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Gentechnik (von Georg Hille) Vorstellung Partei Vorstellung Ich

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Präsentation zum Thema: "Gentechnik (von Georg Hille) Vorstellung Partei Vorstellung Ich"—  Präsentation transkript:

1 Gentechnik (von Georg Hille) Vorstellung Partei Vorstellung Ich
Über Gentechnik -> viel Unwissen -> viel Verunsicherung -> hier ein paar Infos

2 Was ist Gentechnik nicht
Inhaltsverzeichnis Einleitung Was ist Gentechnik Was ist Gentechnik nicht Offene Diskussion Einleitung + Wiederholung Was ist Gentechnik, welche Methoden gibt es Was ist Gentechnik nicht, ein paar Mythen Übergang in eine Offene Diskussion

3 Einleitung Warum Gentechnik?

4 Aktualität Themen  Pflanzen -> „GMO-Debatte“ [1]
 Tiere -> z.B. sterile Insekten [2] -> „Designer-Baby-Debatte“ [3]  Viren -> Bioterrorismus [4]  Bakterien -> z.T. Bioterrorismus, Debatte? [5] Gentechnik ist immer wieder in den Nachrichten, diverse Debatten Fragen sind häufig sehr ähnlich Fragen  Ethisch: Haben wir das Recht?  Notwendigkeit: Haben wir überhaupt Vorteile?  Vorsorge: Können wir Risiken ausreichend abschätzen?

5 DNA -> DNA -> 3,27 Mrd Basenpaare beim Menschen (in total), kodierende Gene -> DNA -> Länge der DNA in einer Zelle -> 2m (mit 2n bei 0,34nm je bp) -> DNA -> Länge aller DNA (2n) im Menschen ->150 Mrd km = 1000x Distanz Erde-Sonne (10^14 Zellen) -> Voyager 1 -> vor 50 Jahren losgeschickt und jetzt „nur“ 22Mrd km entfernt -> Licht bräuchte ~6,5 Tage, um 150Mrd km zurück zu legen

6 Proteinbiosynthese -> Proteine -> machen ALLES im Körper, die senden, bauen, ziehen, schieben, binden, … -> Proteine -> großer Teil der Hormone, z.B. Oxytocin, Insulin/Glucagon, Obestatin (appetithemmend – wer kennt‘s? :P )

7 Was ist Gentechnik

8 Selektion einfachste Methode -> gewünschtes Merkmal wird ausgewählt (Pflanzen-Geschmack, Tier-Charakter, …) Wölfe -> auf Fluchtdistanz selektiert (die Distanz, bei der das Tier Reißaus nimmt) Grünkohl -> Blattmutation Kopfkohl -> Mutation des Haupttriebs (Weiß-/Rot-/Spitzkohl, Wirsing) Rosenkohl -> Mutation des Seitentriebs Kohlrabi -> Mutation der Sprossachse Blumenkohl -> Mutation der Blüte Mikroorganismen -> Backhefe, Bierhefe, Käseschimmel, Laktobazillen für‘s Sauerkraut (Anekdote zu alkoholischen Getränken in Teilen der Welt)

9 Kreuzung -> z.T. langwierige Kreuzungen bis zur gewünschten Merkmalskombination -> Hund repräsentativ für alle Zuchttiere; Hund wurde auf Aussehen/Fluchtdistanz/Abrichtbarkeit gezüchtet, aber im Gegensatz zum Wolf sind Hunde das ganze Jahr sexuell aktiv, Wölfe nur einmal im Jahr (Männlein und Weiblein) -> keine gezielte Züchtung… -> Zitrusfrucht -> sehr verworrener Stammbaum, häufig folgen nicht-offensichtliche Eigenschaften (süß+sauer=bitter und so) -> viele Pflanzen/Tiere enthalten von Natur aus „gefährliche“ Eigenschaften, Tiere -> Aggressivität, Pflanzen -> giftige Bestandteile (Hülsenfrüchte [Lektine – z.T. tödlich!], Kartoffeln [Alkaloide], Kürbisfrüchte [Cucurbitacine]) (-> Hybridzüchtung erklären -> Mythos: „sterile Pflanzen, die man nachkaufen muss“)

10 Mutagenese -> Einführung von Mutationen durch Strahlung oder Chemikalien (z.B. Samen in Chemikalien) -> Pflanzensorten aus 200+ Pflanzenarten dadurch [ -> unkontrollierte Merkmalsveränderung, aufwändige Rückkreuzungen, aber bisher keine „giftigen“ Kreuzungen auf den Markt geraten -> Nashi-Birne (Fun Fact: Nashi heißt Birne, so wie Chai bereits Tee heißt) -> Virusresistenz (ganze Felder jahrelang bestrahlt) -> Beispiele: meisten Hartweizensorten für italienische Pasta -> Grapefruit -> Farbe wieder reingezüchtet, nachdem die ursprüngliche Mutation durch‘s jahrelange Kreuzen verloren gegangen war

11 Klassische Gentechnik
-> Nukleinsäuren werden aus Zellen extrahiert, modifiziert und analysiert oder (hier wird‘s strittig) wieder in Zellen eingebracht -> z.T. nicht bekannt, wo es im Genom landet und welche Folgen es hat -> daher extra Kontrollen -> Zellkulturflasche -> Unmengen an designten Zelllinien und Versuchen -> Grundlagen, Medikamente, Impfstoffe, uvm. ->Labormaus-Denkmal in Nowosibirsk (R) -> same -> Bt-Baumwolle, aber auch viele andere Nutzpflanzen mit Schädlings- o. Pestizid-Resistenzen, oder mehr Nährstoffen (Öl, Vit. A) -> Insulin (und andere Medikamente/Präparate) -> industrielle Produktion seit X, erst in Bakterien, inzwischen z.T. in Hefen -> Zitronensäure -> Fermentation von Mais und sowas durch Aspergillus niger, nicht selten gentechnisch optimiert (außer in Europa) -> Waschmittelenzyme -> Unmengen halt… -> grundsätzlich: viel präzisere Wissenschaft und Kontrolle als bei klassischer Mutagenese, auch ohne extra Regulierung

12 Genome Editing -> auch eine Form der Mutagenese, nur ohne Strahlung und mutagene Chemikalien -> spezielles Molekül dockt passgenau (mehr oder weniger) an DNA an, modifiziert/schneidet -> wird von Zelle selber wieder geflickt („natürlich“) -> einzelne Base bis hin zu ganzen Gensequenzen -> edit: kurz nach dem Vortrag hat die EU das Verfahren als Gentechnik klassifiziert -> offenbar schneidet zumindest Crispr/Cas9 in seiner älteren Form etwas ungezielter als gedacht/gehofft -> aber Crispr ist auch nur eine Methode unter verschiedenen -> Mücken/Moskito-Populationen lassen sich mittels Crispr und GeneDrive permanent sterilisieren/auslöschen, oder aber z.B gegen Malaria immunisieren (weitere Beispiele wären sinnvoll)

13 Klassische Gentechnik
Übersicht Seit? Organismen? Geänderte Gene? Änderungen nachvollziehbar? Extra Regulierung? Selektion > Jahre Alle unbekannt nein Kreuzung Mehrere Tsd. Jahre, 1865 -> Mendel Tiere + Pflanzen unbekannt nein Mutagenese ~1930er Pflanzen unbekannt z.T. Klassische Gentechnik ~1970er Alle beliebig Ja ja Genome Editing <10 Jahre Alle beliebig Ja

14 Was ist Gentechnik nicht

15 Schlecht reguliert Mythos: GVOs werden kaum/wenig/nicht kontrolliert oder reguliert National: BfR, Gentechnikgesetz [GentG] Europäisch: EFSA, z.B. Anreicherungsverordnung [EFSA], Freisetzungsverordnung [Frei] -> BfR -> Bundesministerium für Risikobewertung -> Gentechnikgesetz -> -> EFSA -> Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (europ. Pendant zum BfR) -> Anreicherungsverordnung -> u.a. Überprüfung aller grünen GVOs -> Freisetzungsverordnung -> regelt Strafbarkeit der Freisetzung von GVOs -> Nagoya-Protokoll -> Umgang mit den genetischen Ressourcen, Ausgleich zwischen Ursprungsländern und Nutzern -> insb. bei Stammzellforschung -> massive Beeinträchtigung, da nur Zellen eingesetzt werden dürfen, die vor dem August 2007 im Ausland produziert wurden. Diese dürfen nach der Forschung zudem nicht weiterverwendet werden, etwa zur Therapieentwicklung -> Zulassung von Nutzpflanzen verlängert sich im Schnitt um [X] Jahre, sofern sie überhaupt zum Anbau zugelassen sind (in D ja verboten) Global: Nagoya-Protokoll (Okt. 2010)

16 Exotisch Mythos: es gibt in der EU oder D keine GVO
Es gibt dutzende für den Anbau zugelassene Sorten [Anbau] GVOs werden als Futtermittel importiert -> Koexistenz-Richtlinie -> -> D -> Verbot der in EU zugelassenen Sorten (Opt-Out) -> verzerrte Wahrnehmung -> Null-Toleranzgrenze -> sobald GVO in Saatgut festgestellt wird -> keine Auslieferung, bzw. Unterpflügen ausgebrachter Saat EU: Kennzeichnungspflicht [Kennz], Koexistenz-Richtlinien, Schwellenwert (0,9%) [Pflichten]

17 Böse Mythos: GVOs schaden Mensch und Natur
keine belastbare Studie konnte gesundheitliche Schäden durch GVOs nachweisen freigesetzte GVOs sind natürlicher Selektion ausgesetzt -> Einschränkung: vielleicht bei Viren oder Bakterien, aber nicht bei Pflanzen/Insekten/… -> Auskreuzung -> Möglichkeit, aber sehr geringe Wahrscheinlichkeit -> Terminator-Technologie -> nicht im Umlauf, würde Patentrecht unterlaufen -> Gene-Drive -> sind eine mögliche aber kalkulierbare Gefahr gewinnmaximierende Konzerne und Patenrecht gibt es auch, aber eben nicht nur hier

18 Unnötig Mythos: wir brauchen Stammzellen und grüne GVOs in D nicht
Welt  Notwendigkeit für neue Züchtungen Europa  fragwürdige Opt-Out-Methode Thema ist direkt verbunden mit Verteilung und Nahrungsmittelexporten D  Vorbildfunktion, Forschung, Gesundheit

19 Klar abgegrenzt Mythos: Gentechnik ist klar abgegrenzt von herkömmlicher Züchtung smart breeding  gentechnische Übertragung arteigener Gene, der Organismus ist somit cisgen und nicht transgen  trotzdem GVO in EU/D genome editing  Veränderungen innerhalb eines bestehenden Organismus naturalistischer Fehlschluss integrierte Viren  haufenweise fremdes genetisches Material

20 Vielen Dank für die Aufmerksamkeit!

21 Diskussionsfragen Haben wir das Recht, die Natur derart zu verändern?
Haben wir überhaupt Vorteile? Können wir Risiken ausreichend abschätzen? Nach welchen Kriterien sollten GVOs reguliert werden?

22 Weiterführende Literatur
Einleitung [1] GMO-Debatte: [2] Insekten: [3] Designer-Baby-Debatte: [4] Bioterrorismus: [5] Designer-Bakterien: [5] Wikipedia, Gentechnik:

23 Weiterführende Literatur
Was ist Gentechnik [CRIPSR] [Efsa] [SaatG] [GentG] [Pflichten]

24 Weiterführende Literatur
Was ist Gentechnik nicht [Anbau] zugelassene GMOs (EU): [Kennz] Kennzeichnungspflicht [b] neue Methoden eindeutig Gentechnik: [smart breeding] [f] Stammzellen im GenTG: [g] Mutagenese:

25 Weiterführende Literatur
Sonstiges [a] Verfahren, Überblick: [b] neue Methoden eindeutig Gentechnik: [d] Anti-GMO-Aktivisten in deutscher Wissenschaft: [e] giftige Pfeifenblume: [f] Stammzellen im GenTG: [g] Mutagenese:


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