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Wir haben doch XML, wozu RDF?

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Präsentation zum Thema: "Wir haben doch XML, wozu RDF?"—  Präsentation transkript:

1 Wir haben doch XML, wozu RDF?
leichter zu durchschauende Syntax: die komplexe Verschachtelung von XML-Dokumenten wird aufgelöst in einfache Subjekt – Prädikat – Objekt Aussagen mehr Semantik: Beschreibung von Ressourcen, Eigenschaften und Werten der Eigenschaften Ressourcen und Eigenschaften von Ressourcen sind eindeutig identifiziert durch URIs (Universal Resource Identifiers) Daten wie Metadaten können durch URIs beschrieben werden Spree WS 2006/07 / Inhalte teilweise übernommen von Lindenthal

2 RDF-Datenmodell Das RDF-Basismodell definiert (I)
Ressource (resource) - Sind Objekte, die Informationen enthalten (Text, Teile von Text, Bild, Website) - alles, was eine Identität hat Eigenschaft (property) - ist Prädikat eines Tripels - beschreibt eine Ressource - kann auf erlaubte Werte und Typen beschränkt werden Spree WS 2006/07 / Inhalte teilweise übernommen von Lindenthal

3 RDF-Datenmodell Das RDF-Basisimodell definiert (II)
Aussage (statement) - Subjekt (Ressource) - Prädikat (Eigenschaft) - Objekt (Wert der Eigenschaft) Eine Aussage kann selbst wieder zu einer Ressource werden (Reifizierung*) *Reifizierung meint die die Behandlung einer abstrakten Aussage als konkrete Aussage Spree WS 2006/07 / Inhalte teilweise übernommen von Lindenthal

4 RDF-Tripel RDF-Tripel - grundlegendes Modell
Basismodell von RDF ist ein Tripel Bestandteile eines Tripels sind - eine Ressource als Subjekt - eine Eigenschaft (ebenfalls eine Ressource) als Prädikat - ein Objekt (eine Ressource oder ein Literal) als Wert der Eigenschaft Spree WS 2006/07 / Inhalte teilweise übernommen von Lindenthal

5 RDF  Pfeildiagramm Pfeildiagramm eines RDF-Tripels Subjekt Objekt
Literal Ressource Wert der Eigenschaft Eigenschaft Prädikat Ressource Literal Spree WS 2006/07 / Inhalte teilweise übernommen von Lindenthal

6 RDF  Zwei Sätze ... … in natürlicher Sprache
Peter Müller ist Autor des Buches "RDF für Dummies". Er wohnt in Potsdam und ist 31 Jahre alt. Die Grafik links oben ist aus Spree WS 2006/07 / Inhalte teilweise übernommen von Lindenthal

7 RDF  ... in graphischer Darstellung (I)
RDF  Zwei Sätze ... … in graphischer Darstellung (I) ist_Autor_von hat_Autor Peter Müller * 31 Potsdam wohnt_in hat_Alter RDF für Dummies* hat_Titel Dokument Die mit * gekennzeichneten Elemente sind frei erfunden. Spree WS 2006/07 / Inhalte teilweise übernommen von Lindenthal

8 Spree WS 2006/07 / Inhalte teilweise übernommen von Lindenthal
RDF  Zwei Sätze in XML RDF  Zwei Sätze ... … in vier Tripeln Ein typisches RDF-verarbeitendes Programm zerlegt zusammengesetzte Aussagen in eine Serie von Tripeln. Werden die Namensraum-Kürzel dabei aufgelöst, kann jedes Tripel ohne weiteren Kontext interpretiert werden.  1. Subject Predicate Object 2. Subject Predicate Object RDF für Dummies 3. Subject Predicate Object Peter Müller 4. Subject Predicate _has_current_or_former_residence Object Potsdam Spree WS 2006/07 / Inhalte teilweise übernommen von Lindenthal

9 Spree WS 2006/07 / Inhalte teilweise übernommen von Lindenthal
RDF  Zwei Sätze in XML RDF  Zwei Sätze ... … in XML <?xml version="1.0" encoding="UTF-8"?> <rdf:RDF xmlns:rdf=" xmlns:rdfs=" xmlns:dc=" xmlns:crm=" <rdf:Description rdf:about=" <dc:creator rdf:resource=" <dc:title>RDF für Dummies</dc:title> </rdf:Description> <rdf:Description rdf:about=" <rdfs:Label>Peter Müller</rdfs:Label> <crm:P74F_has_current_or_former_residence>Potsdam </crm:P74F_has_current_or_former_residence> </rdf:RDF> Spree WS 2006/07 / Inhalte teilweise übernommen von Lindenthal

10 RDF  noch ein Beispiel Lexikoneintrag "RDF" in Wikipedia
Das Resource Description Framework (RDF) ist eine Spezifikation für ein Modell zur Repräsentation von Metadaten (Informationen über Webseiten und andere Objekte), die erstmals 1999 vom World Wide Web Consortium vorgelegt wurde und üblicherweise in Form einer XML-Sprache verwendet wird. Mit der Erweiterung des Modells durch RDF Schema und Ontologien soll RDF als grundlegende Technik für den Datenaustausch im so genannten Semantic Web dienen. RDF lässt sich aber auch für weniger komplizierte Dinge einsetzen. Man muss zwischen dem RDF-Modell, der RDF-Syntax und RDF-Schema unterscheiden. [...] aus: Wikipedia - die freie Enzyklopädie Spree WS 2006/07 / Inhalte teilweise übernommen von Lindenthal

11 RDF  Beziehungsgraph Beschreibung des Eintrags "RDF" aus Wikipedia
Natürlichsprach-iger Satz Die Wikipedia enthält einen Eintrag RDF elements/1.1/title elements/1.1/publisher RDF Grafische Darstellung aus: Wikipedia - die freie Enzyklopädie: RDF Spree WS 2006/07 / Inhalte teilweise übernommen von Lindenthal

12 RDF  Syntax Beschreibung des Eintrags "RDF" aus Wikipedia in RDF
Die Aussage " hat den Titel 'RDF' und den Herausgeber (wobei Titel und Herausgeber nach Dublin Core definiert sind) wird in RDF mit zwei Tripeln ausgedrückt. In RDF/XML lässt sich die Aussage so aus- drücken: <rdf:RDF xmlns:rdf=" xmlns:dc=" <rdf:Description rdf:about=" <dc:title>RDF</dc:title> <dc:publisher rdf:resource=" </rdf:Description> </rdf:RDF> aus: Wikipedia - die freie Enzyklopädie: RDF Spree WS 2006/07 / Inhalte teilweise übernommen von Lindenthal

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RDF-Schema RDF-Schema (RDFS) erweitert das RDF-Vokabular analog zur Erweiterung von XML durch XMS RDF-Schema kann definieren: - Klassen von Ressourcen und Hierarchien der Klassen - Eigenschaften und deren Gültigkeit für bestimmte Klassen von Subjekten (domain oder domains) und Objekten (range) Spree WS 2006/07 / Inhalte teilweise übernommen von Lindenthal

14 RDF-Schema  Kernklassen
Kernklassen (Core Classes) rdfs:Resource ist die Klasse aller Ressourcen d.h. alle Dinge, die mit RDF beschrieben werden, sind Instanzen dieser Klasse rdf:Property dient der Definition einer Eigenschaft; kann mit semantischen Einschränkungen versehen werden rdfs:Class dient der Definition einer Klasse von Ressourcen, d.h. der Menge von Ressourcen, die bestimmte Merkmale gemeinsam haben Spree WS 2006/07 / Inhalte teilweise übernommen von Lindenthal

15 RDF-Schema  Kerneigenschaften (I)
Kerneigenschaften (Core Properties) (I) rdf:type ermöglicht die Zuordnung einer Ressource zu einer Klasse rdfs:subClassOf spezifiziert eine Untermengen/Obermengen-Relation zwischen Klassen. Die Relation ist transitiv rdfs:subPropertyOf wird benutzt um anzugeben, dass eine Eigenschaft eine Spezialisierung einer oder mehrerer anderer Eigenschaften ist Spree WS 2006/07 / Inhalte teilweise übernommen von Lindenthal

16 RDF-Schema  Kerneigenschaften (II)
Kerneigenschaften (Core Properties) (II) rdfs:seeAlso verweist auf eine andere Ressource, die Informationen über die vorliegende Ressource enthält rdfs:isDefinedBy verweist auf eine Ressource, die die vorliegende Ressource definiert Spree WS 2006/07 / Inhalte teilweise übernommen von Lindenthal

17 RDF-Schema  Beschränkungen
Beschränkungen (Constraints) rdfs:domain gibt an, für welche Klasse eine Beschränkung gilt rdfs:range legt erlaubten Wertebereich für das Objekt der Aussage fest Spree WS 2006/07 / Inhalte teilweise übernommen von Lindenthal

18 Kernelemente von RDF Thesaurus Schema
Konzepte und Terme als Hauptklassen Konzepte sind verbunden durch die Eigenschaften broaderConcept und relatedConcept Konzepte haben eine Eigenschaft indicator, die auf den zugehörigen Term verweist (mit dem natürlichsprachigen Zeichen als Wert) Terme haben die Eigenschaften termUsage (mit den Werten preferred oder nonPreferred) und lang (mit der Sprachangabe als Wert) Konzepte haben die optionalen Eigenschaften scope (mit der Scope Note als Wert) und conceptCode (mit einer Notation oder Codenummer als Wert) Spree WS 2006/07 / Inhalte teilweise übernommen von Lindenthal

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RDF  Thesaurus Spree WS 2006/07 / Inhalte teilweise übernommen von Lindenthal

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Literatur Literatur Michael C. Daconta, Leo J. Obrst, Kevin T. Smith (2003): The Semantic Web. A Guide to the Future of XML, Web Services, and Knowledge Management John F. Sowa(2000): Knowledge Representation. Logical, Philosophical, and Computational Foundations Dieter Fensel (2003): Ontologies. A Silver Bullet for Knowledge Management and Electronic Commerce    Shelley Powers (2003): Practical RDF O'Reilley Sven Hirsch (2000): Aspekte der Entwickung von Fachinformationssystemen auf der Basis von XML/RDF In: nfd 2 (2000), S Spree WS 2006/07 / Inhalte teilweise übernommen von Lindenthal

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Internetquellen Internetquellen Resource Description Framework (RDF) Model and Syntax Specification W3C Recommendation 22 February 1999 RDF Vocabulary Description Language 1.0: RDF Schema W3C Working Draft 10 October 2003 RDF/XML Syntax Specification (Revised) W3C Working Draft 10 October 2003 RDF Semantics W3C Working Draft 10 October 2003 OWL Web Ontology Language W3C Candidate Recommendation 18 August 2003 Spree WS 2006/07 / Inhalte teilweise übernommen von Lindenthal

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Internetquellen Internetquellen Besonders zu empfehlen von John F. Sowa: Guided Tour of Ontology Mike Ullrich, Andreas Maier, Jürgen Angele: Taxonomie, Thesaurus, Topic Map, Ontologie - ein Vergleich, V.1.3 Phil Cross, Dan Brickley, Traugott Koch: RDF Thesaurus Specification (draft) Aufsätze zu RDF, Topic Maps, Web Services etc. Natalya F. Noy and Deborah L. McGuinness Ontology Development 101: A Guide to Creating Your First Ontology Spree WS 2006/07 / Inhalte teilweise übernommen von Lindenthal


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