Die Präsentation wird geladen. Bitte warten

Die Präsentation wird geladen. Bitte warten

Forschungsansatz Forschungsziel Konferenz, Pécs

Ähnliche Präsentationen


Präsentation zum Thema: "Forschungsansatz Forschungsziel Konferenz, Pécs"—  Präsentation transkript:

1 Forschungsansatz Forschungsziel Konferenz, Pécs 13.09.2013
A cigányság történeti múltja és jelene Magyarországon Geschichte und Gegenwart der Roma in Ungarn Konferenz, Pécs Vorstellung: Michael Stanzer, verheiratet, keine Kinder aktiv als Kulturwissenschaftler, Politischer Bildner, Projektleiter MSc. (Civic Education), Doktorand (Geschichte, Doktorschule der AUB) Abstammung: Slowenisch, Deutsch Staatsbürgerschaft: Österreich Studiert an Universitäten in Innsbruck, Graz, Wien, Klagenfurt, Krems, Budapest Beruf: Unternehmer, Projektleiter, Berater, Journalist und Wissenschaftler Gearbeitet in Österreich, Deutschland, Schweden, England, Frankreich, USA Wohnaufenthalte in Tirol, Budapest, Kroatien/Dalmatien Studienreisen und Studienaufenthalte: Nordamerika, Europa, Vorderasien, Nord-, Ostafrika, Indien (Sri Lanka)

2 Survival of the fittest!
Konfliktpotential dramatische Überbevölkerung wachsender Ressourcenmangel steigender Konsumzwang Hackordnung! Alle Konflikte dienen der Herstellung einer sog. Hackordnung, bzw. wurzeln im „survival of the fittest“ (Charles Darwin). Hintergrund ist die evolutionäre Dynamik, die so den Fortschritt erzwingt, aber immer auch eine bestimmte Bremswirkung entgegensetzt. Diese beiden Dynamiken werden in den Ergebnissen der epigenetischen Regeln (ererbte Mängel oder Vorzüge beim Anpassungsprozess an das neue Habitat) deutlich. Thomas Robert Malthus rechtfertigte den Kolonialismus und löst den Run auf vermeintlich unzivilisierte Länder aus. Adam Smith folgte ihm und rechtfertigte damit (so wie auch die deutschen Philosophen Hegel und Kant) sogar die Sklaverei. Das Ganze („unwertes Leben“!) gipfelt später in der Klage und Rechtfertigung der Nazis: „Deutschland ist bei der Verteilung der Welt zu kurz gekommen!“ Im 19. Jh. kommt es schließlich zu Massenauswanderung von Europa nach Amerika, Afrika, und Australien In Europa erfolgte die Reduktion des Bevölkerungswachstums erst in der zweiten Hälfte des 19. Jh.. Gebremst wurde das Bevölkerungswachstum durch Einführung der Sozial- und Pensionsversicherung Bismarcks. Survival of the fittest! Schwarmintelligenz! “Homo homini lupus!“ 2

3 World Happiness Report
Gross National Happiness Agenda Happiness: 1) Einkommen und Sicherheit des Arbeitsplatzes 2) Menschenwürdiges Wohnen 3) Qualität der Bildung 4) Zustand der Umwelt 5) Kulturelle Vielfalt und Teilnahme an der Kultur 6) Lebendigkeit der Gemeinschaft 7) Verfügbarkeit und Einstellung zur Zeit 8) Geistiges und psychisches Wohlbefinden 9) Vertrauen in die Regierung Bildung Einsicht Bruttosozialglück Einkommen und Maslow beschreibt die Grundbedürfnisse des Menschen. Problematik: Suche nach Glück erfolgt durch steigenden Konsum, denn das Belohnungssystem im Gehirn braucht - wenn unkontrolliert - immer mehr um befriedigt zu werden. (Dopamin) Wie kann man das Glück/Zufriedenheit messen? An der Lebensdauer eines Individuums! Der Human Development Index (HDI) der UNO, entwickelt vom pakistanischen Ökonomen Mahbu ul Haq und dem Inder Amartya Sen (Nobelpreis) berücksichtigt deshalb auch die Lebensdauer einer Bevölkerung. Die Regierung des Königreiches Buthan seine Bürger regelmäßig nach ihrem Glück (Zufriedenheit) zu befragen und hat dazu neun Lebensbereiche bestimmt, zu welchen eine Person ihre Zufriedenheit äußern soll. Siehe Agenda”Happiness”, was in Buthan zu einigen Fortschritten führte. Bedürfnispyramide nach Maslow 3 3

4 EU und Ethik: Internationalen Menschenrechte,
christlich-jüdische Soziallehre „Handle so, dass die Maxime deines Willens jederzeit zugleich als Prinzip einer allgemeinen Gesetzgebung gelten könne.“ – Immanuel Kant: AA V, 30[7] (wikipedia) Kategorischer Imperativ, Immanuel Kant (deutscher Philosoph und Aufklärer) „Was du nicht willst, dass man dir tu, das füg auch keinem anderen zu!“ Der Kant´sche Vernunftbegriff ist in Opposition zum „evolutionären Paradigma“, es herrscht deshalb ein gesellschaftliches Ringen zwischen beharrenden und erneuernden Kräften, bspw. im sog. „Clash of Civilizations“ (Samuel Huntington) Der Mensch ist eher unvernünftig veranlagt, denn er lernt nachhaltig in der Regel immer erst aus „Versuch und Irrtum“. Die ideale Mischung aus Wohlstand, Zufriedenheit und Glücklichsein setzt eine funktionierende Demokratie (als Lebensstil) voraus, in der um Standpunkte gerungen wird. Glück und Zufriedenheit ist nur durch ethisch vernünftiges Handeln zu erreichen. „Die Wahrheit ist zumutbar“ (Ingeborg Bachmann) als Lebensmotto, ist Voraussetzung für die Entwicklung von Ethik und Vernunft. 4 4

5 EU: Europa als Friedensprojekt = Lissabon Ziele
Gesellschaftsgestaltung Policy Beispiel: Roma-Strategie Gesamtziel: Europäische Öffentlichkeit European Public Sphere Benchmarking Kriegerische Auseinandersetzungen (dazu gehört auch die häusliche Gewalt, oder die Gewalt gegen Kinder) sind immer noch die Regel! Recht, Gerechtigkeit, Eintracht und Friede sind die große Ausnahme. Deshalb braucht es eine permanente Gesellschaftsgestaltung. Dieser Wandel kann durch Benchmarking und die Best Practice Methode analysiert, bzw. implementiert werden. (z.b. PISA-Tests) Policy beschreibt in der Politikwissenschaft die inhaltliche Dimension der Politik. Dabei bezeichnet die policy die Gesamtheit eines politischen Themenfeldes wie zum Beispiel der Romapolitik, der Gesundheitspolitik, der Energiepolitik oder der Familienpolitik. Humanitärer Fortschritt bedarf des konsequenten Blickes über den Tellerrand für alle und jeden! 5

6 Vorläufiges Forschungsergebnis: Nachhaltiger
Fortschritt nur bei konsequentem Blick über den Tellerrand! Es gibt noch keine genaue Auswertung weil noch weitere Eingänge erwartet werden. Soviel steht fest: nachhaltige integrative Bildung gelingt in der Regel nur dann, wenn junge Roma/Romni dabei eine konsequente Begleitung/ Betreuung durch Gadze erfahren haben. Größtes Hindernis der Integration scheint die noch zu geringe Emanzipationsbereitschaft bei den Roma-Frauen. Wesentliche Erkenntnis scheint mir, dass künftig institutionelle Förderungen vorwiegend zur Eigenintiative vergeben werden sollen. So sollten insbesondere bildungsbereite Eltern und Jugendliche gefördert werden, um so auch die Vorbildwirkung für die übrigen anzuheben! 6 6

7 Bildungserneuerung in Europa: (Lissabon-Ziele)
Europäischer Referenzrahmen für lebenslanges Lernen Schlüsselkompetenzen Muttersprachliche Kompetenz Fremdsprachliche Kompetenz Mathematische, naturwissenschaftlich-technische Kompetenz Computerkompetenz Lernkompetenz - „Lernen lernen" Soziale Kompetenz und Bürgerkompetenz. Eigeninitiative und unternehmerische Kompetenz Kulturbewusstsein und kulturelle Ausdrucksfähigkeit Der Referenzrahmen ist der Masterplan zum Erreichen der EU- Lissabon Ziele: Mehrsprachigkeit, zumindest English (lingua franca), Citizenship Education,… Die EU hat keine Richtlinienkompetenz bei Bildung, wirkt jedoch über den Europäischen Rat, den Europarat, die OECD, und die EACEA (Erasmus, Grundtvig, Sokrates,…) Trotzdem gibt es intensive Bemühungen die Bildungssysteme zu verändern. Besonders positive Ergebnisse (PISA, Timms,…) gab es bisher in Polen. Große Schwierigkeiten (Lehrerstreiks) bei der Umsetzung, die teilweise sogar wahlentscheidend sind.

8 Lösungspotential: Pädagogische Grundlagen
Civic Education: Methode zur Problemlösung und Gesellschaftsgestaltung Demokratie als Lebensstil bewusst machen Einsichten erwirken (Ethik, Moral, Fairness) Entschleunigung des Konsums anstreben Differenzieren (Ausgewogenheit, Toleranz) erlernen Kompetenzen entwickeln Innovationslücken schließen Non scolae sed vitae discimus! Gehirngerechte Erziehung und Bildung 8 8

9 Konzeption: European Civic Education (Polis) Bildung
Erneuerung von Erziehung und Bildung, Schulentwicklung, Elternschule Ziel ist eine ausgewogene Work-Life-Balance Berufsvorbereitung Gesundheitserziehung Sozialerziehung Gesellschaftsfähigkeit Der erfolgreiche Erwerb von Schlüsselkompetenzen erfordert: bilinguales non-lineares autonomes interkulturelles soziales implizites handlungsorientiertes gehirngerechtes Lehren und Lernen

10 Lösungsvorschlag: Roma-Jobcluster
keine kurzfristigen Projekte, begleitendes Coaching langfristige EU Förderungen als Leitlinie lokale und nationale Taskforce (Roma/Gadže) mit spezieller Ausbildung Entwicklung von Standards, Entwicklung/Nutzung aller Intelligenzen lokale und nationale Ausbildungszentren (Kompetenzzentren) Betriebsansiedlung mit langfristiger Jobgarantie für Roma gekoppelt mit günstigen Wohnbaukrediten (Muster: Swarowski) konsequente Fortbildungs-, und Aufstiegsmöglichkeiten Steuererleichterungen für kooperationsbereite Betriebe Jobquoten für Ämter, Institutionen und Großbetriebe 10 10

11 Vielen Dank für Ihr Interesse!
still Vielen Dank für Ihr Interesse! Michael Stanzer, MSc. Dipl. Akad. Politischer Bildner/Civic Education

12 Quellen, Literatur http://www.ofi.hu/tudastar/mihaly-ildiko-uj
12 12

13 Gehirngerechte Erziehung und Bildung Neuropädagigik
Kinder lernen ganzheitlich Kinder lernen aktiv Lernen ist für Kinder ein sozialer Akt Kinder lernen spielerisch Kinder lernen nicht um des Lernens willen Kinder lernen vorurteilslos (aus Dumonts Handbuch Leitfaden für Eltern) bis Pubertät: Emotionales Lernen ab Pubertät: Logisches (kognitives und abstraktes) Lernen „Was Hänschen nicht lernt, wird für Hans immer schwerer!“ Angewandeltes deutsches Sprichwort.

14 Gehirngerechte Erziehung und Bildung
Neuropädagogik Belohnungssystem Kontrollzentrum 14

15 Gehirngerechte Erziehung und Bildung
Neuropädagogik Spiegelneurone „Survival of the Fittest!“ Hackordnung, Mobbing Schwarmintelligenz

16 Gehirngerechte Erziehung und Bildung
Neuropädagogik Mythos Intelligenz ! ! Howard Gardner

17 Gehirngerechte Erziehung und Bildung
Neuropädagogik Belohnungssystem Kontrollzentrum Lust Angst Auszug aus: 17


Herunterladen ppt "Forschungsansatz Forschungsziel Konferenz, Pécs"

Ähnliche Präsentationen


Google-Anzeigen