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Psychotherapie Psychologische Gesprächsführung und intervention

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Präsentation zum Thema: "Psychotherapie Psychologische Gesprächsführung und intervention"—  Präsentation transkript:

1 Psychotherapie Psychologische Gesprächsführung und intervention
Dr. Esther Biedert Gruppe 3: Lea Hubertus, Simon Janz, Teresa krause

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3 Gliederung Definition Psychotherapie Geschichtlicher Hintergrund
Gliederung Definition Psychotherapie Geschichtlicher Hintergrund Arten der Psychotherapie Unterschied Kinder-/Jugend- und Erwachsenen Psychotherapie Ausbildung zum Psychotherapeut Video Diskussion Literaturverzeichnis und Quellen

4 Definition „Psychotherapie bezeichnet allgemein die gezielte, professionelle Behandlung psychischer und/oder psychisch bedingter körperlicher Störungen mit psychologischen Mitteln.“ (Dorsch Lexikon, zitiert nach Peterman, 2016)

5 Definition „Psychotherapie ist ein bewusster und geplanter interaktioneller Prozess zur Beeinflussung von Verhaltensstörungen und Leidenszuständen, die in einem Konsensus […] für behandlungsbedürftig gehalten werden, mit psychologischen Mitteln […], meist verbal aber auch averbal, in Richtung auf ein definiertes, nach Möglichkeit gemeinsam erarbeitetes Ziel […] mittels lehrbarer Techniken auf der Basis einer Theorie des normalen und des pathologischen Verhaltens.“ (zitiert nach Strotzka, (1975) aus Berking & Rief, 2012)

6 Geschichtlicher Hintergrund (Grawe, Donati, Bernauer 1994)
Geschichtlicher Hintergrund (Grawe, Donati, Bernauer 1994) Kommt aus Medizin und Psychiatrie, etwa zeitgleich mit empirischer Psychologie Sigmund Freud: erste psychotherapeutische Methoden Ende 19. Jhd. Entwicklung der Psychoanalyse Behaviorismus: anhand von Lerntheorien die ersten Vorläufer der Verhaltenstherapie Mit der kognitiven Wende dann erweiterte Verhaltenstherapieformen

7 Geschichtlicher Hintergrund FF
Geschichtlicher Hintergrund FF Klientenzentrierte Psychotherapie/Gesprächspsychotherapie  Carl Rogers Humanistische Psychotherapie, Gestalttherapie, Körperpsychotherapie  auf Basis von Gestalttherapie  begründet sich auf humanistische Psychologie Systemische Therapie: parallel zur Entwicklung des Behaviorismus Zusammenhänge zwischen psychischen Störungen und familiären Bedingungen  Grundlage für heutige Familientherapie

8 Verfahren Psychodynamische Therapie - Psychoanalyse Verhaltenstherapie
Verfahren Psychodynamische Therapie - Psychoanalyse Verhaltenstherapie Gesprächspsychotherapie Systemische Therapie

9 Psychodynamische Therapien: Sigmund Freud – Psychoanalyse (Gerrig & Zimbardo, 2015) Technik zur Analyse unbewusster Motive, Beweggründe und Konflikte Zentrale Bedeutung: Verdrängung

10 Psychodynamische Therapien: Sigmund Freud – Psychoanalyse (Gerrig & Zimbardo, 2015) Ziel: Herstellen innerpsychischer Harmonie Einsichtstherapie = Unterstützen bei der Einsicht in die Zusammenhänge zwischen den aktuellen Symptomen und den in der Vergangenheit liegenden Ursprüngen

11 Psychoanalyse – techniken (Gerrig & Zimbardo, 2015)
Psychoanalyse – techniken (Gerrig & Zimbardo, 2015) Technik Beschreibung Freie Assoziation und Katharsis Patient berichtet fortlaufend von Gedanken Assoziationen zu ihrem Ursprung zurückverfolgen Widerstand Unfähigkeit oder Unwille, über Ideen, Wünsche, Erfahrungen zu reden Traumdeutung Träume als Quelle für Informationen über unbewusste Motivationen Übertragung und Gegenübertragung Therapeut wird als eine Person identifiziert Emotionale Reaktion als Übertragung

12 Verhaltenstherapie Frühere behaviorale Phase (Pawlow, Skinner)
Verhaltenstherapie Frühere behaviorale Phase (Pawlow, Skinner) Kognitiv-behaviorale Phase (Beck, Ellis) Dritte Welle

13 1. Frühere behaviorale Phase (Heidenreich, Michalak, 2014)
1. Frühere behaviorale Phase (Heidenreich, Michalak, 2014) Beginn der VT: 50er Jahre Ziel: Verhaltensmodifikation Methoden: Lerntheorien: Klassische Konditionierung (Pawlow) Operante Konditionierung (Skinner)

14 Frühere behaviorale phase 1. operantes verfahren
Verstärker Verstärkung Bestrafung Positiv Positive Konsequenz Unangenehme Konsequenz Negativ Ausbleiben negativer Konsequenz Ausbleiben angenehmer Konsequenz Wir sind uns hier unsicher, ob wir diese tabelle eher nur aufs handout schreiben und hier nur die wichtigsten punkte auflisten oder die ganze tabelle auf der folie lassen Verhaltenssteigerung Verhaltensminderung

15 Frühere behaviorale phase 2. Konfrontationsverfahren (Berking & Rief, 2012B)

16 2. Kognitiv-behaviorale Phase
2. Kognitiv-behaviorale Phase Beginn zweiter Welle: 60er-70er Jahre Kognitionsmodifikation Erweiterung bisheriger Lerntheorien um kognitive Prozesse: Gedanken und Überzeugungen Vertreter: Albert Ellis (rational-emotive Therapie) Aaron Beck (kognitive Therapie)

17 Kognitive Phase Albert Ellis: Rational-emotive therapie (Zeig, 1991)
Kognitive Phase Albert Ellis: Rational-emotive therapie (Zeig, 1991) Irrationale Bewertungen und selbstzerstörerisches Verhalten 1. Therapieteil: Entdeckung schädlicher Handlungen und Verhaltensweisen, Hilfe bei Bewältigung, konstruktive Veränderungen 2. Therapieteil: Hilfe bei Aktualisierung des Klienten, Steigern der Lebensfreude  wirksame Therapie: nicht nur Leid verringern, auch Verbesserung der Lebensfreude

18 Kognitive Phase Aaron Beck: Kognitive Therapie (Zeig, 1991)
Kognitive Phase Aaron Beck: Kognitive Therapie (Zeig, 1991) Gewohnheitsmäßige Denkfehler Theoretisches Grundprinzip: Das Strukturieren der Erfahrung bestimmt die Art und Weise, wie ein Individuum fühlt und sich verhält Therapiegestaltung: Identifizieren und Korrigieren verzerrter Annahmen und dysfunktionaler Glaubenssätze, die den Kognitionen zugrunde liegen

19 3. Dritte Welle (Heidenreich, Michalak, 2014)
3. Dritte Welle (Heidenreich, Michalak, 2014) Integration von Achtsamkeit und Akzeptanz in die Behandlung 3 Ansätze

20 Ansätze der dritten Welle
Ansätze der dritten Welle Acceptance and commitment therapy (Akzeptanz-und-Commitment Therapie) Dialectical Behavior Therapie (Dialektische Verhaltenstherapie) Mindfulness-Based cognitive Therapie (Achtsamkeitsbasierte kognitive Therapie)

21 Systemische Therapie (Berking & Rief, 2012B)
Systemische Therapie (Berking & Rief, 2012B) Weiterentwicklung der frühen Familientherapie Fokus: sozialer Kontext psychischer Störungen Annahme: Nicht Patient als krank, sondern Bezugssystem und Interaktion als fehlerhaft  Entstehung von Problemen Ziel: Interaktions- und Kommunikationsmuster aufdecken und konstruktive Veränderung bewirken Theoretische Grundlagen: Fokussierung auf Wechselbeziehung innerhalb familiärer Systeme

22 Systemische therapie – durchführung (Berking & Rief, 2012B)
Systemische therapie – durchführung (Berking & Rief, 2012B) Keine strikte Unterscheidung zwischen Explorations- und Interventionsphase Bekannteste diagnostische Verfahren: Genogramm: Darstellung komplexer Informationen über Familiensysteme Familienskulptur: Verständnis über selbst und Beziehung zu anderen Therapeutische Handlung: Ressourcenorientiert

23 Gesprächspsychotherapie (Berking & Rief, 2012b)
Gesprächspsychotherapie (Berking & Rief, 2012b) Vertreter: Carl Rogers Überzeugung: Bedürfnis nach Selbstentfaltung, Entwicklungsmöglichkeiten ausschöpfen Aktualisierungstendenz: persönliche Erfahrungen wahrnehmen, bewerten, bewusst reflektieren Zentrale Antriebskraft und Motivation

24 Gesprächspsychotherapie
Gesprächspsychotherapie Selbstaktualisierungstendenz Beeinflusst durch Bedürfnis nach positiver Wertschätzung in zwischenmenschlichen Beziehung Abhängig von Beziehung zu primärer Bezugsperson

25 Gesprächspsychotherapie
Gesprächspsychotherapie Inkongruenz: Diskrepanz zwischen Selbstkonzept und Ideal-Selbst Neue Erfahrungen können nicht integriert werden Chronische Inkongruenz führt zu psychischen Störungen

26 Gesprächspsychotherapie
Gesprächspsychotherapie Ziele der GT: vollständige Ausschöpfung des Aktualisierungspotentials Annährung an Ideal einer voll funktionstüchtigen Person Erfahrungsoffenheit Positive zwischenmenschliche Beziehungen

27 Gesprächspsychotherapie
Gesprächspsychotherapie Therapeutische Grundhaltung: bedingungsfreie Anerkennung: Entwicklung eines positiven Selbstbildes Echtheit Empathie

28 Unterschied Kinder-/Jugendpsychotherapie & Erwachsenen Psychotherapie
Unterschied Kinder-/Jugendpsychotherapie & Erwachsenen Psychotherapie Kinder-/Jugendpsychotherapie Erwachsenen Psychotherapie Erstkontakt durch Eltern Erstkontakt durch Patienten Klassifikation: MAS, ICD-10, DSM-5 Klassifikation: ICD-10, DSM-5 Berücksichtigung der Entwicklungsphase Einbezug des sozialen Umfeldes Einbezug des Umfeldes nur auf Wunsch Nicht unbedingt eigene Entscheidung Eigene Entscheidung (Esser & Ballaschk, 2008; Petermann, 2016)

29 Ausbildung zum Psychotherapeut (Berking & Rief, 2012B)
Ausbildung zum Psychotherapeut (Berking & Rief, 2012B) Postgraduale psychotherapeutische Weiterbildung Titel wird von jeweiliger Organisation vergeben FSP: Eidgenössisch anerkannte/r Psychotherapeut/in Fachpsychologe/in für Psychotherapie FSP Voraussetzung: Diplom bzw. Master mit Schwerpunkt klinischer Psychologie Alternativ: Medizinstudium mit Fachweiterbildung  Facharzt/ Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie Deutschland: zwischen 3 (Vollzeit) und 5 Jahren (Teilzeit) Schweiz: zwischen 4 und 6 Jahren

30 Ausbildung ff Praktische Tätigkeit: Psychiatriejahr, weitere praktische Mitarbeit, <600 Behandlungsstunden Supervision: besprechen, wie bisherige Behandlungen verlaufen sind Theorie: theoretisches aus dem Studium vertiefen, praktisch einüben Selbsterfahrung: eigenes Verhalten, Denken, Fühlen überprüfen und ggf. positiv verändern

31 Kostenbeispiel ausbildung
Kostenbeispiel ausbildung

32 Kostenbeispiel +CHF für Externe Supervision +CHF für Selbsterfahrung  ca. CHF

33 Video Wir zeigen euch jetzt unser Video
Video Wir zeigen euch jetzt unser Video Das Video besteht aus zwei Teilen Überlegt euch positive und negative Aspekte der beiden Teile

34 VIDEO

35 Diskussion

36 Literaturverzeichnis
Literaturverzeichnis Berking, M., & Rief, W. (Hrsg.). (2012a). Klinische Psychologie und Psychotherapie für Bachelor: Lesen, Hören, Lernen im Web. Bd. 1: Grundlagen und Störungswissen: Lesen, Hören, Lernen im Web. Berling Heidelberg: Springer Berking, M., & Rief, W. (Hrsg.). (2012b). Klinische Psychologie und Psychotherapie für Bachelor: Lesen, Hören, Lernen im Web. Bd. 2: Therapieverfahren. Berlin Heidelberg: Springer. Büker, H., & Zeig, J. (Hrsg.). (1991). Psychotherapie : Entwicklungslinien und Geschichte. Tübingen : DGVT Verlag Esser,G., Ballaschk, K. (Hrsg.). (2008). Lehrbuch der klinischen Psychologie und Psychotherapie bei Kindern und Jugendlichen (3., aktualisierte und erw. Aufl). Stuttgart: G. Thieme. Grawe, K., Donati,R., & Bernauer, F. (1994). Psychotherapie im Wandel: von der Konfession zur Profession.                Hogrefe, Verlag für Psychologie. Munsch,S. (2017). 2.HS_2017_Klinische_Psychologie_Klassifikation [Vorlesungsfolien]. Abgerufen von: Petermann, F. (Hrsg.). (2016). Dorsch-Lexikon der Psychotherapie und Psychopharmakotherapie. Bern: Hogrefe. letzter Zugriff am letzter Zugriff am

37 Bildquellen und Tabelle
Bildquellen und Tabelle Bildquellen: tools/genogramm.html Tabelle: Berking & Rief, (2012B)

38 Vielen Dank für ihre Aufmerksamkeit


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