriterien Anzahl der Messungen (kontinuierliche bzw. Stichproben, Monatsmittelwerte) Art der Daten: behördliche oder Eigenüberwachung Art der Berechnungsmethode für die Fracht Welcher Zeitraum: Mai bis Okt.? hochgerechnet? Info über Verfahren?

11 Was können die Betreiber dazu beitragen?
Weiterhin auf die Qualitätssicherung bei der Anwendung der Betriebsmethoden achten Zur Frachtermittlung und Wirkungsgradbestimmung sind Durchfluss- und Konzentrationsmessungen erforderlich. Diese Messungen sind nicht nur sorgfältig durchzuführen und zu kontrollieren, sondern auch zu dokumentieren. Die Ermittlung der Frachten und der Wirkungsgrade müssen nach einheitlichen Vorgaben erfolgen.

12 Messung des Durchflusses
Musterfolien Messung des Durchflusses Geeignet sind nur automatische Messanlagen. Sie sind nach der DIN “Durchflussmessung in offenen Gerinnen” zu bauen und zu betreiben sind. Bei den Messgeräten ist mind. jährlich eine Kontrollmessung durchzuführen. F:\Folien_des_Hauses\1_Musterfolien\musterfolien

13 Messung der Konzentrationen
Auf Kläranlagen werden überwiegend Betriebs-methoden angewandt. Die Plausibilität wird mit Hilfe des Arbeitsblattes DWA-A 704 nachgewiesen.

14 Die Nachbarschaften schulen
Die Umfang der internen Qualitätskontrollen nach A 704 ist groß und wird in den Nachbarschaften seit einigen Jahren in einzelnen Schritten intensiv behandelt.

15 Prüfmittelüberwachung
Auch die Überprüfung der Geräte wie z.B. Pipetten, Heizblock und nicht zu letzt des automatischen Probenehmers, gehören zur Prüfmittelüberwachung.

16 für die Betriebsanalytik
Probenvorbereitung für die Betriebsanalytik Um die Gesamtbelastung im Zulauf zu erfassen, muss das Probengut bei der Homogenisierung vollständig aufgeschlagen werden! Probe (auf 20 0C temperieren) Homogenisierung Je nach Flockengröße mit einem Aufschlaggerät (30 s bei U/min) behandeln CSB BSB5 Pges Nges / GesN

17 Zulaufkonzentrationen 2005
Die Zulaufkonzentrationen in der BRD weichen stark von einander ab Zulaufkonzentrationen 2005

18 Probenahme zur Frachtermittlung
Für eine eindeutige Tagesschmutzfracht sind 24h-Mischproben sowie der dazugehörige Tageszufluss erforderlich. geben Stichproben oder auch 2h-Werte, besonders im Zulauf, keine gesicherte Aussage. sind Literaturwerte fragwürdig. Für den Abbaugrad müssen Zulauf- u. Ablauf- proben am gleichen Tag gezogen werden.

19 Ermittlung der Frachten
Der Monatsbericht Ermittlung der Frachten Tagesfracht: m³/d x 0,120 g/l = kg BSB5

20 Jahresbericht Zulauf: mittlere tgl. CSB-Fracht
: 48 = 969 kg CSB

21 (Zulauffracht – Ablauffracht) : Zulauffracht x 100
Abbaugrade (Zulauffracht – Ablauffracht) : Zulauffracht x 100 = %

22 Regelung für Kläranlagen
Länderverordnungen Bundesland Regelung für Kläranlagen Änder-ungen Baden-Württemberg EigenkontrollVO vom Bayern EÜV vom vom Brandenburg Regelung im Bescheid Hessen EKVO vom vom Mecklenburg-Vorpommern SÜVO vom vom Niedersachsen Nordrhein-Westfalen SüwV-kom vom Rheinland-Pfalz EÜVOA vom vom Saarland EKVO vom vom Sachsen vom vom Sachsen-Anhalt EigÜVO vom Schleswig-Holstein SüVO vom vom Thüringen ThürAbwEKVO vom Erschwert wird eine einheitliche Schulung der Nachbarschaften durch die uneinheitlichen Vorgaben der Bundesländer bei der Selbstüberwachung von Abwasseranlagen

23 Plausibilität der Betriebsmessungen
Die Messergebnisse der Betreiber, die dem DWA-Leistungsvergleich zu Grunde liegen, haben einen hohen Qualitätsstand. Die Forderungen des UBA nach einheitlichen Kriterien für ein Qualitätssicherungsprogramm werden von den Nachbarschaften bereits umgesetzt.

24 Die DWA-Nachbarschaften
helfen gerne mit, dass der Weg zur Anerkennung der Betriebsmethoden weiter positiv vorangeht, und nicht im Dickicht der Gesetze stecken bleibt.


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