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Unsere Weidenhof-Grundschule

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Präsentation zum Thema: "Unsere Weidenhof-Grundschule"—  Präsentation transkript:

1 Unsere Weidenhof-Grundschule

2 Kooperative temporäre Lerngruppe
Unser Projekt: Kooperative temporäre Lerngruppe ein integriertes Unterstützungsangebot von Schule und Jugendhilfe am Standort Grundschule

3 Das Angebot richtet sich an eine kleine Gruppe von
Kindern mit erheblichen Beeinträchtigungen in der emotionalen und sozialen Entwicklung, deren schulische Bildung und Erziehung im regelhaften Schulbetrieb nicht mehr ausreichend gewährleistet werden kann. Die Lerngruppe schließt eine Lücke hinsichtlich der bestehenden Unterstützungsleistungen.

4 Zielgruppe Kinder im Grundschulalter mit erheblichen Beeinträchtigungen in der emotionalen und sozialen Entwicklung, die einer besonderen schulischen Unterstützung bedürfen, im Regelkontext der Klasse allein nicht ausreichend unterstützt werden können UND bei denen / deren Eltern/Sorgeberechtigten ein sozialpädagogischer Unterstützungsbedarf vorliegt. Ein festgestellter Förderbedarf in der emotionalen und sozialen Entwicklung bzw. ein Eingliederungshilfebedarf nach § 35a SGB VIII ist nicht Zugangsvoraussetzung. Die Inanspruchnahme anderer Leistungen aus dem SGB VIII schließt eine Teilnahme am Projekt nicht aus.

5 Arbeitsstrukturen Die Lerngruppe besteht aus 6 bis maximal 8 Kindern. Sie ist jahrgangsübergreifend bezogen auf den Doppeljahrgang 3/4. Die individuelle Verweildauer beträgt mind. ein halbes Jahr, max. 2 Jahre. Die Kinder der Lerngruppe kommen aus Klassen der Schule, zu deren Klassen-gemeinschaft sie gehören. Sie verlassen den Unterricht in ihrer Stammklasse an fünf Wochentagen für zwei zusammenliegende Schulstunden (in der Regel in der dritten und vierten Stunde). In diesen Zeiten werden sie in der Lerngruppe gefördert. In der Lerngruppe arbeiten eine Lehrkraft mit sonderpädagogischer Qualifikation und eine sozialpädagogische Fachkraft im Tandem. Die Klassenlehrer/innen arbeiten der Projektlehrkraft den Wochenplan und die Materialien der Klasse bzw. der Schüler/innen zu. Die Projektlehrkraft differenziert diese in individuelle Lernpläne der Schüler/innen im Projekt und gibt Rückmeldungen zur Umsetzung an die Klassenlehrer/innen.

6 Pädagogische Konzeptelemente
Arbeit in der Lerngruppe Ritualisierung und Rhythmisierung im Sinne eines wiederkehrenden strukturierten und veranschaulichten Ablaufs in individuellen Schülerbüros und am Gruppentisch: gemeinsame Einstiegsphase individuelle Lernphase nach Wochenplan Zwischenauswertung Arbeit an selbstgewählten Themen / Freiarbeit Projektphase in der Gruppe – offene Angebote, Übungen zu sozialem Lernen und Lernstrategien, Konzentrations- und Wahrnehmungsübungen etc. Abschlussauswertung und Ausblick Für jedes Kind der Lerngruppe erfolgt eine individuelle Lern- und Förderplanung.

7 Wöchentliche Beratung der Pädagogen
Einmal wöchentlich findet eine Beratung im Tandem statt (ca. 40 min.). Die Klassenlehrer/innen der Stammklassen werden bei Bedarf hinzugezogen. Hier werden die Erfolge im Umgang mit den Schüler/innen reflektiert sowie Probleme, die sich aktuell stellen, lösungsorientiert bearbeitet. Fallberatung/Helferkonferenz: Zu jedem Kind findet einmal monatlich eine gemeinsame Fallberatung mit allen Pädagog/innen statt, die an der Schule mit dem Kind arbeiten. Die sozialpädagogische Fachkraft organisiert und leitet die Fallberatungen und arbeitet auch hinausreichend mit weiteren Partnern (Fachkräften aus Schulsozialarbeit, Hort, ggf. Therapeut/innen etc.) zusammen. Regelmäßige Fallbesprechungen mit allen schulischen und außerschulischen Helferinnen und Helfern unter Beteiligung der Eltern erfolgen mind. halbjährlich, bei Bedarf öfter.

8 Erziehungspartnerschaft mit den Eltern
Wie die Langzeitstudie zum „Projekt Übergang“ zeigt, ist die regelmäßige Beratung der Eltern das wirkungsvollste Instrument zur Verhaltensänderung bei als schwierig erlebten Schüler/innen. Insofern bildet die Zusammenarbeit mit den Eltern einen gewichtigen Schwerpunkt der schulischen und insb. der sozialpädagogischen Leistung im Projekt. Ein wesentliches Element ist das 14tägige Elterngespräch. Dabei geht es darum, die Eltern in einen gemeinsamen Prozess kontinuierlich einzubinden und einen Schulterschluss zwischen Projektpädagog/innen und Eltern herzustellen. Die Gesprächsführung erfolgt adressatengerecht, respektvoll und wertschätzend. Die Häufigkeit der Gespräche bietet die Möglichkeit, auch über kleine Erfolge und positive Verhaltensweisen des Kindes zu berichten und Probleme, die im schulischen oder häuslichen Alltag auftreten, lösungsorientiert zu besprechen. Am Ende eines jeden Gespräches steht eine gemeinsame Vereinbarung und die Verabredung eines neuen Gesprächstermins. Die Art und Weise der Elternunterstützung ist darüber hinaus flexibel gestalt- und anpassbar. Möglich sind u.a. auch Gespräche außerhalb der Schule, Telefonate, ein Pendelheft und die Beratung zu weiterführenden Unterstützungsangeboten.

9 Förderung der Integration in den Klassenverband
Die Schüler/innen der Lerngruppe arbeiten in der Lerngruppenzeit an den Unterrichtsinhalten der Stammklasse mittels individuellem Wochenplan. Die Arbeitsergebnisse aus der Projektphase bzw. der Phase der Arbeit an selbstgewählten Themen werden von dem/der Schüler/in in der Stammklasse präsentiert. Im Umkehrschluss werden besondere Erlebnisse in der Stammklasse von den Schüler/innen in der Lerngruppe berichtet. Es besteht die Möglichkeit, täglich ein „Gastkind“ in die Lerngruppe einzuladen. Dies fördert die soziale Integration in die Stammklasse: Es gibt den Klassenkamerad/innen Eindrücke über die Arbeit in der Lerngruppe und verstärkt das Ansehen der Lerngruppe als eine von vielen Lernsettings an der Schule (Herstellen von Normalität). Ein Tandemmitglied hospitiert einmal wöchentlich in der Stammklasse. Die Hospitation dient der Beobachtung und Analyse, wie das Kind in der Klasse arbeitet und gibt Anregungen für die weitere Förderung des Kindes in der Lerngruppe

10 Ausstattung Personelle Ausstattung
Personelle Ausstattung 14 LWS einer Lehrkraft mit sonderpädagogischer Qualifizierung: 10 LWS Arbeit in der Lerngruppe 2 LWS Hospitation in der Regelklasse inkl. Absprachen mit der Klassenleitung (1 Std. pro Kind pro Woche = 6-8 Hospitationen pro Woche, davon ½ jedes Tandemmitglied) und Unterstützung von Reintegrationsprozessen 2 LWS Beratung (Tandem-Beratung 1x wöchentlich, Fallberatung mit allen Akteuren und Supervision, Elterngespräche/Elternberatung 14 tägig pro Kind = pro Woche 3-4 Gespräche). :

11 30 Wochenstd. sozialpädagogische Fachkraft
Pädagogische Arbeit in der Lerngruppe (inkl. Vor- und Nachbereitung) und die individuelle Arbeit mit dem Kind darüber hinaus bei Bedarf, Unterstützung von Reintegrationsprozessen Unterstützung der Eltern in Erziehungsfragen und Vermittlung zu weiteren Unterstützungsangeboten bei Bedarf (inkl. kontinuierliche Elterngespräche 14tägig pro Kind = pro Woche 3-4 Gespräche) Tandem-Beratung (1x wöchentlich) Hospitation in der Regelklasse inkl. Absprachen mit der Klassenleitung (1 Std. pro Kind pro Woche = 6-8 Hospitationen pro Woche, davon ½ jedes Tandemmitglied) Organisation und Leitung Fallberatungen Zusammenarbeit mit Schulsozialarbeit und ggf. Hort sowie hinausreichende Zusammenarbeit mit weiteren Akteuren am Fall (Therapeuten o.a.) Supervision und hinausreichende Zusammenarbeit mit außerschulischen Partnern.

12 Ziele Das Kind lernt in einer Regelschulklasse. Es hat Vertrauen in die eigene Leistungsfähigkeit, arbeitet konzentriert und seinen Leistungsvoraussetzungen entsprechend im Unterricht mit. Es besitzt Strategien, sein Verhalten und seine Emotionen weitgehend selbst zu regulieren und hält soziale Normen der Schule/Klasse soweit ein, dass eine Beschulung in der Regelklasse möglich ist. Die Eltern nehmen die Gespräche mit den Pädagog/innen regelmäßig wahr und unterstützen ihr Kind beim Lernen / in schulischen Belangen.

13 Sächliche Ausstattung
Ein separater Raum für die Arbeit der temporären Lerngruppe und Elterngespräche muss zur Verfügung stehen. Er muss genug Platz für ein individuelles Lernbüro für jedes Kind (8x Arbeitsplatz mit Tisch, Stuhl, Pinnwand, Regal oder Schrank als Abgrenzung zum nächsten Arbeitsplatz) als auch einen Gruppentisch für alle 8 Kinder + 2 Pädagog/innen bieten.

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18 Danke für Ihre Aufmerksamkeit


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