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Die Sprache ist der Schlüssel zu den Herzen der Menschen !

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Präsentation zum Thema: "Die Sprache ist der Schlüssel zu den Herzen der Menschen !"—  Präsentation transkript:

1 Die Sprache ist der Schlüssel zu den Herzen der Menschen !
                                                                                                                                                          Die Sprache ist der Schlüssel zu den Herzen der Menschen ! Spracherwerb und Interkulturelle Unterschiede Köln, den 12. November 2012

2 Einstieg „Incentive“ In der japanischen Niederlassung einer deutschen Firma versprach der deutsche Chef dem besten Verkäufer eine Reise nach Deutschland. Er wollte seine Mitarbeiter damit motivieren. Zu seiner Überraschung löste er damit bei den Japanern wenig Begeisterung aus.

3 Kurzprofil Mondus Sprachen & Seminare
Schwerpunkt: Business-Fremdsprachentraining, Inhouse und Extern Privatkurse Interkulturelles Training Consulting: Coaching, Persönlichkeitsentwicklung…

4 Worte, Taten, Körpersprache
Interkulturelle Unterschiede Kommunikationsmodell Verhalten Sichtbares Bewusstes Worte, Taten, Körpersprache Unsichtbares Unbewusstes z. B. Einstellungen, Werte Bedürfnisse, Vorstellungen, Interpretationen, etc.

5 Interkulturelle Unterschiede Beispiel Werte & Einstellungen
Verhalten bei Gästen nach dem Essen

6 „Du hast zugenommen“ Interkulturelle Unterschiede Beispiel
Interpretationen „Du hast zugenommen“

7 Interkulturelle Unterschiede Beispiel Interpretationen
bedeutet in Afrika: „Du wirkst gesünder als vorher“ oder „Du hast wohl erholsame Ferien verbracht“ In Europa, Nordamerika und Australien wird die gleiche Bemerkung so empfunden, als würde man/frau nicht (mehr) attraktiv aussehen

8 Interkulturelle Unterschiede
Beispiel Interpretationen

9 Interkulturelle Unterschiede
Beispiel Interpretationen

10 Interkulturelle Unterschiede Beispiel „Incentive“
In der japanischen Niederlassung einer deutschen Firma versprach der deutsche Chef dem besten Verkäufer eine Reise nach Deutschland. Er wollte seine Mitarbeiter damit motivieren. Zu seiner Überraschung löste er damit bei den Japanern wenig Begeisterung aus. Warum?

11 Interkulturelle Unterschiede Beispiel „Incentive“
In einer kollektivistischen Gesellschaft wie der Japanischen wäre es besser gewesen, diese Belohnung für das ganze Team auszusetzen. Das Herausheben einer einzelnen Person gegenüber den Kollegen als der oder die Beste schafft bei den Beteiligten eher Unbehagen.

12 Interkulturelle Unterschiede Modell Geert Hofstede*
5 Kulturdimensionen: Machtdistanz (Power Distance Index - PDI) Individualismus und Kollektivismus (IDV) Maskulinität versus Femininität (MAS) Unsicherheitsvermeidung (Uncertainty Avoidance Index - UAI) Lang- oder kurzfristige Ausrichtung (Long-Term Orientation - LTO) *Geert Hofstede (2010): Cultures and Organizations: Software for the Mind, 3. Auflage Eine empirische Untersuchung in 53 Ländern, wie sich verschiedene Länder und Kulturen voneinander unterscheiden

13 Interkulturelle Unterschiede Modell Geert Hofstede
Machtdistanz (PDI): Der Power Distance Index gibt an, inwieweit weniger mächtige Individuen eine ungleiche Verteilung von Macht akzeptieren und erwarten. Hohe Machtdistanz steht dafür, dass Macht sehr ungleich verteilt ist (Malaysia = MDI 104) Geringe Machtdistanz steht dafür, dass Macht gleichmäßiger verteilt ist. (Österreich = MDI 11) Deutschland = MDI 35

14 Interkulturelle Unterschiede Modell Geert Hofstede
Individualismus und Kollektivismus (IDV): In Gesellschaften mit einem hohen IDV-Index werden besonders die Rechte des Individuums geschützt (USA = IDV 91): Selbstbestimmung, Ich-Erfahrung und Eigenverantwortung sind wichtig. In einer kollektivistischen Kultur mit niedrigem IDV-Index dominiert dagegen die Integration in jeder Art von Netzwerken (Guatemala = IDV 6). Das Wir-Gefühl ist viel charakteristischer für eine solche Kultur. Deutschland = IDV 67

15 Interkulturelle Unterschiede Modell Geert Hofstede
Maskulinität versus Femininität (MAS) : Feminine Werte lt. Hofstede: Fürsorglichkeit, Kooperation und Bescheidenheit (Schweden = MAS 5) Maskuline Werte: Konkurrenzbereitschaft und Selbstbewusstsein (Japan = MAS 95) Wert sagt auch etwas über die Lücke zwischen weiblichen und männlichen Werten aus* Deutschland = MAS 66 * Zwar zeigten auch Frauen in Gesellschaften mit überwiegend maskuliner Prägung häufiger Konkurrenzbereitschaft, doch auf Männer traf dies in weit stärkerem Maße zu.

16 Interkulturelle Unterschiede Modell Geert Hofstede
Unsicherheitsvermeidung (Uncertainty Avoidance Index – UAI): Zentrale Frage: Wie hoch ist die Abneigung gegenüber unvorhergesehenen Situationen? Dabei entspricht UAI nicht Risikovermeidung! Hoher UAI: Unsicherheit vermeiden, viele festgeschriebene Gesetze und Richtlinien. Mitglieder sind emotionaler und nervöser (GR = 112) Niedriger UAI: akzeptieren Unsicherheit, tolerant, wenige Regeln, die ggf. veränderbar sind: Singapur = 8 Deutschland = UAI 65

17 Interkulturelle Unterschiede Modell Geert Hofstede
Lang- oder kurzfristige Ausrichtung (Long-Term Orientation - LTO) : Zeitlicher Planungshorizont einer Gesellschaft. Werte von langfristig ausgerichteten Organisationen sind: Sparsamkeit, Beharrlichkeit (China = LTO 118) Werte von Mitgliedern einer Organisation, die kurzfristig ausgerichtet sind: Flexibilität, Egoismus (Ghana, Nigeria = LTO 16) Deutschland = LTO 31

18 Interkulturelle Unterschiede Stolpersteine
Angenommene Gemeinsamkeiten Sprachunterschiede Nonverbale Misinterpretation Vorurteile und Stereotype Die Tendenz, zu bewerten Hohe Unsicherheit und Ängstlichkeit

19 Interkulturelle Unterschiede
Voraussetzungen und Phasen des Lernprozesses Voraussetzungen: Die Bereitschaft, sich mit anderen Kulturen auseinanderzusetzen und die eigene Kultur zu relativieren Die Wahrnehmung fremder Kulturen, ohne sie bewerten zu müssen Die Identifikation eigener Kulturstandards und Einschätzung der Wirkung auf fremde Kulturen (own-culture-awareness)

20 Interkulturelle Unterschiede
Voraussetzungen und Phasen des Lernprozesses Erweiterung des Deutungswissens bestimmter fremder Kulturen Entwicklung von Verständnis und Respekt für fremdkulturelle Muster Aufbau von konstruktiven und wechselseitigen Beziehungen zu Angehörigen einer fremden Kultur Pragmatischer Umgang mit interkulturellen Konflikten

21 Interkulturelle Unterschiede Schulungsziele
Interkulturelles Training auf ein spezifisches Zielland: Verständnis der Kultur eines bestimmten Ziellandes Interkulturelle Sensibilisierung: Es wird ein Grundverständnis für die Existenz interkultureller Unterschiede vermittelt, ohne dass dabei auf ein bestimmtes Zielland reflektiert wird

22 „Jede neue Sprache ist wie ein offenes Fenster, das einen neuen Ausblick auf die Welt eröffnet und die Lebensauffassung weitet.“ Frank Harris ( ), amerik. Schriftsteller „Mit jeder neu gelernten Sprache erwirbst du eine neue Seele.“ Aus Tschechien „Wer fremde Sprachen nicht kennt, weiß nichts von seiner eigenen.“ Johann Wolfgang von Goethe ( )


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