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Vorgaben für Lehrplankommission durch das MSW

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Präsentation zum Thema: "Vorgaben für Lehrplankommission durch das MSW"—  Präsentation transkript:

1 Vorgaben für Lehrplankommission durch das MSW
Der Lehrplan muss der vorgegebenen Systematik der Kernlehrpläne aller Fächer entsprechen. Der KLP Sport soll output-orientiert sein. Der KLP Sport soll Alt - Bewährtes fortführen. Der KLP Sport der verschiedenen Schulformen soll schulformspezifisch sein und zugleich einen Wiedererkennungscharakter aufweisen. Der KLP Sport der Schulformen Hauptschule, Realschule und Gesamtschule (S I) soll sich an dem Kernlehrplan Sport G8 orientieren. Die Begrifflichkeiten: „Kompetenzbereiche, Inhaltsfelder, Bewegungsfelder und Sportbereiche“ sind durch den Kernlehrplan Sport G8 gesetzt und in ihren Inhalten konkretisiert. Schwerpunkt des Arbeitsauftrages lag in der schulformbezogenen Formulierung der konkreten Kompetenzerwartungen.

2 KLP Sport 2013 Didaktische Grundausrichtung kompetenzorientierter Lehrpläne Kompetenzbegriff Fachdidaktische Grundausrichtung des KLP Sport Sek. I Kompetenzbereiche, Inhaltsfelder und Kompetenzerwartungen Kompetenzbereiche im KLP Sek I Inhaltsfelder Strukturierung der Lerninhalte im KLP Sport Sek. I Bewegungsfelder und Sportbereiche Progressiver Aufbau der Kompetenzerwartungen Konsequenzen für die Fachkonferenz Konsequenzen für die Unterrichtsgestaltung

3 Didaktische Grundausrichtung kompetenzorientierter Lehrpläne
Output – Orientierung: Der KLP ist standardorientiert. Er benennt, was von Schülerinnen und Schülern am Ende eines Lernabschnitts auf einem mittleren Anspruchsniveau an Können und Wissen erwartet wird. Die Anforderungen werden in Form von beobachtbaren sowie überprüfbaren Kompetenzerwartungen konkretisiert. Lernabschnitte sind in der Regel die Doppeljahrgangsstufen 5/6, 7/8, und 9/10; können aber auch zwei Doppeljahrgangsstufen umfassen, was in der tabellarischen Darstellung der Kompetenzerwartungen jeweils ersichtlich wird. ____________________________________________________________________________________________________________________ Didaktische Grundausrichtung - Schlagwörter: Mehrperspektivität – Problemorientierung – Outputorientierung - Stärkenförderung statt Defizitorientierung Bildungstheoretische Didaktiken: Historisch-hermeneutische bzw. erfahrungs-wissenschaftlich – gesellschaftskritisch fundierte Kritik der Bildungsinhalte Lehr- oder lerntheoretische Didaktik: Analyse und Planung von Unterricht unter Einschluss aller Bedingungsfaktoren Informationstheoretisch- kybernetische Didaktik: Steuerung von Lernprozessen Konstruktivistische Didaktiken: Kulturell eingebettete Interaktion von Lehrenden und Lernenden und ihre Konstruktionen bzw. des Lernsubjekts. Konstruktivismus ist aus pädagogischer Sicht gekennzeichnet durch sein Toleranz- Potenzial. Hier werden keine Wahrheiten verkündet, sondern unterschiedliche Perspektiven bei allem Be-Fremden grundsätzlich als gleichwertig begriffen. • Der radikale Konstruktivismus stellt das Subjekt und seine Konstruktion in den Mittelpunkt. • Der systemische Konstruktivismus setzt kulturell eingebettete Interaktion in den Mittelpunkt. Die Subjektive Didaktik betrachtet die Interaktionsprozesse von Lehrern und Schülern. Entwicklungslinien, Entwicklungskanäle im lernenden Subjekt, werden verdeutlicht. Das von Edmund Kösel formulierte Modell stellt also alle Überlegungen aus der Perspektive des Lern-Subjekts her.

4 Kompetenzbegriff (Weinert 2001; Klieme et al. 2003)
Kompetenzen sind … „… die bei Individuen verfügbaren oder durch sie erlernbaren kognitiven Fähigkeiten und Fertigkeiten, um bestimmte Probleme zu lösen, sowie die damit verbundenen motivationalen, volitionalen und sozialen Bereitschaften und Fähigkeiten, um die Problemlösungen in variablen Situationen erfolgreich und verantwortungsvoll nutzen zu können.“ Der Begriff in der Pädagogik geht u.a. zurück auf Wolfgang Klafkis Kompetenzmodell der kritisch-konstruktiven Didaktik. Gemeint ist die Fähigkeit und Fertigkeit, in den genannten Gebieten Probleme zu lösen, sowie die Bereitschaft, dies auch zu tun und umzusetzen. Im erziehungswissenschaftlichen Kompetenzbegriff sind also sachlich-kategoriale, methodische und volitionale Elemente verknüpft einschließlich ihrer Anwendung auf ganz unterschiedliche Gegenstände. Der Bedeutungskern umfasst Fähigkeit, Bereitschaft und Zuständigkeit. Pädagogisches Ziel der Kompetenzorientierung: Selbstständiges und selbstverantwortliches Handeln Für die meisten Autoren umfasst der Kompetenzbegriff folgende Elemente: Disposition – Kompetenzen sind Leistungsvoraussetzungen; sie sind einer direkten Beobachtung nicht zugänglich Erlernbarkeit – Kompetenz muss erlernbar sein Situationsbezug – Kompetenzen werden in bestimmten Situationen und Aufgabenstellungen erworben und können in ähnlichen Situationen wieder angewendet werden (Kontextualisierung; Anwendungsbezug) Wissen und Können - Kompetenzen verknüpfen Wissen und Können zur Handlungsfähigkeit (Können besteht aus Fertigkeiten und Fähigkeiten) Motivation – Sowohl beim Erwerb als auch bei der Anwendung spielt die Bereitschaft zum kompetenten Handeln eine wichtige Rolle.

5 Fachdidaktische Grundausrichtung des KLP Sport Sek I …
Die Rahmenvorgaben für den Schulsport prägen die Aufgaben und Ziele des Unterrichtsfaches Sport und bestimmen damit die fachdidaktische Grundausrichtung durch den Doppelauftrag in einem Erziehenden Sportunterricht. Die Rahmenvorgaben für den Schulsport, die in neuer Fassung zeitgleich mit dem Kernlehrplan Sport erlassen werden sollen, stellen die Grundlage der Kernlehrpläne Sport dar. Entwicklungsförderung durch Bewegung, Spiel und Sport ... durch die Pädagogischen Perspektiven auf den Schulsport auf der Grundlage von Inhalten aus den verbindlichen Bewegungsfeldern und Sportbereichen Erschließung der Bewegungs-, Spiel- und Sportkultur ... durch die Prinzipien eines erziehenden Sportunterrichts: Mehrperspektivität, Erfahrungs- und Handlungsorientierung, Reflexion, Verständigung, Wertorientierung) ... Entwicklungsförderung durch Bewegung, Spiel und Sport, Erschließung der Bewegungs-, Spiel- und Sportkultur

6 Kompetenzbereiche, Inhaltsfelder und Kompetenzerwartungen
Umfassende Handlungskompetenz in Bewegung, Spiel und Sport Kompetenzbereiche (Prozesse) Inhaltsfelder (Inhaltliche Schwerpunkte) Kompetenzerwartungen (in folgenden Bewegungsfeldern und Sportbereichen) Bewegungs- und Wahrnehmungskompetenz Methodenkompetenz Urteilskompetenz Bewegungsstruktur und Bewegungslernen Bewegungsgestaltung Wagnis und Verantwortung Leistung Kooperation und Konkurrenz Gesundheit Auf der Grundlage des Doppelauftrags zielt der Kernlehrplan Sport Sek. I auf die Vermittlung einer umfassenden Handlungskompetenz im und durch Sport. Sie erschließt Schüler/innen die Bewegungs-, Spiel,- und Sportkultur in unterschiedlichen individuellen und sozialen Zusammenhängen und mit unterschiedlichen Perspektiven. Die Handlungskompetenz beinhaltet drei Kompetenzbereiche: Bewegungs- und Wahrnehmungskompetenz, Methodenkompetenz und Urteilskompetenz. Dabei wird sportliches Handeln mit Reflexion, Selbsttätigkeit und Verantwortung in sozialen Kontexten verknüpft. Der Handlungskompetenz liegen formulierte übergreifende Kompetenzerwartungen aus den drei Kompetenzbereichen zugrunde. Inhaltsfelder folgen den Pädagogischen Perspektiven (Beispiel: Pädagogische Perspektive -> „Kooperieren, wettkämpfen und sich verständigen“; Inhaltsfeld -> “Kooperation und Konkurrenz“) und geben die intentionale Ausrichtung vor. Neun Bewegungsfelder und Sportbereiche entsprechen den Inhaltsbereichen. Der Inhaltsbereich Wissen ist im neuen Kernlehrplan Sport integraler Bestandteil der drei Kompetenzbereiche insbesondere der Methoden- und Urteilskompetenz. Reflektierter Praxis ist unverzichtbar zur Zielerreichung des Doppelauftrags: Die Kompetenzerwartungen im bewegungs- / kognitionsbezogenen Bereich werden verbindlich vorgegeben und inhaltlich konkretisiert. (Praxis-Theorie-Bezug). Den Körper wahrnehmen und Bewegungsfähigkeiten ausprägen Das Spielen entdecken und Spielräume nutzen Laufen, Springen, Werfen – Leichtathletik Bewegen im Wasser – Schwimmen Bewegen an Geräten – Turnen Gestalten, Tanzen, Darstellen – Gymnastik/Tanz, Bewegungskünste Spielen in und mit Regelstrukturen Gleiten, Fahren, Rollen – Rollsport/Bootssport/Wintersport Ringen und Kämpfen - Zweikampfsport

7 Kompetenzbereiche im KLP Sport Sek. I ...
Bewegungs- und Wahrnehmungskompetenz Methodenkompetenz Bewegungs- und Wahrnehmungskompetenz . ist Ausdruck des Zusammenwirkens von Theorie und Praxis; des Zusammenwirkens somatischer, kognitiver und psychischer Faktoren. erfordert einen differenzierten Bewegungsplan, der neben dem Wissen um die sportliche Bewegung gleichermaßen zweck- und situationsangemessenes Verhalten berücksichtigt, das sich auf der Grundlage von Antizipation, Wahrnehmung und Bewertung herausbildet. verdeutlicht, dass sportliches Handeln immer in aktiver Auseinandersetzung mit der Umwelt geschieht und einen zielgerichteten Prozess erfordert. Methodenkompetenz ... umfasst die Fähigkeit, sich im sportlichen Handlungsvollzug strukturiert selbstständig auseinander zu setzen und angemessene Lösungen/ Handlungspläne entwickeln zu können. bezieht sich auf methodisch-strategische Arbeitstechniken im Sport. bezieht sich zusätzlich auf den Erwerb sportspezifischer sozial-kommunikativer Arbeitstechniken. Urteilskompetenz ... schließt argumentativ schlüssiges und selbständiges Abwägen und Beurteilen ein, das sich sowohl auf sportpraktische Erfahrungen als auch auf fachliche und methodische Kenntnisse stützt. ist die Basis für eine kritische Auseinandersetzung und Bewertung (erlebter) sportlicher Wirklichkeit Urteilskompetenz

8 Bewegungs- und Wahrnehmungskompetenz
bildet die Grundlage für den Erwerb umfassender sportbezogener Handlungsfähigkeit. beinhaltet die Fähigkeit, sportliche Handlungssituationen in Bezug auf sich selbst und andere flexibel und genau wahrzunehmen, um Handlungsentscheidungen abzuleiten. beinhaltet Fertigkeiten und Fähigkeiten, um psycho-physisch, technisch-koordinativ, taktisch-kognitiv und ästhetisch- gestalterisch situativ angemessen erfolgreich zu handeln. Bewegungs- und Wahrnehmungskompetenz . ist Ausdruck des Zusammenwirkens von Theorie und Praxis; des Zusammenwirkens somatischer, kognitiver und psychischer Faktoren. erfordert einen differenzierten Bewegungsplan, der neben dem Wissen um die sportliche Bewegung gleichermaßen zweck- und situationsangemessenes Verhalten berücksichtigt, das sich auf der Grundlage von Antizipation, Wahrnehmung und Bewertung herausbildet. verdeutlicht, dass sportliches Handeln immer in aktiver Auseinandersetzung mit der Umwelt geschieht und einen zielgerichteten Prozess erfordert.

9 Methodenkompetenz ... ermöglicht auf grundlegender Basis, Verfahren und Methoden anzuwenden, um mit Problemstellungen strategisch und sachgerecht umgehen zu können. ermöglicht, sportbezogene Informationen und relevantes Fachwissen zu beschaffen, aufzubereiten, zu strukturieren und anzuwenden. umfasst die sachgerechte Anwendung sozial-kommunikativer Formen, etwa in spezifischen sportbezogenen Kooperationshandlungen. Methodenkompetenz ... umfasst die Fähigkeit, sich im sportlichen Handlungsvollzug strukturiert selbstständig auseinander zu setzen und angemessene Lösungen/ Handlungspläne entwickeln zu können. bezieht sich auf methodisch-strategische Arbeitstechniken im Sport. bezieht sich zusätzlich auf den Erwerb sportspezifischer sozial-kommunikativer Arbeitstechniken.

10 Urteilkompetenz ... bezieht sich auf das argumentativ schlüssige Abwägen und Beurteilen von Phänomenen und Fragestellungen aus Bewegung, Spiel und Sport. Sie stützt sich damit sowohl auf sportpraktische Erfahrungen als auch auf fachliche sowie methodische Kenntnisse. nimmt Bezug auf die erlebte sportliche Wirklichkeit. umfasst die kritische Auseinandersetzung mit den erarbeiteten fachlichen Kenntnissen und dem methodischem Hintergrundwissen. Urteilskompetenz ... schließt argumentativ schlüssiges und selbständiges Abwägen und Beurteilen ein, das sich sowohl auf sportpraktische Erfahrungen als auch auf fachliche und methodische Kenntnisse stützt. ist die Basis für eine kritische Auseinandersetzung und Bewertung (erlebter) sportlicher Wirklichkeit

11 Inhaltsfelder gehen von den sechs „Pädagogischen Perspektiven“ aus.
bilden die inhaltliche und intentionale Grundlage für die Konkretisierung der Kompetenzerwartungen. Beispiel Beispiel dafür, dass Inhaltsfelder den Pädagogischen Perspektiven folgen ist als verlinkte Folie ("Beispiel") aufzurufen konkretisieren die inhaltliche Schwerpunktsetzung innerhalb eines UV.

12 Inhaltsfelder (a-f) und ihre inhaltlichen Schwerpunkte
Wahrnehmung und Körpererfahrung Informationsaufnahme und –verarbeitung bei sportlichen Bewegungen Bewegungsstrukturen und grundlegende Aspekte des motorischen Lernens Bewegungsstruktur und Bewegungslernen (a) Gestaltungsformen und –kriterien (individuell und gruppenspezifisch) Variationen von Bewegungen Gestaltungsanlässe, Gestaltungsthemen und –objekte. Bewegungsgestaltung (b) Spannung und Risiko Emotionen Handlungssteuerung Wagnis und Verantwortung (c)

13 Inhaltsfelder (a-f) und ihre inhaltlichen Schwerpunkte
Faktoren sportlicher Leistungsfähigkeit Methoden zur Leistungssteigerung Differenziertes Leistungsverständnis Leistung (d) Mit- und Gegeneinander Soziale und organisatorische Aspekte von Gruppen- und Mannschaftsbildungsprozessen (Spiel-)Regeln und deren Veränderungen Organisation von Spiel- und Sportgelegenheiten Kooperation und Konkurrenz (e) Unfall- und Verletzungsprophylaxe Grundlegende Aspekte der Gesundheitsförderung und gesundheitliche Auswirkungen des Sporttreibens Unterschiedliche Körperideale und Verhaltensweisen unter gesundheitlicher Perspektive Gesundheit (f)

14 Strukturierung der Lerninhalte im KLP Sport Sek I ...
Kompetenzbereiche (Prozesse) Inhaltsfelder (Inhaltliche Schwerpunkte) ... bilden zusammen den Ausgangspunkt für die didaktische Entfaltung von Kompetenzerwartungen in einem Unterrichtsvorhaben innerhalb des jeweiligen Bewegungsfeldes 3 Kompetenzbereiche und 6 Inhaltsfelder (analog zu den 6 pädagogischen Perspektiven) bilden die inhaltliche Grundlage für die Festlegung der Kompetenzerwartungen. Sie nehmen (im weiteren Sinne) ihren Ausgangspunkt in den pädagogischen Perspektiven. Kompetenzerwartungen (in den neun Bewegungsfeldern und Sportbereichen)

15 Bewegungsfelder und Sportbereiche
Den Körper wahrnehmen und Bewegungsfähigkeiten ausprägen Das Spielen entdecken und Spielräume nutzen Laufen, Springen Werfen – Leichtathletik Bewegen im Wasser – Schwimmen Bewegen an Geräten – Turnen Gestalten, Tanzen, Darstellen – Gymnastik/ Tanz, Bewegungskünste Spielen in und mit Regelstrukturen - Sportspiele Gleiten, Fahren, Rollen – Rollsport, Bootssport, Wintersport Ringen und Kämpfen – Zweikampfsport 9 Bewegungsfelder und Sportbereiche bilden, analog zu den Inhaltsbereichen 1 – 9, den Ausgangspunkt für die Darstellung der Kompetenzerwartungen. Der (alte) Inhaltsbereich "Wissen erwerben und Sport begreifen" ist integraler Bestandteil der drei Kompetenzbereiche insbesondere der Methoden- und Urteilskompetenz und wird in den Kompetenzerwartungen differenziert ausgewiesen und konkretisiert. Die Kompetenzerwartungen werden den Kompetenzbereichen entsprechend in allen Bewegungsfeldern und Sportbereichen ausgewiesen. ... bilden den Ausgangspunkt für die Formulierung der Kompetenzerwartungen.

16 Progressiver Aufbau der Kompetenzerwartungen
Die Kompetenzerwartungen sind in tabellarischem Aufbau dargestellt Beispiel ,das in den drei Schulformen ähnlich formuliert ist (RS): Den Körper wahrnehmen und Bewegungsfähigkeiten ausprägen (1) Bewegungs- und Wahrnehmungskompetenz Ende der Jahrgangsstufe 6 Ende der Jahrgangsstufe 8 Ende der Jahrgangsstufe 10 Die Schülerinnen und Schüler können ihre Leistungsfähigkeit (z. B. Anstrengungsbereitschaft, Konzentrationsfähigkeit, Koordination, Kraft, Schnelligkeit, Ausdauer) gemäß den individuellen Leistungsvoraussetzungen in ausgewählten sportbezogenen Anforderungssituationen zeigen und grundlegend beschreiben. ausgewählte Faktoren der Leistungsfähigkeit (u. a. Anstrengungsbereitschaft, Ausdauer) unter Anleitung individuell weiterentwickeln und dies in sportbezogenen Anforderungssituationen (z. B. Fitnessgymnastik) zeigen. ausgewählte Faktoren der Leistungsfähigkeit weiterentwickeln und in komplexeren, sportbezogenen Anforderungssituationen zeigen. Zu schulformspezifischen Beispielen: HS RS GE

17 Konsequenzen für die Fachkonferenz . . .
Der kompetenzorientierte Lehrplan enthält keine Vorgaben über Anzahl und Dauer der Unterrichtsvorhaben; entscheidend ist das Erfüllen der Kompetenzerwartungen. Die Fachkonferenz entwickelt einen kumulativ und spiralförmig angelegten schulinternen LP, der verbindlich Unterrichtsvorhaben und Maßnahmen zur individuellen Förderung festlegt und dadurch das Erreichen der Standards sichert. KLP Sport Sek. I 2013: Die Obligatorik im KLP besteht in den Kompetenzerwartungen innerhalb der Bewegungsfelder/ Sportbereiche, die in 3 Kompetenzbereichen entfaltet werden. Die Anzahl der Unterrichtsvorhaben ist eher untergeordnet. Entscheidend ist das Erreichen der Kompetenzen. Den Zeitrahmen für die Dauer eines UV legt die Fachkonferenz fest. Individuelle Fördermaßnahmen sind im Sinne einer Defizit- und Stärkenförderung unverzichtbar Die Fachkonferenz vereinbart verbindliche Unterrichtsvorhaben innerhalb einer Jahrgangsstufe unter Festlegung der angestrebten Kompetenzerwartung sowie der inhaltlichen Schwerpunkte.

18 Konsequenzen für die Unterrichtsgestaltung ...
Kompetenzorientiertes Unterrichten = Individualisierung + Schüleraktivierung Individualisierung durch angemessene eigenverantwortliche und selbstbestimmte Planung und Realisierung eigener Lernziele, Lernwege sowie Lernerfolgsüberprüfungen Schüleraktivierung durch die individuelle/ gemeinschaftliche Übertragung von Verantwortung auf SuS für Unterrichtsphasen KLP Sport S I : Kompetenzorientierung = Individualisierung + Selbststeuerung Kompetenzorientiertes Unterrichten bezieht Anteile aus mehreren Kompetenzbereichen (Bewegungs- und Wahrnehmungs-, Methoden-, Urteilskompetenz) sowie Anteile zur Individualisierung und Selbststeuerung in die jeweilige Aufgabenstellung ein. Solche Aufgabenformate werden in der Fachwissenschaft häufig als Lernaufgaben verstanden. Individualisierung des Unterrichts durch die eigenverantwortliche und selbstbestimmte Planung und Realisierung eigener Lernziele, Lernwege und auch - mit Einschränkungen - Lernerfolgsüberprüfungen ... zum Erwerb von Kompetenzen mit dem Ziel selbstbestimmten Handelns in einem lebenslangen Lernprozess. Förderdiagnostisches Konzept -Individuelle Förderung (Dr.M. Gasse, MSW): Lernstandsdiagnostik: Lernstände differenziert und passgenau identifizieren Selbststeuerung und Begabungsdiagnostik: Lernhintergründe und Potenziale besser einschätzen und verstehen können Beratungsdiagnostik: Rückmeldung zu Lernen und Leisten im Fach als Impuls zu individueller Selbsteinschätzung fundieren Prozessorientierte Förderdiagnostik: Förderangebote passgenau entwickeln und anbieten (Indikation)

19 Vielen Dank

20 Progressiver Aufbau der Kompetenzerwartungen
Hauptschule: Beispiele des progressiven Aufbaus der Kompetenzerwartungen Bewegen an Geräten – Turnen (5) Bewegungs- und Wahrneh-mungskompe-tenz Ende der Jahrgangsstufe 6 Ende der Jahrgangsstufe 8 Ende der Jahrgangsstufe 10 Die Schülerinnen und Schüler können Bewegungsfertigkeiten an Turngeräten oder Gerätekombinationen fließend verbinden und an einer Gerätebahn ggfls. mit einem Partner oder einer Partnerin in der Grobform turnen gemeinsam (z.B. synchron) eine turnerische Bewältigung von Gerätebahnen und Gerätekombinationen realisieren eine turnerische oder akrobatische Gruppengestaltung nach vorgegebenen Gestaltungs- und Ausführungskriterien entwickeln, einüben und präsentieren sowie dazu Gestaltungs- und Ausführungskriterien nennen Methoden-kompetenz Geräte sicher transportieren und sachgerecht kooperativ auf- und abbauen den Aufbau von Geräten und Gerätekombinationen nach vorgegebenen Anleitungen weitgehend selbstständig organisieren und kooperativ durchführen. Aufgaben im Unterrichtsprozess selbstständig übernehmen, sich aufgabenorientiert verständigen und zuverlässig unterstützen.

21 Progressiver Aufbau der Kompetenzerwartungen
Realschule: Beispiele des progressiven Aufbaus der Kompetenzerwartungen Bewegen an Geräten – Turnen (5) Bewegungs- und Wahrneh-mungskompe-tenz Ende der Jahrgangsstufe 6 Ende der Jahrgangsstufe 8 Ende der Jahrgangsstufe 10 Die Schülerinnen und Schüler können Bewegungsfertigkeiten an Turngeräten oder Gerätekombinationen fließend verbinden und an einer Gerätebahn in Grobform turnen. Gerätebahnen und Gerätekombinationen unter Berücksichtigung von Möglichkeiten des Partnerbezugs (u. a. Synchronität) gemeinsam bewältigen. eine turnerische oder akrobatische Gruppengestaltung kooperations- und teamorientiert entwickeln, einüben und präsentieren sowie dazu Gestaltungs- und Ausführungskriterien nennen. Methoden-kompetenz Geräte sicher transportieren und sachgerecht kooperativ auf- und abbauen den Aufbau von Geräten und Gerätekombinationen nach vorgegebenen Aufbau- und Lageplänen weitgehend selbstständig organisieren und kooperativ durchführen Aufgaben im Unterrichtsprozess selbstständig übernehmen, sich aufgabenorientiert verständigen und zuverlässig unterstützen.

22 Progressiver Aufbau der Kompetenzerwartungen
Gesamtschule: Beispiele des progressiven Aufbaus der Kompetenzerwartungen Laufen, Springen, Werfen – Leichtathletik (3) Bewegungs- und Wahrneh-mungskompe-tenz Ende der Jahrgangsstufe 6 Ende der Jahrgangsstufe 8 Ende der Jahrgangsstufe 10 Die Schülerinnen und Schüler können grundlegende technisch-koordinative Fertigkeiten (Lauf, Sprung und Wurf) ausführen und in Variationen, in Spielformen sowie mit unterschiedlichen Materialien anwenden technisch-koordinative Fertigkeiten (Lauf, Sprung und Wurf) leichtathletischer Disziplinen ausführen und erläutern sowie für das Aufwärmen nutzen. leichtathletische Disziplinen (Lauf, Sprung, Wurf oder Stoß) auf erweitertem technisch-koordinativen Fertigkeitsniveau ausführen und grundlegende Merkmale leichtathletischer Fertigkeiten in ihrer Funktion erläutern. Methoden-kompetenz leichtathletische Übungs- und Wettkampfanlagen sicherheitsgerecht nutzen. unter Anleitung für die Verbesserung der leichtathletischen Leistungsfähigkeit üben und trainieren leichtathletische Wettkampfregeln erläutern und gemeinsam einen leichtathletischen Mehrkampf für die eigene Lerngruppe organisieren sowie dessen Umsetzung auswerten.


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