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Phonetische Transkription Sitzung 10

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Präsentation zum Thema: "Phonetische Transkription Sitzung 10"—  Präsentation transkript:

1 Phonetische Transkription Sitzung 10
Prof. Dr. Reinhold Greisbach WS 2017/18

2 Wiederholung

3 Transkription 1. Notation einer (live gesprochenen oder mit einem Speichermedium aufgezeichneten) Sprachäußerung eines bestimmten Sprechers mit Hilfe von phonetischen Symbolen. Z.B.: Beschreibung der Fehlartikulationen eines Sprechers mit einer Sprechstörung, Basis für die phonologische Analyse oder Verschriftung einer (bisher) unbekannten Sprache, … 2. Notation der (Norm-)Aussprache eines Wortes oder einer Äußerung in einer bestimmten Sprache mit Hilfe von phonetischen Symbolen. (= Kanonische Transkription) Z.B.: Hilfsmittel beim Fremdsprachenunterricht, Referenz zur Aussprache von Wörtern im Rahmen der Sprecherziehung, …

4 1. Phonologische Transkription
Es werden die Phoneme transkribiert, so z.B. das { r } immer als / r /, das { ch } immer als / x /. Die transkribierte Symbolkette steht in / / - Klammern. Zweck: z.B. (abstrakte) phonologische Analysen einer Sprache 2. Phonetische Transkription Es werden die (tatsächlich gesprochenen) Lautklassen (bzw. Allophone) transkribiert, so z.B. das wortinitiale { r } als [ ʁ ], das { r } nach Vokal als [ ɒ ] bzw. [ ɐ ]. Die Schreibung des { ch } erfolgt getrennt in ich- [ ç ] oder ach- [ χ ] Laut. Zweck: z.B. Aussprachewörterbücher einer Sprache

5 1. Weite Transkription (broad transkription)
Es werden die wesentlichen Aspekte der Aussprache festgehalten Zweck: z.B. Beschreibung der Aussprache einer Sprache 2. Enge Transkription (narrow transkription) Es minutiös alle Details der Aussprache festgehalten. Zweck: z.B. Notation tatsächlich gesprochener Äußerungen eines Sprechers

6 Enge phonetische Transkription
Um Details festzuhalten werden Diakritika benötigt An die Grundzeichen angebrachte Zusatzzeichen, die die Aussprache des Grundzeichens in systematischer Weise verändern

7 Systematische Verwendung der Diakritika
Erzeugung von Symbolen, für die kein Grundzeichen festgelegt ist. Beispiel: „stimmloser alveolarer Nasal“ [ n̥ ] [ n ]

8 Linguistische Verwendung der Diakritika
Darstellung einer neutralisierten Stimmhaftigkeitsopposition. Beispiel: „Auslautverhärtung im Deutschen“ [ t ] = [ d̥ ] { Rat } / ra:t / [ ʁa:tʰ ] { Rates } / ra:təs / [ ʁa:tʰəs ] { Rad } / ra: d̥ / [ ʁa:tʰ ] { Rades } / ra:dəs / [ ʁa:dəs ] [ t̬ ] = [ d ]

9 Phonetische Verwendung der Diakritika [ t ] [ d ]

10 Phonetische Verwendung der Diakritika [ t ] [ t̬ ] [ d̥ ] [ d ]

11 Übergang [o]  [ɔ] [o] [ɔ]

12 Übergang [o]  [ɔ] [o] [o̞] [ɔ̝] [ɔ]

13 Artikulationsort [t] [ t̺ ] [ t̪ ] [ t̟ ] [ t̻ ] [ t ] [ ṯ ]
Akt. Art. Pass. Art. Position [ t̺ ] [ t̪ ] [ t̟ ] (apikal) (dental) (vor) [ t̻ ] [ t ] (laminal) [ ṯ ] (rück)

14 Artikulationsort [t] [ t̺ ] [ t̪ ] [ t̟ ] [ t̻ ] ? [ t ] ? ? [ ṯ ]
Akt. Art. Pass. Art. Position [ t̺ ] [ t̪ ] [ t̟ ] (apikal) (dental) (vor) [ t̻ ] ? [ t ] (laminal) (alveolar) ? ? [ ṯ ] (sublaminal) (postalveolar) (rück)

15 Stimmhaftigkeit und Aspiration [ e tʰ e ]

16 Transkriptionsübungen
Satz 1

17 Transkriptionsübungen
Satz 2

18 Transkriptionsübungen
Satz 3

19 Transkriptionsübungen
Satz 4

20 Transkriptionsübungen
Satz 5


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