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Leben im Rollstuhl Wir kommen zu Ihnen
Ein ganz normales Leben- nur anders....
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Ein Gemeinschaftsprojekt stellt sich vor Landessportbund Rheinland-Pfalz(LSB-RLP)
Der Landessportbund Rheinland-Pfalz (LSB) ist die Dachorganisation des Sports in Rheinland-Pfalz. Mehr als Vereine und über 1,5 Millionen Mitglieder machen ihn zur größten Personenvereinigung des Landes. Damit ist jeder dritte Bürger unseres Landes Mitglied in einem Sportverein! Die Sportbünde Rheinland (Koblenz), Pfalz (Kaiserslautern) und Rheinhessen (Mainz), die Fachverbände und die Vereine sind Träger des Sports in Rheinland-Pfalz.
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Ein Gemeinschaftsprojekt stellt sich vor Behinderten-und Rehabilitationssport Verband Rheinland-Pfalz (BSV-RLP)
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Die Multiplikatoren Jörg Holzem
Zweifacher Paralympics Teilnehmer im Rollstuhlrugby Ehemaliger Kapitän der Deutschen Rollstuhlrugby- Nationalmannschaft Landestrainer Rollstuhl-Rugby des BSV-RLP Zweifacher Familienvater verheiratet
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Karl-Heinz Weiskopf Beauftragter für Öffentlichkeitsarbeit des BSV-RLP Betreut den Rollstuhlparcours
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Was machen wir??? Kurze Einführung in das Thema und Erläuterung zum Projekt Bericht von Hr. Holzem zu seinem Leben vor dem Unfall, der Rehabilitation und der Weg zum Spitzensportler Praktischer Teil mit Rollstuhlparcours, Rollstuhlrugby und Autostation
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Ziel des Projektes Talentsuche
Vorstellung der Sportart Rollstuhl-Rugby Werbung für den Sport von Menschen mit Behinderung Perspektivwechsel Sensibilisierung nichtbehinderter Menschen für das Leben von Menschen mit Behinderung Abbau von Berührungsängsten Mut machen
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Umsetzung Projektvorstellung wird über den Schulverteiler der ADD an allen Schulen in RLP verschickt Anmeldebogen kommt mit Wunschtermin zum BSV zurück Terminabsprache und Besuch der Einrichtung durch die Herren Holzem und Weiskopf
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Anschreiben
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Anmeldeformular
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Programm
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Pressestimmen und Artikel Besuch der Grundschule Christophorus in Mülheim-Kärlich
„Ein ganz normales Leben – nur anders...“ Gemeinsam mit dem Behinderten- und Rehabilitationssport-Verband (kurz BSV RLP) hat Jörg Holzem die Aktion ins Leben gerufen aktiv auf interessierte Schulklassen oder Gruppen zuzugehen um das Thema „Leben im Rollstuhl“ den Menschen zu vermitteln. Aus diesem Anlass besuchte Jörg mit Hr. Dominic Holschbach, Hr. Karl Heinz Weiskopf und Patrick die Viertklässler der Grundschule Christophorus in Kärlich. Mit im Gepäck hatten die Referenten Rollstühle und diese wurden umgehend mit einem allgemein herrschenden Raunen und Staunen von den Kindern erblickt. Gespannt warteten die Kinder auf Jörg und es herrschte zunächst eine Stille im Klassenraum. Jörg erzählte von seinem Leben. Zunächst über die Zeit vor dem Rollstuhl und anschließend wie es dazu kam, dass er auf den Rollstuhl angewiesen ist. Er schilderte diese Ereignisse sehr genau und kindgerecht, sodass die Aufmerksamkeit der Kinder noch größer wurde. Er schloss seine Erzählung damit ab, wie er sein Leben seit dem Unfall durchlebt eben „ganz normal – nur anders“. Er referierte über seine Familie sowie den Sport und damit verbunden die vielen Erlebnisse und Ereignisse, die er durch den Sport durchleben durfte (unter anderem Weltmeisterschaften und die Paralympics). Die Kinder erleben erstmalig einen Rollstuhlfahrer in direktem Kontakt und Austausch. Sie durften ihm Fragen stellen und davon gab es sehr viele: „Wie gehst du aufs Klo? Wie ziehst du dich an? Wie wäschst du dich? Wie heißen deine Kinder? Was ist mit deinem Auge passiert?“ und viele mehr. Es ist erstaunlich beobachten zu können wie intensiv sich die Kinder mit Jörg und seinem Schicksal auseinander gesetzt haben und welch gute Fragen sie ihm gestellt haben. Das Eis wurde bereits schnell durch Jörgs Erzählungen gebrochen. Auf die Theorie folgte die Praxis. Die Kinder durften aktiv in den Rollstühlen fahren und auch einen Parcours für Rollis meistern und bekamen anschließend den Rollstuhlführerschein. Zum Schluss gab es von der Schule und dem Organisationskomitee der Rollstuhl-Rugby EM ein ganz besonderes Geschenk: die Kinder werden an einem Turniertag vor Ort sein und die Spiele der EM verfolgen dürfen. Mit großen Augen nahmen die Kinder den Rollstuhlführerschein und die Tickets für die EM an und bedankten sich gemeinschaftlich für diesen gemeinsamen Vormittag. Gleichzeitig fragten die Kinder, wann wir sie wieder besuchen könnten und einen Rollstuhl dort lassen könnten. Wir hoffen sehr, dieses Projekt erneut stattfinden lassen zu können, weil es ein wertvolles ist. Bleibt sportlich, Patrick Hora vom Deutschen Behindertensportverband e.V.
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Grundschule Kehlberg Kelberg Die Klassen 5a und 5b rollen in der Turnhalle herum. Völlig gesunde Kinder fahren mit Rollstühlen in der Hochkelberghalle um die Wette. Eine Gruppe spielt eine vereinfachte Form von Rollstuhlrugby, die andere bewältigt konzentriert einen Hindernisparcours. Dabei haben die Kinder sichtlichen Spaß. Was zunächst einmal nach Sportunterricht in einer alternativen Form aussieht, hat einen ernsten Hintergrund. In Kelberg haben wir ein Rollstuhlkind. Ziel dieser 2-stündigen, von den Klassenlehrerinnen initiierten Veranstaltung, ist es, die Kinder für die Schwierigkeiten des Alltags, eben für das „Leben im Rollstuhl“ zu sensibilisieren. Was auf den ersten Blick wie ein Hindernisparcours wirkt, entpuppt sich bei genauerem Hinsehen als der ganz normale Alltag eines „Rolli- Fahrers“: Um schmale Ecken fahren, der Besuch einer Behindertentoilette, das Fahren auf unebenen Straßen, oder Pflastersteinen und das umfahren von Mitschülern auf dem Schulhof. Dazu sind die drei Referenten vom Behinderten- und Rehabilitations Sport-Verband Rheinland-Pfalz vor Ort. Jörg, ehemaliger Kapitän der Nationalmannschaft im Rollstuhlrugby und Paralympicsteilnehmer erzählt dabei auch sehr offen über den Unfall, der sein Leben einschneidend verändert hat. Geduldig, einfühlend und mit einer riesen Portion Lebensfreude geht er auf die Fragen der Kinder ein. Nach diesem persönlichen Einblick führen die Referenten professionell und routiniert durch den Kurs. Jörg demonstriert den Schülern, wie aufwendig es für eine körperlich beeinträchtigte Person ist, aus einem Auto aus- und wieder einzusteigen, welche koordinativen Höchstleistungen man erbringen muss, wenn man Rollstuhlrugby spielt, oder einfach nur mit dem „Rolli“ über eine winzige Kante fahren möchte. Spätestens dort ist für ungeübte Rollstuhlfahrer ein abrupter Halt vorprogrammiert. Die Zeit verfliegt so schnell, dass einige Schüler kaum glauben können, dass 150 Minuten bereits vorbei sind. Am Ende des Vormittags wird jedem von uns sehr deutlich klar: Die Behindertenparkplätze, die von so vielen aus purer Bequemlichkeit zweckentfremdet werden, haben eine ganz klare Existenzberechtigung und dort haben wir „Normalos“ nichts, aber auch gar nichts zu suchen! Abgerundet wurde die Veranstaltung mit Freikarten für die European Championship für Rollstuhlrugby vom bis in Koblenz. Vielleicht können wir i Kelberg in der letzten Schulwoche mit den Klassen 5a und 5b mit einem Bus anreisen und live zuschauen und mitfühlen. Wer weiß? Die Klassen 5a 5b, Frau Molitor, Frau Peters und Herr Weber bedanken sich ganz herzlich bei unseren Referenten. Tiberius Weber (betreuender Sportlehrer)
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Realschule plus in Treis-Karden
Treis-Karden Paralympics-Teilnehmer besucht Schüler: Das Leben im Rollstuhl kennenlernen Ein wenig erschreckt sich eine Schülerin der 5. Klasse, als Jörg Holzem sein Bein von der Stütze seines Rollstuhls hebt und fallen lässt. Kein Gefühl, keine Funktion. Der Querschnittsgelähmte aus Arft erklärt auf dem Schulhof der Realschule plus in Treis-Karden, wie er sein Leben im Rollstuhl meistert. Es dauert nicht lange, bis die Fünftklässler auftauen und jede Menge Fragen stellen. „Leben im Rollstuhl“ heißt die Initiative des Behinderten- und Rehabilitationssportverbands (BSV). Der Behinderten- und Rehabilitationsverband Rheinland-Pfalz besucht mit dem Projekt "Leben im Rollstuhl" die Realschule plus in Treis-Karden. Kinder erfahren, welche Hürden ein Rollstuhlfahrer im Leben überwinden muss. Foto: Kevin Rühle „Die Schüler sollen lernen, wie Menschen mit Behinderungen umgehen“, erklärt Eugen Herrmann, Schulleiter in Treis-Karden. Eine 9. Klasse begleitet zum Beispiel auch den Wandertag des Klosters Ebernach in Sehl. Jörg Holzem, seit einem Arbeitsunfall vor 20 Jahren querschnittsgelähmt, hatte im vergangenen Jahr die Idee, solche Projekttage für Schulen anzubieten und ist auf den BSV zugegangen. „Dass das Angebot so gut ankommen würde, hätten wir aber nicht gedacht“, sagt Holzem. Einige Schüler haben bereits Rollstühle zusammengebaut und Platz genommen. Die ersten Fahrversuche sehen natürlich nicht so elegant aus, aber die Kinder merken schnell, welche Hürden Rollstuhlfahrer überwinden müssen. Auf dem Schulhof ist ein Parcours aufgebaut, der verschiedene Hindernisse nachbilden soll. Spätestens an einer blauen Holzplatte mit Löchern und Kanten, die eine kaputte Straße simulieren soll, scheitern die Schüler. Holzem zeigt, wie's geht. Er balanciert auf den Hinterrädern und kann so die Löcher überwinden. Eine andere Gruppe versucht sich derweil an der Sportart Rollstuhlrugby. Hier kennt sich Holzem aus wie kein Zweiter. Zweimal hat er an paralympischen Spielen teilgenommen, zehn Jahre lang hat er in der Nationalmannschaft gespielt. Schnell können einige Schüler sich gleichzeitig mit dem Rollstuhl bewegen und einen Ball fangen. Der Sport macht Spaß. Für Holzem ist wichtig, dass die Kinder die Herausforderungen kennenlernen, die für behinderte Menschen alltäglich sind. „Vielleicht wird aus dem ein oder anderen Kind ein Lehrer, ein Architekt oder ein Bürgermeister, der sich an diesen Tag entsinnt, wenn es zum Beispiel um den Bau von Gebäuden geht“, erklärt er. Dass Sportler im Rollstuhl beeindruckende Leistungen erbringen, können die Schüler vielleicht bei der Europameisterschaft im Rollstuhlrugby Ende Juni in Koblenz erleben. Freikarten für die Spiele in der Conlog-Arena haben sie jetzt.
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Schlußwort Ein ganz normales Leben-nur Anders Kontakt: BSV-Rheinland-Pfalz Dominic Holschbach Parkstraße Koblenz
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