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Neu: Videos zu Felix auf
„Felix und seine Modi“ Auszug aus der Modusarbeit von Dr. Christof Loose 2. Auflage, vom © C. Loose –
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Nehmen wir mal an, dass dieser Junge Felix heißt
Seine Eltern merken, dass mit ihm etwas nicht stimmt. Die Lehrerin meint, er sei öfter aggressiv. Sie möchten, dass er Hilfe bekommt. Sie suchen einen Therapeuten, der Felix helfen kann. Schematherapie mit Kindern und Jugendlichen – Auszug aus der Modusarbeit © C. Loose – , Foliennummer 2
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Nehmen wir weiter an, dass Felix auf Christof trifft
Links im Bild seht ihr Christof, er ist Dipl.-Psychologe und Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut. Nachdem die Eltern ihn um Hilfe gebeten haben, verabredet er sich mit Felix. Christof lädt Felix ein, etwas über seine Situation und seine Persönlichkeit zu erzählen. Christof interessiert sich besonders für Felix‘ verschiedene Seiten. Er nennt diese unterschiedlichen Seiten auch Anteile oder Modi. Er fragt ihn … Christof © C. Loose – , Foliennummer 3
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„Felix, welche Seiten kennst du eigentlich von dir?
„Lass uns diese Anteile von dir doch mal aufzeichnen!“ © C. Loose – , Foliennummer 4;
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Sie zeichnen die verschiedenen Modi in eine Skizze.
Felix MoDus-Skizze Das ist der große Felix. Das sind seine Modi. Sie zeichnen die verschiedenen Modi in eine Skizze. © C. Loose – , Foliennummer 5;
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Zuordnung von Fingerpuppen
Dann sucht sich Felix für jeden Modus eine Fingerfigur aus. Und Christof zeigt ihm dafür seine Sammlung. © C. Loose – , Foliennummer 6;
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Für Felix ist klar: Am liebsten ist er im zufriedenen Modus.
Dann sieht er so aus © C. Loose – , Foliennummer 7;
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… und am allerwenigsten mag er den empfindlichen und verletzbaren Modus in sich spüren.
Dann sieht Felix so aus. © C. Loose – , Foliennummer 8;
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Und so sieht Felix‘ Reihenfolge aus,
was die Beliebtheit seiner Modi angeht © C. Loose – , Foliennummer 9;
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Christof Und nachdem Felix so über seine Modi gesprochen und ihnen Fingerfiguren zugeordnet hat, kommt Christof als Miniaturfigur in die Szene. © C. Loose – , Foliennummer 10;
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Christof wendet sich zunächst dem Raben, also dem verletzbaren Felix zu und tröstet ihn für all die Verletzungen, die er schon hat erleiden müssen. © C. Loose – , Foliennummer 11;
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Er versorgt den verletzbaren Felix mit einem großen Pflaster und fragt ihn, was genau ihm jetzt gut tun würde. © C. Loose – , Foliennummer 12;
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… und beruhigt ihn, dass seine „Verletzbarkeit“ eigentlich eine besondere Gabe sei. Durch diese Gabe könne er spüren, was andere denken und fühlen, und er bemerke sofort, wenn irgendetwas nicht gerecht oder unfair sei. Christof überreicht ihm als Zeichen dieser besonderen Eigenschaft eine Antenne mit der Aufschrift „Super-Sensor“. © C. Loose – , Foliennummer 13;
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Und weil der „Super-Sensor“ einen sooo guten Job gemacht hat und auch alles gemeldet hat, was an Ungerechtigkeiten in der Welt abgelaufen ist, erhält er von Christof … … eine Auszeichnung: Die Goldene Antenne! © C. Loose – , Foliennummer 14;
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Nun ist er mächtig stolz!
© C. Loose – , Foliennummer 15;
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„Zusammen sind wir stark!“ Wertschätzung im Team
© C. Loose – , Foliennummer 16;
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(„… will Respekt“, „sonst tut keiner was…“)
Modus-Interview mit aggressivem Felix („… will Respekt“, „sonst tut keiner was…“) © C. Loose – , Foliennummer 17;
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(„… ist sauer“, bekomme keine Hilfe, nur vom aggressiven Felix)
Modus-Interview mit ärgerlichem Felix („… ist sauer“, bekomme keine Hilfe, nur vom aggressiven Felix) © C. Loose – , Foliennummer 18;
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Ängstlicher Felix will kein Außenseiter sein
© C. Loose – , Foliennummer 19;
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Modus-Rat: „Bitte jetzt alle mal aufpassen, wir müssen hier was Wichtiges besprechen!“
© C. Loose – , Foliennummer 20;
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Diskussion aus allen Blickwinkeln: Jeder ist wichtig, jede Meinung wird angehört.
© C. Loose – , Foliennummer 21;
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© C. Loose – www.schematherapie-für-kinder.de , Foliennummer 22;
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Im Zentrum aber steht der Rabe (Verletzbarer-Kind-Modus): Seine Stimme zählt am meisten!
© C. Loose – , Foliennummer 23;
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immer der Dumme und vor allem der Schuldige ist.
Klärung, dass der Ärger eine natürliche Reaktion auf eine kränkende, frustrierende oder bedrohliche Situation ist, z.B. wenn Felix ausgelacht wird. Vorschlag, dass sich der ärgerliche Modus lieber andere „Freunde“ bzw. Modi suchen sollte, weil sonst nämlich Felix – wenn er seinen Ärger nur über den aggressiven Felix zum Ausdruck bringt – immer der Dumme und vor allem der Schuldige ist. © C. Loose – , Foliennummer 24;
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Klärung, dass der aggressive Modus eigentlich nur ein Notfall-Modus, also nur für den absoluten Notfall gedacht war!! © C. Loose – , Foliennummer 25;
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Entschluss des Modus-Rat:
Verletzter Felix: Schutz, Trost, Unterstützung, Wertschätzung Ärgerlicher Felix: … ist wichtig, muss aber begrenzt werden und Hilfe erhalten Aggressiver Felix: Dank für bisherige „Hilfe“, aber … andere Modi werden dem ärgerlichen Felix zukünftig helfen Ängstlicher Felix: Sorge/Unterstützung durch Clever-Modus Clever-Modus: Anwalt der Bedürfnisse des Teams, besonders des verletzten, ärgerlichen und ängstlichen Felix‘, Clever-Modus: viel loben, stärken, ausbauen, unterstützen Grundsatz: erst Trost an den Raben, dann Lösung für das Team © C. Loose – , Foliennummer 26;
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„Puuuhhh, ich bin doch kein Schwächling oder Versager“,
denkt der Rabe!!! © C. Loose – , Foliennummer 27;
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… Und danke für eure lieben Worte
… Und danke für eure lieben Worte. Und ja, … ich will zukünftig schneller Bescheid sagen, wenn ich Trost oder Rat brauche!“ © C. Loose – , Foliennummer 28;
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Welche therapeutischen Techniken kommen oft zum Einsatz? Kindbezogen:
Modusarbeit mit Fingerpuppen (wie dargestellt) Erfüllung von seelischen Grundbedürfnissen mithilfe von Stammgeschichten, Schablonen und weiterem Spielmaterial Einsatz des Moduskarten-Sets (z.B. nach Graaf; Beltz-Verlag) Schema- oder Modus-Rap Modus-Memo Stuhldialoge (Drei-Stühle-Dialog „Modus-Führerschein; sowie 2-Stühle-Dialog: Fokus Selbstbestrafer) Imaginationen (z.B. Reise zum Clever-Modus) Inneres Haus mit imaginärem „Überspielen“, analog zur imaginären Überschreibung in der Therapie mit Erwachsenen © C. Loose – , Foliennummer 29;
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Welche therapeutischen Techniken kommen oft zum Einsatz?
In der Elternarbeit (sog. Schema-Coaching für Eltern): Erarbeitung elterlicher Ressourcen, Stärken und Errungenschaften Status Quo der elterlichen materiellen und seelischen Bedürfnisse (Edukation normaler Bedürfnisse von Eltern)? Edukation und Erfassung der elterlichen Schemata und Modi Bearbeitung typischer dysfunktionaler Modus-Clashes zwischen Eltern und Kind Teufelskreis in der Erziehung in Verbindung mit dem Modus-Konzept Stuhldialoge (z.B. im Umgang mit Verletzungen im Erziehungsalltag, starken und übertriebenen Antreibern/Kritiker/Bestrafer in der Elternrolle etc. Evtl. Eigene unglückliche Kindheiserfahrungen bearbeiten, z.B. über Imaginäres Überschreiben (Imagery Rescripting) Modus-Memokarte für Eltern © C. Loose – , Foliennummer 30;
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Wie sich Felix Gefühle verändert haben
Alles Gute, Felix! Die Fotografien des Jungen sind fotalia® entnommen. Die Geschichte und der Name des Jungen sind frei erfunden, sie haben sich in der Praxis aber schon vielfach so oder so ähnlich ereignet. © C. Loose –
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