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Veröffentlicht von:Adrian Reuter Geändert vor über 6 Jahren
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Leitung: StD Gerald Mackenrodt, Würzburg
Lehrstuhl für Religionspädagogik und Didaktik des RU Seminar für Lehramtsstudierende (Unterrichtsfach und Didaktikfach) für Grundschule, Hauptschule, Realschule und Gymnasium im modularisierten Studiengang 8. Seminarsitzung Leitung: StD Gerald Mackenrodt, Würzburg
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1. Unterrichtsvorbereitung
Auswahl der Bibelstelle(n) - Lehrplanbezug Suche nach Bezügen zur Erfahrungswelt der Schüler Wahl des didaktischen Ansatzes Konkrete Annäherung durch die Wahl der jeweiligen Methoden im Unterrichtsverlauf
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1. Unterrichtsvorbereitung
Arbeitsfragen: Wie präsentiere ich den Text? (als Bibeltext erkennbar? Vollständig? Nur Teile?) Wer liest vor? Lesen die Schüler selbst? -> Wirkung berücksichtigen Welche Rolle spielt der Text im Unterricht? Ausgangspunkt? Ziel? Welche Wörter erkläre ich? (ersetze ich vor der Präsentation? Durch Fußnoten?) Hier schon überlegen: Welches Hintergrundwissen möchte ich vermitteln? Was setze ich voraus zum Textverständnis?
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1. Unterrichtsvorbereitung
(1) Auswahl der Bibelstelle(n) - Lehrplanbezug Gen 4b : Zur Zeit, als Gott, der Herr, Erde und Himmel machte, gab es auf der Erde noch keine Feldsträucher und wuchsen noch keine Feldpflanzen; denn Gott, der Herr, hatte es auf die Erde noch nicht regnen lassen und es gab noch keinen Menschen, der den Ackerboden bestellte; aber Feuchtigkeit stieg aus der Erde auf und tränkte die ganze Fläche des Ackerbodens. Da formte Gott, der Herr, den Menschen aus Erde vom Ackerboden und blies in seine Nase den Lebensatem. So wurde der Mensch zu einem lebendigen Wesen. Dann legte Gott, der Herr, in Eden, im Osten, einen Garten an und setzte dorthin den Menschen, den er geformt hatte. Dann sprach Gott, der Herr: Es ist nicht gut, dass der Mensch allein bleibt. Ich will ihm eine Hilfe machen, die ihm entspricht. Gott, der Herr, formte aus dem Ackerboden alle Tiere des Feldes und alle Vögel des Himmels und führte sie dem Menschen zu, um zu sehen, wie er sie benennen würde. Und wie der Mensch jedes lebendige Wesen benannte, so sollte es heißen. Der Mensch gab Namen allem Vieh, den Vögeln des Himmels und allen Tieren des Feldes. Aber eine Hilfe, die dem Menschen entsprach, fand er nicht. Da ließ Gott, der Herr, einen tiefen Schlaf auf den Menschen fallen, sodass er einschlief, nahm eine seiner Rippen und verschloss ihre Stelle mit Fleisch. Gott, der Herr, baute aus der Rippe, die er vom Menschen genommen hatte, eine Frau und führte sie dem Menschen zu. Und der Mensch sprach: Das endlich ist Bein von meinem Bein / und Fleisch von meinem Fleisch. / Frau soll sie heißen, / denn vom Mann ist sie genommen.
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1. Unterrichtsvorbereitung
Auszug aus dem Lehrplan Katholische Religionslehre (Gym BY G8) K 8.1 Gottes Schöpfung – Gabe und Aufgabe für den Menschen [ Ev 8.1] Jugendliche betrachten die biblischen Schöpfungsgeschichten oft als naturalistische Berichte, die einer überholten Weltauffassung entstammen. Deshalb soll ihnen einsichtig werden, dass es unterschiedliche Sichtweisen gibt, die Wirklichkeit zu befragen: Während es den Naturwissenschaften um Erklärungsmodelle geht, versuchen Ursprungserzählungen Lebensorientierung zu stiften. In biblischen Schöpfungstexten entdecken die Schüler grundlegende Aussagen über die Stellung des Menschen in der Welt. In der Auseinandersetzung damit werden sie sich der Verantwortung für die Schöpfung angesichts heutiger Gefährdungen bewusst. komplementäre Sicht der Wirklichkeit: Staunen über die Schöpfung, z. B. Sonnengesang (Franz v. Assisi); naturwissenschaftliches Wissen über die Entwicklung von Welt und Leben, z. B. Urknall, Evolution [ B 8.3]; symbolische Weltdeutung in einer Ursprungserzählung, z. B. babylonischer, indianischer Schöpfungsmythos biblische Schöpfungserzählungen (Gen 1,1-2,4a; 2,4b-25) – keine Berichte, sondern Grundaussagen zur Lebensorientierung vor dem Hintergrund ihrer Entstehungszeiten: Mensch als Geschöpf und Ebenbild Gottes, Hüter und Gestalter des Lebens (Gen 1,26-28; 2,15), Mann und Frau als gleichwertige Partner (Gen 1,27; 2,18-24), bleibende Gefährdung des Menschen (Gen 3)
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1. Unterrichtsvorbereitung
(2) Suche nach Bezügen zur Erfahrungswelt der Schüler -> Vorschläge des Lehrplans manchmal sinnvoll! Verhältnis der Geschlechter Vorurteile gegenüber Frauen in der Berufswelt Partnerschaft als gegenseitige Hilfe … Arbeitsfragen: Sind die Bezüge zur Erfahrungswelt Ausgangspunkt oder soll Bibeltext dazu überleiten? (enge Bindung an Entscheidung von vorher zum Bibeltext!) Wie erreiche ich eine innere, eine intensive Auseinandersetzung mit dem Bezugspunkt? -> affektive Ebene und kognitive Ebene berücksichtigen: performative Elemente im RU mit ins Kalkül ziehen -> Blick auf die Methode richten!
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Wie stelle ich den Bezug zur Lebenswelt der Schüler her?
Musik Text: Gedicht Text: Zeitung Filmclip Bilder: Kunstbild Foto Assoziation(en) Impuls-bruchstück Karikatur, Cartoon
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1. Unterrichtsvorbereitung
(3) Wahl des didaktischen Ansatzes Bibeldidaktischer Rundum-Blick: Rezeptionsästhetischer Ansatz Hermeneutische BD Intertextuelle BD Dekonstruktive BD Bibeltheologische Didaktik
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Verstehens-voraussetzungen als Instrumentarium:
Bibeltheologische Didaktik Lebenswissen (=Enzyklopädie des Lesers) Verstehens-voraussetzungen als Instrumentarium: Entwicklungspsycholog. Voraus., Vorwissen, relig. Sozialisation, Erwartungen und Ziele an die Textbegegnung klären Postmoderne Lebenswelt Leser Rekonstruktionen des Lesers in Bezug auf den Text Enzyklopädie der Verstehergemeinschaft (Klasse, Tradition, …) Welt des Lesers
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1. Unterrichtsvorbereitung
(4) Konkrete Annäherung durch die Wahl der jeweiligen Methoden im Unterrichtsverlauf Einstieg: Überleitung: Erarbeitungsphase: Präsentation: Sicherung: Weiterführung / Vertiefung: Abschluss:
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2. Aufbau einer Unterrichtsstunde
Motivation Erarbeitungsphase Problematisierungsphase – Vertiefungsphase - Anwendungsphase Ergebnissicherung Vertiefung Weiterführung Verknüpfung/Weiterführung schrittweise Entwicklung
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1. Unterrichtsvorbereitung
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1. Unterrichtsvorbereitung
Methoden: Assoziationsstern Kugellager-Gespräch Schreibgespräch Placemat … Sozialform: Lehrer-Schüler-Gespräch Einzelarbeit Partnerarbeit (Klein-)Gruppenarbeit Schülervortrag Link für Grafik:
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