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Energieorientierte BWL Prof. Dr. Johannes Kals 05 ISO und Umsetzung

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Präsentation zum Thema: "Energieorientierte BWL Prof. Dr. Johannes Kals 05 ISO und Umsetzung"—  Präsentation transkript:

1 Energieorientierte BWL Prof. Dr. Johannes Kals 05 ISO und Umsetzung
Gliederung Was sind DIN EN ISO-Normen? DIN EN ISO Serie Energiemanagement Integrierte Managementsysteme und Organisationsentwicklung

2 Vielzahl technischer Normen (Stecker, Kabel, Werkzeuge usw.)
DIN Rechtsform eingetragener Verein „Interessierten Kreise“ (Hersteller, Handel, Industrie, Wissenschaft, Verbraucher, Prüfinstitute und Behörden) erarbeiten im Konsens-verfahren Normen Erweiterung der Normungsidee auf Management Systeme in den 1980ern, zunächst Qualitätsmanagement

3 Europäische Komitee für Normung (CEN; französisch Comité Européen de Normalisation; englisch European Committee for Standardization) International Organization for Standardization (ISO) Keine Gesetze, jedoch faktische Bedeutung im internationalen Geschäftsleben, Vertragsrecht und Bezugnahme bei Gerichtsurteilen

4 Umweltmanagement (1996, ISO 14000er Serie)
Qualitätsmanagement (QM, 1987, ISO 9000er Serie) Umweltmanagement (1996, ISO 14000er Serie) Anlog EMAS (Eco Management and Audit Scheme gemäß EU-Verordnung) Energiemanagement (EnMS oder EM, 2011, 50000er Serie) Treibhausgase(in Entstehung, 14064)

5 (unabhängige “third-party” Zertifizierung)
Eine Organisation legt ihr Managementsystem gegenüber einem Zertifizierer/ Auditor dar, um Glaubwürdigkeit gegenüber Stakeholdern zu erreichen (unabhängige “third-party” Zertifizierung) Eigentlich noch die Akkreditierungsstelle als fourth-party – siehe nächste Folie “Third-party Certification” – wie hier erklärt gemäß DIN EN ISO Normen Second-party – unsere Anspruchsgruppen (Stakeholder), z.B. Kundenaudits First-party – wir selber, interne Audits

6 Zertifizierer (Auditor) Organisation/ Unternehmen
Audit und Zertifizierung Akkreditierung Beratung Kooperation möglich Unternehmensberater/ consultant (Muss vom Zertifizierer verschieden sein) Nationale Akkreditierungsstelle (DAkkS)

7 Latein Imperativ hören: horch!
Audit als Wirtschaftsprüfung Übertragen auf QM, UM, EM, weitere Felder Pixabay.com Pxhere.com Pixabay.com

8 Entwicklungslinie bei Qualität (Grundidee übertragbar auf die anderen Bereiche)
Qualitätskontrolle (QS – zunächst das Endprodukt) In-Process Quality Control Qualitäts-management (QM) – insb. die ISO 9000er Serie Total Quality Management (TQM), Six-Sigma, Kaizen, Kontinuierlicher Verbesserungsprozess (KVP)

9 Wo gibt es mehr Informationen?
Inhaltsverzeichnisse: Iso.org Beuth.de Kauf, Preis und Auslegestellen

10 DIN EN ISO 50000-Serie Energiemanagement
Gliederung Was sind DIN EN ISO-Normen? DIN EN ISO Serie Energiemanagement Integrierte Managementsysteme und Organisationsentwicklung

11 Anforderungen DIN EN ISO Management-systeme
Führung und Verpflichtung QM-UM-EM-Politik Rollen, Verantwortlichkeiten und Befugnisse in der Organisation Risiken und Chancen Qualitätsziele und Planung zu deren Erreichung (Programme) Ressourcen Energieleistungs-kennzahlen (EnPI) Überwachung Verbesserung Dokumentation

12 Organisatorische Umsetzung, DIN ISO - Normen
In vielen Branchen 100 Prozent Relevanz

13 Energy oriented business administration: Business functions
Anforderungen der ISO 50001:2011 und Bezug zu betriebs(wirtschaftlichen) Funktionen ToC of ISO 50001 Energy oriented business administration: Business functions 4 Energy management system requirements 4.1 General requirements 4.2 Management responsibility 4.2.1 Top management 4.2.2 Management representative Structural organization of energy management 4.3 Energy Policy Relationship between energy policy and strategic planning, business ethics, and Corporate Social Responsibility (CSR) 4.4 Energy planning 4.4.1 General 4.4.2 Legal requirements and other requirements Compliance management helps to fulfill all external, internal legal, and other requirements 4.4.3 Energy review Linking energy reviews or balances to accountancy: -cost-type accounting (smart metering, factory data capture, internet of things) -cost-center accounting (energy flow and sankey diagrams) -cost object accounting (life-cycle assessment, LCA) 4.7 Management review Internal revision

14 4.4.4 Energy baseline 4.4.5 Energy Performance Indicators (EnPIs) Managerial accounting, for example EnPIs and energy oriented balanced scorecard (BSC) 4.4.6 Energy objectives, energy targets and energy management action plans Investment appraisal: Identifying profitable investments with methods as Total Cost of Ownership (TCO), optimal replacement point, sensitivity analysis, energetic amortization 4.5 Implementation and operation 4.5.1 General 4.5.2 Competence, training, and awareness Human Resource Management (HR): Communicating EnMS inside the organization 4.5.3 Communication Marketing and Customer Relationship Management (CMR): Taking into account the informed customer using sustainability apps and Big Data 4.5.4 Documentation Quality Management: Documentation of integrated management systems explaining the ways and perspectives of integration 4.5.5 Operational control Maintenance: Smart metering, management cockpits, mobile computing

15 4.5.6 Design 4.5.7 Procurement of energy services, products, equipment, and energy Energy in further corporate functions Procurement of energy Finance and contracting to procure energy Procurement other than energy Logistics Facility Management Production planning and production Green IT 4.6 Checking 4.6.1 Monitoring, measurement, and analysis 4.6.2 Evaluation of compliance with legal requirements and other requirements 4.6.3 Internal audit of the EnMS 4.6.4 Nonconformities, correction, corrective action, and preventive action 4.6.5 Control of records Control and audits

16 Plan Do Check Act PDCA-Cycle Management Kreis Planen Kontrol-lieren
Steuern Kontrol-lieren

17 Beispiel für Nutzen Notwendige Bedingung in manchen Branchen – weitergehende Good Manufacturing Practice (GMP) Anekdote Rezeptur Nutzen Druckluft, Sicherheit und Betreiberordnung Einwände Aufwand Kosten Unbeweglichkeit Neue funktional-fachliche Hürden und Herrschaftsbereiche

18 Integrierte Managementsysteme und Organisationsentwicklung
Gliederung Was sind DIN EN ISO-Normen? DIN EN ISO Serie Energiemanagement Integrierte Managementsysteme und Organisationsentwicklung

19 Behandlung der Einwände:
Integration! über Daten/ Dokumentation (Aufbau-) Organisation Weiteres Praxiszitat: „… Unternehmen wettbewerbsfähig prügeln!“

20 Physischer oder administrativer Prozess
Qualität Umwelt/ Öko-Effizienz Energie Treibhaus-gase Arbeits-sicherheit Risiko-management CSR Controlling Weitere

21 Integration im Rahmen der Nachhaltigkeit (Folie ist aus „02 Bilanzen“)
Integrierte nachhaltige Unternehmensführung, Bilanzen, Reporting und Offenlegung dienen dazu, den Austausch einer Unternehmung mit ihrer sozialen, ökonomischen und natürlichen Umwelt darzustellen durch die drei Dimensionen: Ökonomie Ökologie Soziales Handelsbilanzen gemäß: International Financial Reporting Standards (IFRS), U.S. Generally Accepted Accounting Standards, nationale Vorgaben etc. Die monatlich, quartalsweise oder jährlich erstellt werden für Steuer-, interne oder externe Zwecke Umweltbilanzen: Müll, Recycling, Wasserverbrauch, Emissionen, Energie, etc. Gesellschaftliche Bilanzen: Vielfalt, Antidiskriminierung, Spenden, faire Löhne, Engagement in Entwicklungsländern, Compliance, etc. Gewinn: Ziel ist ein Unternehmen profitabel zu halten, deshalb sorgt die erste Dimension immer wieder für Streitigkeiten. Die Vorgaben und Methoden zur Erstellung einer Bilanz sind durch nationale und internationale Gesetzgebung reglementiert. Planet: In dieser Dimension sollten alle ökologisch wichtigen Faktoren eines Unternehmens dargestellt werden. Am Einfachsten lässt sich dies für eine einzelne Fabrik darstellen, indem alle eingesetzten Mittel und aus der Produktionskette resultierenden Faktoren dokumentiert werden. Die Energiebilanz lässt sich dann aus diesen Daten ableiten, indem man alle energierelevanten Faktoren zusammenfasst. Menschen: Bei dieser Dimension reicht das bloße Berichten einzelner Kennzahlen nicht aus. Vielmehr muss eine umfassende Struktur geschaffen werden, die das Zusammenspiel verschiedener Aspekte wiedergibt. Quelle: Kals, Johannes: ISO Energy Management Systems – What managers need to know about energy and business administration, New York 2015, S. 15 f. Energiebilanzen: werden auf Grundlage der Umweltbilanzen erstellt Kohlenstoffbilanzen: Durch die Bewertung der Energienutzung und Emissionen

22 Organisationsent-wicklung Digitalisierungs- und I4
Organisationsent-wicklung Digitalisierungs- und I4.0-Projekt - Sofort thematisieren, was mit den „Überflüssigen“ geschieht! Pixabay.com

23 Statt dessen Partizipation besonders der Generation Y
im Übergang zur Wissensgesellschaft mit Digitalisierung Tanja Föhr,

24 Übungsfragen Denken Sie sich typisch Regelungen aus, die getroffen werden müssen im Rahmen von ISO 9001 ISO 14001 ISO 50001 Nehmen Sie ein Unternehmen/ eine Branche, die Sie gut kennen. Welche Management-Bereich sind adressiert (bei der 9000er-Serie usw.)? Welchen Nutzen haben die von Ihnen vorgeschlagenen Regelungen? Für wen entsteht der Nutzen, in welchen Funktionen? Wo sind mehrere Management-Bereich angesprochen, wie kommt die Integration einher? Wie können die Normen als Werkzeuge für die Industrie 4.0, Internet of Things, Big Data-Herausforderung helfen?


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