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Fruchtfolge im Klein, und Hausgarten

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Präsentation zum Thema: "Fruchtfolge im Klein, und Hausgarten"—  Präsentation transkript:

1 Fruchtfolge im Klein, und Hausgarten

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3 Fruchtfolge was ist Fruchtfolge warum Fruchtfolge
ist Fruchtfolge nötig Planung der Fruchtfolge Ergebnisse der Fruchtfolge

4 Was ist Fruchtfolge Unter Fruchtfolge versteht man die Reihenfolge in der angebaut wird. Dadurch wird erreicht, dass die Nährstoffe im Boden optimal genutzt werden, eine einseitige Ausnutzung des Bodens verhindert wird und somit die Gesundheit des Bodens und der Pflanzen erhalten und gefördert werden.

5 Warum Fruchtfolge Def. Fruchtwechsel: bedeutet, dass man auf einer Fläche nicht jedes Jahr das selbe Gemüse anbaut. Warum Fruchtwechsel betreiben ? Durch dauerhafte einseitigen Anbau von Gemüse gehen die Erträge zurück. Gründe für den Ertrags- und Qualitätsrückgang: Unverträglichkeiten von Pflanzen (toxisch wirkende Stoffwechselprodukte) Einseitigen Verbrauch von Nährstoffen Einseitige Durchwurzelungstiefe Einseitige Schaderreger Ziel der Fruchtfolge: Ertrags- und Qualitätssicherung durch Minimierung von Anbaurisiken

6 Fruchtfolge-Mischkultur
Die notwendige Fruchtfolge wird auf kleinen Flächen oft nicht möglich sein, so bleibt nur die Mischkultur. Trachtfolge 1. Tracht: Das Jahr, in dem Stallmist eingegraben oder eine reichliche Kompostgabe auf oder in das Land gebracht wurde (Gründüngung). Angebaut werden die Starkzehrer: Blumenkohl, Chinakohl, Gurken, Rot-, Weiß-, Wirsingkohl, Kürbis, Porree, Sellerie etc. Möhren und Zwiebeln gehören eigentlich auch zu den Starkzehrern, aber durch den Verrottungsgeruch werden verstärkt die Gemüsefliegen angelockt. 2. Tracht: Das Jahr nach der org. Grunddüngung. Angebaut werden Mittelzehrer: Grünkohl, Kohlrabi, Tomate, Möhren, Zwiebeln, Rote Beete, Kohlrübe, Schwarzwurzel. 3. Tracht: Im darauffolgenden Jahr kommen die Schwachzehrer: so Leguminosen wie Erbsen, Bohnen, auch Spinat, Salat, Feldsalat und fast alle Küchenkräuter. Beste Zeit zur Erhaltungskalkung. Grünbrache oder Gründüngung Im vierten Jahr sollte das Land als Grünbrache liegenbleiben oder mit Gründüngermischungen bestellt werden. Früher war dies üblich, wird heute aber kaum praktiziert.

7 Verträglichkeiten der Pflanzenfamilien
Zum Beachten der einzelnen Nährstoffbedürfnisse kommt noch die Verträglichkeit der Pflanzenfamilien untereinander. In den folgenden Jahren kommt auf dasselbe Beet nicht die gleiche Familie. Durch Wurzelausscheidungen und Anhäufung der typischen. Schadorganismen entsteht sonst Bodenmüdigkeit. Beispiele für Pflanzenfamilien: Kreuzblütler: Alle Kohlarten, Kreuzkraut, Goldlack, Senf, Hederich, Rettich, Radieschen, Judastaler, Steinkraut. Zwiebelgewächse: Schnittlauch, Speisezwiebel, Porree, alle Blumenzwiebeln. Doldenblütler: Kerbel, Pastinaken, Petersilie, Möhren. Hülsenfrüchte: Erbsen, Bohnen, Puffbohnen, Lupinen. Lattichgewächse: Salat. Diese Liste kann noch fortgesetzt werden. Die Fruchtfolge der Gemüsearten läßt sich im Kleingarten mit Erdbeeren auf zwei Jahre unterbrechen. Die notwendige Fruchtfolge wird auf kleinen Flächen oft unmöglich, so bleibt nur die Mischkultur. Mischkultur: Ob man die Pflanzen als Reihen mischt (leichteres Bearbeiten) oder ob man die Pflanzen auch in der Reihe mischt, ist letztlich gleich. Durch unterschiedliche Wurzelausbreitung, auch in die Tiefe, werden die Nährstoffe besser ausgenutzt. Die verschiedenen Wurzelausscheidungen können sich positiv oder negativ auswirken. Es gibt darüber unterschiedliche Tabellen. Die eigene Beobachtung im Garten ist letztlich ausschlaggebend, da die örtlichen Gegebenheiten ebenfalls eine große Rolle spielen. Eine gewisse Beeinflussung des Wachstums geschieht auch durch das Ausscheiden von ätherischen Ölen. Durch das Herausernten einer schneller wachsenden Art schafft man rechtzeitig Platz für eine langsamer wachsende, somit eine bessere Beetausnutzung. Damit wird aber auch eine bessere Bedeckung des Bodens (Mulcheffekt) erreicht. Durch das Mischen verschiedener Pflanzenfamilien können sich manche Schädlinge nicht so schnell ausbreiten (Barriereeffekt). Auch kann der einzelne Schädling durch den Geruch der Nachbarpflanzen seinen Wirt nicht finden (Zwiebel und Möhre).

8 Feindpflanzen: Fangpflanzen:
In einer Mischkultur sollten Feindpflanzen nicht fehlen. Wandernde Wurzelnematoden, die oft an der Bodenmüdigkeit schuld sind, werden von Tagetes und Ringelblumen eingefangen. Der Kohlweißling hält sich auf der Kapuzinerkresse auf und soll dann weniger den Kohl aufsuchen. Ob sich Kartoffelnematoden mit Tagetes bekämpfen lassen, erscheint einen wissenschaftlichen Versuch wert. Das gleiche gilt für die abstoßende Wirkung der Kapuzinerkresse auf die Blutlaus. Fangpflanzen: Tagetes als Schneckenfalle, sie töten die Schnecken nicht, man kann sie aber morgens und abends konzentriert absammeln.

9 Anbauplanung

10 Fruchtfolgeplan (5jährige Rotation)
Beet Nr. 1.Jahr 2.Jahr 3.Jahr 4.Jahr 5.Jahr 6.Jahr 1 Erdbeeren Gurken Möhren Stangenbohnen Buschbohnen Erdbeeren 2 Kräuter Tomaten Erbsen Erdbeeren 3

11 Günstige Saatzeit in Monaten
Beispiele geeigneter Gründüngungspflanzen für den Klein, und Hausgarten Pflanzenart Bodenart Entwicklungszeit Günstige Saatzeit in Monaten Saatgutbedarf in g / m² Bemerkungen Phacelia leicht bis schwer, nicht zu sauer 6 – 10 Wochen Ende IV bis Ende VIII 1 – 2 Besonders gute Unkraut –unterdrückung, aber keine Tiefenwirkung Winterroggen Mittelschwer überwintert Ende IX bis Anfang X 16 – 20 Im Frühjahr nicht zu spät unterbringen Sonnenblumen leicht bis schwer 10 – 15 IV bis VII 4 Noch als Jungpflanzen unterarbeiten Buchweizen leicht oder sauer Mitte V bis Ende VIII Für leichte, saure Sand, und Moorböden, anspruchslos, frostempfindlich

12 Gute Bodendecke und Tiefenwirkung
Leguminosen (Schmetterlingsblütler=Stichstoffsammler) im Gemüsegarten Fruchtfolge beachten Pflanzenart Bodenart Entwicklungszeit günstige Saatzeit In Monaten Saatgutbedarf in g / m² Bemerkungen Lupinenarten leicht bis mittel 8 bis 12 Wochen IV bis Ende VII 15 – 20 Besonders gute Tiefenwirkung und Bodenabdeckung,Pionierpflanze für schlechten Boden Serradella 8bis 12 V bis VII 3 – 5 Gute Bodendecke Leguminosen- Gemenge mittel bis schwer 10 bis 12 Gute Bodendecke und Tiefenwirkung Inkarnatklee leicht bis mittel V bis VI 3 – 4 Viel Grünmasse

13 Cruziferen (Kreuzblütler) im Gemüsegarten Fruchtfolge beachten
Pflanzenart Bodenart Entwicklungszeit günstige Saatzeit In Monaten Saatgutbedarf In g / m² Bemerkungen Senf leicht bis mittel 6 bis 10 Wochen Frühjahr bis Ende VIII 2 – 3 Besonders schnell wachsend, preiswert, Gefahr von Kohlschädlingen, deshalb nur bei Obst Sommerraps mittel bis schwer 8 bis 10 Mitte VIII 2 Zwischen Baumobst und Beerensträuchern günstig, gute Bodendecke und Durchwurzlung Rübsen Ende IX 1 – 2 Zwischen Baumobst und Beerensträuchern günstig, viel Grünmasse Ölrettich Anfang IX Viel Grünmasse und gute Tiefenwirkung, Fruchtfolgeneutral bei Kohlhernie


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