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Städtebau unter dem Vorzeichen von Klimawandel und Energieeffizienz

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Präsentation zum Thema: "Städtebau unter dem Vorzeichen von Klimawandel und Energieeffizienz"—  Präsentation transkript:

1 Städtebau unter dem Vorzeichen von Klimawandel und Energieeffizienz
Dr. Matthias Lüdeke, Potsdam Institut für Klimafolgenforschung Forschungsbereich II: Klimawirkung und Vulnerabilität

2 Zukünftiger anthropogener Klimawandel:
Eine neue Qualität von städtebau-relevanten Prognosen? Klimawandel und Stadtplanung: Neue Kombinationen und Gewichtung bekannter Zielvorstellungen unter dem Vorzeichen eines sich wandelnden Klimas? Dr. Matthias Lüdeke, Potsdam Institut für Klimafolgenforschung Forschungsbereich II: Klimawirkung und Vulnerabilität

3 Bedingtheit und Sicherheit von Klimaprojektionen
Klima: ein global vernetztes System Dr. Matthias Lüdeke, Potsdam Institut für Klimafolgenforschung Forschungsbereich II: Klimawirkung und Vulnerabilität

4 Bedingtheit und Sicherheit von Klimaprojektionen
Ursache für anthropogenen (menschgemachten) Klimawandel: globale CO2-Emissionen (hauptsächlich aus fossilen Brennstoffen) Unabhängig von ihrer geographischen Verteilung! Unsicherheiten: Unsicherheit über zukünftiges Klima: zukünftige globale Emissionspfade – abhängig von gesellschaftlichen Entscheidungen 2. Unsicherheiten in der globalen Klimamodellierung bei gegebenem Emissionspfad Dr. Matthias Lüdeke, Potsdam Institut für Klimafolgenforschung Forschungsbereich II: Klimawirkung und Vulnerabilität

5 Bedingtheit und Sicherheit von Klimaprojektionen
Lösungen (zB IPPC AR4): Unterschiedliche Emissionsszenarien Systematischer Modellvergleich -> Übereinstimmung von Resultaten als Maß der Sicherheit Unterschiedliche Klimaelemente zeigen unterschiedliche Änderungsgrößen und Prognosesicherheiten an unterschiedlichen Orten. Änderungsgröße und deren Prognosesicherheit: Gleichgewichtige Grundlagen für Planungsentscheidungen! Dr. Matthias Lüdeke, Potsdam Institut für Klimafolgenforschung Forschungsbereich II: Klimawirkung und Vulnerabilität

6 Bedingtheit und Sicherheit von Klimaprojektionen
Projektionen für die Globale Mitteltemperatur 3,4°C 850 ppm 2,8°C 600 ppm 1,8°C 0,6°C 400 ppm Dr. Matthias Lüdeke, Potsdam Institut für Klimafolgenforschung Forschungsbereich II: Klimawirkung und Vulnerabilität

7 Jahresmitteltemperatur, 7 verschiedene GCMs, A2-Szenario
Quelle: ATEAM Dr. Matthias Lüdeke, Potsdam Institut für Klimafolgenforschung Forschungsbereich II: Klimawirkung und Vulnerabilität

8 Sommerniederschlag, 7 verschiedene GCMs, A2-Szenario
Quelle: ATEAM Dr. Matthias Lüdeke, Potsdam Institut für Klimafolgenforschung Forschungsbereich II: Klimawirkung und Vulnerabilität

9 Klimawandel und Stadtplanung:
Neue Kombinationen und Gewichtung bekannter Zielvorstellungen unter dem Vorzeichen eines sich wandelnden Klimas? Klimawandel (KW) und Stadt Verursachung des KWs (-> Emissionsminderung) Klimawirkungen (-> Anpassung) Dr. Matthias Lüdeke, Potsdam Institut für Klimafolgenforschung Forschungsbereich II: Klimawirkung und Vulnerabilität

10 (-> Emissionsminderung)
Verursachung des KWs (-> Emissionsminderung) Klimawirkungen (-> Anpassung) Direkt: Verbrauch fossiler Brennstoffe: Heizung/Kühlung; Verkehr; lokale industrielle Produktion und Stromerzeugung Änderungen unterschiedlicher Klimavariablen wirken spezifisch auf unterschiedliche städtische Funktionen Extreme: Häufigkeit von Starkregen, Stürmen, Hitzewellen, Überschwemmungen Mittelwerte: Temperatur - Niederschlag Indirekt: Emissionen bei der Erzeugung von konsumierten Gütern Vermehrte Schäden an Bauten und Infrastruktur Gesundheitliche Beeinträchtigungen Verkehrsstörungen Versorgungsprobleme Landnutzungsänderungen Dr. Matthias Lüdeke, Potsdam Institut für Klimafolgenforschung Forschungsbereich II: Klimawirkung und Vulnerabilität

11 (-> Emissionsminderung)
Aspekte, auf die Städtebau Einfluß nehmen kann: Verursachung des KWs (-> Emissionsminderung) Klimawirkungen (-> Anpassung) Direkt: Verbrauch fossiler Brennstoffe Heizung/Kühlung; Verkehr; lokale industrielle Produktion und Stromerzeugung Änderungen unterschiedlicher Klimavariablen wirken spezifisch auf unterschiedliche städtische Funktionen Extreme: Häufigkeit von Starkregen, Stürmen, Hitzewellen, Überschwemmungen Mittelwerte: Temperatur - Niederschlag Indirekt: Emissionen bei der Erzeugung von konsumierten Gütern Vermehrte Schäden an Bauten und Infrastruktur Gesundheitliche Beeinträchtigungen Verkehrsstörungen Ver-/Entsorgungsprobleme Landnutzungsänderungen Dr. Matthias Lüdeke, Potsdam Institut für Klimafolgenforschung Forschungsbereich II: Klimawirkung und Vulnerabilität

12 Klimawandel und Stadtplanung:
Neue Kombinationen und Gewichtung bekannter Zielvorstellungen unter dem Vorzeichen eines sich wandelnden Klimas? 2 Beispiele Dr. Matthias Lüdeke, Potsdam Institut für Klimafolgenforschung Forschungsbereich II: Klimawirkung und Vulnerabilität

13 Stadtbegrünung als Adaptationsmaßnahme gegen zunehmende Hitzewellen
Funktionen: Abschattung gegen die direkt einfallende Strahlung (Blattwerk) Kühlung durch Verdunstungskälte (Transpiration) Filterung der Luft von z.B. Staub (Blattwerk) Dr. Matthias Lüdeke, Potsdam Institut für Klimafolgenforschung Forschungsbereich II: Klimawirkung und Vulnerabilität

14 Dr. Matthias Lüdeke, Potsdam Institut für Klimafolgenforschung
Quelle: Hallegatte et al. 2006 Dr. Matthias Lüdeke, Potsdam Institut für Klimafolgenforschung Forschungsbereich II: Klimawirkung und Vulnerabilität

15 Typische spanische Innenstadt- Gasse:
Spärliches kontrolliertes Grün im Kübel Dr. Matthias Lüdeke, Potsdam Institut für Klimafolgenforschung Forschungsbereich II: Klimawirkung und Vulnerabilität

16 Klimawandel und Stadtplanung:
Neue Kombinationen und Gewichtung bekannter Zielvorstellungen unter dem Vorzeichen eines sich wandelnden Klimas? Unter der Bedingung von zunehmender Wasserknappheit im Sommer ist bauliche Abschattung der wasserverbrauchenden Abschattung durch Begrünung als Adaptationsmaßnahme gegen zunehmende Hitzewellen vorzuziehen. Adaptationsmaßnahmen müssen die Gesamtheit der zu erwartenden Klimawandelsignale berücksichtigen Dr. Matthias Lüdeke, Potsdam Institut für Klimafolgenforschung Forschungsbereich II: Klimawirkung und Vulnerabilität

17 Reduktion der CO2-Emissionen (Klimaschutz)
Reduktion des motorisierten Individualverkehrs durch die (städtebauliche) Förderung des Fahrradverkehrs Funktionen: Reduktion der CO2-Emissionen (Klimaschutz) Unterschiedliche Verbesserungen hinsichtlich weiterer Nachhaltigkeitserwägungen Dr. Matthias Lüdeke, Potsdam Institut für Klimafolgenforschung Forschungsbereich II: Klimawirkung und Vulnerabilität

18 Einer der sehr seltenen Fahrradfahrer im (abendlichen!) Palermo
Dr. Matthias Lüdeke, Potsdam Institut für Klimafolgenforschung Forschungsbereich II: Klimawirkung und Vulnerabilität

19 Klimawandel und Stadtplanung:
Neue Kombinationen und Gewichtung bekannter Zielvorstellungen unter dem Vorzeichen eines sich wandelnden Klimas? Unter der Bedingung von zunehmenden Hitzewellen muss die Bedeutung muskelbetriebenem Individualverkehrs als CO2-Emissionsminderungs-maßnahme neu überdacht werden. Optionen der Verkehrsvermeidung und des umweltverträglichen öffentlichen Nahverkehrs gewinnen dadurch an Gewicht. Minderungsmaßnahmen müssen daraufhin überprüft werden, ob sie auch noch unter den zu erwartenden geänderten Klimabedingungen tauglich sind Dr. Matthias Lüdeke, Potsdam Institut für Klimafolgenforschung Forschungsbereich II: Klimawirkung und Vulnerabilität

20 Vielen Dank für ihre Aufmerksamkeit
Dr. Matthias Lüdeke, Potsdam Institut für Klimafolgenforschung Forschungsbereich II: Klimawirkung und Vulnerabilität


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