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„Quecksilber- Gefährdungen für unsere Versicherten

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Präsentation zum Thema: "„Quecksilber- Gefährdungen für unsere Versicherten"—  Präsentation transkript:

1 „Quecksilber- Gefährdungen für unsere Versicherten
„Quecksilber- Gefährdungen für unsere Versicherten?“ ____________________________________________ Wolfgang Wegscheider

2 Quecksilber (Mercury) - was ist das?
kwek silabar= lebendiges Silber Chemisches Symbol: Hg= Hydrargyrum (flüssiges Silber) einzigartiges Metall: bei Normalbedingungen flüssig Dichte 13,5 g/ cm3 Zustandsformen: Elementar als Metall (z.B. alte Fieberthermometer) anorganisch z.B. Quecksilbersulfid HgS (Zinnober= Farbstoff) organisch z.B. Methylquecksilber

3 Quecksilber- Vorkommen und Quellen?
Natürliches Vorkommen als Zinnober HgS Wesentliche natürliche Quelle: Vulkane Wesentliche anthropogene Quelle: Verbrennung fossiler Stoffe Zinnober Quelle: Wikipedia Quelle: swisseduc.ch

4 Gefährdungen durch Quecksilber
Gefahr Gefahrenhinweise (neu seit ) H330 Lebensgefahr beim Einatmen H360D Kann das Kind im Mutterleib schädigen H372 Schädigt beim Einatmen die Organe bei längerer wiederholter Exposition H410 Sehr giftig für Wasserorganismen mit langfristiger Wirkung Quecksilber- Grenzwerte: Luft: Arbeitsplatzgrenzwert AGW 100 µg/m3 EU- Richtgrenzwert 20 µg/m3 Blut: Biologischer Grenzwert BGW 25 µg/Liter Urin: Biologischer Grenzwert BGW 100 µg/Liter

5 Quecksilber- ein globales Problem
„Quecksilber ist eines der tödlichsten Gifte.“ (Nick Nuttall, Sprecher von UNEP 2009) „Ein globales Übereinkommen zu Quecksilber hilft, deutsche und europäische Umweltstandards weltweit zu verbreiten und damit die Situation für Umwelt und Gesundheit in Europa und global zu verbessern. Hiervon profitiert auch die deutsche Industrie, denn deutsche Umwelttechnik hat dank strenger nationaler Standards einen großen Entwicklungsvorsprung.“ (Umweltminister Gabriel, Pressemitteilung BMU 2009)

6 Global Mercury Observation System GMOS
Ubiquitärer Stoff Gesundheitsgefährdung der Menschheit Programmstart GMOS Ende 2010

7 Haushalte: Quecksilber beim Bruch von Energiesparlampen
Literaturrecherche 5-1 mg Quecksilber pro Lampe amerikanische Maine- Studie (deutsche Hersteller) Unmittelbar nach Lampenbruch: in 30 cm Höhe Spitzen bis 500 µg/m3 UBA- Fraunhofer- Untersuchung 2010 Unmittelbar nach Lampenbruch: in 30 cm Höhe Spitzen bis 100 µg/m3 Nach 1-5 Stunden 1-7 µg/m3; Lüftung, Luftwechsel?

8 Gefährdungen durch Quecksilber an Arbeitsplätzen der BGW
Zahnbehandlungen mit Amalgam Broschüre überarbeitet: „Quecksilber in Zahnarztpraxen“ Neue Einstufungen ergänzt Neue Betriebsanweisung keine Änderungen bei den Schutzmaßnahmen Elektronikschrott- Recycling Zerlegen von TFT- Bildschirmen Sammeln und Lagern von Leuchtstoffröhren und Energiesparlampen bisherige Empfehlungen zum sicheren Arbeiten wegen neuer Verfahren nicht anwendbar keine Kenntnisse zur Belastung

9 Bisherige Aktivitäten der BGW
Laboruntersuchungen im IFA Emission aus Mini- Leuchtstoffröhren Fragestellungen: Bruchverhalten, Dauer Emissionsbeginn bis –ende, Emissionsrate, Ergebnisse: unterschiedliches Bruchverhalten, i.d.R. geringe Hg- Emissionsrate, bei Komplettbruch höhere Konzentrationen Besprechung mit Unfallkassen, BG ETEM, BG HW, IFA Ziele: Koordination weiterer Laboruntersuchung für Leuchtstoffröhren und Energiesparlampen gemeinsame Planung Felduntersuchungen Kontakte zu Betrieben Informationen zu bisherigen Recycling- Erfahrungen Kontakte zu geeigneten Betrieben Zahlen, Daten, Fakten zu WfbM mit Bildschirm-Recycling Betriebsbesichtigung Iserlohner Werkstätten Arbeitsbereiche: Anlieferung, Standard- Zerlegestrecke Zerlegen eines Flachbildschirms; improvisierter Zerlegeplatz

10 Laboruntersuchungen zur Quecksilbermasse in Leuchtstoffröhrchen
Laboruntersuchungen im IFA Verschiedene Leuchtstoffröhrchen Untersuchungsaufbau im IFA Fallversuche aus ca. 1 m Höhe auf Metallplatte Emissionen aus Leuchtstoffröhrchen (Länge ca. 350 mm, Durchmesser ca. 2 mm, Masse ca. 2 g) Röhrchen an einem Ende gebrochen: 0,3 µg Hg nach ca. 16 Stunden Röhrchen an drei Stellen gebrochen: 2,5 µg Hg nach ca. 16 Stunden Röhrchen komplett zerstoßen: ca. 20 µg Hg

11 Ausblick zur Ermittlung der Quecksilberbelastung
Welche Tätigkeiten wollen wir untersuchen? Zerlegen von Flachbildschirmen Sammeln und Lagern von Energiesparlampen und Leuchtstoffröhren Wie wollen wir die Hg-Belastungen ermitteln? Luftproben Biomonitoring? z.T. Standard in WfbM (bisher z.B. PCB, wäre Quecksilber sinnvoller?) Mit wem wollen wir zusammenarbeiten? UV- Träger (BGW, Unfallkassen, BG ETEM, BG HW, BG V) Werkstätten WfbM Hochschule? staatliche Stellen?

12 DANKE für die Aufmerksamkeit!


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