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Veröffentlicht von:Melanie Straub Geändert vor über 6 Jahren
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Gottwald – Finanzmanagement in Kooperation mit promotion-Nordhessen
Businessplan – gewusst wie! Praktische Hinweise zur erfolgreichen Unternehmensgründung -Exkurs- Tipps zum gezielten Einsatz von Fördermitteln Gottwald – Finanzmanagement in Kooperation mit promotion-Nordhessen Profession für Konzepte & Finanzen -
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Businessplan und Fördermittel
Einführung zum Unternehmertum Warum überhaupt ein Businessplan? Inhalte und Schwerpunkte Tipps zur Fehlervermeidung / Stolpersteine Sinn (u. Zweck) von Fördermittel Fördermittelarten Fördermittelgeber Tipps für den Umgang mit Förderbanken Weitere Grundlagen für die (Förder-)Kreditantragstellung IX. Fazit Anlage: Fördermittelübersicht und Kontaktdaten Profession für Konzepte & Finanzen - ww.gott-wald.com
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Einführung zum Unternehmertum: Was bedeutet Unternehmertum?: Profession für Konzepte & Finanzen - ww.gott-wald.com
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Einführung zum Unternehmertum: Was bedeutet Unternehmertum?: -Selbstverwirklichung -Unabhängigkeit -viel Arbeit -(evtl.) viel Geld -persönliche Haftung Profession für Konzepte & Finanzen - ww.gott-wald.com
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Einführung zum Unternehmertum: Was bedeutet Unternehmertum?: höchstes Risiko für alles was Sie haben! (Geld, Altersvermögen, Freunde, Familie, Gesundheit) Darum ist eine sehr gewissenhafte Vorbereitung nötig: ein gründlich erarbeiteter Businessplan bildet die solide Grundlage für ein erfolgreiches Unternehmertum! Profession für Konzepte & Finanzen - ww.gott-wald.com
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I.Warum überhaupt ein Businessplan (1)? (Definition / Zweck; eigene Klärung, Zielsetzung) Definition laut Gablers Wirtschaftslexikon: Beschreibung von unternehmerischen Vorhaben, in denen die unternehmerischen Ziele, geplanten Strategien und Maßnahmen sowie die Rahmenbedingungen inhaltlich und quantitativ vollständig und übersichtlich dargestellt werden. Der Businessplan (Geschäftsplan / -konzept) soll im Wesentlichen die unterschied- lichen Phasen der Unternehmensentwicklung mit besonderer strategischer Bedeutung darstellen. Profession für Konzepte & Finanzen - ww.gott-wald.com
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I.Warum überhaupt ein Businessplan (2)? (Definition / Zweck; eigene Klärung, Zielsetzung) Klartext: -was können Sie und was wollen Sie machen? -wie, wo und wann soll es umgesetzt werden? -wen (Mitarbeiter) und was (Maschinen, Geräte etc.) benötigen Sie dafür? -was kostet das und wie viel Geld/Kredit benötigen Sie dafür? -was planen Sie für die Zukunft (in 3-5 Jahren)? -warum könnte es schief gehen, wie gut kann es werden? Profession für Konzepte & Finanzen - ww.gott-wald.com
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Businessplan und Fördermittel
I.Warum überhaupt ein Businessplan (3)? (Definition / Zweck; eigene Klärung, Zielsetzung) Was ist nun der Nutzen des Businessplanes? Profession für Konzepte & Finanzen - ww.gott-wald.com
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I.Warum überhaupt ein Businessplan (3)? (Definition / Zweck; eigene Klärung, Zielsetzung) Nutzen des Businessplanes: Schärfung der eigenen Überzeugung Klärung der Wegfindung (Umsetzungsplanung) Grundlage für das spätere laufende Controlling! Profession für Konzepte & Finanzen - ww.gott-wald.com
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Inhalte und Schwerpunkte: A) Zusammenfassung (Executive Summary) B) Idee C) Ziele D) Marketing E) System/Prozesse F) Realisierung/Umsetzung G) Finanzplanung H) Chancen und Risiken Profession für Konzepte & Finanzen - ww.gott-wald.com
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Inhalte und Schwerpunkte (1): A) Zusammenfassung (Executive Summary) Kurze Darstellung aller anderen 7 Schwerpunkte des Businessplanes: Idee Ziele Marketing System/Prozesse Realisierung/Umsetzung Finanzplanung Chancen und Risiken Profession für Konzepte & Finanzen - ww.gott-wald.com
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Inhalte und Schwerpunkte (1): A) Zusammenfassung (Executive Summary) zu jedem Thema 1 kleiner Absatz Konzentration auf das Wesentliche, die Kernaussagen weniger ist mehr, lernen Sie kurz und präzise zu formulieren Kernfehler: zu lang, zu ungenau, zu viele Detail-Informationen! Profession für Konzepte & Finanzen - ww.gott-wald.com
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Inhalte und Schwerpunkte (1): A) Zusammenfassung (Executive Summary) Wer kennt den Elevator-Pitch / die Fahrstuhlfrage? Wer bin ich? Was mache ich / biete ich an? Für wen mache ich das (wer sind meine Kunden)? (Training für die spätere mündliche Präsentation des Plans) Profession für Konzepte & Finanzen - ww.gott-wald.com
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Inhalte und Schwerpunkte (1): A) Zusammenfassung (Executive Summary) Beispiel für den Elevator-Pitch (die Fahrstuhlfrage): Mein Name ist Ingo Gottwald. Ich bin Finanz- und Kreditmanager und unterstütze kleine mittelständische Unternehmen bei der Kommunikation mit der Bank… …und sorge durch ein professionelles Finanzcontrolling für eine Optimierung der Finanzierungstruktur gut, aber zu abstrakt …und sorge dafür, dass Firmen heute noch Chancen haben, Kredite von der Bank zu bekommen besser, plakativer; verständlicher; Situation kennt jeder Profession für Konzepte & Finanzen - ww.gott-wald.com
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Inhalte und Schwerpunkte (2): B) Idee Detaillierte Erläuterung der Kernidee: Wie kamen Sie auf die Idee (kurz)? Was wollen Sie anbieten? Welches Problem lösen Sie mit der Idee? Wer sind die Zielkunden? Sind Sie innovativ? Besetzen Sie eine Nische, gibt es Alleinstellungsmerkmale? Wie ist der Leistungsstand in dem von Ihnen anvisierten Leistungsfeld? Profession für Konzepte & Finanzen - ww.gott-wald.com
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Inhalte und Schwerpunkte (2): B) Idee Fehler (1): Keine klare Produkt-/Leistungsbeschreibung (viel Text, wenig Info) Zu viel Fachsprache, zu technische, zu lange Beschreibung Keine Nutzendarstellung (Problemlösung) Profession für Konzepte & Finanzen - ww.gott-wald.com
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Inhalte und Schwerpunkte (2): B) Idee Fehler (2): Keine klare Aussage zu Zielkunden (Zitat: „…alle Menschen auf diesem Planeten…“) Fehleinschätzung zum Bestand einer Nische Keine klare Abgrenzung zum Mitbewerber (was machen Sie anders, besser, schneller…) Profession für Konzepte & Finanzen - ww.gott-wald.com
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Inhalte und Schwerpunkte (3): C) Ziele Bestehend aus: Welche Vision (Motivation) haben Sie als Unternehmer? Welche konkrete Ziele / Ergebnisse wollen Sie (kfr., mfr., lfr.) erreichen? Welche prägnanten Entwicklungsstufen werden dabei durchlaufen? Welches sind die Haupterfolgsfaktoren (Erfolg ist abhängig von…)? Welches Arbeitsplatzpotential sehen Sie in den verschiedenen Phasen? Profession für Konzepte & Finanzen - ww.gott-wald.com
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Inhalte und Schwerpunkte (3): C) Ziele Fehler: Keine oder nicht klare Fokussierung sichtbar (eher Ziellos?) Keine erkennbare Motivation / Antrieb Keine Erkennung von Abhängigkeiten Profession für Konzepte & Finanzen - ww.gott-wald.com
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Inhalte und Schwerpunkte (4): D) Marketing Bestehend aus: Marktanalyse Wettbewerbsanalyse Zielmarkt Strategie: Preisgestaltung Strategie: Absatzkonzept (Vertrieb) Strategie: Absatzförderung (Werbung) Strategie: für den ersten Markteintritt (Hindernisse dabei) Profession für Konzepte & Finanzen - ww.gott-wald.com
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Inhalte und Schwerpunkte (4): D) Marketing Fehler (1): Keine klare Definition des relevanten Marktes Unzureichende Angaben zu der Größe / Entwicklung des rel. Marktes Unzureichende Kenntnis von den wichtigen Wettbewerbern Keine Hinweise zu den jeweiligen Marktanteilen Kein Ermittlung der angestrebten eigenen Marktanteile Die ermittelten Marktanteile passen nicht zu den Planumsätzen der GuV Profession für Konzepte & Finanzen - ww.gott-wald.com
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Inhalte und Schwerpunkte (4): D) Marketing Fehler (2): Keine Kenntnis / Vergleiche mit Marktpreis Unvollständige Preiskalkulation (Skonto, Rabatte, Gewinn, Provisionen nicht eingepreist..) Keine Vorstellung, wie man an die Kunden kommt (das wichtigste) Wer macht Vertrieb, haben Sie Vertriebspartner, wo wird zuerst vertrieben, wer könnten Multiplikatoren sein…? ohne Kunden sind Sie und Ihre Unternehmung nichts, außer pleite! Profession für Konzepte & Finanzen - ww.gott-wald.com
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Inhalte und Schwerpunkte (4): D) Marketing Fehler (3): Keine nur theoretische Phrasen aus der Werbung; zu abstrakt (ich verteilt Flyer und besuche Messen…) konkret was, wann, wo, wie lange (z.B. welche Messe mit wem und wer kommt dahin…welche Werbemittel / Incentives werden benötigt, ist Medienpräsenz sinnvoll, wann ist Tag der offenen Tür, wer kann Ihr Türöffner sein…) Keine Darstellung des Plan B, wenn der Markteintritt nicht funktioniert Profession für Konzepte & Finanzen - ww.gott-wald.com
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Inhalte und Schwerpunkte (5): E) System/Prozesse Bestehend aus: -Eigenleisung / -produktion vs. Zukauf / Partner (warum) -Unternehmensorganisation (Abt.struktur / Standorte) -Unternehmens-Team (Gründer / Qualifikation / Mitarbeiter…) Profession für Konzepte & Finanzen - ww.gott-wald.com
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Inhalte und Schwerpunkte (5): E) System/Prozesse Fehler: Irrglaube keine (Kooperations-)Partner, Unterstützer zu benötigen Überschätzung der eigenen Produktions- / Leistungsfähigkeit (Arbeit dauert immer länger, man braucht mehr Mitarbeiter…) Kein Organigramm zum Aufbau der Unternehmung Keine Vertretungsregelungen Keine zur Gründungsidee passende Qualifikation des Gründers (kein Hinweis wie das nachgeholt / aufgebaut wird=>Fortbildung) Kein Hinweis auf nötige (Spezial)Kompetenzen der Mitarbeiter Profession für Konzepte & Finanzen - ww.gott-wald.com
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Inhalte und Schwerpunkte (6): F) Realisierung/Umsetzung An welcher Stelle Ihres Entwicklungsstadiums stehen Sie? Produkt und Technik (FuE, Lieferkette, Kapazitäten, Materialeinsatz, Serviceleistungen..) Welche Meilensteine haben Sie schon erreicht? Welche Rechtsform ist (wann und warum) vorgesehen (Haftungsrisiken)? Profession für Konzepte & Finanzen - ww.gott-wald.com
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Inhalte und Schwerpunkte (6): F) Realisierung/Umsetzung Fehler (1): Zu kurze Produktbeschreibung, keine Bilder / Muster Keine Information zu (gesetzl.) Zulassungskriterien Zu knappe Darstellung der Wertschöpfungskette Keine alternative Lieferkette Keine Korrespondenz zwischen Stückzahl / Stundenzahl und dem geplanten Umsatz Kein Hinweis auf Garantieanforderungen Profession für Konzepte & Finanzen - ww.gott-wald.com
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Inhalte und Schwerpunkte (6): F) Realisierung/Umsetzung Fehler (2): Keine Darstellung der zeitlichen Abläufe / Entwicklung (Tabelle / Zeitstrahl) Nur Nennung der Rechtsform; keine Information, wieso es diese sein muss…? Keine Aussage zu Haftungsrisiken (o. Fehleinschätzungen) und welche Versicherungen dafür benötigt werden Profession für Konzepte & Finanzen - ww.gott-wald.com
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Inhalte und Schwerpunkte (7): G) Finanzplanung Bestehend aus: Investitionsplanung Personalkostenplanung Gewinn und Verlustrechnung (3-Jahresplanung) Planbilanzen Liquidität / Netto-Cash-Flow (Selbstfinanzierungsgrad) Finanzierung / Kapitalbedarf Profession für Konzepte & Finanzen - ww.gott-wald.com
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Inhalte und Schwerpunkte (7): G) Finanzplanung Fehler (1): keine ausführliche Darstellung der nötigen Anschaffungen (Übersicht der benötigten Wirtschaftsgüter; Maschinen, Geräte, BGA, Fahrzeuge, Basislager…) keine klare Aussage zu den nötigen Mitarbeitern, vor allem auch im Zeitverlauf (=fixer Kostenblock) Profession für Konzepte & Finanzen - ww.gott-wald.com
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Inhalte und Schwerpunkte (7): G) Finanzplanung Fehler (2): Zu schnell zu viel Umsatz geplant Nur 1 Jahr geplant Sprunghaftes Wachstum, wenn mehrere Jahre geplant sind Keine Szenario-Planung (worst-case) Vermischung von Ertragsplanung mit Liquiditätsplanung Profession für Konzepte & Finanzen - ww.gott-wald.com
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Businessplan und Fördermittel
Inhalte und Schwerpunkte (7): G) Finanzplanung Fehler (3): Keine Überführung der Ertragsplanung in die Liquidität Afa, Zinsen, Steuern, Kredittilgungen, Entnahmen nicht berücksichtigt Keine Planbilanz (Entwicklung Eigenkapital wichtig) Profession für Konzepte & Finanzen - ww.gott-wald.com
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Inhalte und Schwerpunkte (7): G) Finanzplanung Fehler (4): Keine Aufteilung des Kapitalbedarfs für Investitionen / Betriebsmittel keine Reserve für Unvorhergesehenes keine Deckung des Liquiditätsdefizit keine Finanzierungsplanung zu knappe Kreditsumme kein (o. zu kleiner) Betriebsmittelkredit vorgesehen falsch ermittelter Kapitaldienst Profession für Konzepte & Finanzen - ww.gott-wald.com
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Inhalte und Schwerpunkte (8): H) Chancen und Risiken Was alles kann warum schief gehen (Markt, Wettbewerb, Produkt / Technik / Dienstleistung) = Risiko Wie sind Sie darauf vorbereitet (Plan B , Szenarien, Reserven)? Welches Entwicklungspotential sehen Sie, wo kann es hingehen, wenn es gut läuft (sind Sie auf Wachstum vorbereitet)? Profession für Konzepte & Finanzen - ww.gott-wald.com
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Inhalte und Schwerpunkte (8): H) Chancen und Risiken Fehler: Es gibt keine Darstellung Es wird nur über Chancen gesprochen (zu positiv gedacht) Risiken werden unterschätzt / falsch eingeschätzt (v.a. Konkurrenz/Markt; persönl. Belastung) Profession für Konzepte & Finanzen - ww.gott-wald.com
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Spezielle Tipps -zur Fehlervermeidung- (1): Fortsetzung der Fortbildung (interessiert bleiben) Nie die Marktentwicklungen aus dem Auge verlieren Aufbau / Ausbau der kaufmännischen Qualifikation (Zahlen verstehen) Persönliche (Alters-)Absicherung nicht vergessen (keine staatliche Rente) Gesundheit beachten (Ausgleich: Sport / Musik / Natur…) Profession für Konzepte & Finanzen - ww.gott-wald.com
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Spezielle Tipps -zur Fehlervermeidung- (2): Lesen Sie das Handbuch von promotion Nordhessen!!! Profession für Konzepte & Finanzen - ww.gott-wald.com
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Spezielle Tipps -zur Fehlervermeidung- (3): Keiner kann alles alleine, investieren Sie in fachkundige Hilfe! Steuerberater Rechtsanwalt Versicherungsfachmann Unternehmensberater (wirtschaftlicher Berater) Beta-Tester / Dummy / Sparringspartner / Vertrauter / Mentor Profession für Konzepte & Finanzen - ww.gott-wald.com
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Spezielle Tipps -zur Fehlervermeidung- (4): Sie müssen Ihre Geschäfte mit der Sorgfalt eines ordentlichen Kaufmanns führen! (HGB §347 / GmbHG §43, verschiedene Ausführungsverordnungen und verschiedene BGH-Urteile regeln das) alles für das Unternehmen tun und Schaden abwenden! Delegierung u./o. Nichtwissen schützt nicht vor Verantwortung u./o. Strafe! Alle Geschäftspartner (vor allem die Banken!) erwarten das Profession für Konzepte & Finanzen - ww.gott-wald.com
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Sinn und Zweck von Fördermitteln: Unterstützung des Unternehmertums / Investitionen aller Art gesellschafts- und strukturpolitische Aufgabe Es ist statistisch erwiesen, dass der ergänzende Einsatz von Fördermitteln eine wichtige Grundlage für den Erfolg einer Investition ist! Profession für Konzepte & Finanzen - ww.gott-wald.com
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V. Fördermittelarten: Zuschüsse für Beraterleistung Zuschüsse zum Arbeitslosengeld Zuschüsse bei Krediten Zinsvergünstigungen Haftungsfreistellungen Sicherheitsersatz (=Bürgschaft) Eigenkapitalersatz (mezzanine Kredite / Beteiligungen) verlorene Zuschüsse (keine Rückzahlung) Profession für Konzepte & Finanzen - ww.gott-wald.com
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VI. Fördermittelgeber (1): KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau) WI Bank (Wirtschafts- und Infrastrukturbank des Landes Hessen) Bürgschaftsbank Hessenagentur MBGH - Mittelständ. Beteiligungs-Gesellschaft des Landes Hessen BMH – Beteiligungsmanagementgesellschaft Hessen Profession für Konzepte & Finanzen - ww.gott-wald.com
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VI. Fördermittelgeber (2): Agentur für Arbeit (Zuschüsse f. Arbeitnehmer) kommunale Träger (Stadt Kassel / Landkreis Kassel / eigene Gemeinde) RKW (Rationalisierungskuratorium der Wirtschaft Hessen) BAFA (Bundesamt für Absatzwirtschaft) Agentur f. Arbeit (für Beraterleistungen) => Landwirtschaftliche Projekte separat anfragen, da spezielle Förderungen und Banken Profession für Konzepte & Finanzen - ww.gott-wald.com
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VI. Fördermittel für Finanzierungen (3): Die wichtigsten Förderkreditprogramme im Überblick: RKW-Beraterförderung für Existenzgründung KfW-Gründer-Coaching Gründungszuschuss der Agentur für Arbeit Gründerkredit Startgeld der KfW Unternehmerkredit / ERP-Kapital für Gründung der KfW GuW Gründungs-Wachstumskredit der WI-Bank Mikrodarlehen Hessen (über die WI-Bank) KfW-Innovationsprogramm Bürgschaft des Landes Hessen (Landesbürgschaft, Expressbürgschaft, Bürgs.ohne.Bank) Stille Beteiligung (z.B. Mikromezzaninefonds – ü./BMH) es gibt viele Änderungen, daher immer aktuelle Bedingungen erfragen! es gibt keine pauschale Lösung; immer eine individuelle Finanzierungsstruktur aufbauen! Profession für Konzepte & Finanzen - ww.gott-wald.com
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VII. Tipps für den Umgang mit Förderbanken (1): Sprechtage der öffentlichen Banken nutzen (KfW, IBH/WI-Bank/Bü.bank) (Träger der Sprechtage: IHK / HWK / RKW) Info-/Service-Hotline der öffentlichen Banken nutzen Profession für Konzepte & Finanzen - ww.gott-wald.com
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VII. Tipps für den Umgang mit Förderbanken (1): erfahrene Fachleute fragen -z.B. promotion Nordhessen ( -z.B. IHK / HWK / AHK -z.B. Wirtschaftsförderung Kassel -z.B. -z.B. Hausbank -z.B. Wirtschaftsjunioren Kassel ( -z.B. Profession für Konzepte & Finanzen - ww.gott-wald.com
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VII. Tipps für den Umgang mit Förderbanken (2) Merkblätter und Formalien beachten (es gibt kein Anrecht auf Förderung) Im Rahmen der Abwicklung „Sachbearbeiter-Recht“ beachten/einhalten Fach- / Branchen- Qualifikation hervorheben Innovationsgrad klären / darstellen Bedarf für Arbeitsplätze nachweisen i.d.R. gilt das Hausbankprinzip (=Antragstellung dort) Antrag immer vor Investitionsbeginn stellen!!! (Bestätigung der Bank über das qualifizierte Antragsgespräch anfordern) Profession für Konzepte & Finanzen - ww.gott-wald.com
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VIII. Weitere Grundlagen f.d. (Förder-)Kreditantragstellung (1): => Es gibt kein Recht auf Kredit! Für die Bank ist die Vergabe eines Kredites eine Investition => Sie müssen den Investor (den Banker) überzeugen! Kredit kommt von „credere“ (lat./ital.) - Glauben / Vertrauen! => Banken verleihen fremdes Geld! Hohe Verantwortung, die die Handlungsfähigkeit einschränkt Für jeden ausgefallenen Kredit (bei ca. 1% Marge) muss die Bank etwa 100 neue Geschäfte machen, um die Bilanz wieder auszugleichen! Profession für Konzepte & Finanzen - ww.gott-wald.com
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VIII. Weitere Grundlagen f. d. (Förder-)Kreditantragstellung (2): einen eigenen Vorschlag f. d. Finanzierung erarbeiten der Einsatz von 10-15% Eigenkapital erleichtert den Antrag formelle/inhaltliche Anforderungen an Gründungskonzept erfragen/erfüllen evtl. Fachberater für die Existenzgründung / Bank- Finanzkommunikation hinzuziehen ( / Profession für Konzepte & Finanzen - ww.gott-wald.com
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VIII. Weitere Grundlagen f. d. (Förder-)Kreditantragstellung (3): Warum werden Kredit für Existenzgründungen abgelehnt (lt. IHK / DIHK): Kfm. Defizite (Planrechnung, Preis- / Kostenkalkulation etc.) Unklares Alleinstellungsmerkmal, Geschäftsmodell und Idee Unzureichende Branchenkenntnisse (35% aller Gründungen in den am stärksten von Insolvenzen betroffenen Branchen –Bau, Gastronomie/Hotellerie, Bau, KfZ, Verkehr/Logistik…). Unternehmerperson / unternehmerische Eignung / Qualifikation (Motivation, Einsatzbereitschaft, Auftreten, Widerstandsfähigkeit) Profession für Konzepte & Finanzen - ww.gott-wald.com
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VIII. Weitere Grundlagen f. d. (Förder-)Kreditantragstellung (4): Zeitfaktor beachten (für Firmenkredit / Investitionskredit vergehen oft 3 Monate von der Antragstellung bis zur Auszahlung) Kapitaldienstfähigkeit vorrechnen lassen Unternehmensplanung; vor allem Liquiditätsplanung (u.a. zur richtigen Festsetzung der Höhe des Betriebsmittelkredites erarbeiten) Profession für Konzepte & Finanzen - ww.gott-wald.com
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VIII. Weitere Grundlagen f. d. (Förder-)Kreditantragstellung (5): der Betriebsmittelkredit sollte reichen, 2-3 Monate (entspricht 16-25% vom Brutto-Jahresumsatz) ohne Einnahmen überbrücken zu können (Wertansatz gem. Liq.planung + 10% Reserve) Anlagevermögen immer langfristig (analog Afa-Dauer) finanzieren die Bank frühzeitig in die Gründungsplanung einbeziehen! Profession für Konzepte & Finanzen - ww.gott-wald.com
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VIII. Weitere Grundlagen f. d. (Förder-)Kreditantragstellung (6): KfW-Mittelstandpaneel 2011: von den qualifizierten Kreditanträge werden 27% von der Bank abgelehnt; 4-10% bei Firmen > 10 MA; 35-45% bei Betrieben < 10 MA => 73% der qualifizierten Anträge werden genehmigt (Nutzen Sie das Bankengesprächstraining bei den Wirtschaftsjunioren!) Ausfallquote: Nur 1-4% aller Kredite werden nicht zurückbezahlt Profession für Konzepte & Finanzen - ww.gott-wald.com
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IX. Fazit (1): selbst und ständig (Unternehmertum ist Lebenseinstellung, Authentizität) unternehmen nicht unterlassen nicht zu lange zögern, zeitnah entscheiden informiert und gewissenhaft sein (=>beim Businessplan!) Disziplin im Erfolg (nicht nachlassen) immer einmal mehr aufstehen, als hinfallen (Handeln nicht Jammern!) kaufmännische Kompetenz aneignen die Banken frühzeitig in die Planungen einbeziehen Profession für Konzepte & Finanzen - ww.gott-wald.com
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IX. Fazit (2): Schon die Sesamstraße wusste es: wer wie was, wieso weshalb warum, …wer nicht fragt bleibt dumm…! ;-) Profession für Konzepte & Finanzen - ww.gott-wald.com
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Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit ! Wenn Sie den Eindruck haben, dass ich Sie unterstützen kann: Gottwald Finanzmanagement Tel.: Profession für Konzepte & Finanzen - ww.gott-wald.com
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