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Rhetorische und stilistische Mittel

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Präsentation zum Thema: "Rhetorische und stilistische Mittel"—  Präsentation transkript:

1 Rhetorische und stilistische Mittel
Gibt es Wörter oder Wendungen, die etwas übertreiben/untertreiben? Gibt es Wörter und Wendungen die nur einen Teil von einem Ganzen ansprechen? (Synekdoche: Brot für Nahrungsmittel) Gibt es Wörter die das Gegenteil von dem meinen was sie sagen? (Ironie) Gibt es Wörter die zwei oder mehrere Bedeutungen haben? (Synonyme) Gibt es Wörter und Wendungen die beschönigen/weglassen (Euphemismen/Tabuisierungen)? Gibt es Wörter und Wendungen die etwas bildlich ausdrücken? (Sprachliche Bilder, Metaphern, Vergleiche) Welche Wirkung haben sie? Gibt es im Text Wörter und Wendungen, die mit anderen Vorstellungen assoziiert bzw. konnotiert werden können? Warum? [Flöhe (pulci) kann eine (von vielen) Assoziation zum Wort Hund sein. Köter (=Hund) hat eine negative Konnotation (Nebenbedeutung).] 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1

2 Rhetorische und stilistische Mittel
Enthält der Text: Schlagwörter (Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit) Leerformeln (Leerformeln sind besonders in Politik und Religion Sätze, die im Grunde gar nichts aussagen und schon gar nichts bewirken, jedoch Eindruck schinden und Bedeutung vorgaukeln (Bsp: Wachstum für alle!) Stereotype (Deutsche sind pünktlich)? Wie wirken sie? Was wird mit ihnen beabsichtigt? 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2

3 Rhetorische und stilistische Mittel
Erhalten bestimmte Wörter eine besondere Bedeutung, wenn man den Kontext berücksichtigt (Bedeutungserweiterung, -verengung, emotionale Färbung)? Aus welcher Zeit stammen die verwendeten Wörter? Sind sie schon veraltet (Archaismus) oder neu gebildet (Neologismus)? Welchen Zweck verfolgen sie? Bsp.: Jugendwort des Jahres 2015 „merkeln“ (kommt von Angela Merkel und wird als Verb verwendet) Gibt es Lautspiele? Alliterationen? Bsp.: Der frühe Vogel fängt den Wurm / Mann und Maus “Milch macht müde Männer munter!“ Werbeslogan der Milchwirtschaft aus den 50er Jahren, der zu einem geflügelten Wort geworden ist. Wie wirkt das? 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3

4 Rhetorische und stilistische Mittel
Euphemismen: Wörter, die einen Sachverhalt verhüllen oder beschönigen („Anpfiff“ = Zurechtweisung; „abnibbeln“ = sterben, „Freistellen“ = Entlassen). Sie wirken oft ironisch/sarkastisch. Metapher: „Mimose“ = empfindlicher Mensch, „aus allen Wolken fallen“ = überrascht sein Vergleich: „Ein Mann wie ein Baum“ Metaphern sprechen die Imagination an, Vergleiche sind eher rational 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4

5 Syntax (Satzbau) Welche Satzarten werden im Text verwendet? Kommt eine Satzart besonders häufig oder in auffälliger Weise vor? Aussagesätze, Fragesätze, Hauptsätze, Nebensätze, Aufforderungssätze (Geht sofort ins Bett!), Infinitivsätze (Ich verspreche dir, dich nie wieder zu belügen), …. Welche Formen der Satzverbindung (Parataxe, Hypotaxe) sind zu erkennen? Dominiert eine davon? Den ganzen Text über oder nur an einer bestimmten Textstelle? 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5

6 Syntax (Satzbau) Anakoluth: Der Faden eines Satzanfanges geht verloren und wird durch einen anderen Neuanfang abgelöst. Aposiopese: situativ bedingter Satzabbruch aus Erregung, Unsicherheit, Verlegenheit, Unterbrechung. Ellipse: Auslassung von grammatikalisch relevanten Satzteilen, Verkürzung aufs Wesentliche: Erst [kommt]die Arbeit dann [kommt] das Vergnügen! Hypotaxe: Nebensätze die mit Konjunktionen mit den Hauptsätzen verbunden werden. Ein kontextferner Satz oder Satzteil wird in einen bestehenden Satz eingefügt. Das kann ein plötzlicher Einfall sein, der in den Redezusammenhang passt, aber syntaktisch nicht vorbereitet wurde. Er wird durch Bindestriche gekennzeichnet, und ist meist als Kommentar gedacht. Parataxte: Aneinanderreihung selbstständiger Hauptsätze Parenthese: Einschub - Bsp.: „Diesbezüglich – und das will ich ganz deutlich sagen – mache ich mir erhebliche Sorgen.“ 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6

7 Syntax (Satzbau) Werden die Sätze unverbunden (asyndetisch) aneinandergereiht oder besteht eine enge Verknüpfung durch beiordnende (koordinierende) oder unterordnende (subordinierende) Konjunktionen (während, weil,…) oder Pronominaladverbien (dafür, hierfür, wofür; damit, hiermit, womit)? Werden im Text auffällig kurze oder lange Sätze verwendet? 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7

8 Syntax (Satzbau) Werden im Text auffällig kurze oder lange Sätze verwendet? Kurzer Satz: einfache Satzglieder, wie sie dem Sprachgebrauch der Kinder und einfacher Leute entsprechen. In appellierenden Texten (Werbung/Rede/PR) verwendet (bessere Einprägsamkeit) Satz mittlerer Länge Gut geeignet um alle notwendigen Informationen so zu vereinigen, dass keine inhaltlichen oder gedanklichen Brüche entstehen Lange Sätze: Findet sich in politischen, philosophischen und spezialwissenschaftlichen Texten, die komplexe Gedankengebäude abbilden sollen. In der Literatur vor allem in Texten auktorial erzählender Autoren (das eigene Erzählgeschehen wird gleichzeitig kommentiert, Kafkaeske Sätze…) 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8

9 Syntax (Satzbau) Lassen sich Zusammenhänge zwischen dem Satzbau und der Aussageabsicht erkennen? Ausrufesatz: Zeigt innere Anteilnahme des Sprechers Fragesatz: wird verwendet um Irritation, Spannung/Handlungserwartung zu erzeugen Wiederholung: Außer der Lautwiederholung gibt es die Wortwiederholung (iteratio) oder die mehrfache Nennung der gleichen Wortgruppe (repititio). Die Wörter werden auf diese Weise besonders hervorgehoben und wirken eindringlicher. Sie prägen sich so auch besser ein. Rhetorische Fragen 9 9 9 9 9 9 9 9 9 9 9


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