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Veröffentlicht von:Paulina Krause Geändert vor über 6 Jahren
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Katzenkaffee: die teuerste Bohne der Welt
Schon mal was von „Katzenkaffee“ gehört? Kopi Luwak heißt der teuerste Kaffee der Welt. Bevor er weiterverarbeitet werden kann, muss er erst von einer Schleichkatze – dem Luwak – gegessen. Das mag vielleicht im ersten Augenblick ziemlich unappetitlich klingen. Es sorgt aber für einen unverwechselbaren Geschmack, den Kaffeekenner auf der ganzen Welt schätzen. Doch wie genau wird er hergestellt und warum ist er so teuer? weiterverarbeitet = noch im Prozeß die Schleichkatze, -n = ziemlich kleines, kurzbeiniges Raubtier mit spitzer Schnauze und langem Schwanz der Augenblick, -e = Moment ziemlich = sehr sorgen +für = kümmern um etwas, bzw. beschäftigen sich mit etwas. unverwechselbar – es gibt nichts Ähnliches oder Gleches das Geschmack – beim Kösten schmeckt etwas. Das, was schmeckt ist das Geschmack. schätzen – etwas haben, als wäre es ein Schatz.
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Katzenkaffee: die teuerste Bohne der Welt
Luwak Coffee „Kopi“ bedeutet auf Indonesisch nichts anderes als „Kaffee“. Luwak ist die Bezeichnung für eine Schleichkatzenart, die an der Herstellung dieses Kaffees teilnimmt. Das nachtaktive Tier ist in ganz Süd- und Südostasien beheimatet. Das erklärt auch warum die indonesische Variante zwar die Bekannteste ist. Luwaks leben auf den indonesischen Inseln Sumatra, Java und Sulawesi. Die Inseln sind allesamt bekannt für den qualitativ hochwertigen Kaffee, der von dort kommt. die Bezeichnung, -en = Name teilnehmen = mitmachen, im Prozeß wirkungsvoll sein. beheimatet = deren Heim ist... allesamt = alle zusammen hochwertig = etwas mit ausgezeichneter Qualität, oft etwas Teueres.
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Katzenkaffee: die teuerste Bohne der Welt
Die Tiere fressen die rohen Kaffeebohnen. Allerdings können die Tiere nur das Fruchtfleisch verdauen. Und den Rest – also die Kaffeebohnen – scheiden sie wieder aus. Im Jahr 1883 beobachtete der weltberühmte Zoologe Alfred Brehm, wie die Einheimischen die verdauten Kaffeebohnen vom Boden aufsammelten. Daraus stellen sie ein Getränk her. Es war der einzige Kaffee, den die Einheimischen für sich behalten durften. Den Armen war es damals verboten normalen Kaffee zu haben. Die Kaffeebauern sammeln die ausgeschiedenen Kaffeebohnen also ein, und dann wird der Mist getrocknet. Erst, wenn die Bohnen wieder „blitzeblank“ sind, werden sie zu speziellen Prüfstellen gebracht, wo die Qualität bestimmt wird. roh = ungebraten ausscheiden = von sich trennen beobachten = ansehen, angucken einheimig = lokal aufsammeln = sammeln in einer größeren Menge der Mist – Kot, Dreck, Tierfäkalien getrocknet – aus „trocknen“ – komplett unbewassern, wasserlos werden blitzeblank = rein, sauber
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Katzenkaffee: die teuerste Bohne der Welt
Kopi Luwak ist mittlerweile ein eingetragener Markenname und darf nur für Kaffee von den indonesischen Inseln Sumatra, Java und Sulawesi genutzt werden. Doch das ist nicht die einzige abgefahrene Kaffeeart. In Thailand setzt man übrigens nicht auf Luwaks, sondern ungleich größere „Helfer“: Elefanten. In Japan ist Yoko Yoshimoto bekannt mit ihrer eigenen Art Kaffee mit Salami, was auch hochwertig ist. In Vietnam trinkt man Kaffee mit Eiern und in Malaysia hat man Kaffee mit Butter. mittlerweile = während, gleichzeitig eingetragen = registriert und geschützt genutzt = gebraucht, verwendet abgefahren – bescheuert, verrückt, irre übrigens = btw ungleich = uneben die Salami – eine art Wurst die Butter – eine Art Fett aus Milch.
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