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Inklusionsorientierte Aspekte (Tiemann, 2016)

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Präsentation zum Thema: "Inklusionsorientierte Aspekte (Tiemann, 2016)"—  Präsentation transkript:

1 Inklusionsorientierte Aspekte (Tiemann, 2016)
Konzepte, Modelle und Strategien für den inklusiven Sportunterricht – internationale und nationale Entwicklungen und Zusammenhänge Inklusionsorientierte Aspekte | Annika Weckendrup & Mascha Derendorf

2 Gliederung Vorbemerkungen Internationale Modelle Nationale Modelle
6+1-Modell eines adaptiven Sportunterrichts Handlungsmodell inklusiver Sportunterricht Modell „Sportunterricht inklusiv“ Praxisteil Literatur Inklusionsorientierte Aspekte | Annika Weckendrup & Mascha Derendorf

3 1. Vorbemerkungen Inklusion verpflichtend in Deutschland seit 2009
aber immer noch eine große Herausforderung Hemmungen der Umsetzung durch: existierende mehrgliedrige, in ihrer zugeschriebenen gesellschaftlichen Wertigkeit hierarchisch angeordnete, aussondernde Schulsystem Lehrer fühlen sich nicht ausgebildet Stellen sich die Frage nach Konzepten, Modellen und Strategien für einen inklusiven Sportunterricht (vgl. Tiemann, 2016, S. 1) Inklusionsorientierte Aspekte | Annika Weckendrup & Mascha Derendorf

4 2. Internationale Modelle
1. Universal Design of Learning Zugrundeliegende Prinzipien z.B. inklusive Grundhaltung, Barrierefreiheit, Vermittlungsmethode usw. Entstehung von Modifikationen die eine gleichberechtigte Teilhabe aller ermöglichen Material Regeln Umwelt Anleitung (vgl. Tiemann, 2016, S. 2 ff.) Inklusionsorientierte Aspekte | Annika Weckendrup & Mascha Derendorf

5 2. TREE Modell 3. CHANGE IT Modell Teaching Style Rules Environment
Equipment Coaching Style How to score Playing Area Number of players Game Rules Inclusion Time Anleitung Anleitung Regeln Regeln Umwelt Umwelt Material Regeln Regeln Material Regeln Regeln (Tiemann, 2016, S. 5 f.) Inklusionsorientierte Aspekte | Annika Weckendrup & Mascha Derendorf

6 3. STEP Modell Unterscheidung in 5 verschiedene „Formen sportlicher Betätigung“ (Schoo, 2013, S. 101) Open Activity Modified Activity Parallel Activity Separate Activity Disability Sport (vgl. Schoo, 2013, S. 101) Inklusionsorientierte Aspekte | Annika Weckendrup & Mascha Derendorf

7 3. Nationale Entwicklungen
Grundlegend: „Theorie der Integrativen Prozesse“ (Reiser, 1991)  Integrations-/Inklusionspädagogik Annahme der Gleich- und Verschiedenheit aller Menschen Gemeinsame Sequenzen im Sport & individualisierte angebotene Sport- und Bewegungsaktivitäten Lernsituationen nach Wocken (1998): Koexistente Lernsituationen Kommunikative Lernsituation Subsidiäre Lernsituation Unterstützende Lernsituation Prosoziale Lernsituation Kooperative Lernsituation Komplementäre Lernsituation Solidarische Lernsituation (vgl. Tiemann, 2016, S. 7 f. ) Inklusionsorientierte Aspekte | Annika Weckendrup & Mascha Derendorf

8 6+1-Modell eines adaptiven Sportunterrichts (Tiemann, 2013)
Erweiterung des TREE Modells zentrale Haltung der Lehrperson rückt in den Mittelpunkt (Tiemann, 2016, S. 8) Inklusionsorientierte Aspekte | Annika Weckendrup & Mascha Derendorf

9 Inhaltlich-organisatorische Ebene
Lernsituationen und Modifikationsmodelle reichen nicht aus, um Sportunterricht inklusiv zu gestalten Differenzierung in vier Aktivitätstypen: offene Aktivitäten angepasste, gemeinsame Aktivitäten angepasste, parallele Aktivitäten umfassende Aktivitäten Aktivitätstypen, Lernsituationen und Modifikationen hängen eng miteinander zusammen (Tiemann, 2016, S. 8 ff.) Inklusionsorientierte Aspekte | Annika Weckendrup & Mascha Derendorf

10 Handlungsmodell inklusiver Sportunterricht (Tiemann, 2015)
Frage nach dem der jeweiligen Zielsetzung des Unterrichts angemessenen „Aktivitätstyp“ Gleichheit und Differenz in Verknüpfung von Aktivitätstypen und Lernsituationen Zielsetzungen des SU können z.T. in verschiedene Aktivitätstypen oder nur in einem spezifischen eingebettet werden trotzdem  bestimmte Grundsätze inklusiven Unterrichts bleiben unberücksichtigt  „Sportunterricht inklusiv“ (vgl. Tiemann, 2016, S. 11 f.) Inklusionsorientierte Aspekte | Annika Weckendrup & Mascha Derendorf

11 Handlungsmodell inklusiver Sportunterricht (Tiemann, 2015)
(Tiemann, 2016, S. 12 ) Inklusionsorientierte Aspekte | Annika Weckendrup & Mascha Derendorf

12 Handlungsmodell inklusiver Sportunterricht (Tiemann, 2015)
Beispiele: offener Aktivitätstyp: koexistent, subsidiär, kooperativ Bauen von Rollbrettfahrzeugen: ganz allein; Bauprojekt zusammen oder einzelne Kinder unterstützen andere angepasst, gemeinsamer Aktivitätstyp: subsidiär, kooperativ Blindenfußball: subsidiär  ein sehendes Kind spielt zusammen mit einem nicht sehenden Kind angepasst, paralleler Aktivitätstyp: koexistent Individualsportarten: Interessenslage oder Lernstand umschließender Aktivitätstyp: koexistent, subsidiär, kooperativ Rollbrettball: jedes Teammitglied agiert auf einem Brett (komplementär); Variante mit Partner der schiebt (subsidiär) (vgl. Tiemann, 2016, S. 12) Inklusionsorientierte Aspekte | Annika Weckendrup & Mascha Derendorf

13 Modell „Sportunterricht inklusiv“
Aktuelle Ansätze und Modelle stark diskutiert Unterschiede liegen im Inklusionsverständnis der Ansätze Internationalen Modelle beziehen Aspekte des Handelns der Lehrkräfte nicht mit ein Friedrich & Scheid sowie Tiemann bemüht umfassenderes Bild für inklusive Unterrichtsplanung zu erstellen Bestimmte Grundsätze bleiben trotzdem unberücksichtigt Konsequenz: Weiterentwicklung im Modell „Sportunterricht inklusiv“ (vgl. Tiemann, 2016, S. 13 f. ) Inklusionsorientierte Aspekte | Annika Weckendrup & Mascha Derendorf

14 (Tiemann, 2016, S. 14) Inklusionsorientierte Aspekte | Annika Weckendrup & Mascha Derendorf

15 4. Praxisteil Bildet drei Gruppen.
Bearbeitet folgende Fragestellung. Füllt dazu die Tabelle aus. Welche Differenzierungsmöglichkeiten in Anlehnung an das Handlungsmodell gibt es sowohl für schwächere als auch für stärkere Schülerinnen und Schüler? Inklusionsorientierte Aspekte | Annika Weckendrup & Mascha Derendorf

16 Inklusionsorientierte Aspekte | Annika Weckendrup & Mascha Derendorf

17 Inklusionsorientierte Aspekte | Annika Weckendrup & Mascha Derendorf

18 Handlungsmodell inklusiver Sportunterricht (Tiemann, 2015)
(Tiemann, 2016, S. 12 ) Inklusionsorientierte Aspekte | Annika Weckendrup & Mascha Derendorf

19 5. Literatur Reiser, H. (1991). Wege und Irrwege zur Integration. In A. Sander, P. Raidt (Hrsg.), Saarbrücker Beiträge zur Integrationspädagogik (S ). St. Ingbert: Röhrig Verlag. Scheid, V. & Friedrich, G. (2015). Ansätze zur inklusiven Unterrichtsentwicklung. In S. Meier & S. Ruin (Hrsg.), Inklusion als Herausforderung, Aufgabe und Chance für den Schulsport (S ). Berlin: Logos Verlag. Schoo, M. (2013). Inklusiver Sportunterricht. Zeitschrift für Heilpädagogik 64 (3), Tiemann, H. (2013). Inklusiver Sportunterricht: Ansätze und Modelle. Sportpädagogik 37 (6), Tiemann, H. (2015). Inklusiven Sportunterricht gestalten – didaktisch-methodische Überlegungen. In M. Giese & L. Weigelt (Hrsg.), Inklusiver Sportunterricht in Theorie und Praxis (S ). Aachen: Meyer und Meyer. Tiemann, H. (2016). Konzepte, Modelle und Strategien für den inklusiven Sportunterricht – internationale und nationale Entwicklungen und Zusammenhänge. Zeitschrift Für Inklusion, (3). Abgerufen von Weichert, W. (2008). Integration durch Bewegungsbeziehungen In F. Fediuk (Hrsg.), Inklusion als bewegungspädagogische Aufgabe : Menschen mit und ohne Behinderungen gemeinsam im Sport. (S. 55–95). Baltmannsweiler: Schneider-Verl. Hohengehren. Wocken, H. (1998). Gemeinsame Lernsituationen. Eine Skizze zur Theorie des gemeinsamen Unterrichts. In A. Hildeschmidt & I. Schnell (Hrsg.), Integrationspädagogik. Auf dem Weg zu einer Schule für Alle (S. 37–52). Weinheim: Juventa. Inklusionsorientierte Aspekte | Annika Weckendrup & Mascha Derendorf


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