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Prostata Steine Radiogene Zystitis Kinderkommunikation Uro-Tbc

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Präsentation zum Thema: "Prostata Steine Radiogene Zystitis Kinderkommunikation Uro-Tbc"—  Präsentation transkript:

1 AUA American Urological Association 2018 Annual Meeting in San Francisco

2 Prostata Steine Radiogene Zystitis Kinderkommunikation Uro-Tbc
Größe und Gewicht Infektionen Biopsie Infektionen TURP Harnverhalt Steine Biofilm DJ Radiogene Zystitis Kinderkommunikation Uro-Tbc

3 Prostata

4 Is Obesity Truly Associated with Larger Prostate Size
Is Obesity Truly Associated with Larger Prostate Size? Insights from a Large Prostatectomy Registry Sharma et al. MP 04-02 Hintergrund Korreliert das Körpergewicht / BMI mit der Prostatagröße / Beschwerden? Methode Analyse von Prostatektomiepräparate aus den Jahren 1987 – 2012 Ergebnisse mittleres Alter der Patienten: 63 Jahre mittleres Gewicht der Prostata: 45 g Statistische Korrelation zwischen Körpergewicht und Prostatagröße nachweisbar, aber klinisch eher nicht relevant 1 kg Körpergewichtszunahme führt zu 0,16 g Zunahme an Prostatagewicht, d.h. bei 100 kg Gewichtszunahme 16 g mehr Prostatagewicht 1 Jahr höheres Alter führt zu 0,79 g Zunahme an Prostatagewicht Übergewicht ist z.B. mit Symptomen des unteren Harntraktes (LUTS) assoziiert, unklar dagegen ist, ob die übergewichtsassoziierte Symptomatik des unteren Harntraktes aufgrund einer Zunahme der Prostatagröße auftritt oder andere Ursachen hat. Bisher wurde dieser Zusammenhang nur basierend auf der Ermittlung der Prostatagröße mittels transrektalem Ultraschall untersucht, wobei es eine große Bandbreite zwischen den Untersuchern gibt. Sharma et al. analysierten dagegen Prostatektomiepräparate aus den Jahren und stellten das Prostatagewicht (Lymphknoten wurden nicht mit dazugerechnet) in Zusammenhang mit dem BMI. BMI lag bei 27,7 kg/m2 PSA-Wert lag bei 6,0 ng/ml

5 Is Obesity Truly Associated with Larger Prostate Size
Is Obesity Truly Associated with Larger Prostate Size? Insights from a Large Prostatectomy Registry Sharma et al. MP 04-02 Schlussfolgerung Trotz einer schwachen statistischen Korrelation zwischen Körpergewicht und Prostatagröße ist dies klinisch eher nicht relevant. Eine Besserung der Symptome des unteren Harntraktes durch Gewichtsreduktion ist nicht zu erwarten. Abb. : Korrelation Prostatagewicht und BMI, adaptiert nach Sharma et al. MP 04-02, AUA 2018

6 The Clinical Importance of Antibiotic Regimen in Prostate Biopsiy: a Single Center Analysis of More Than 10,000 Cases Minseung et al. MP 15-19 Methode Retrospektive Analyse (2003 – 2017) von Biopsien in Südkorea keine Rektalabstriche durchgeführt i.v. Chinolone (1007) oder Cephalosporine der 2. / 3. Generation (8480), hauptsächlich Cephalosporine seit 2013 Ergebnisse Insgesamt 0,35 % der Patienten mussten wegen febr. Harnwegsinfekte stationär aufgenommen werden Hospitalisationsrate: 0,2 % der Patienten mit Cephalosporinen und 1,64 % der mit Chinolonen behandelten Patienten Schlussfolgerung Kein Einsatz von Ciprofloxacin, sondern eher Cephalosporine der 2. / 3. Generation in Südkorea 10 Arbeiten beschäftigten sich mit dem Thema Infektionsprophylaxe nach Prostatastanzbiopsie. Bei dieser Arbeit erfolgte retrospektive Analyse von mehr Biopsien ohne Rektalabstrich. Unter Ciprofloxacin deutlich höhere Infektionsrate als unter Cephalosporinen

7 Hospital-Specific Antibiograms and Antibiotic Prophylaxis for Prostate Biopsies: a Reexamination of AUA Recommendations Mann et al. MP 15-18 Hintergrund Die AUA empfiehlt aktuell eine Einmalgabe von Fluorchinolone oral oder Ceftriaxon i.m. zur Infektprophylaxe vor transrektalen Prostatabiopsien Ist diese Empfehlung noch zeitgemäß? Methode Auswertung (Antibiogramm) von Rektalabstrichen aus 6 Krankenhäusern aus Philadelphia Ergebnisse Große Differenzen zwischen den Kliniken ca. 30 % Gesamtresistenz bei Ciprofloxacin, ca. 10 % bei Ceftriaxon Schlussfolgerung Klare Empfehlung zur zielgerichteten Antibiose nach Rektalabstrich, Fluorchinolone oral nicht mehr zeitgemäß Hier wurden die Antibiogramme von Rektalabstrichen ausgewertet mit dem Ergebnis einer großen Varianz zwischen den Kliniken, allerdings lag die Gesamtresistenz für Ciprofloxacin bei ca. 30 %, woraus geschlussfolgert wurde, dass die generelle Empfehlung von Fluorchinolonen oral nicht mehr zeitgemäß ist, sondern eine zielgerichtete Antibiose nach Rektalabstrich vorzuziehen ist

8 EAU Guidelines EAU Guidelines on Urological Infections EAU Guidelines on Prostate Cancer Die EAU Guidelines on Prostate Cancer 2018 sieht als Prophylaxe die orale oder intravenöse Gabe von Chinolonen als Mittel der Wahl, weist aber auch auf einen Anstieg von schweren Infektionen nach der Biopsie aufgrund der ansteigenden Resistenzrate hin und empfiehlt, die regionale und lokale Resistenzlage bei der Wahl des Antibiotikums zu beachten. Demgegenüber ist in den EAU Guidelines on Urological Infections differenzierter zu lesen, dass die Wahl des Regimes und die Dauer der Prophylaxe weiterhin zu diskutieren sind. Aufgrund der zunehmenden Fluorchinolonresistenz wurden allerdings auch schon Alternativen wie Fosfomycin-Trometamol untersucht und die gezielte Prophylaxe auf Basis des Rektalabstriches vorgeschlagen.

9 Deutsche Leitlinie Interdisziplinäre Leitlinie der Qualität S3 zur Früherkennung, Diagnose und Therapie der verschiedenen Stadien des Prostatakarzinoms Die deutsche S3 Leitlinie zur Früherkennung, Diagnose und Therapie der verschiedenen Stadien des Prostatakarzinoms gibt nur an, dass die Stanzbiopsie unter Antibiotikaschutz erfolgen soll, ohne genauere Erläuterungen.

10 506 Patienten in einem belgischen Zentrum prospektiv untersucht
A Prospective Analysis Concerning the Limited Clinical Consequences of Positive Microbial Cultures after TURP Baten et al. MP 15-08 Hintergrund Welche Konsequenzen hat ein Bakteriennachweis im Urin, Blut, Spülflüssigkeit oder Prostataresektat vor, während oder nach der TURP? Methode 506 Patienten in einem belgischen Zentrum prospektiv untersucht Kulturen aus Urin präoperativ, bei Entlassung und nach 3 Wochen Urinkultur aus Spülung auf Station und aus Prostataresektat Blutkultur im Aufwachraum Korrelation zwischen post-operativer Bakteriurie und Infektionskomplikationen nach TURP ist unklar

11 Relevante Bakteriurie (meist E.coli/E.faecalis):
A Prospective Analysis Concerning the Limited Clinical Consequences of Positive Microbial Cultures after TURP Baten et al. MP 15-08 Ergebnisse Relevante Bakteriurie (meist E.coli/E.faecalis): Präoperativ: 8,2 % Zur Entlassung: 11,4 % Nach 3 Wochen: 7,1 % Positive Spülkultur: 4,7 % Positive Prostataresektatkultur: 9,3 % Blutkultur: 6,1 % Fieberhafte Harnwegsinfekte nur in 3,6 % Schlussfolgerung Keine Notwendigkeit einer antibiotischen Behandlung bei den meisten Patienten mit Bakteriennachweis, da klinische Relevanz gering Bakteriurie Präoperativ: E. coli: 30.4%; E. faecalis: 19,5% Post-operativ zur Entlassung: E.coli: 27,8%; E. faecalis: 22,2% Nach 3 Wochen: E. faecalis: 44,4%; E. coli: 36,1 % Prostataresektat E. faecalis: 36,3 %; Staphylococci: 14,9 % Blutkultur Aufwachraum: E. coli, Streptococci: beide 19,4%

12 Post-Operative Urinary Retention Following Weight Bearing Joint Replacement Surgery: Incidence, Risk Factors and Outcomes Abdul-Muhsin et al. MP 04-18 Hintergrund Harnverhalt bei älteren Männern nach Gelenkoperationen ist ein bekanntes Problem Methode Retrospektive Auswertung von 1215 Patienten (12 / 2008 – / 2014) aus Arizona Anzahl Knie Hüfte Gesamt OPs 727 519 1215 Harnverhalt 84 (11,6 %) 34 (6,6 %) 118 (9,7 %) Bei 9,7 % aller Patienten war postoperativ ein Harnverhalt dokumentiert worden (Tab. ).

13 9,7 % aller Hüft/Knie-TEPs bekommen postoperativ einen Harnverhalt
Post-Operative Urinary Retention Following Weight Bearing Joint Replacement Surgery: Incidence, Risk Factors and Outcomes Abdul-Muhsin et al. MP 04-18 Ergebnisse 9,7 % aller Hüft/Knie-TEPs bekommen postoperativ einen Harnverhalt keine vermehrten Komplikationen aufgetreten, aber längere Krankenhausaufenthalte von 118 Harnverhalten, konnten 110 (90,3 %) konservativ behandelt werden Behandlung des Harnverhalts: 4 x TURP, 2 x HoLEP, 2 x Harnröhrendilatation Schlussfolgerung Fast alle Harnverhalte nach Gelenkoperationen können konservativ behandelt werden und führen nicht zu einer erhöhten Komplikationsrate. Allerdings wurden keine vermehrten Komplikationen beobachtet, sondern lediglich längere Krankenhausaufenthalte. Von den insgesamt 118 Harnverhalten konnten 110 (90,3 %) konservativ behandelt werden. Wie an dieser großen Kohorte untersucht, so schlussfolgern die Autoren, ist die Inzidenz an Harnverhalten nach Knie- oder Hüft-TEPs relativ hoch, kann aber zu über 90 % ohne chirurgische Intervention behandelt werden.

14 Steine

15 Besteht ein Risiko für Urosepsis durch Biofilm in Nierensteinen?
Evaluation of Bacterial Biofilms on Renal Calculi Motayagheni et al. MP 10-07 Hintergrund Besteht ein Risiko für Urosepsis durch Biofilm in Nierensteinen? Methode Analyse von 23 Harnsteinen (mikrobiologisch und mikroskopisch) Ergebnisse 40 % von 23 durch PNL entfernten Steinen hatten einen Keimnachweis, davon nur bei einem Patienten identischer Keim in Urin und Stein E. coli und Proteus im Stein, meist Kalziumoxalatsteine/ Kalziumphoshatsteine Biofilme sind funktional differenzierte und organisierte Gemeinschaften. Ziel war es, die Anwesenheit und Anhäufung von Bakterien auf Harnsteinen als potenzielle Quelle für eine Urosepsis nach einer Steinmanipulation zu untersuchen. Urin von 8 Patienten (35 %) war positiv Kulturen von 9 Steinen (40 %) wiesen gram-negative Pathogene auf Nur bei 1 Patienten identischer Keim im Urin und Stein (E. coli) Kein Bakteriennachweis im Urin bei 4/9 Patienten (44 %) , wo der Stein keimbesiedelt ist

16 Erregerspektrum in Urin und Stein ist nicht deckungsgleich.
Evaluation of Bacterial Biofilms on Renal Calculi Motayagheni et al. MP 10-07 Schlussfolgerung 40 % der Steine sind relevant keimbesiedelt (Biofilm) und sind damit ein potentielles Risiko für fieberhafte Komplikationen nach Steinbehandlung. Erregerspektrum in Urin und Stein ist nicht deckungsgleich. J Urol 2018; 199 (4S): e118 Linkes Bild: Rasterelektronen-mikroskopische Aufnahme eines Steines mit Biofilm Rechtes Bild: Rasterelektronen-mikroskopische Aufnahme ohne Biofilm (deutlich glattere Oberfläche)

17 Welche Therapie ist bei Beschwerden durch einen DJ effektiv?
Tamsulosin, Oxybutynin, or Their Combination in the Treatment of Ureteral Stent-Related Symptoms Maldonado-Alcaraz MP 31-04 Hintergrund Welche Therapie ist bei Beschwerden durch einen DJ effektiv? Methode Auswertung von 170 mexikanischen Patienten mit DJ-Versorgung 3 Therapiegruppen Gruppe 1: Alpha-Blocker (Tamsulosin) Gruppe 2: Anticholinergikum (Oxybutynin) Gruppe 3: Alpha-Blocker + Anticholinergikum Auswertung des USSQ nach 7 und 21 Tagen USSQ: Ureteral stent symptom questionnaire

18 Tamsulosin, Oxybutynin, or Their Combination in the Treatment of Ureteral Stent-Related Symptoms Maldonado-Alcaraz MP 31-04 Ergebnisse Signifikante Verbesserung des Symptom-Scores in allen drei Gruppen Keine Unterschied zwischen den Gruppen bei der Verbesserung des Symtom-Scores, aber deutlich höhere Nebenwirkungsrate in der Kombinationsgruppe Frauen profitieren mehr vom Anticholinergikum, Männer mehr vom Alpha-Blocker Schlussfolgerung Alpha-Blocker und Anticholinergika stellen eine effektive Behandlung der Beschwerden bei DJ-Trägern dar. Kombinationsbehandlung nicht sinnvoll, da nicht effektiver, aber mit mehr Nebenwirkungen behaftet.

19 Radiogene Zystitis

20 Incidence and Morbidity of Radiatio-Induced Hemorrhagic Cystitis in Prostate and Bladder Cancer Martin et al. MP 10-09 Hintergrund die radiogene Zystitis mit hämorrhagischen Komplikationen ist ein bekanntes Problem nach Bestrahlung im kleinen Becken die Inzidenz wird in der Literatur mit ca. 5 % angegeben Methode Auswertung von 768 Patienten mit Prostatakarzinom und 20 Patienten mit Blasenkarzinom, die mittels mit perkutaner Radiatio von 2000 – 2015 in Detroit behandelt wurden Ergebnisse 10 % hämorrhagische Zystitis im Mittel nach 70,3 Monaten (fast 6 Jahre), frühestens nach 4 Monate Patienten mussten im Mittel 2,6 x (1 - 9) stationär aufgenommen werden 55 % benötigten auch eine Transfusion

21 Incidence and Morbidity of Radiatio-Induced Hemorrhagic Cystitis in Prostate and Bladder Cancer Martin et al. MP 10-09 Schlussfolgerung Hämorrhagische Zystitis nach Radiatio ist eine in der Literatur unterschätzte Komplikation mit relevanten Auswirkungen. Sie tritt meist stark zeitverzögert auf.

22 Decreased Endothelial Proliferation Characterizes the Vascular Defects in Radiation Cystitis Zwaans et al. MP 10-08 Bislang wenig Wissen über genaue Ursachen der radiogenen Zystitis, daher Tierversuchsstudie an Ratten Hypothese bislang „vascular damage“, führt zur chronischen Entzündung, Fibrose und Hämorrhagie Ergebnis 1 Jahr nach Bestrahlung: Reduktion funktionierender Blutgefäße, dafür Hämor-rhagie, Teleangiektasien Schlussfolgerung Beobachtung einer frühzeitigen Alterung der Blase Parallel dazu untersuchten Kollegen aus Royal Oak, Michigan (Zwaans et a., MP 10-08) an Ratten die Veränderung der Harnblase nach einer einmaligen Bestrahlung mit 40 Gy. Ein Jahr nach Bestrahlung fanden sich Hämorrhagien und Teleangiektasien sowie eine Reduktion funktionierender Blutgefäße im Vergleich zu unbestrahlten Blasen (Abb. 3). Die Autoren sahen eine vorzeitige Alterung der Blase, die durch die Bestrahlung hervorgerufen wurde. J Urol 2018; 199 (4S): e

23 kinderkommunikation

24 Die verbale Kommunikation mit Kindern kann schwierig sein
Pictorial Urgency Scale – A New Tool for Evaluating Bladder Perception in Children Kurzrock et al. MP 56-09 Hintergrund Die verbale Kommunikation mit Kindern kann schwierig sein Können Kinder Bilder eventuell besser der Harndrangsymptomatik zuordnen Methode Befragungen ICS Standardformulierung / Bilder (Gruppe 1) Gefühl bei Blasenfüllung / Bilder (Gruppe 2) Diese Erfahrung machten wohl auch Kurzrock und Kollegen aus Sacramento (MP56-09) in Bezug auf die Blasenfüllung. Daher haben sie Bilder (Abb. 4) entwickelt und diese bei Kindern getestet. In einem ersten Versuch (Gruppe 1) mussten die Kinder die verbale Beschreibung der Blasenfüllung bzw. des Harndrangs den Bildern zu ordnen. Bei einem weiteren Versuch wurde die Korrelation der Bilder mit der Blasenfüllung (MCU) untersucht (Gruppe 2).

25 Gruppe 1: 267 Kinder, im Mittel 7 Jahre wurden befragt
Pictorial Urgency Scale – A New Tool for Evaluating Bladder Perception in Children Kurzrock et al. MP 56-09 Gruppe 1: 267 Kinder, im Mittel 7 Jahre wurden befragt ICS Standardformulierungen: 1. Feeling normal without need to void 2. You feel your bladder filling but do not need to void 3. Your first desire to void 4. Strong need or desire to void Ergebnis Gute Korrelation 1 2 3 4 Die Kinder waren im Mittel 7 Jahre alt und sowohl Mädchen als auch Jungen konnten die Beschreibungen den exakten Bildern mit einer guten Korrelation zuordnen. J Urol 2018; 4S: e759

26 Pictorial Urgency Scale – A New Tool for Evaluating Bladder Perception in Children Kurzrock et al. MP 56-09 Gruppe 2: Korrelation der Bilder mit der Blasenfüllung (MCU) bei 73 Kindern Ergebnis Auch hier zeigte sich, dass die Kinder unabhängig davon, ob Mädchen oder Jungen, bei entsprechender Blasenfüllung auch das korrespondierende Bild wählten Adaptiert nach Kurzrock et al. MP56-09, AUA 2018

27 Gute Korrelation zwischen Gefühl – Wort – Bild
Pictorial Urgency Scale – A New Tool for Evaluating Bladder Perception in Children Kurzrock et al. MP 56-09 Schlussfolgerung Die bildliche Darstellung der Harndrangstadien korreliert sowohl mit der verbalen Beschreibung als auch mit der Blasenfüllung und stellt damit ein sinnvolles Tool im klinischen Setting dar, gerade bei Kindern, die sich schlecht ausdrücken können. Gute Korrelation zwischen Gefühl – Wort – Bild Die Autoren stellten hiermit ein sinnvolles Instrument bei der Kommunikation mit Kindern in Bezug zur Beschreibung der Blasenfüllung bzw. des Harndrangs vor, dass im klinischen Alltag Einzug halten sollte.

28 Uro-tbc

29 Uro-Tbc bei 128 indischen Patienten (37 Jahre im Mittel)
Renal Salvage in Patients with Urinary Tuberculosis in the Era of Modern Chemotherpy and Surgerical Armamentarium Dangi et al. MP 10-03 Hintergrund Uro-Tbc bei 128 indischen Patienten (37 Jahre im Mittel) 33 % mikrobiologisch gesichert 73 % histopathologisch 99 % radiologisch auch bei guter medikamentöser / operativer Therapie, häufig Nierenfunktionsverlust über die Zeit In einer Plenumssitzung stellte Prof. Sotomayor aus Mexico dar, dass 25 % der Weltbevölkerung mit Tuberkulose infiziert ist. Eine frühe Diagnose führt nicht nur zu einer abnehmenden Mortalität, sondern auch zu weniger Langzeitkomplikationen. Dabei kann die Diagnose eine Herausforderung darstellen, da die Symptome häufig unspezifisch sind. Es wird die Kombination einfacher Tests, wie die Urinanalyse und der Tuberkulintest, zusammen mit Bildgebung und PCR Techniken für die Diagnose dieser zerstörerischen Erkrankung benötigt. Dies bestätigend stellten Kollegen aus Indien (Dangi et al. MP 10-03) die Daten von 128 Patienten mit Uro-Tbc vor, die im Mittel 37 Jahre alt waren. Die Diagnose wurde in 33 % mikrobiologisch, in 73 % histopathologisch und in 99 % radiologisch bestätigt. Die indische Arbeitsgruppe konnte zeigen, dass trotz guter medizinischer und operativer Therapie, über die Zeit ein Nierenfunktionsverlust häufig nicht zu verhindern ist. Interessant auch für Europa ist aber sicherlich die Tatsache, dass die Uro-TBC-Diagnose nicht nur mikrobiologisch, sondern zu großen Teilen auch histologisch bzw. radiologisch zu stellen ist. Vor diesem Hintergrund betonte Prof. Sotomayor, dass die Uro-Tuberkulose weiterhin hoch relevant für Urologen auf der ganzen Welt ist. Plenary lecture, Samstag, – Prof. Sotomayor, Mexico: 25 % der Weltbevölkerung hat Tuberkulose, damit ist TBC ein weiterhin hoch relevantes Thema für den Urologen!

30

31 Copyright-Hinweis Slidekit
Die Inhalte des Slidekits basieren auf wissenschaftlichen Vorträgen, Symposien und Poster Sessions des AUA, San Francisco Die Veröffentlichung im Rahmen der Post Congress Meetings erfolgt unter Berücksichtigung aller Urheberrechte und erfolgt ausdrücklich nur zu Fort- und Ausbildungszwecken.


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