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Veröffentlicht von:Harry Bösch Geändert vor über 6 Jahren
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Multiplikator/innenschulung BESK KOMPAKT / BESK DaZ KOMPAKT
Herzlich Willkommen zur Einschulung in die Beobachtungsinstrumente BESK-DaZ KOMPAKT BESK KOMPAKT
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Beobachtungsbögen + Anleitungen
Lektüre ist wichtig!! Lektüre ist wichtig!!
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Reduktion der Beobachtungskriterien gegenüber BESK (DaZ) 2
Reduktion der Beobachtungskriterien gegenüber BESK (DaZ) 2.0 Arbeitserleichterung korrekte Durchführung (im eigenen Interesse)! Zur Beobachtung kommen Sprachqualifikationen („Kriterien“, „Indikatoren“) , die sich für die Beobachtung im Kontext des pädagogischen Alltags eignen ohne spezielle Aktivitäten initiieren zu müssen, die zentrale Kategorien der Sprache und des Spracherwerbs sind und als Fundamente für einen erfolgreichen Spracherwerb gelten, die für die nachfolgenden schulischen Anforderungen besonders bedeutsam sind.
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ZIELE Einblick in den Sprachentwicklungsstand des Kindes zum Zeitpunkt der Beobachtung gewinnen, Ansatzpunkte für die gezielte, individuelle Sprachförderung der beobachteten Kinder erhalten Förderdiagnostik, bei wiederholter Anwendung Entwicklungsfortschritte sichtbar machen Verlaufsbeobachtung, diejenigen Kinder mit dem vergleichsweise größten Unterstützungsbedarf identifizieren.
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ZIELE Basierend auf dem BESK (DaZ) KOMPAKT kann zusätzliche Sprachförderung beantragt werden. Der BESK (DaZ) KOMPAKT dient aber auch als Orientierungshilfe für die tägliche spezifische Sprachförderung durch die Pädagoginnen. Spezifische Sprachförderung bleibt Aufgabe ALLER am Bildungsprozess Beteiligten! Nicht nur SprachförderpädagogInnen fördern spezifisch. ALLE Kinder sollen von den Pädagoginnen sprachlich gefördert werden! Die Tätigkeit von SprachförderpädagogInnen kann man kurz und salopp folgend umreißen: „sprachliche Schulvorbereitung“ in den Bereichen Wortschatz, Satzbau und Erzählen.
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NICHT für THERAPIE oder Anderes!
Was liegt nicht (mehr) im Aufgabenbereich der spezifischen Sprachförderung? Phonetik (das Bilden korrekter Laute) Logopädie Spracherwerbsverzögerungen und Spracherwerbsstörungen Logopädie Entwicklungsverzögerungen oder Auffälligkeiten im sozialen, psychologischen, kognitiven, motorischen,… Bereich Sonderpädagogik, Psychologie etc. BESK (DaZ) KOMPAKT ist die Grundlage für spezifische Sprachförderung, NICHT für THERAPIE oder Anderes!
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ZIELGRUPPE Kinder im drittletzten, vorletzten und letzten Kindergartenjahr mit Deutsch als Erstsprache BESK KOMPAKT einsprachig Deutsch ab der Geburt von Geburt an bilingual mit Deutsch und einer anderen Sprache* Deutsch tritt erst später, aber noch vor einem Alter von 2;6 Jahren hinzu. Textkompetenz! (vgl. VS – Bildgeschichte, Pisa etc.) mit anderer Erstsprache* als Deutsch BESK-DaZ KOMPAKT regelmäßiger Kontakt mit dem Deutschen frühestens ab 2;6 Jahren konzentrierter Input! (als Basis für Textkompetenz (auch) in der Zweitsprache) Unterschied im Erwerbsbeginn Unterschied im Erwerbsverlauf (z. B.: implizierter Erwerb von Artikeln und Grundstrukturen der Grammatik in der Erstsprache) Bei unklaren Informationen entscheidet die Pädagogin aufgrund ihrer kompetenten Einschätzung. * gegebenenfalls „zwei (usw.) andere Sprachen als Deutsch“, vgl. auch „innere Mehrsprachigkeit“ (Dialekt)
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ANWENDERINNEN VERFAHRENSTYP = systematisches Beobachtungsverfahren
= die dem Kind vertrauten PädagogInnen in der gewohnten Umgebung des Kindergartens VERFAHRENSTYP = systematisches Beobachtungsverfahren Die Sprachkompetenz des Kindes wird anhand festgelegter Kriterien (Sprachqualifikationen) beobachtet und dokumentiert. planvolle Beobachtung der Kompetenzen in alltäglichen Rede- und Spielsituationen im Kindergarten keine standardisierten Situationen und Materialien, keine einheitlichen Instruktionen kein Test! Kinder sollen zeigen dürfen, was sie können keine Momentaufnahmen (s. AnwenderInnen!)
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Beobachtete Kriterien
BEOBACHTUNGSZEITRÄUME Beobachtungs- zeitraum Zielgruppe Beobachtete Kriterien I Mai/Juni September/Oktober Alle Kinder drittletztes Kindergartenjahr Kinder mit Kindergartenbesuch ab vorletztem Jahr v. d. Schule Graue Kriterien II Mai/Juni September/Oktober Alle Kinder mit Förderbedarf (aus I) Kinder ohne Förderbedarf, die in der Alltagsbeobachtung auffallen vorletztes Kindergartenjahr Kinder mit Kindergartenbesuch ab letztem Jahr v. d. Schule WeiSSe Kriterien III MAI/JUNI Alle Kinder mit Förderbedarf (aus II) letztes Kindergartenjahr bei Indikation zwei Jahre zusätzliche Förderung bei Indikation ein Jahr zusätzliche Förderung * im Hinblick auf die Volksschule * Das sind jene Kinder, die im Rahmen der kontinuierlichen Alltagsbeobachtung nicht die erwartbare sprachliche Entwicklung erkennen lassen. → EIGENVERANTWORTLICHKEIT der PÄDAGOGIN/des PÄDAGOGEN!
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Multiplikator/innenschulung BESK KOMPAKT / BESK DaZ KOMPAKT
ZWEI KOMPETENZSTUFEN Kriterienliste 1 Basiskompetenzen Kriterienliste 2 fortgeschrittene Kompetenzen Begründung: Die Reihenfolge, in der Kinder Sprachkompetenzen erwerben, folgt einer bestimmten Abfolge. EXKURS DaZ: Strukuren können in der Zweitsprache erworben werden, auch wenn sie in der Erstsprache (noch) nicht vorhanden sind! (vgl. trennbare Verben) aber: gute Strukturen in der Erstsprache begünstigen den Erwerb in der Zweitsprache! Im erziehungswissenschaftlichen Kontext würde man statt „leistungsbezogener Norm“ eher von „kriterialer Norm“ sprechen.
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Unterschied zu BESK (DaZ) 2.0 = nur mehr 4 Bereiche (WR/WP/S/E)
Wortschatz – Rezeption W-Fragen verstehen: Wer? Wo? Was? Warum? Wann? 1-3teilige Aufträge verstehen Wortschatz – Produktion Verben und Nomen des Basiswortschatzes und des erweiterten Wortschatzes konkrete und abstrakte Verben und Nomen Wortschatzlisten stehen (zur Orientierung!) zur Verfügung auf: …
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Unterschied zu BESK (DaZ) 2
Unterschied zu BESK (DaZ) 2.0 = nur mehr 4 Bereiche (WR/WP/S/E) … Exkurs Was ist ein Wort? Worte haben unterschiedliche Qualitäten („gehen“ vs. „Tisch“) Welche Wortarten gibt es? Das Verb ist das wichtigste Wort. Warum? Es kann Sätze machen. („Tisch“ ist kein Satz. Aber „Komm!“ schon). Das Verb beugt (biegt) sich je nach seinem „Besitzer“ (= Subjekt) das gebeugte Verb = das Prädikat. Das Prädikat ist „das Herz“ des Satzes. (Das Kind spielt in der Bauecke … = S – P – …). Das Prädikat ist also ein Verb gemäß seiner Funktion, gemäß seiner „Arbeit“, die es im Satz leistet (vgl. Mensch – Pädagogin)
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Unterschied zu BESK (DaZ) 2.0 = nur mehr 4 Bereiche (WR/WP/S/E)
Satzbau Warum ist der Satz so wichtig? – vgl. Kette Der 1. Indikator (für DaZ) ist: der Aussagesatz mit einteiligem Prädikat (S – P – … ). Bsp.: Ich geh in Garten. / Der Hund trinkt da. / Du malst ein Auto. Dieser Schritt ist meistens kein Problem (sollte bei DaZ-Kindern nach spätestens 1 Jahr Deutsch-Input da sein) – diese Struktur ist auch in den meisten anderen Sprachen gleich: Ich gehe nach Hause./I geh ham./ Ich geh zu Hause. – I go home.)
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Unterschied zu BESK (DaZ) 2.0 = nur mehr 4 Bereiche (WR/WP/S/E)
Der 2. Indikator (für DaZ) ist: der Aussagesatz mit zweiteiligem Prädikat (S – P – ... – P) = Verbklammer (Perfekt, Modalverben, trennbare Verben) Perfekt Ich habe dich gestern aus dem Büro angerufen. – I called you yesterday from my office./I have called you just now from my office and you deny it. Ich bin gestern um 15 Uhr wegen Kopfschmerzen nach Hause gegangen. – I went home yesterday at 15:00 with a headache./I have gone home just now with a headache.
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Unterschied zu BESK (DaZ) 2.0 = nur mehr 4 Bereiche (WR/WP/S/E)
Der 2. Indikator (für DaZ) ist: der Aussagesatz mit zweiteiligem Prädikat (S – P – ... – P) = Verbklammer (Perfekt, Modalverben, trennbare Verben) Modalverben (können, wollen, möchten, sollen, dürfen, müssen) Ich will nach Hause gehen. – I want to go home.
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Unterschied zu BESK (DaZ) 2.0 = nur mehr 4 Bereiche (WR/WP/S/E)
Der 2. Indikator (für DaZ) ist: der Aussagesatz mit zweiteiligem Prädikat (S – P – ... – P) = Verbklammer (Perfekt, Modalverben, trennbare Verben) trennbare Verben (aufräumen, einkaufen, wegwerfen, ausschneiden, anrufen, umziehen etc.….) Ich rufe meine Freundin jeden Donnerstag am Nachmittag aus dem Büro an. – I call my friend every Thursday afternoon from my office. („rufen“ vs. „anrufen“) Dieser Schritt im deutschen Satzbau ist schon eine ziemliche Herausforderung. Deshalb sagen Kinder auch: Ich bin gegangen zu Hause./Ich habe geruft die Papa./Ich will haben die Auto./Ich anziehe die Hose.
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Unterschied zu BESK (DaZ) 2.0 = nur mehr 4 Bereiche (WR/WP/S/E)
Der 3. Indikator (für DaZ) ist: die Inversion (Umkehrung) = 1. Indikator für DaM) (P – S … bzw. P – S ... – P) Entscheidungsfrage Willst du mit mir spielen? – Do you want to play with me? 1. Position im Satz wird durch Zeitangabe, Ortsangabe etc. besetzt (Subjekt muss weg) Jetzt geht die Sonne auf. – Now, the sun is rising. (Fragesätze mit Fragewörtern kommen im BESK (DaZ) KOMPAKT nicht dezidiert als Indikatoren vor, sie können aber ebenfalls als Anzeichen für gelungene Inversion interpretiert werden. Z. B.: Wann kommt die Mama?)
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ÜBUNG zu den Kriterien im Bereich SYNTAX/SATZBAU
BESK-DaZ KOMPAKT ÜBUNG zu den Kriterien im Bereich SYNTAX/SATZBAU Um welchen Satzbautyp handelt es sich bei den folgenden kindersprachlichen Äußerungen? a) Unterstreichen Sie in einem ersten Schritt das gebeugte Verb. b) Kreuzen Sie den jeweils zutreffenden Satzbautyp an. Spontansprachliche Äußerungen des Kindes, z.B. 1. Aussagesatz mit einteiligem Prädikat 2. mit zweiteiligem Prädikat 3. Flexible Satzstruktur 4. Entscheidungs-fragesatz ---- Andere Konstruktion 1.) Ich spiel´ mit Ball. 2.) Ich mit Ball spielen. 3.) Du musst aber auch schauen. 4.) Der da trinken Wasser. 5.) Wo geht die Kind hin? 6.) Ich hab´ von Papa ein Tablet bekommt. 7.) Da klettert die Affe auf Baum. 8.) Du anfangen? 9.) Da die Affe klettert auf Baum. 10.) Dann kommen die Mama. 11.) Hast du das geseht? 12.) Ich räum´ Puppenecke auf. 13.) Gehst du mit zu Rutsche?
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ÜBUNG zu den Kriterien im Bereich SYNTAX/SATZBAU
BESK-DaZ KOMPAKT ÜBUNG zu den Kriterien im Bereich SYNTAX/SATZBAU Um welchen Satzbautyp handelt es sich bei den folgenden kindersprachlichen Äußerungen? a) Unterstreichen Sie in einem ersten Schritt das gebeugte Verb. b) Kreuzen Sie den jeweils zutreffenden Satzbautyp an. Spontansprachliche Äußerungen des Kindes, z.B. 1. Aussagesatz mit einteiligem Prädikat 2. mit zweiteiligem Prädikat 3. Flexible Satzstruktur 4. Entscheidungs-fragesatz ---- Andere Konstruktion 1.) Ich spiel mit Ball. 2.) Ich mit Ball spielen. 3.) Du musst aber auch schauen. 4.) Der da trinken Wasser. 5.) Wo geht die Kind hin? 6.) Ich hab von Papa ein Tablet bekommt. 7.) Da klettert die Affe auf Baum. 8.) Du anfangen? 9.) Da die Affe klettert auf Baum. 10.) Dann kommen die Mama. 11.) Hast du das geseht? 12.) Ich räum dann die Puppenecke auf. 13.) Gehst du mit zu Rutsche? x x x x x x Zweiteiligkeit des Prädikats x x x x x x Zweiteiligkeit des Prädikats x x x
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Unterschied zu BESK (DaZ) 2.0 = nur mehr 4 Bereiche (WR/WP/S/E)
Der 2. Indikator für DaM ist: der Nebensatz Bindewort (dass, weil, wenn, damit, ob, bevor,…) Wenn du nicht mit mir spielst, (dann) bin ich nicht mehr mit dir Freunde. (– If you don‘t play with me, then I am not friends with you anymore.) Relativsatz Ich brauche den Legostein, den du in der Hand hast. (– I need the Lego brick, which you have in your hand.) Zeig mir, was du gemacht hast. (– Show me, what you have done.) Im Fokus steht nicht die grammatikalische Korrektheit (wird vorausgesetzt), sondern die Textkompetenz (vgl. und dann…. und dann…. und dann….)
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ÜBUNG zu den Kriterien im Bereich SYNTAX/SATZBAU
BESK KOMPAKT Um welchen Satzbautyp handelt es sich bei den folgenden kindersprachlichen Äußerungen? Kreuzen Sie den jeweils zutreffenden Satzbautyp an. Spontansprachliche Äußerungen des Kindes, z.B. 1. Flexible Satzstruktur 2. Entscheidungs- fragesatz 3. Nebensatz ---- Andere Konstruktion 1.) Gestern war ich bei einem Geburtstagsfest. 2.) Den Roller hab´ ich von meiner Tante geschenkt bekommen. 3.) Ich hab´ gerade hingeschaut, wie der Specht an den Baum geklopft hat. 4.) Darf ich mir das Buch dann auch anschauen? 5.) Am liebsten habe ich Himbeereis. 6.) Ich geb´ dir das Auto nur, wenn ich dann mitspielen darf. 7.) Er hat mir vorher gesagt, dass das Auto ihm gehört. 8.) Nachher geh´ ich mit dir in den Garten. 9.) Fliegen die Fledermäuse auch herum, wenn es hell ist? 10.) Ich hab´ im Wald einen grünen Käfer gesehen. 11.) Wohin hast du das Buch gelegt? 12.) Dort drüben, in der Puppenecke, hab´ ich die Stifte gefunden.
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ÜBUNG zu den Kriterien im Bereich SYNTAX/SATZBAU
BESK KOMPAKT ÜBUNG zu den Kriterien im Bereich SYNTAX/SATZBAU Um welchen Satzbautyp handelt es sich bei den folgenden kindersprachlichen Äußerungen? Kreuzen Sie den jeweils zutreffenden Satzbautyp an. Spontansprachliche Äußerungen des Kindes, z.B. 1. Flexible Satzstruktur 2. Entscheidungs- fragesatz 3. Nebensatz ---- Andere Konstruktion 1.) Gestern war ich bei einem Geburtstagsfest. x 2.) Den Roller hab´ ich von meiner Tante geschenkt bekommen. x 3.) Ich hab´ gerade hingeschaut, wie der Specht an den Baum geklopft hat. 4.) Darf ich mir das Buch dann auch anschauen? 5.) Am liebsten habe ich Himbeereis. 6.) Ich geb´ dir das Auto nur, wenn ich dann mitspielen darf. 7.) Er hat mir vorher gesagt, dass das Auto ihm gehört. 8.) Nachher geh´ ich mit dir in den Garten. x 9.) Fliegen die Fledermäuse auch herum, wenn es hell ist? x 10.) Ich hab´ im Wald einen grünen Käfer gesehen. 11.) Wohin hast du das Buch gelegt? x 12.) Dort drüben, in der Puppenecke, hab´ ich die Stifte gefunden.
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Unterschied zu BESK (DaZ) 2.0 = nur mehr 4 Bereiche (WR/WP/S/E)
Erzählen inhaltlich nachvollziehbar unter Verwendung von Fürwörtern (er, sie, es, ihre, seine, etc.), Bindewörtern (und, aber, weil, damit,…) und Zeitangaben (dann, jetzt, plötzlich, auf einmal, …) Textkompetenz ! (vgl. Bildgeschichte 4. Klasse Volksschule)
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Die Kriterien 1.-4. im Detail
BESK-DaZ KOMPAKT → BEOBACHTUNGSBOGEN Bereich S Die Kriterien im Detail
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BESK-DaZ KOMPAKT
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BESK-DaZ KOMPAKT
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BESK-DaZ KOMPAKT
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BESK-DaZ KOMPAKT
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Einstufungshilfe BESK-DaZ KOMPAKT Syntax / Satzbau - Produktion
Vierstufiges Kategoriensystem trifft genau zu: Die Zielstruktur ist in den überwiegenden Fällen korrekt realisiert. trifft eher zu: Die Zielstruktur findet sich bereits in einigen Äußerungen des Kindes. trifft eher nicht zu: Die Zielstruktur findet sich lediglich in einigen kurzen Floskeln, formelhaften Äußerungen von Alltagsroutinen. trifft gar nicht zu: Die Zielstruktur findet sich in keiner der Äußerungen des Kindes.
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Die Kriterien 1.-3. im Detail
BESK KOMPAKT → BEOBACHTUNGSBOGEN / Bereich S Die Kriterien im Detail Hinweis: Der Fokus der Beobachtung im Bereich S – Syntax/Satzbau richtet sich bei Kindern mit DaE auf die Vielfalt der verwendeten Satzarten. Sie erfüllen je unterschiedliche Funktionen. → Der korrekte Verbeinsatz ist in diesem Alter vorauszusetzen; diesbezügliche Auffälligkeiten bzw. ein Ausbleiben der überprüften Satzarten bedürfen klinisch-therapeut. Abklärung bzw. Intervention.
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BESK KOMPAKT
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BESK KOMPAKT
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BESK KOMPAKT
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Einstufungshilfe Syntax/Satzbau – Produktion BESK KOMPAKT
Vierstufiges Kategoriensystem trifft genau zu: Die Satzart wird in verschiedenen Kontexten selbständig gebildet und in vielfältigen Varianten angewendet. trifft eher zu: Die Satzart wird in verschiedenen Kontexten selbständig gebildet und in einigen Varianten angewendet. trifft eher nicht zu: Die Satzart ist lediglich in einzelnen gleichbleibenden Floskeln und/oder in ein bis zwei Varianten realisiert. trifft gar nicht zu: Die Satzart findet sich in keiner der Äußerungen des Kindes.
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→ BEOBACHTUNGSBOGEN / Bereich WR
BESK-DaZ KOMPAKT → BEOBACHTUNGSBOGEN / Bereich WR Die Kriterien 5.-6. im Detail
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BESK-DaZ KOMPAKT
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BESK-DaZ KOMPAKT
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→ BEOBACHTUNGSBOGEN / Bereich WR
BESK KOMPAKT → BEOBACHTUNGSBOGEN / Bereich WR Die Kriterien 5.-6. im Detail
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BESK KOMPAKT
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BESK KOMPAKT
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→ BEOBACHTUNGSBOGEN / Bereich WPE
BESK-DaZ KOMPAKT → BEOBACHTUNGSBOGEN / Bereich WPE Die Kriterien 7.-9. im Detail
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BESK-DaZ KOMPAKT
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BESK-DaZ KOMPAKT ODER
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BESK-DaZ KOMPAKT Priorität liegt nicht auf grammatikalischer Korrektheit, sondern auf inhaltlicher Nachvollziehbarkeit!
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→ BEOBACHTUNGSBOGEN / Bereich WP
BESK KOMPAKT → BEOBACHTUNGSBOGEN / Bereich WP Die Kriterien 7.-8. im Detail
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BESK KOMPAKT
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Einstufungshinweis BESK-DaZ KOMPAKT
Wortschatz - Rezeption / Produktion Vierstufiges Kategoriensystem Besonders für die Feststellung der Wortschatzkenntnisse des Kindes gilt es, keine Testsituation herzustellen. Greifen Sie bei der Dokumentation dieser Sprachqualifikationen auf Ihre Erkenntnisse aus der ständigen Beobachtung des Kindes in der pädagogischen Arbeit zurück.
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→ BEOBACHTUNGSBOGEN / Bereich E
BESK KOMPAKT → BEOBACHTUNGSBOGEN / Bereich E Die Kriterien im Detail
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BESK KOMPAKT
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BESK KOMPAKT TEXTKOMPETENZ!
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Einstufungshilfe BESK KOMPAKT Erzählen Vierstufiges Kategoriensystem
Die Analyse erfolgt unter Orientierung an: Grad der Erfüllung der jeweiligen Kompetenz (Kriterium 9: sprachlich zusammenhängend; Kriterium 10: inhaltlich nachvollziehbar) Ausmaß der erforderlichen sprachlich-inhaltlichen Hilfestellung durch die Pädagogin/den Pädagogen bzw. umgekehrt der eigenständigen Erzählleistung des Kindes. Detaillierte Anhaltspunkte finden sich in der Tabelle Orientierungshilfe zur Dokumentation der Erzählkompetenzen (Anleitung: Anhang, S. 36).
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„BEREICHE“ – AUSWERTUNG
Die einzelnen sprachlichen Qualifikationen sind in Bereiche zu je zwei bis drei Kriterien zusammengefasst. Für jeden der Bereiche sind Schwellenwerte formuliert, die über spezifischen Förderbedarf Auskunft geben. Spezifischer Förderbedarf ist gegeben, wenn das Kind in zumindest einem Bereich keine guten Kompetenzen erkennen lässt.
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Durchführung Sechs Schritte der systematischen Beobachtung
Auswahl der zu beobachtenden Kinder – Beobachtungszeitraum Maximal 2 Kinder/Tag Nutzung des mehrwöchigen Beobachtungszeitraumes Beobachtungsziel/e festlegen Kriterium für Kriterium oder situationsspezifisch Beobachtungsrahmen und -methode festlegen Beobachtungsstrategie wählen Teilnehmende oder nicht teilnehmende Beobachtung Aufzeichnung der Ergebnisse → Beobachtungsbogen/Kriterienübersicht (Blatt 3-4) Dokumentation der einzelnen Kompetenzen des Kindes Auswertung → Beobachtungsbogen/Auswertungsprofil (Blatt 2) bereichsspezifische Ergebnisse des Kindes im Überblick Ermittlung spezifischer Förderbedarf
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ERGEBNISSE: Ansatzpunkte FÖRDERUNG
AUSWERTUNGS-PROFIL KRITERIENÜBERSICHT Kriterienergebnisse Grundlage für differenzierte Förderplanung Bereichsergebnisse Grundlage für Grobförderplanung
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Syntax / Satzbau - Produktion
DURCHFÜHRUNG und AUSWERTUNG Syntax / Satzbau - Produktion Erste Beobachtung: Mai/Juni drittletztes Kindergartenjahr X X 2 BESK DaZ KOMPAKT
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Wortschatz – Rezeption und Produktion
X X 4 Erster Beobachtungszeitraum: Mai/Juni drittletztes Kindergartenjahr X X 3
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Beispiel (erster Beobachtungszeitraum – drittletztes Kindergartenjahr)
2 X 4 Bereits die Unterschreitung der Mindestpunkteanzahl in nur einem Bereich führt zu spezifischem Förderbedarf 3 X 9 9 X Beispiel (erster Beobachtungszeitraum – drittletztes Kindergartenjahr)
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Übertragung in das Deckblatt
Daria Sandor X Beispiel (erster Beobachtungszeitraum – drittletztes Kindergartenjahr)
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Syntax / Satzbau - Produktion
Zweiter Beobachtungszeitraum: Mai/Juni vorletztes Kindergartenjahr 5 5 BESK DaZ KOMPAKT Beispiel
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Wortschatz – Rezeption und Produktion
6 5 Zweiter Beobachtungszeitraum: Mai/Juni vorletztes Kindergartenjahr 6 5
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Beispiel (zweiter Beobachtungszeitraum – vorletztes Kindergartenjahr)
Daria Sandor 2 X 5 4 6 3 X 6 9 17 5 5 5 X 15 9 X 32 X Beispiel (zweiter Beobachtungszeitraum – vorletztes Kindergartenjahr)
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Übertragung in das Deckblatt
Daria Sandor X X Beispiel (zweiter Beobachtungszeitraum – vorletztes Kindergartenjahr)
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Beispiel (dritter Beobachtungszeitraum – letztes Kindergartenjahr)
Daria Sandor 2 X 5 6 4 6 6 3 X 6 6 9 17 18 5 6 5 6 5 X 6 15 18 9 X 32 X 36 Beispiel (dritter Beobachtungszeitraum – letztes Kindergartenjahr)
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Übertragung in das Deckblatt
Daria Sandor Trotzdem soll das/jedes Kind natürlich weiterhin sprachliche Förderung erhalten! Die sprachliche (Weiter)Entwicklung ist bei keinem Kind mit 6 Jahren abgeschlossen! Dieses Ergebnis bedeutet nur, dass die Indikatoren des BESK (DaZ) KOMPAKT hinreichend erfüllt sind. X X X Beispiel (dritter Beobachtungszeitraum – letztes Kindergartenjahr)
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BEOBACHTEN, ANALYSIEREN und DOKUMENTIEREN
Übungen: BEOBACHTEN, ANALYSIEREN und DOKUMENTIEREN kindersprachlicher Äußerungen anhand der Kriterien der Beobachtungsbögen BESK KOMPAKT und BESK-DaZ KOMPAKT Transkriptionen Audioaufnahmen → Handout
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Situation: NACHERZÄHLEN von GESCHICHTEN (BESK KOMPAKT)
Audioaufnahmen Situation: NACHERZÄHLEN von GESCHICHTEN (BESK KOMPAKT) 1.) Wie schätzen Sie die Erzählkompetenz des Kindes ein? 2.) Darüber hinaus: Welche Kriterien des BESK KOMPAKT lassen sich in den sprachlichen Äußerungen des Kindes noch erkennen? Achten Sie speziell auf Satzbau (Flexible Satzstruktur, Nebensatz) Wortschatz (Nomen, Verben) Sprachliche Mittel zur Herstellung eines Zusammenhanges. Hinweis zur Methode: Es ist zu bedenken, dass buchunterstütztes Nacherzählen u.U. reine Bildbeschreibungen hervorruft, wobei die jeweiligen Episoden nicht miteinander verbunden werden. Daher sollte Freies Erzählen zumindest passagenweise angeregt werden: „Weißt du, was dann weiter passiert ist?“ „Dann ist…“
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VIELEN DANK!
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