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Das ZIMO System mit ESTWGJ gesteuert

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Präsentation zum Thema: "Das ZIMO System mit ESTWGJ gesteuert"—  Präsentation transkript:

1 Das ZIMO System mit ESTWGJ gesteuert
© Ing. Arnold Hübsch 2008 © Ing. Arnold Hübsch 2008

2 Administratives Seminar Zeiten Telefone  Parkplätze Nachrichten WC
Rauchen Die Seminare beginnen üblicherweise um 14:00 bzw. 14:30. Hoffentlich ein brauchbarer Kompromiss zwischen Zeitangebot und Abstimmung mit der Familie. Es gibt während des Seminars Pausen. Parkplätze: Im 3. Bezirk ist „Parkpickerlzone“. Sonntags gibt es keine Parkometerabgabe-Pflicht. Getränke stehen im 1. Raum bereit, bitte um Selbstbedienung Mobiltelefone: Bitte aus-, bzw. auf stumm schalten, aus Rücksicht auf die anderen Teilnehmer. Rauchen: bitte aus Rücksichtnahme gegenüber den anderen Teilnehmern auf die Pausen beschränken. Essen / Trinken © Arnold Hübsch © Ing. Arnold Hübsch 2008

3 Hebelwerk des Stellwerks
Stellwerke Es gibt eine langjährige Entwicklung der Stellwerke Jüdel Stellwerk Gera Süd Hebelwerk des Stellwerks Hno in Hennigsdorf Stelltisch in Niederhöchstadt Stellpult TU Berlin Die Stellerkstechnik beginnt etwa 1840 als man versuchte Signale und Weichen zu koppeln um eine höhere Sicherheit im Betrieb zu erreichen. ESTWGJ stellt ein DpDrS 60 Pult nach. Um Platz su sparen werden quadratische Felder nach Lorenz (jetzt Alcatel) Vorbild benutzt. Die Version mit rechteckigen Feldern nach Siemens Vorbild wird im Frühjahr 2008 erscheinen. Es ist auch eine Umsetzung als ESTW geplant. ESTW © Arnold Hübsch © Ing. Arnold Hübsch 2008

4 Agenda Vorstellungsrunde die ZIMO Geräte CAN Bus
MX1, MX2/21/31, MX7, MX8, MX9 Das „intelligente“ Gleis CAN Bus ESTWGJ Voraussetzungen und Möglichkeiten ESTWGJ Setup Stellpultaufbau Fahrstraßen und Automatiken Dieses Seminar erklärt die Steurung einer Modellbahnanlage mit den HW Komponenten von ZIMO auf Basis von ESTWGJ. ESTWGJ unterstüzt viele weitere Digitalsysteme auf die in diesem Seminar nicht speziell eingegangen wird. Die bedienung von ESTWGJ ist aber im Wesentlichen ähnlich oder gleich. © Arnold Hübsch © Ing. Arnold Hübsch 2008

5 Zentralen MX1 Zentrale MX1/N erste Version der Zentrale DCC und MM
MX1/Multi wie N zusätzlich auch ZIMO Datenformat MX1/2000 DCC und MM mehr Speicher besseres Display, Firmware Download möglich MX1/EC wie /2000 nur 1 Ausgang Display optional extern MX31ZL 4A Stromkapazität USB Interface Seit Mitte der 90er Jahre sind 3 Versionen der MX1 Zentrale erschienen: MX1 ursprüngliche Version mit dem runden Stecker an der Rückseite für das ZIMO Datenformat MX1 mit DB9 Stecker als MX1//N und MX1/MULTI können diese Geräte auch DCC MX1/2000 aktuelles Gerät mit Textdisplay MX1/EC wie MX1/2000 etwas abgespeckt Die Zentralen können alle jeweils zumindest 8-10A Ausgangsstrom liefern. Die MX1 „HS“ Varianten liefern optional auch am „Programmierausgang“ die 8A. Besonders für große Anlagen speziell bei großen Spuren sinnvoll. Das HS spart die Anschaffung eines Boosters. Von den MX1 Zentralen gibt es Varianten, die als Booster arbeiten, wenn man noch mehr Strom benötigt. Generell darf der Transformator, der die Zentrale versorgt, für keinerlei andere Vorsorgungsaufgaben herangezogen werden. Speziell ein versehentliches Verbinden (Masse Schleife) kann zu Beschädigungen an der Anlage oder der Zentrale führen. Für das MX1/EC gibt es ein externes LCD, welches man an einem günstigen Ort bei der Anlage montieren kann. Beim EC gibt es nur einen Ausgang. Dieser wird intern zwischen Streckengleis und Programmiergleismodus umgeschaltet. Vorsicht, ohne Schutzmaßnahmen kommen leicht Programmiergleis Befehle auf die Anlage. Ein Reset würde alle Lokomotiven auf der Anlage zurück setzen. Dan wären alle auf Adresse 3 zu finden. Das MX31ZL ist eine Zentrale und Fahrpult in einem Gehäuse vereint. Für den Betrieb mit PC Steuerung ist nur auf eine ausreichende Versorgung der CAN Bus Geräte zu achten, das MX31ZL kann nur wenig Strom am CAN Bus Liefern bzw wenn es mit geringer Spannung versorgt wird kann dies zu nieder sein für MX8/9 Module. Lösung externe CAN Bus Speisung. © Arnold Hübsch © Ing. Arnold Hübsch 2008

6 Regler MX2 Universalregler Tischgerät als auch Handregler
Verbindung über CAN Bus zu allen anderen Komponenten MX21 – Variante des MX2 grafikfähiges Display Texthinweise im Display Fahrstufe wird angezeigt IR und Funkvarianten verfügbar MX31 aktueller Fahrregler 2 Regler, größeres Display Neues Gehäuse MX31ZL Fahrpult mit eingebauter Zentrale Das MX2 ist sowohl ein Hand- als auch Tischgerät. Es ermöglicht alle Tätigkeiten über ein Gerät. Die große Anzahl der Bedienelemente ist auf den ersten Blick etwas verwirrend. Die meisten Knöpfe benötigt man im Fahrbetrieb nicht. Es gibt 3 Farbausleuchtungen, die wesentliche Hinweise über den Zustand der Bedienprozedur geben grün Fahrzeuge rot Magnetartikel gelb Zwischenschritte Das MX21 ist eine neue Variante des MX2 mit einem Punktmatrix-Display. Damit wird die Benutzerführung unterstützt und Statusinformationen wie Fahrstufe angezeigt. Geplanter Erscheinungstermin Frühjahr 2004 Seit 1999 wird über das MX3 „gemunkelt“. Das wird eine wesentliche Erweiterung der Möglichkeiten bringen. Das MX3 wurde ohne je zu erscheinen 2005 abgekündigt Es erschien an seiner Stelle das MX31 Alle Eingabegeräte gibt (wird es geben) als Funkversion. Besonderheit ist die bidirektionelle Kommunikation. Es sind damit auch alle Programmierprozeduren über Funk möglich. Praktisch, um im Garten oder im Schattenbahnhof schnell einmal eine Lok umzukonfigurieren. Das MX2 gab es auch als Infrarot Gerät, ist durch die Funkversion ersetzt worden. © Arnold Hübsch © Ing. Arnold Hübsch 2008

7 Kehrschleife elektronische Umpolung bei Erkennung eines Überstroms
vermeidet Brandflecke auf den Rädern Umschaltung erfolgt innerhalb weniger µS löst das Kehrschleifenproblem und ermöglicht auch Gleisdreiecke. bei Speisung mit externer Versorgung kann das MX7 als Minibooster verwendet werden. Betrieb hinter MX9 Der Eigenstromverbrauch des MX7 verursacht eine Besetzt- meldung am MX9 Port. Das MX7 erkennt einen Überstrom und polt den Ausgang innerhalb weniger µS um. Damit reagiert es auf die Kehrschleifenproblematik. Durch das schnelle Umschalten werden Brandflecken an den Rädern und Beschädigungen an den Radschleifern wirkungsvoll verhindert. Die MX7/3- Version bietet 3 solcher Ausgänge. Das ist besonders hilfreich bei Gleisdreiecken. Da am MX7 eine vollständige DCC Signalaufbereitung erfolgt, kann man das MX7 auch als Minibooster einsetzen, wenn man es extern versorgt. Der Eigenstromverbrauch des MX7 muß kompensiert werden um eine „Geisterbesetztmeldung“ zu vermeiden. Dazu gibt es 2 Methoden: Den MX9 unempfindlicher machen, dazu schaltet man Widerstände paralell zu den Gleichrichtern am MX9 Den MX7 extern versorgen, der MX7 benötigt etwa mA. Die Versorgunsspannung muß etwa 1,5-2V über der Gleisspannung liegen. © Arnold Hübsch © Ing. Arnold Hübsch 2008

8 Magnetartikel Modul 16 Paar 32 Einzelfunktionen über CAN Bus gesteuert
funktioniert auch bei Kurzschluss M-Version für Motor bzw. EPL Antriebe 14 Hilfseingänge für Zwangsschaltungen Auf- und Abblenden für Lichtsignale Das MX8 dient zur Ansteuerung von Magnetartikeln und Lampen. Es lässt sich in mehreren Varianten konfigurieren. 32 Einzelausgänge, 8 Paar, 16 Einzel- oder 16 Paarfunktionen. Die Variante MX8/M bietet volle Brücken an den Ausgängen. Damit läßt sich der Strom zwischen den Ausgängen umpolen. Das wird für Motor und EPL Antriebe benötigt. Das MX8 ist von einer von der Fahrspannung getrennten Niederspannungsquelle zu speisen. Lt Spec V AC, ich empfehle 16V Trafos. Ausrangierte Modellbahntrafos eignen sich gut bei moderatem Strombedarf. Bei hohen Strömen sind sie ungeeignet, da durch den „weichen magnetischen Kern“ der MOBA-Trafos die Spannung einbricht und der Strom begrenzt wird. Über Hilfseingänge am Modul kann man Weichenzwangsschaltungen vorsehen. Damit lassen sich einfache Aufgaben lösen. © Arnold Hübsch © Ing. Arnold Hübsch 2008

9 Gleisabschnittte MX9 Besetztmeldung 16 Abschnitte oder 8 Blöcke
Empfang der Quittierungsimpulse Auswertung der Lokadressen MX9AZN MX9ALA zur Ansteuerung von Signalen 4 x 8 Ausgänge Besetztmeldeausgänge für Stellpulte ESTWGJ erlaubt eine beliebige Verwendung jedes einzelnen Abschnitts H,L,U,F und Zwischenstufen Systemautonomer Betrieb ohne Computer Zug hält an, falls Abschnitt davor besetzt Die MX9 sind die Gleisabschnittsmodule. Sie erledigen die HLU-Generierung, Besetztmeldung, Kurzschlusserkennung und Zugnummerndetektierung. Die MX9 sind vom ZIMO System her gesehen eine Ausgelagerte Intelligenz. Wichtigste Funktion ist das Einspeisen der HLU-Information in den DCC Datenstrom. Das MX9 setzt die Information in den DCC Datenstrom, das die auf diesem Stück Gleis geltenden „Spielregeln“ definiert. Bahntechnisch ist das MX9 ein elektronischer“ Bahnhofsvorstand. Über die MX9 kann man Lampenausgänge treiben, sinnvoll zur Ansteuerung von Signalen. Die AZN Platinen erlauben das Erkennen der Quittierungsimpulse. Diese Information wird über den CAN Bus an den Computer weitergemeldet. Es gibt auch die Möglichkeit, direkt die Zugnummern in einem Display MX9ZIA anzeigen zu lassen. Es gab früher auch noch ein eigenes HLU Modul, das nicht mehr produziert wird. Damit konnte man die HLU Information mittels Relais am Gleis umschalten. Ersatz ist über MX9ASE möglich. © Arnold Hübsch © Ing. Arnold Hübsch 2008

10 Intelligentes Gleis das Gleis „weiss“ die maximale Geschwindigkeit die auf diesem Segment erlaubt ist Information wird mittels HLU-Bits übertragen HLU Info durch Ausblenden einzelner Bits in Präambel-Bits zwischen 2 DCC-Paketen übertragen HLU Info greift sofort, StellwerkPC macht nichts egal welche Lok – adressunabhängig! Die HLU-Information ist in den Präambelbits zwischen den DCC Paketen versteckt. Die ZIMO Zentrale sendet mehr solcher „Pause“ Bits, um Platz (Zeit) für die HLU-Steuerung zu haben. Es werden einzelne Bits abgeschaltet. Das bedeutet, es fließt zu der Zeit kein Strom. Das erkennt der Decoder und reagiert. Vorteil dieser Idee ist, dass ein Überbrücken der Trennstellen keinen Kurzschluss verursacht. Der Zug muss nicht zur Gänze in einem Abschnitt stehen. Einziges „Problem“ ist: wenn ein Rad auf der Trennstelle steht wird die HLU-Info übersteuert. Üblicherweise fährt damit die Lok weiter, womit das Rad von der Trennstelle kommt und die HLU-Info wider wirkt. Bei STP / ESTWGJ gesteuerten Anlagen ist selbst dieser Fall unwahrscheinlich da die Programme die ganze Fahrstraße auf die jeweilige Geschwindigkeit setzt. Damit sind auch beleuchtete durchverbundene Personenzüge kein Problem. ESTWGJ stellt sicher, dass alle Abschnitte einer Fahrstraße die Info des vordersten Abschnitts bekommen. Damit bleibt auch eine Schiebelok, die sich möglicherweise mehrere Abschnitte zurück befindet, stehen. © Arnold Hübsch © Ing. Arnold Hübsch 2008

11 Gleisabschnitte jeder Abschnitt muss an ein MX9 Port angeschlossen sein. jeweils 2 Ports bilden einen Hauptabschnitt diese dürfen nicht in unterschiedlichen Fahrstraßen liegen damit man parallele Fahrstraßen ermöglicht einseitige Gleistrennung reicht die N Schiene sollte trotzdem regelmäßig nachgespeist werden Am MX9 gibt es 16 Gleisabschnitte. Jeweils 2 sind in einem Hauptabschnitt zusammengefasst. Die AZN Platinen erkennen die Adressen somit für 2 Ausgänge. Für die Planung ist es wichtig, dass es keine Fahrstraßen geben darf, die einen Hauptabschnitt teilen würden. Das Problem stellt sich sehr oft in Bahnhöfen, wo einem Abschnitte „über“-bleiben. Bei der Auftrennung eines Hauptabschnittes würde das Steuerprogramm in ein Problem laufen. Geometrisch mögliche Paralellfahrstraßen würden ausgeschlossen, wenn man einen die 2 Ausgänge eines Hauptabschnittes falsch zuordnet. Goldene Regel, die beiden Abschnitte eines Hauptabschnitts müssen nebeneinander liegen, also in einem Zug durchfahren werden können. © Arnold Hübsch © Ing. Arnold Hübsch 2008

12 MX9 Geschwindigkeiten HLU Begrenzt die Geschwindigkeit kann via MAN Taste übersteuert werden HLU Fahrstufen ZIMO 5/7 Stufen frei konfigurierbar Tran 5/7 Stufen frei konfigurierbar ESU 3/5 fix eingestellt AMW 5/7 Stufen frei konfigurierbar ESTWGJ nutzt die Stufen mit Geschwindigkeitsabngaben die tatsächliche Geschwindigkeit wird im Decoder programmiert Die HLU-Information begrenzt die Maximalgeschwindigkeit. Man könnte es auch als Bremsinformation betrachten. Um eine Lok fahren zu lassen muß man den Regler für diese Lokadresse öffnen. Geschwindigkeiten unter der HLU gesetzten sind einstellbar, alles darüber wird limitiert. Mittels der MAN Taste kann man jederzeit die Beschränkung aufheben. ESTWGJ versucht solche manuelle Übersteuerungen zu erkennen und läßt Fahrstraßen, die durch eine manuell gesteuerte Lok besetzt sind, gar nicht einlaufen. Das bietet einen gewissen Schutz, wie beim Vorbild ist dieser nicht perfekt, Flankenfahten zum Beispiel können nicht erkannt und verhindert werden. Der „Lokführer“ muß schon aufpassen, was er macht. Die Tatsächlich gefahrene Geschwindigkeit wird im Decoder in CVs festgelegt. HLU wählt sozusagen den Wert einer dieser CVs aus. © Arnold Hübsch © Ing. Arnold Hübsch 2008

13 MX9 Zugnummern Anzeige der Zugnummer
Anzeige eines der Zugnummer zugeordneten Zugnamens (6 Zeichen) Zuglenkbetrieb automatische Steuerung von bestimmten Zügen auf vordefinierten Wegen / Gleisen Die Zugnummern werden durch Mitlesen des DCC Datenstroms ständig mitgemerkt. Wenn nach dem Erscheinen eines Datenpakets am Abschnitt kurze sehr starke Stromimpulse auftauchen, die der Decoder durch Querschalten der Motorbrücke erzeugt, schließt der MX9 dass diese Lok(adresse) am Gleis steht. Obwohl es so aussieht verursachen die Decoder keinen Kurzschluss am Gleis, wie oft bösartigerweise behauptet. Diese Information kann an ein MXZIA oder über den CAN-Bus an ESTWGJ weitergeleitet werden. Das MX9 kann bis zu 4 Lokomotiven auf einem Abschnitt erkennen, wichtig für Mehrfachtraktionen. ESTWGJ zeigt immer die erste Zugnummer im Feld an © Arnold Hübsch © Ing. Arnold Hübsch 2008

14 Abschnittseinteilung
Stellwerke arbeiten Abschnittsbezogen Keine Positionserkennung innerhalb des Abschnitts Geschwindigkeiten werden Abschnittsbezogen zugeordnet ESTWGJ unterstützt 7 Geschwindigkeitsstufen Von den HLU Regeln abgeleitet MX9 hat 8 Hauptabschnitte mit je 2 Teilen Gemeinsame HLU Geschwindigkeit Gemeinsame Zugnummer Teile müssen in einer Fahrstraße liegen Aufteilung in Parallelgleise unzulässig Immer in Fahr und Halteabschnitte denken Zwischenstufen machen es „schöner“ In Weichenstraßen bleiben oft einzelne Teilabschnitte eines MX9 „über“. Auch wenn das kostenmäßig schmerzt, das MX9 Konzelt hat da leider keine Alternativen. © Arnold Hübsch © Ing. Arnold Hübsch 2008

15 System-autonomer Betrieb
ermöglicht eine Zugsicherung ohne Computer. Steuerung erfolgt ausschließlich über MX1 Programmierung erfolgt über Definitionsfahrten HLU-Informationen setzen die Limits Die MX1 bieten die Möglichkeit, mittels der HLU-Technik ohne PC simple Steuerungs- und Sicherungsaufgaben zu erledigen. Die Möglichkeiten werden laufend erweitert, Details in der MX1 und MX2 Anleitung. Die Programmierung des MX1 wird über Definitionsfahrten vorgenommen. Durch die Beschränkungen der Eingabe- und Editiermöglichkeiten kommt sehr bald der Wunsch nach mehr. PC basierte Stellpulte bieten diese Alternative. Für PC Angsthasen kann man Selbstheilende STP / ESTWGJ CDs anfertigen, die einen „zerschossenen“ PC automatisch widerherstellen. Deteils bei Herrn Hübsch erfragen. © Arnold Hübsch © Ing. Arnold Hübsch 2008

16 Ortsabhängige Zugbeeinflussung
ähnlich wie Geschwindigkeits-Limits schaltet Funktionsausgänge wenn Decoder in diesem Abschnitt ist Licht für Personenwagon vor einem Tunnel Licht aus im Schattenbahnhof, um Strom zu sparen Sound vor einem Schranken Das Feature ist nur im abgekündigten MX68 verfügbar Die ortsabhängige Zugbeeinflussung baut ebenfalls auf den HLU-Informationen auf. Sie richtet sich in dem Fall an Funktionsausgänge. Derzeit unterstützt das nur der MX68. Die ortsabhängige Beeinflussung ist auch für Lokdecoder angekündigt. Möglicherweise ab Frühjahr / Sommer in den neuen Decoderfirmwareversionen. © Arnold Hübsch © Ing. Arnold Hübsch 2008

17 CAN Bus Interfaces USB Printer Port PCI ISA CAN Key
schnell, leicht zu installieren auch für moderne Laptops Printer Port für mittlere Anlagen ausreichend PCI PC muss geöffnet werden ISA für ältere PCs CAN Key USB und seriell STP Dongle ESTWGJ Spezialversion verfügbar Je nach persönlichen Anforderungen gibt es unterschiedliche Computerschnittstellen für den CAN Bus. © Arnold Hübsch © Ing. Arnold Hübsch 2008

18 Serielle Verbindung Üblicherweise werden Zentralen über ein RS232/V24 Interface angeschlossen USB Konverter werden unterstützt bis COM10 Wenn möglich schnelle verbindungen nutzen wie USB, CAN Bus oder Ethernet Fast alle Zentralen am Markt arbeiten noch mit seriellen Schnittstellen. Diese arbeiten oft mit extrem niedrigen Übertragungsraten von 9600 Baud. Das Bedeutet knapp 100 Zeichen pro Sekunde. Für mäßig kleine Anlagen wird’s da bereits eng, insbesondere wenn Züge direkt gesteuert werden sollen. Nach und nach kommen bessere Interfaces auf den Markt wie USB oder Ethernet. CAN Bus vermeidet den Umweg durch die Zentrale, es werden die Module direkt angesteuert © Arnold Hübsch © Ing. Arnold Hübsch 2008

19 Voraussetzungen ESTWGJ
PC ab PII (oder besser), je nach verwendetem Betriebssystem 256 MB RAM 100 MB freier Festplattenspeicher Windows 98SE, ME, NT 4, 2000 oder XP parallele Druckerschnittstelle (bedingt) Eine der unterstützten Zentralen Funktions- und Abschnittsmodule je nach Anlagengröße und Steuerungswünschen CAN-Schnittstelle für den PC (als ISA-, PCI, USB- und Druckerport-Adapter von Peak System-Technik) oder CAN Key Obwohl sehr simple / alte HW unterstützt wird, empfehle ich einigermaßen aktuelle Betriebssysteme und dafür nötige HW einzusetzen. Das Umgewöhnen der PC-Bedienung zwischen Arbeitsplatzsystem und Modellbahn ist mühsam und verursacht Fehler. Das CAN-Bus Interface am Druckerport bringt Bandbreitenbeschränkungen. Große Anlagen sollten damit nicht gesteuert werden. Groß bedeutet die Anzahl der Ereignisse, die zu verarbeiten sind. Diese sind simpel betrachtet davon abhängig, wie viele Züge gleichzeitig fahren. © Arnold Hübsch © Ing. Arnold Hübsch 2008

20 ESTWGJ Features vorbildgerechte Stellpultdarstellung (Fahrstraße, Sperr-,Verschluss-, Festlegemelder usw.) Gruppentasten zur Einleitung von Sonderbedienungen Bis zu 4 gleichzeitig aktive Zentralen erlaubt den Mischbetrieb Design der Stellpultfelder (In Vorbereitung 2008) Lorenz und Siemensfelder. Anschlussmöglichkeit von externen Stellpulten Stellpult ist ein Zusätzliches Digitalsystem. Netzwerkbetrieb mit mehreren PC's zur Steuerung größerer Anlagen echte (!) Zugnummernanzeige (mit ZIMO - Komponenten) auch bei ruhenden Fahrzeugen Automatische Erkennung des Anlagenzustandes, keine Eingaben der Zugpositionen erforderlich ESTWGJ orientiert sich an den SpDrS 60 Stellwerken. Möglichst alle Bedienschritte des Vorbilds werden nachgestellt. Daher sind die Grundbegriffe der Stellwerksbedienung unbedingt zu erlernen. © Arnold Hübsch © Ing. Arnold Hübsch 2008

21 SW Installation ESTWGJ Installation  2008 03 09
Die Installation erfolgt nach PC üblichen Mechanismen. CD Einlegem, Insrtallation sollte starten, oder eben SETUP starten © Arnold Hübsch © Ing. Arnold Hübsch 2008

22 ESTWGJ Lizenz ESTWGJ Lizenz
Es gibt eine 60 Tage Testperiode OHNE Einschränkung an Funktionalität Zur Freischaltung ist die HW ID und der Benutzernahme an den Autor zu übermitteln. Dann erhält man eine Freischalte ID. Testversion über die WEB Seite bzw. zu laden Die Testversion enthält auch das komplette Manual als PDF. © Arnold Hübsch © Ing. Arnold Hübsch 2008

23 ESTWGJ Konfigurieren Verfügbare HW muß dem Programm bekannt gemacht werden Die Konfiguration wird mit dem Stellpult gespeichert. Die verfügbare HW muß angemeldet werden. Das erlaubt Plausibilitätsprüfungen für spätere Konfigurationen. © Arnold Hübsch © Ing. Arnold Hübsch 2008

24 Stellpult zeichnen Neues Stellpult anlegen  2008 03 09
Für ein neues Stellpult werden zunächst die Größe und die Gruppentasten vorgegeben und so bequem erstellt Mit dem Gleis-Zeichentool oder dem Gleisbildeditor © Arnold Hübsch © Ing. Arnold Hübsch 2008

25 Testanlage CAN Bus verbindet alle Komponenten
MX9 Abschnitte zu den Gleisen MX8 zu den Weichen Haupt- trafo A9 A5 A8 MX1 MX9 MX8 A2 A1 A6 Klassisches Theoriebeispiel. ESTWGJ Datei als Download vom AMW (Seminarseite) verfügbar A7 A3 A4 CAN-Bus Weiche 1 Weiche 2 RECHNER Gleisversorgung MX1 © Arnold Hübsch © Ing. Arnold Hübsch 2008

26 Logik dahinter Gleisplan wird mit der wirklichen Welt verbunden
MX9 Abschnitte – jedes Element der Zeichnung MX8 für Weichen Signale über MX8 oder MX9 nach dem zuordnen testen! Weichen bewegen über WGT stellen Anlage abfahren -> Belegtmeldung erst wenn das alles paßt mit der Definition von Fahrstraßen beginnen Der Gleisplan wird durch Zuordnung der MX8/9 Baugruppen und Ausgänge mit der Zeichnung im ESTWGJ verbunden. Die MX9 Verkabelung wird schnell einmal vergessen, nicht korrekt dokumentiert. Falls keine Anschluß Dukumentation gemacht wurde oder eben ein Fehler vorliegt kann man am MX2 mit einer Lok am Gleis leicht die Zuordnung „erforschen“. Man wählt das „verdächtige“MX9 Modul aus und bestätigt. Also zum Beispiel 901 <A> die Anzeige sollte jetzt grün sein. Wenn man mit der Lok fährt und auf einen Abschnitt gelangt wird in der Anzeige der Hauptabschnitt als Ziffer angezeigt. Die beiden Stellen daneben zeigen „b“ oder „-“ an. „b“ bedeutet besetzt, „-“ frei. So kann man die Zuordnung herausfinden. Auch über die Besetztmelde LEDs am MX9 kann man die Zuordnung schnell erkennen. 5.EU bedeutet, daß es am Hauptabschnitt 5 einen Kurzschluss gibt. Obige Dinge sind in der MX9 Doku am Ende des Abschnitts 8 nachzulesen. Am MX21 und MX31 sind die Anzeigen anders klarer und einfacher zuordenbar. © Arnold Hübsch © Ing. Arnold Hübsch 2008

27 Erstellung des Stellpults
Gleisplan zeichnen Abschnitte, Weichen, Signale zuordnen Fahrstraßen definieren Abstrahierung überlegen Signale, Taster nicht vergessen Alle Funktionen testen. Alle Weichen Schalten, Strecken abfahren und besetztmeldungen überprüfen Beim Erstellen des Gleisplans schrittweise vorgehen. Damit vermeidet man Fehler die später aufwändig nachgearbeitet werden müßten © Arnold Hübsch © Ing. Arnold Hübsch 2008

28 Bahntechnisches ESTWGJ versucht ein Stellwerk möglichst genau nachzustellen. Grundlagen der Stellwerkstechnik sollten verstanden werden. Für den Modellbahner sind Weichen und Signale zu stellen. Im Gegensatz dazu will man beim Vorbild Fahrwege gesichert betreiben. Signal oder Weichenbefehle sind das Ergebnis einer Reihe von sicherungstechnischen Prüfungen Weiterführendes findet man im WEB zB Eine gute Quelle sind die MIBA Sonder-Hefte über Stellwerke und Signale © Arnold Hübsch © Ing. Arnold Hübsch 2008

29 Bahntechnisches Weichen
Die Schienen rund um die Weiche gehören zur Weiche Besetzte Weiche und umliegende Schienenstücke verhindern das Schalten der Weiche Weiche wird über die „Weichen Gruppentaste“ geschaltet. Besetzte Weichen können mit der Hilfstate geschaltet werden Weichen Nummer Zweigfeld Spitzenfeld Stammfeld © Arnold Hübsch © Ing. Arnold Hübsch 2008

30 Bahntechnisches Taster
Es müssen immer 2 Tasten betätigt werden um Fehlbedienungen zu erschweren Fahrstraßen Taster sind rot Der gesamte Fahrweg muß frei sein, Weichen in die benötigte Lage gebracht werden können Rangierstraßen sind grau Rangierstraßen dürfen auch in besetzte Gleise führen Jeder Taster hat eine Nummer Diese kann auch zur Bedienung des Pults genutzt werden © Arnold Hübsch © Ing. Arnold Hübsch 2008

31 BT Ausleuchtung Gleise werden schwarz dargestellt
Besetzte Gleise werden rot ausgeleuchtet Fahrstraßen haben eine gelbe Ausleuchtung Nicht überwachte Gleise werden strichliert dargestellt. Typisch im Heizhaus, Zugförderungsleitung, Bahn Betriebswerk © Arnold Hübsch © Ing. Arnold Hübsch 2008

32 Signale Signale zeigen dem Lokführer an was er Fahren soll
Hauptsignale Vorsignale Rangiersignale / Sperrsignale Hauptsignal Vorsignal Vorsignale kündigen dem Lokführer in großer Entfernung an welche Signalstellung zu erwarten ist. Zusätzlich gibt es auch Signalwiderholer die vor schlecht einsehbaren Hauptsignalen aufgestellt werden. Hauptsignale sind die „wichtigsten“ Signalformen. Sie können neben Halt und Freie Fahrt auch noch Geschwindigkeitsbegrenzungen anzeigen wie Frei mit 60. In .de kennt man die Begriffe HP0 (halt) HP1 (frei) HP2 Frei mit 60... Rangier/ Sperrsignale Sperrsignal © Arnold Hübsch © Ing. Arnold Hübsch 2008

33 Stellpult zeichnen Neues Stellpult anlegen  2008 03 09
Nach dem malen der grundlegenden Gleise werden die Weichen und Signale eingefügt. Die Spitzen- Stamm- und Zweigfelder der Weichen hinzu definiert. Modellbahner können das aber weglassen wenn es all zu sehr Platzprobleme verursacht. © Arnold Hübsch © Ing. Arnold Hübsch 2008

34 Pult Konfigurieren Nach dem Zeichnen Weichen und Signale konfigurieren
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35 Gleisabschnitte Gleisabschnitte zuordnen
Besetztmeldungen durch manuelles abfahen überprüfen Ev. Außenfelder bei Weichen nutzen Die Außenfelder bei Weichen gehören zur Weiche hinzu. Kein Fahrzeug darf auf diesen Abschnitten stehen. Das soll ein versehentliches Stellen der Weiche wenn ein Fahrzeug drauf steht verhindern helfen. Sonderbedienung über die WHT ermöglich das, muß vom Stellwerker extra protokolliert werden. © Arnold Hübsch © Ing. Arnold Hübsch 2008

36 Fahrstraßen „Beschreiben“ den Fahrweg eines Zuges
Vor dem Einlaufen der Fahrstraße gibt es Prüfungen Sind alle teile der geplanten Fahrstraße frei befahrbar Sind die Weichen in der richtigen Lage oder können sie dort hin gestellt werden Sind die Schutzweichen stellbar Sind die Signale stellbar Dann werden all diese Elemente gestellt Wenn alles OK dann läuft die Straße ein und als Ergebnis kommt das Freizeichen am, Signal © Arnold Hübsch © Ing. Arnold Hübsch 2008

37 Fahrstraßen Neue Fahrstraße und Start Ziel Taster
Fahrstraßentyp wählen Gleis/Weiche alle Elemente anwählen Ev. Gleich Einstellungen vornehmen © Arnold Hübsch © Ing. Arnold Hübsch 2008

38 Automatik Es gibt ein „Automatik Schaltpunkt Feld“
Erlaubt das automatische Anwerfen von vorhandenen Fahrstraßen Richtungsabhängigkeit möglich Wiederholungen einstellbar Zeitdauer einstellbar Die Automatikfelder sind ein Tribut an die Anforderungen der Modellbahner. Damit lassen sich verschiedene Abläufe, das Stellen von Fahrstraßen, automatisieren. © Arnold Hübsch © Ing. Arnold Hübsch 2008

39 Bedienung Fahrstraßen Start – Ziel Taster
Gruppentaste oder zum Auflösen Weichen über schalten DKW über Seite vorwählen Sperren frei geben erlaubt das stellen besetzter Weichen Signale sperren fei geben Tischtaste Weichenmelder ein/aus schalten Weichen zeigen nur Lage wenn man sie anklickt oder während dem Umlauf Tischtaste erlaubt alle Weichenlagen permanent anzuzeigen Das Pult wird primär mit Start- Zieltaster bedient. Für Sonderfälle gibt es die Gruppentasten die Sonderbedienungen einleiten. Beim Vorbild gibt es Zählwerke die das Drücken dieser Sondertasten festhalten. In einem Protokoll muß der Stellwerker die Sonderbedienung begründen. Damit lassen sich „Fehlleistungen“ leicht feststellen. Fahrstraßen können neben FHT Start/Ziel auch über FHT einzeln aufgelöst werden. Man bedient FHT und jeweilig zugeordnete Taster in der Fahrstraße. Über BfT und WSpT kann die Laufkette gesperrt werden, „Anlage“ ist jetzt komplett manuell. Keine Fahrstraßen mehr möglich. Der Stellwerker kann jetzt jede Weiche und jedes Signal einzeln stellen, bzw. „Fahrt über Halt zeigendes Signal“ frei geben. Die Sicherungstechnik ist hier dann fast völlig abgeschaltet. © Arnold Hübsch © Ing. Arnold Hübsch 2008

40 Danke für Ihre Aufmerksamkeit
© Arnold Hübsch © Ing. Arnold Hübsch 2008


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