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Pädagogische Ansätze der Elementarpädagogik

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Präsentation zum Thema: "Pädagogische Ansätze der Elementarpädagogik"—  Präsentation transkript:

1 Pädagogische Ansätze der Elementarpädagogik
Wintertrimester 2016 Prof. Dr. Kerstin Dietzel

2 Gliederung Was ist ein guter Elementarpädagoge?
2. Pädagogische Ansätze: Fröbel 3. Reformpädagogik - Maria Montessori

3 1. Was ist ein guter EP? Auswertung: Was ist für Sie ein guter Elementarpädagoge? Was muss er wissen, was können? Begründen Sie Ihre Entscheidung!

4 Ein guter Elementarpädagoge ist …
Professionalität - Wissensvermittlung Authentische Persönlichkeit Menschl. Umgang mit Kindern Übernimmt Verantwortung Lehrende Rolle fachlich/methodische Vorbereitung lebens- und praxisnah Vermittlung von Lern- und Arbeitstechniken Allgemeinbildung als Wert Pädagogische Redlichkeit Leistung bzw. Entwicklung fordern Gerechtigkeit und Transparenz in der Beurteilung des Kindes Bereitschaft zur fachlichen und methodischen Weiterbildung Orientieren Glaubwürdigkeit Autorität / Vorbild Begeisterung/ Leidenschaft konsequentes Verhalten Frustrationstoleranz Fehler und Schwächen eingestehen mit Kritik umgehen Gesellschaftliche und soziale Verantwortung leben Anerkennen Kind nicht kränken Sarkasmus vermeiden Kind nicht auslachen Kind als Persönlichkeit ernst nehmen respektvoll mit und über das Kind reden Grenzen setzen und aufzeigen Soziale Konflikte erkennen und aufarbeiten Gesamtwohl der Institution fördern kooperative Zusammenarbeit Informationen weitergeben loyal sein Engagement außerhalb der Einrichtung Aktive Teilnahme am institutionellen Leben Vgl. Dietzel in Anlehnung an Meyer

5 2. Fröbel – Begründer der EP
Lebenswerk: Begründer des Kindergartens (1840) Fröbel setzte den Kindergarten in ein Kontinuitätsverhältnis zur Schule Fröbel baute seine Kindergarten-Methodik auf dem kindichen Spiel auf. Im Mittelpunkt seiner Pädagogik steht die Selbsttätigkeit des Kindes.  1851 „Preußisches Kindergartenverbot“ Friedrich Fröbel ( )

6 Pädagogische Grundsätze
1840 gründete Fröbel den ersten „Allgemeinen Deutschen Kindergarten“ Das Kind als unverstelltes Wesen Erziehende Familie ist das Wichtigste für das Kind Diese Erziehung soll ergänzt und unterstützt werden Kinder sollen sich durch seine Erziehung zu freien und denkenden Menschen entwickeln Der Kindergarten als Ort für die Kinder: Ort an dem Kinder die Möglichkeit haben, durch ihren Spieltrieb mit geeignetem Material (Spielgaben) zu lernen Das Kind erlernt sich selbstständig zu entfalten Erzieher bieten dem Kind dabei Hilfestellungen

7 3. Reformpädagogik 1900 Ellen Key „Das Jahrhundert des Kindes“ bedeutet: Konzepte der Pädagogik vom Kinde aus und betont Freiheiten und Mitbestimmungsrechte der Kinder Lebensgemeinschaft, keine Lehrgemeinschaft, Lebensbezogenheit Vertrauen in die natürliche Entwicklung des Kindes Selbstbestimmte Eigenaktivität und autonomes Lernen ganzheitliche Menschenbildung Vertreter und Strömungen: Montessori - Montessoripädagogik Steiner - Waldorfpädagogik Kerschensteiner - Arbeitsschule Freinet – Freinet-Pädagogik Bertold Otto – Berthold Otto Schulen in Berlin und MD

8 Maria Montessori Leitmotiv der Montessori – Pädagogik ist:
„Hilf mir; es selbst zu tun“ „Für uns muss gerade die Umgebung dem Kind angepasst werden, und nicht das Kind soll sich einer vorgefassten Umgebung anpassen.“ (Montessori )

9 Biografie geboren am 31. August 1870 in Chiaravalle
1897 erwirbt sie den Doktortitel in Medizin (erste Ärztin Italiens) ab 1897 ist sie in einer Psychiatrie tätig 1902 Studium in Pädagogik, Experimentalpsychologie und Anthropologie 1904 lehrt sie Anthropologie an der Uni Rom Gründung eines Kinderhauses im Elendsviertel San Lorenzo in Rom, Erprobung des pädagogischen Konzepts ab ca gewinnt die ‚Montessori-Methode’ an Anerkennung, Erweiterung auf die Vorschulerziehung sie wird dreimal für den Friedensnobelpreis nominiert Maria Montessori stirbt 1952 in den Niederlanden

10 Vier Phasen der Erziehung
1. Phase: Schöpferische Periode (0- 6 Jahre) Besondere Aufnahme- und Lernbereitschaft Zeit des Lernens mit allen Sinnen Kind will unabhängig werden und Dinge selbstständig tun Grundbedürfnisse: Liebe und Angenommensein Fähigkeit zum gesellschaftlichen Zusammenleben Erste Phase ideal erleben, um die nächste Phase vollständig zu durchlaufen Übergang zur 2. Phase (6-7 Jahre) Fragen philosophischer Art Sozialverhalten wird bewusst und äußert sich aktiv  Gruppenwesen soziale Kontakte

11 3. Phase: Adoleszenz (12-18 Jahre)
2. Phase: Jahre Großer Forschungsdrang Eigenständiges Forschen soll ermöglicht werden 3. Phase: Adoleszenz (12-18 Jahre) Kinder bzw. Jugendliche entwickeln stärkere Gefühle für Mitmenschen 4. Phase: 18 Jahre als reifes Individuum muss der Mensch eine eigene Wahl treffen das im gegenseitigen Verständnis und Bewusstsein lebt

12 Lernbereiche und Materialien
Übungen des täglichen Lebens Sinnesmaterial Mathematikmaterial Sprachmaterial

13 Aufgabe Ein Tagesablauf im Montessori-Kinderhaus:
Lesen Sie den Text und leiten Sie pädagogische Prinzipien der Montessori-Pädagogik aus dem Text ab! Zeit: 20 Minuten

14 Pädagogische Prinzipien
1) Achtung vor dem Kind: Pädagogik vom Kinde aus, Anerkennung der Persönlichkeit und der schöpferischen Produktivität 2) Sinnesschulung: Empfindung mit den Sinnen ermöglichen 3) Muskelgedächtnis: Verstand entwickelt sich mit Hilfe von Bewegung 4) Polarisation der Aufmerksamkeit: Förderung der Fähigkeit zur Konzentration 5) Die freie Wahl: Möglichkeit zur freien Entscheidung, individuelles Lerntempo 6) Die „vorbereitete Umgebung“: Soll den Bedürfnissen des Kindes entsprechen, Lernerfolg hängt von der Umgebung ab 7) Rolle des Erziehers: Lernbegleiter, individuelle Gestaltung, partnerschaftlich

15 Stärken der Pädagogik Montessoris
Inklusion Altersgemischte Gruppen Unterschiedliche Lernvoraussetzungen werden beachtet (Lerntempo) Individuelle Förderung und unterschiedliche Interessen Kind steht im Vordergrund Kind als selbstständiges Wesen

16 Notieren Sie drei Gedanken zu:
Erich Kästner „Die meisten Menschen legen ihre Kindheit ab wie einen alten Hut. Sie vergessen sie wie eine Telefonnummer, die nicht mehr gilt. Nur wer erwachsen wird und trotzdem Kind bleibt, ist Mensch.“

17 5. Aktuelle Zahlen

18

19 Heimerziehung – Deutschland gesamt

20 Anteil der Kinder bis zu 9 Jahren: 15,8 %
Quelle: Statistisches Bundesamt, 2016 Anteil der Kinder bis zu 9 Jahren: 15,8 %


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