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in der Komplexität des Gehirns
Psychopharmaka in der Komplexität des Gehirns Erstellt von: Prim.a MR.in Dr.in Margot Peters, PLL.M. Ärztliche Leiterin Sonnenpark Bad Hall FÄin f. Psychiatrie und psychotherapeutische Medizin Psychoedukation
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Allgemeines Ergebnis von 500 Millionen Jahren Evolution
aufgefaltet nimmt es eine Fläche von ca cm2 = 1/4 m2 ein es hat eine Masse von ca. 50 dag = 1/2 kg es besteht aus geschätzt 100 Milliarden Neuronen (= Nervenzellen) und 10 bis 50 Mal so vielen Gliazellen (= "Stützzellen") Psychoedukation
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Allgemeines jedes Neuron ist mit bis zu Synapsen (= Verbindungen) mit anderen Neuronen verbunden; nach Edelmann (1995) sind das ca. 1 Milliarde Synapsen in der Hirnmasse von der Größe eines Streichholzkopfes die Sinneszellen befeuern mit Millionen Nervenfasern mit bis zu 300 Impulsen/Sek. das Gehirn das Gehirn ist in einer Höhlung von ca cm3 untergebracht Psychoedukation
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Quellennachweis: Dr. Luis Raúl Lépori Psychoedukation
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Wirkungsweise von Botenstoffen
S E R O T O N I N Moduliert exzessive Reize Hemmt negative Emotionen (Angst, Furcht, Depression, Hilflosigkeit) Hemmung des Schmerzempfindens Regulation des Schlafzustandes Regulation des Nahrungs- u. Sexualverhaltens/-erlebens Bildung von Gedächtnisspuren Psychoedukation
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Wirkungsweise von Botenstoffen
N O R A D R E N A L I N Erhöhung von Aufmerksamkeit u. Orientierung bei spezifischen Reizen aus der Umgebung („Alarmreaktionen“) Erhöhung der positiven Motivation des Lustempfindens Hemmung der Schmerzweiterleitung Blutdruck, Herzfrequenz Psychoedukation
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Wirkungsweise von Botenstoffen
D O P A M I N Kognitive Prozesse, Gedächtnis, Motivation, Emotion Kontrolle der Bewegung wirkt auf Hypophyse u. Prolaktinproduktion bei Sucht Verstärkersystem Belohnungssystem Psychoedukation
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Wirkungsweise von Botenstoffen
A C E T Y L C H O L I N Gedächtnis – Speicherung und Abruf von Informationen Erregung der Schmerzrezeptoren Spielt Rolle bei Schizophrenie Depression Manie Mb. Alzheimer Mb. Parkinson Psychoedukation
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Wirkungsweise von Botenstoffen
G A B A Angsterkrankungen Chorea Huntington Epilepsie Reguliert Aktivitäts- / Erregungszustand des Gehirns Psychoedukation
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Substanzgruppen Antidepressiva, Antipsychotika, Tranquilizer,
Phasenstabilisatoren, andere Imipramin = 1. AD vom Schweizer KUHN in den 50er Jahren, TCA (Tofranil) Iproniaziol = Tuberkulostatikum (1957) als MAOH, Psychoedukation
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Substanzgruppen Tricyckl. AD Saroten, Anafranil
Tetracykl. AD Trittico, Tolvon, Ludiomil Andere zum Bsp. Stablon S S R I Tresleen, Cipralex, Seropram, Pram, Sertralin, Adjuvin, Fluktine, Citalopram, S SN A R I Efektin, Ixel, Mirtabene, Cymbalta, Psychoedukation
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Substanzgruppen SNADARI Wellbutrin N A R I Edronax
Wkg. über Melatonin und Serotonin Valdoxan Psychoedukation
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Nebenwirkungen T C A Mundtrockenheit Verschwommen sehen Harnverhalten
Herzrhythmus-störungen S, NA, D – R I Schlaflosigkeit Tremor Schwitzen Gleichgewichts-beschwerden Störung der Sexualfunktion Psychoedukation
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Neuroleptika Niedrig potent Hoch potent Dominal Alte Generation Truxal
Nozinan Nebenwirkung Parkinsonsymptom, Prolaktin Herz/Blutdruck, Gewicht, Stoffwechsel, Blutbild Hoch potent Alte Generation Haldol Dapotum Leponex Neue Generation Risperdal Zyprexa Abilify Seroquel Solian Zeldox Psychoedukation
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Tranquilizer Benzodiazepine (1959 v. Leo STERNBACH (österr.)), Valium Pharmafirma ROCH Temesta, Praxiten, Zoldem, Xanor, Halcion, Gewacalm, Lexotanil, Valium, Adumbran Wirkung: beruhigend, Angstlösung, Muskelentspannung, Epileptischer Anfall Nebenwirkung: Abhängigkeit!!! Gedächtnis und Konzentration beeinträchtigt, nicht Autofahren!!! Psychoedukation
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Phasenstabilisatoren
Bei rezidivierenden depressiven oder manischen Episoden Bei bipolaren (manischen und depressiven Phasen) Störungen Lithium, Depakine, Tegretol, Trileptal, Lamotrigin, Qutiapin, Zyprexa, Zeldox, Abilify Psychoedukation
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Andere nicht grundsätzliche Psychopharmaka
Betablocker: Inderal, Concor Schilddrüsenhormone zur Augmentation Atarax (Antihistaminikum) zur Beruhigung Psychoedukation
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Allgemeines Akuttherapie (bis zum Erreichen einer Teilremission)
Erhaltungstherapie (6-9 [12] Monate) Rezidivprophylaxe (mind. 3 Jahre) Ein Generikum ist ein Fertigarzneimittel, das Wirkstoffe enthält, die nicht mehr dem Patentschutz unterliegen. Galenik und Pharmakokinetik können sich unterscheiden. Das Generikum muss dieselbe Bioverfügbarkeit (80 – 120%)wie das Originalpräparat besitzt. Psychoedukation
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Darreichungsformen Tabletten Schmelztabletten Tropfen Depotspritze
Retard (R,ER,XR) Transdermal (Exelon) Psychoedukation
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