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KONTEXT UND KOMPLEMENTARITÄT DES ENERGIESEKTORS IN FRANKREICH

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Präsentation zum Thema: "KONTEXT UND KOMPLEMENTARITÄT DES ENERGIESEKTORS IN FRANKREICH"—  Präsentation transkript:

1 KONTEXT UND KOMPLEMENTARITÄT DES ENERGIESEKTORS IN FRANKREICH
Sitzung der CLI vom 16. Oktober 2018

2 HERAUSFORDERUNGEN IM ENERGIESEKTOR
Einige Hintergrundinformationen

3 Bedarf an sicherer, zugänglicher und kohlenstoffarmer Elektrizität.
Weltweit besteht ein enormer Strombedarf 7 Milliarden Menschen (9 Milliarden im Jahr 2050), bei zunehmender Verstädterung.  20% ohne Zugang zu Elektrizität. Der weltweite Energiebedarf wird bis 2040 um +30% steigen; Risiko einer Verdoppelung des CO2-Ausstoßes bis 2050. AIE 2011 Vielfältige Herausforderungen: Deckung des Bedarfs, um weltweite Energiegerechtigkeit zu gewährleisten, gleichzeitig Entwicklung nach-haltiger Lösungen, um der globalen Klimaerwärmung entgegenzuwirken. Bedarf an sicherer, zugänglicher und kohlenstoffarmer Elektrizität.

4 Eine weltweite Notwendigkeit: Strom erzeugen und dennoch das Klima schützen
Die globale Klimaerwärmung ist eine Realität, das Risiko möglicher Folgen ist hoch. Notwendigkeit der Umstellung auf eine kohlenstoffarme Energieerzeugung: erneuerbare Energien, Wasserkraft, Kernkraft.

5 Weltweit hoher Treibhausgasausstoß bei der Energieerzeugung
8% 10% 72% FRANKREICH

6 Zusammensetzung der Energieerzeugungsquellen in 2017
In Europa: Große Unterschiede bei der Energieerzeugung Zusammensetzung der Energieerzeugungsquellen in 2017 Deutschland Frankreich Quelle: Fraunhofer Quelle: RTE

7 Herausforderungen im Bereich der Energiepolitik
Änderungen in Bezug auf die Verbrauchsgewohnheiten, die Erzeugung, die Netze.  Ein Stromsystem, das global und lokal kombiniert.  Erfordernis einer „Basisversorgung“, um die schwankende Erzeugung aus erneuerbaren Energien auszugleichen.  3 Erfordernisse: 1. Beherrschung der Kosten 2. Reduzierung des CO2-Ausstoßes 3. Begrenzung der Energieabhängigkeit

8 DIE FRANZÖSISCHE ENERGIEPOLITIK

9 Das Gesetz zur Energiewende für ein grünes Wachstum:
Ein Ziel: Umsetzung einer Energiewende:  zum Kampf gegen den Klimawandel  zur Verringerung der nationalen Energiekosten  zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit und Stärkung der Kaufkraft durch grünes Wachstum  zum Schutz der Gesundheit und zur Verbesserung der Lebensqualität der Bevölkerung. 6 Schwerpunkte: Festlegung von Zielen für die Energiewende Förderung der energetischen Gebäudesanierung Förderung umweltfreundlicher Transportmittel Kampf gegen Verschwendung und Ausbau der Kreislaufwirtschaft Förderung der erneuerbaren Energien und mittelfristige Reduzierung des Anteils der Kernenergie am französischen Energiemix Stärkung der nuklearen Sicherheit und bessere Aufklärung der Bevölkerung Bis zur Veröffentlichung der mehrjährigen Programmplanung zur Energiepolitik (Programmation Pluriannuelle de l‘Energie/PPE)

10 Ohne Feinstaubemission
Was von uns bereits umgesetzt wird: Die Kombination von Kernkraft, Wasserkraft und anderen erneuerbaren Energien erlaubt EDF in Frankreich eine Stromerzeugung zu: 97% OHNE AUSSTOSS VON CO2 Ohne Feinstaubemission

11 Die Energieerzeugung von EDF: diversifiziert und komplementär

12 STEIGENDE VARIABLE KOSTEN
….erlaubt eine permanente Anpassung des Angebots an den Bedarf! MITTERNACHT 4H 8H MIDI 16H 20H MITTER-NACHT Verbrennungs-turbinen MITTELLASTVERSORGUNG Seekraftwerke MITTELLASTVERSORGUNG Brennstoffkraftwerke STEIGENDE VARIABLE KOSTEN €/MWh GRUNDLASTVERSORGUNG Kernkraftwerke „OBLIGATORISCHE“ STROMERZEUGUNG Stauwasser- und Laufwasser-kraftwerke Windkraft-, Solaranlagen

13 Lastfaktor nach Energieart in Frankreich in 2017:
…und gleicht die schwankende Verfügbarkeit aus! Lastfaktor nach Energieart in Frankreich in 2017: Windkraft: 21,6% Solarenergie: 14,9% Quelle: RTE Strombilanz 2017

14 Die Kernkraft: Eine Chance im Kampf gegen die globale Erwärmung und zum Ausgleich der schwankenden Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien. Mit einem CO2-Ausstoß pro erzeugter MWh von ca. 50 kg ist die französische Stromproduktion 7 Mal leistungsfähiger als der europäische Durchschnitt! Die Möglichkeit, die Leistung der meisten der in Betrieb befindlichen Kernkraftwerke innerhalb von 30 Minuten bis zu 80% nach oben oder unten anzupassen, erlaubt es, die schwankende Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien (Windkraft und Solarenergie) auszugleichen.

15 Die Kernenergie: eine Chance für Frankreich
 Die Kernenergie trägt zu Energieunabhängigkeit Frankreichs bei: Der Grad der Energieunabhängigkeit stieg von 24,2% im Jahr 1973 auf 55,8%.  Die Kosten der Kernenergie bleiben vorhersehbar, da kaum abhängig vom Uranpreis (nur 5% der Gesamtproduktionskosten). Der Rohstoff Uran ist geopolitisch gut verteilt (44% der Uranvorkommen in der OECD) und die Versorgung wird durch die aufgebauten Bestände (2 Jahre) stabilisiert. Dank der Kernenergie profitieren die französischen Unternehmen und Haushalte von den niedrigsten Strompreisen Europas!  Die Kernenergie sorgt für direkte Arbeitsplätze in KMU.

16 Frankreich belegt nach einer KPMG-Studie von 2016 bei der Energieeffizienz weltweit einen Platz im vorderen Bereich. Von 146 Ländern liegt Frankreich weltweit unter den TOP 20 der Länder mit der größten Energieeffizienz. Bei Qualität, Verfügbarkeit und Zugang zur Elektrizität liegt es sogar auf Platz 1. „Dank seines Energie-Mixes aus erneuerbaren Energien (mit zunehmender Verfügbarkeit) und einer soliden Basis aus Kernenergie, die hochwertigen und sauberen Strom liefert, verteidigt Frankreich auch 2015 seine Führungsposition.“ (KMPG 2016) Quelle: Institut Choiseul und KPMG, 4. Ausgabe (2016) Bewertung der Energie-Wettbewerbsfähigkeit und Energieeffizienz der Staaten


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