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Frühe Förderung und Chancengerechtigkeit

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Präsentation zum Thema: "Frühe Förderung und Chancengerechtigkeit"—  Präsentation transkript:

1 Frühe Förderung und Chancengerechtigkeit
Marianne Zogmal SP-Bildungstagung Freitag, 23. März 2018

2 Eine Vielzahl von Begriffen und Zielsetzungen
Politik der Kindheit Armutsbekämpfung Familienunterstützende Angebote Tagesfamilien Familienergänzende Angebote Kinderbetreuung Schulergänzende Angebote Kindertagesstätten Chancengerechtigkeit Frühe Förderung Entwicklung Bildung Erziehung Vereinbarkeit von Familie und Beruf Sprachförderung 

3 Eine neue sozialpolitische Aufgabe
Familien Kinder-betreung Familien-unterstützende Angebote Frühe Förderung

4 Das Aufgabenfeld der Kinderbetreuung
Ein Fokus auf die Kinderbetreuung ist als folgenden Gründen notwendig: Die Kinderbetreuung ermöglicht die effiziente und gesamtheitliche Umsetzung einer Politik der Kindheit. Die Investitionen der öffentlichen Hand für die Kinderbetreuungsangebote beinhalten eine gesellschaftspolitische Verantwortung. « l’encouragement précoce des enfants issus de la migration doit autant que possible être mis en œuvre dans le cadre des structures ordinaires et non de manière séparée. » (Buholzer, Kappus, Crohas & Zulliger, 2012, p. 15) Buholzer, A., Kappus, E. N., Crohas, G. M., & Zulliger, S. (2012). Encouragement de l’intégration dans le domaine préscolaire. Rapport d’évaluation.

5 Die Wichtigkeit der Regelstrukturen
Frühe Förderung für alle ermöglicht: Das Vermeiden von Segregation und Diskriminierung Eine Finanzierung über die Budgets der Regelstrukturen (Buholzer, 2012) Wissenschaftliche Studien und Praxisbeispiele zeigen, dass Angebote, die eine soziale und ethnische Vielfalt ermöglichen, eine positive Wirkung auf die Lern- und Erlebensprozesse haben, für Kinder aus bildungsnahen oder bildungsfernen Familien (EDK, 2005) « l’encouragement précoce des enfants issus de la migration doit autant que possible être mis en œuvre dans le cadre des structures ordinaires et non de manière séparée. » (Buholzer, Kappus, Crohas & Zulliger, 2012, p. 15) Buholzer, A., Kappus, E. N., Crohas, G. M., & Zulliger, S. (2012). Encouragement de l’intégration dans le domaine préscolaire. Rapport d’évaluation.

6 Kontinuität und Kohärenz der Betreuungsangebote
Die Kontinuität und die Kohärenz der Betreuungsangebote für die Kinder und ihre Familien ist sicherzustellen, indem die Angebote der frühen Kindheit, der schulbegleitenden Angebote und der Betreuung durch Tagesfamilien koordiniert und gesamtheitlich geplant werden. Die Kinderbetreuung ist für Kinder von 0 bis 12 Jahren zu denken. Der Begriff Förderung der Kindheit (anstatt frühe Förderung) soll diese integrative Sichtweise ausdrücken.

7 Zahlreiche Zielsetzungen für die Kinderbetreuung
Direkte Zielsetzungen: Lern- und Erlebenswelten für Kinder schaffen Sozio-pädagogische Aufgaben für Kinder wahrnehmen (z.B. Förderung der Kindheit) Soziale Aufgaben für Familien gewährleisten (familienunterstützende Aufgaben) Vereinbarkeit von Familie und Beruf gewährleisten Indirekte Zielsetzungen: Zur Chancengerechtigkeit für die Kinder beitragen Zur Armutsbekämpfung beitragen Zum sozialen Zusammenhalt beitragen Zu einer besseren Gleichberechtigung von Frau und Mann beitragen Gegen den Mangel von Fachkräften für die Schweizer Wirtschaft angehen Zum Wirtschaftswachstum beitragen

8 Die Unterstützung der Kinderbetreuung ist eine Investition
Seit zahlreichen Jahren zeigen verschiedene wirtschaftlichen Studien, dass die Kinderbetreuung eine wirtschaftlich rentable Investition ist. Die Grafik des Wirtschaftswissenschaftlers James Heckmann, Nobelpreisträger 2000, zeigt, dass eine durchdachte und kompetente (Professionnalisierung) Investition im Bereich der Kinderbetreuung zwischen 4 – 7 $ pro 1 $ Mehrwert bringen kann. In der Schweiz bringt jeder investierte Franken 2 bis 7 Franken Mehrwert, nach Ernst Fehr (2000), Professor an der Universität Zürich.

9 Förderung in der Kinderbetreuung durch Qualität und Zugänglichkeit der Angebote
Qualität der Angebote « Plusieurs études internationales, des évaluations de programmes et des mesures de la qualité [...] ont invariablement démontré que l’accès aux programmes d’EAJE (éducation et accueil des jeunes enfants) avait un effet bénéfique sur le bien-être, l’apprentissage et le développement des enfants. Toutefois, il ne suffit pas de garantir l’accès aux services d’EAJE. Les résultats positifs ne peuvent s’obtenir que si le niveau de qualité de ces services est élevé. Dans le cas contraire, les enfants pourraient même pâtir d’un accueil ou d’une éducation de mauvaise qualité. » (OCDE, 2017, p. 9) Bedingungslose Zugänglichkeit für alle in der Schweiz lebenden Kinder Um die Zielsetzung einer Chancengerechtikeit erreichen zu können, ist es notwendig, allen Kindern einen gleichberechtigten Zugang zu hochwertigen FBBE-Angeboten zu geben (OECD, 2017, S. 30), ohne Bedingungen bez. ihrer Situation oder der ihrer Eltern (z.B. Berufstätigkeit). Vielfältige Formen von Kinderbetreuungsangeboten sollen komplementär zur Betreuung von Kindern in der Familie konzipiert und umgesetzt werden. « Les responsables politiques ont reconnu qu’un accès équitable à un programme d’EAJE de qualité permettait d’asseoir les fondations de l’apprentissage tout au long de la vie pour tous les enfants et de répondre aux besoins des familles en matière d’enseignement et de service social. » (OCDE, 2017, p. 9)

10 Chancengerechtigkeit??
Nutzung von Kinderkrippen und – horten nach Kanton (Neumann & al., 2015, p. 23)

11 Chancengerechtigkeit??
Finanzierung: Vergleich des Elternbeitrags INFRAS/Universität St. Gallen (2016)

12 Chancengerechtigkeit??
Elternbeiträge Jahres-einkommen Lausanne (2016) Zürich (2016) Mit Subvention Ohne Subvention Genf (2016) 58’500 Fr. 9’660 Fr. 10 % 12’311 Fr. 13 % 42’502 Fr. 44 % 4’680 Fr. 7.8 % 74’520 Fr. 17’704 Fr. 14 % 20’157 Fr. 16 % 41’309 Fr. 33 % 6’171 Fr. 8.1 % 98’220 Fr. 21’942 Fr. 33’069 Fr. 20 % 40’181 Fr. 25 % 8’600 Fr. 8.6 % Quelle: Lausanne + Zürich: Infras/Universität St. Gallen (2016); Genf :Tarife, Stadt Genf (2016)

13 Für eine Politik der Kindheit
Die folgenden Mittel ermöglichen eine effiziente Politik der Kinderbetreuung: Koordination und klare Kompetenzenteilung zwischen Gemeinden, Kantonen und Bund; Ausreichende, stabile und nachhaltige Finanzierungssysteme; Koordinierte und regelmäßig wiederholte Datensammlungen für einen klaren Überblick des Bereichs Kinderbetreuung; Koordinierte Forschungsansätze für den Bereich der Kinderbetreuung (zB. Fragen der Professionnalisierung des Personals; Leitung- und Steuerungssysteme); Entwicklung von Steuerungsprozessen und langfristigen Strategien auf politischer Ebene.


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