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Digitalisierung – Trends im Information Management

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Präsentation zum Thema: "Digitalisierung – Trends im Information Management"—  Präsentation transkript:

1 Digitalisierung – Trends im Information Management
Innovation Days Digitalisierung – Trends im Information Management Dr. Ulrich Kampffmeyer Hamburg,

2 Agenda Ein langer Weg zum elektronischen Dokument Enterprise Content Management: Status Quo und Krise Warum wir nur noch von Information Management sprechen sollten Aktuelle Trends im Information Management Herausforderungen

3 1 Ein langer Weg zum elektronischen Dokument

4 Was ist eigentlich ein Dokument?
Das Dokument wurde nur kurze Zeit nach der Erfindung der Schrift „erfunden“.

5 Was ist eigentlich ein Dokument?
Es zeichnet eine Information auf, die entsprechend sprachlicher Konvention verständlich und nachvollziehbar ist, und auch von Dritten, die bei der Erstellung der Information nicht dabei waren, genutzt werden kann.

6 Was ist eigentlich ein Dokument?
Das „Dokumentenmanagement“, bzw. das „Archiv“, wurde kurz nach der Erfindung des Dokumentes notwendig.

7 Was ist eigentlich ein Dokument?
Traditionelles „Dokumentenmanagement“ orientiert sich bei der Organisation der Information am Medium – Tontafeln, Pergament, Papier … – .

8 Was ist eigentlich ein Dokument?
„Dokumentenmanagement“ diente schon immer dazu, Information zu bewahren und Information als Wissen in Prozessen zur Verfügung zu stellen.

9 Was ist eigentlich ein Dokument?
Das Dokument definiert sich dabei nicht durch das Medium, sondern durch Inhalt, Wert und Rechtscharakter.

10 Was ist eigentlich ein Dokument?
Ein Dokument kann heute vom Format her alles Mögliche sein … Fax Brief SMS Blogpost Liste Scan Textdatei usw.

11 Das traditionelle elektronische Dokument löst sich auf!
These 1 Das traditionelle elektronische Dokument löst sich auf!

12 Was ist eigentlich ein Dokument?
An die Stelle von TIFF, PDF, Word & Co. treten strukturierte Daten, die in einem Layout visualisiert so tun, als seien sie ein Dokument. Die Entwicklung wird besonders durch mobile Geräte getrieben.

13 2 Enterprise Content Management: Status Quo und Krise

14 Enterprise Content Management: das Modell
Definition Enterprise Content Management (ECM) is the Strategies, Methods and Tools used to Capture, Manage, Store, Preserve, and Deliver Content and Documents related to organizational Processes. AIIM international 2001

15 Enterprise Content Management: das Modell
CAPTURE PRESERVE DELIVER STORE WCM RM WF/ BPM DM Collab MANAGE PROJECT CONSULT 2003

16 Enterprise Content Management: das Modell
Input Management CAPTURE PRESERVE DELIVER STORE WCM RM WF/ BPM DM Collab MANAGE Erfassen Scannen Import Aufbereitung Klassifikation

17 Enterprise Content Management: das Modell
Verwaltung Nutzung CAPTURE PRESERVE DELIVER STORE WCM RM WF/ BPM DM Collab MANAGE

18 Enterprise Content Management: das Modell
Document Management CAPTURE PRESERVE DELIVER STORE WCM RM WF/ BPM DM Collab MANAGE Management

19 Enterprise Content Management: das Modell
Collaboration Zusammenarbeit CAPTURE PRESERVE DELIVER STORE WCM RM WF/ BPM DM Collab MANAGE Groupware

20 Enterprise Content Management: das Modell
Web Content Management CAPTURE PRESERVE DELIVER STORE WCM RM WF/ BPM DM Collab MANAGE Digital Asset Management Social Media Web 2.0 Enterprise 2.0 Social Business Digital Business

21 Enterprise Content Management: das Modell
CAPTURE PRESERVE DELIVER STORE WCM RM WF/ BPM DM Collab MANAGE Elektronische Akte Records Management Schriftgutverwaltung Aktenverwaltung

22 Enterprise Content Management: das Modell
CAPTURE PRESERVE DELIVER STORE WCM RM WF/ BPM DM Collab MANAGE Prozesssteuerung Vorgangsbearbeitung Workflow Business Process Management Case Management

23 Enterprise Content Management: das Modell
CAPTURE PRESERVE DELIVER STORE WCM RM WF/ BPM DM Collab MANAGE Bereitstellung Ausgabe Output Management Aufbereitung

24 Enterprise Content Management: das Modell
CAPTURE PRESERVE DELIVER STORE WCM RM WF/ BPM DM Collab MANAGE Aufbewahrung Index-Datenbank Berechtigungen Information Lifecycle Management Revisionssichere Archivierung

25 Enterprise Content Management: das Modell
CAPTURE PRESERVE DELIVER STORE WCM RM WF/ BPM DM Collab MANAGE Digital Preservation Archivierung Langzeitarchivierung

26 BITKOM: ECM im Mittelstand
Der BITKOM hat im September 2017 eine Studie zu „ECM im Mittelstand“ herausgegeben.

27 BITKOM: ECM im Mittelstand

28 ECM: Status Quo und die Krise
ECM is dead! LoboDMS 2017 & Update IM 2018

29 ECM: Status Quo und die Krise
Gartner „Content Services“ Content Services Platforms (CSP) Content Services Applications (CSA) Content Services Components (CSC)

30 ECM: Status Quo und die Krise
Gartner „Content Services“

31 ECM: Status Quo und die Krise
tl;dr Content Services als Begriff und Identifizierung einer Branche macht keinen Sinn: ECM beinhaltet Strategien, Methoden und Technologie – von Anfang an. Content Services sind rein technologisch ausgerichtet. ECM hat mit dem Akronym einen Anspruch und eine Bedeutung im Markt wie andere wichtige Lösungen vertreten: ERP, CRM, PLM, HR … Content Services sind nur Komponenten der Infrastruktur. Viele Anbieter haben ECM bereits ausgebaut und begrifflich erweitert zu ECMplus, entended ECM, iECM, usw. Content Services ist ein Schritt zurück auf einzelne Komponenten und Lösungen ohne die übergreifende ECM Vision. ECM beinhaltet den Begriff „Management“. Content Services steht begrifflich für “Dienste” und der Begriff Content Services ist von anderen Branchen bereits besetzt (Dienstleister für multimediale Web-Inhalte). ECM war immer als Middleware und Dienst konzipiert um Inhalte bereitzustellen. Content Services reduziert diesen Ansatz noch mehr und ist in Bezug auf die Benennungen nicht konsistent (z.B. “Services” zusammen mit “Applications”). ECM war eine Vision, die Anwender wie Anbieter gemeinsam 17 Jahre lang geteilt haben. Content Services beinhaltet keine Vision sondern verschwindet in der Nische “unter ferner liefen”.

32 ECM: Status Quo und die Krise
Wie steht der Dachverband der Branche, AIIM international, der seinerzeit ECM definiert hat, zu dieser Entwicklung?

33 ECM: Status Quo und die Krise
AIIM, Januar 2017 „Content Services – Your 2017 Survival Guide“

34 ECM: Status Quo und die Krise
John Mancini, AIIM, Mai 2017 “The next Wave – Moving from ECM to Intelligent Information Management” IIM Roadmap Create -> Capture -> Automate -> Deliver -> Preserve -> Analyze” passt natürlich gut für das Akronym … ;) AIIM Association for Intelligent Information Management

35 ECM: Status Quo und die Krise
John Mancini, AIIM, Mai 2017 “The next Wave – Moving from ECM to Intelligent Information Management” IIM Roadmap Create -> Capture -> Automate -> Deliver -> Preserve -> Analyze” Manage fehlt ganz …

36 ECM: Status Quo und die Krise
John Mancini, AIIM, Juni 2017 “ECM – Reports of My Death Are Greatly Exaggerated”

37 ECM: Status Quo und die Krise
John Mancini & Thornton May zur Neuausrichtung der AIIM, August 2017 The forecast for 2020: ECM as we know it will be gone (1) The challenge of managing the intersection of people, processes, and information is not a new one (2) The five eras of managing the people/process/ information intersection (3) We are now beginning the transition to a sixth era in managing people, processes, and information (4) Organizations are hungry for best practices amidst the chaos of the emerging sixth era (5) A new industry label is needed.

38 ECM: Status Quo und die Krise
Status der Diskussion um die Positionierung (in Deutschland) Ende 2017 AIIM: IIM Intelligent Information Management Bitkom|ECM: Digital Workplace VOI: EIM Enterprise Information Management Nucleus: ECM Enterprise Content Management Gartner: Content Services (CSP, CSA, … ) Forrester: Content Services (TCS, BCS) KMU Anwender: DMS Dokumentenmanagementsystem PROJECT CONSULT: Information Management

39 Die ehemalige ECM-Branche zerlegt sich selbst.
These 2 Die ehemalige ECM-Branche zerlegt sich selbst.

40 ECM: Status Quo und die Krise
Den Anwendern fehlt die Orientierung, Was man unter einer gewissen Lösung funktional erwarten kann. Die Visibilität geht verloren.

41 Enterprise Content Management

42 3 Warum wir nur noch von Information Management sprechen sollten

43 Information Management
Heutige Systeme müssen alle Formen und Typen von Information verwalten können. Die „alte“ Trennung von „strukturiert“ und „unstrukturiert“, von „Daten“ und „Dokumenten“, funktioniert nicht mehr.

44 Information Management
Weisheit Die klassische Wissenspyramide Wissen Information Daten Zeichen Binär-Daten

45 Information Management
Weisheit Wissen Record Dokument Aufzeichnung Digital Asset Information Content Daten Zeichen Information: der gemeinsame Nenner Binär-Daten

46 Information Management
Heutige Systeme müssen alle Formen und Typen von Information verwalten können. Die „alte“ Trennung von „strukturiert“ und „unstrukturiert“, von „Daten“ und „Dokumenten“, funktioniert nicht mehr.

47 Information Management
Letztlich ging es immer nur um Information: Informationsaustausch, Informationsnutzung, Informationsschutz, Informationsbereitstellung, Informationsverwaltung, Informationsbeherrschung, Informationsbewertung, Informationsverteilung, Informationsbewahrung, Informationsentsorgung.

48 Information Management
Definition Ganzheitliche, übergreifende Erschließung, Verwaltung & Nutzbarmachung aller Informationen unabhängig von Inhalt, Typ, Format, Erzeuger, Wert, Anwendung, Ort & Zeit.

49 Information Management
Entscheidend ist der Wert der Information. Nur Information, die bekannt ist, kann bewertet und geschützt werden. Nur bewertete, erschlossene Information hat einen inhärenten Wert.

50 Information Management
Alle Information zum Unternehmen außerhalb des Unternehmens Alle Information im Unternehmen rot = redundant, outdated, trivial Aufbewahrungswürdig Aufbewahrungspflichtig Archivierungswürdig Nicht alle Information ist gleich wertvoll

51 Information Management
Der Wert von Information ist schwierig zu bestimmen Disziplin Per se für sich selbst Kultur Unternehmen Perspektive Abhängig vom Umfeld Regionen / Länder Prozess, Projekt Umsetzung Maßstäbe Veränderung über die Zeit Kontext Geschäftsvorfall Geschäftsbereiche Unternehmenszweck Verfahren Menschen Kontrolle intern / extern Schutz Sicherheit Art des Geschäfts Wert Individuum nicht absolut Business Relevanz Qualität Wissen Bezug Status Aktualität Monetärer Nutzen Zeitpunkt Kommerzieller Wert Exklusivität Spezialisierung Risk (Minuswert) Sachgebiet Compliance Geldwert Wiederbeschaffung Nützlichkeit Finden Aufwand Zielgruppe Zweck Verfügbarkeit Erstellen Klassifikation Standardisierung

52 Wir sollten nur noch von Information Management sprechen
These 3 Wir sollten nur noch von Information Management sprechen

53 Information Management
Information ist ein wesentliches Wirtschaftsgut, das über die Zukunft der Informationsgesellschaft bestimmt.

54 4 Aktuelle Trends im Information Management

55 Innovation kommt nicht aus der ECM-Branche sondern von außen!
These 4 Innovation kommt nicht aus der ECM-Branche sondern von außen! Update IM18 (KI Content ist hier anstatt in „Herausforderungen an die Zukunft“)

56 Trends Information Management,
besonders die klassischen Disziplinen wie Archivierung, Dokumentenmanagement, Workflow, Enterprise Content Management etc., greifen Innovationen aus dem ITK-Umfeld auf. Eigenständige Innovationen der Branche selbst gibt es kaum. Enterprise Content Management ist matur. Update IM18 (KI Content ist hier anstatt in „Herausforderungen an die Zukunft“)

57 Heute nur 8 Entwicklungen.
Trends Heute nur 8 Entwicklungen. Update IM18 (KI Content ist hier anstatt in „Herausforderungen an die Zukunft“)

58 Trends KI Update IM18 (KI Content ist hier anstatt in „Herausforderungen an die Zukunft“)

59 Künstliche Intelligenz: Schlagwort des Jahres
KI Künstliche Intelligenz AI Artificial Intelligence sind die ungeschlagenen Schlagworte im Information Management für 2017. In den letzten drei Jahren zeichnete sich ein zunehmender Boom (oder Hype) zum Thema: KI/AI wird als Allheilmittel verkauft Unter KI/AI verbergen sich jedoch unterschiedliche methodische Ansätze: KI selbst, Deep Learning, Expertensysteme, semantische und neuronale Netze, NLP, Analytics & Decision Making, Agenten u.a. Update IM18 (KI Content ist hier anstatt in „Herausforderungen an die Zukunft“)

60 Wo kommt KI im Information Management zum Einsatz?
Zuviel, um alles zu besprechen …  Deutlich verbesserte automatische Klassifikation und Indizierung Qualitätssicherung der Scanergebnis-Qualität Analyse von vorhandenen Datenbeständen zum Aufbau von Ordnungs- und Indizierungsschema Kontext-bezogenes E-Learning anstelle Hilfefunktion und Schulung Kontext-Generierung aus heterogenen Datenbeständen Auswertung von unstrukturierten Informationen zusätzlich zu Bigdata Selbstlernende kollaborative Workflow Automatisierung von Geschäftsprozessen als Hintergrundbetrieb Selbstkonfiguration bei der Einbettung von Modulen in andere Softwaresysteme Erkennen unsachgemäßer Nutzung und „Einbrüche“ Automatisierte Bereitstellung „erwarteter“ Inhalte anstelle reinen Suchens Übernahme von Routine-Entscheidungen Automatische Aufbau von Wissensbasen auf Basis der Analyse von Nutzung und Kommunikation und, und, und Update IM18 … und noch viele weitere Ideen für die klassischen „ECM“-Anbieter

61 Künstliche Intelligenz
DAS alles beherrschende Technologie-Thema in 2018 Die Diskussion um die gesellschaftlichen Auswirkungen gewinnt an Fahrt Künstliche Intelligenz befindet sich inzwischen in nahezu allen Systemen Der entscheidende Durchbruch: selbstlernende Systeme Treiber sind Consumerization, Industrie 4.0, Automotive, Robotik, Nanotechnik und Analytik Relevanz für das Information Management: Grundlage für die automatische Klassifikation bei Erfassung und Erschließung Bewertung und Vorsortierung von Information Prozesssteuerung Systemsteuerung und Selbstkonfiguration

62 Künstliche Intelligenz
Künstliche Intelligenz wird in Kürze die Fähigkeiten des Menschen übertreffen

63 Trends DSGVO Update IM18 (KI Content ist hier anstatt in „Herausforderungen an die Zukunft“)

64 DSGVO & Datenschutz DSGVO Datenschutzgrundverordnung (GDPR) – DAS beherrschende Thema in umzusetzen bis zum 25. Mai 2018 Besonders in Deutschland mit hohen Datenschutz und Datensicherheitsanforderungen „belastet“ Auch international außerhalb der EU - z.B. USA – ein relevantes Thema Beim „Übersicht gewinnen“ hinken die Unternehmen hinterher: die Unterschiede zum BDSG wurden unterschätzt Relevanz für das Information Management: Information Governance Informationslandkarten als Grundlage der Informationsbewertung Schutz Personen-bezogener Daten Basis-Infrastruktur für schützenswerte Informationen generell

65 DSGVO & Datenschutz Umsetzung der DSGVO Ende 2017 in Deutschland

66 Digitale Transformation
Trends Digitale Transformation Update IM18 (KI Content ist hier anstatt in „Herausforderungen an die Zukunft“)

67 Digitalisierung „Der Begriff Digitalisierung bezeichnet die Überführung analoger Größen in diskrete (abgestufte) Werte, zu dem Zweck, sie elektronisch zu speichern oder zu verarbeiten. Das Endprodukt oder Ergebnis der Digitalisierung wird mitunter als Digitalisat bezeichnet.“ … also Scannen  „Im weiteren Sinne wird mit dem Begriff auch der Wandel hin zu elektronisch gestützten Prozessen mittels Informations- und Kommunikationstechnik bezeichnet.“

68 Digitale Transformation
Digitalisierung ebbt als Hype-Begriff bereits langsam ab Der „bessere“ Begriff als „Digitalisierung“ Kontinuierliche Veränderung statt Disruption Umstellung auf digitale Kommunikation und Informationsverarbeitung als ständiger Wandel Relevanz für das Information Management: Informationsmanagement ist die Basis für die digitale Information Informationsmanagement-Systeme stellen alle benötigten Informationen in gebotener Qualität unabhängig von Ort, Zeit und ursprünglicher Verwendung zur Verfügung Digitalisierung ist ohne Information Management nicht möglich … aus ECM wird so Enterprise CHANGE Management

69 Digitalisierung Digitalis (Plantaginaceae): Der Fingerhut –
wunderschön anzusehen, doch giftig! Digitalisierung: nur ein Schlagwort? Bild von digitalis Abschlussfolie

70 Automatisierung Trends
Update IM18 (KI Content ist hier anstatt in „Herausforderungen an die Zukunft“)

71 Automatisierung Die Automatisierung von Prozessen greift auf die Bürowelt über. Dies betrifft sowohl schriftgebundene Prozesse durch die Automatisierung von Workflows wie sprachgebundene Prozesse durch Bots und Agenten Automatisierung soll nicht nur teure und fehlerträchtige menschliche Arbeit sparen sondern schneller und mit höherer Qualität Ergebnisse erzielen Relevanz für das Information Management: DMS, ECM, EIM – wie immer man es auch nennen will, diente schon immer der Automatisierung Neue Automatisierungsverfahren, wie selbstlernende Systeme, verbessern klassische Lösungen wie Capture, Indizierung, Postkorb-Routing, BPM, regelbasierte Entscheidungen usw. „Workflows vernichtet Arbeitsplätze“

72 Automatisierung Errechneter Verlust an Arbeitsplätzen durch KI, Automatisierung & Roboter in Deutschland bis 2025: 60%

73 Trends Blockchain Update IM18 (KI Content ist hier anstatt in „Herausforderungen an die Zukunft“)

74 Blockchain Der Einsatz von Blockchain ist aktuell ein Technologie-Hype
„Eine Blockchain (auch Block Chain, englisch für Blockkette) ist eine kontinuierlich erweiterbare Liste von Datensätzen, genannt "Blöcke", welche mittels kryptographischer Verfahren miteinander verkettet sind. Jeder Block enthält dabei typischerweise einen kryptographisch sicheren Hash des vorhergehenden Blocks, einen Zeitstempel und und Transaktionsdaten.“ Blockchain gibt es in unterschiedlichen Ausprägungen: Öffentliche, transparente mit Mining-Verfahren Geschlossene Inhouse-Varianten ohne aufwändige Absicherung

75 Public Blockchain

76 … SAP unterscheidet 4 Typen der Blockchain

77 Blockchain Daten-orientiert, nicht Dokument-orientiert
Umstritten ist, ob Blockchain auch für revisionssichere Archivierung, Records Management und Aufzeichnungen mit personenbezogenen Daten geeignet ist Kein Löschen bei Standard-Public-Blockchain-Verfahren; kontrolliertes und nachvollziehbares Ersetzen, Löschen und Ändern bei speziell adaptierten Inhouse-Verfahren Relevanz für das Information Management: Transparente, nachvollziehbare und unveränderbare Speicherung von Daten Alternative zu herkömmlichen Archivierungsverfahren

78 Trends Cloud Update IM18 (KI Content ist hier anstatt in „Herausforderungen an die Zukunft“)

79 Cloud Cloud ist nicht mehr Alternative sondern die Zukunft Besonders für den Mittelstand ist Cloud mittelfristig günstiger als „on-Premise“ Noch sind IaaS und PaaS in Unternehmen akzeptierter, aber SaaS ist im Kommen Cloud ist einer der Treiber der herkömmliches ECM in Frage stellt

80 … Wachstum in Deutschland
Cloud … Wachstum in Deutschland

81 Cloud „Cloud ist da und geht auch nicht mehr weg“
Bei „Cloud“ ist zwischen verschiedenen „Public“ und „Inhouse“ Cloud-Angeboten zu unterscheiden Je nach Unternehmensgröße sind IaaS (Infrastructure as a Service), PaaS (Platform as a Service) und SaaS (Software as a Service) unterschiedlich geeignet Im Mittelstand sind Kosten und Verfügbarkeit günstiger als traditionelles Inhouse Standard-Softwareanbieter (wie Microsoft, SAP u.a.) „treiben“ ihre Kunden inzwischen in die Cloud Relevanz für das Information Management: Nahezu alle „ECM“-Anbieter sind inzwischen auch in der Cloud mit Lösungen vertreten Standard-Cloud-Lösungsanbieter bieten aber auch inzwischen ECM-Funktionalität separat oder in andere Produkte integriert an (auch für Office365) Die Speicherung von kaufmännischen Dokumenten entsprechend rechtlichen Vorschriften ist in den meisten Cloud-Angeboten zulässig

82 Trends Mobile Update IM18 (KI Content ist hier anstatt in „Herausforderungen an die Zukunft“)

83 Mobile Die mobile Nutzung hat den PC-Arbeitsplatz bei Internet-Nutzung, Kommunikation und Collaboration überflügelt. Mit mobilen Geräten kommen neue Erwartungen und Nutzungsmodelle „Mobile killt das herkömmliche Dokument“ Bei Software-Neuentwicklungen gilt “Mobile first“

84 … das Überholmanöver fand bereits 2014 statt …
Mobile … das Überholmanöver fand bereits 2014 statt …

85 Mobile Mobile hat andere Nutzungsmodelle durch die „Wisch“-Technologien und kleine Bildschirme als bisher für ECM und Dokumentenmanagement üblich Software muss einfach und intuitiv ohne Schulung bedienbar sein Mobil-Geräte stellen ein Sicherheitsrisiko für die Übermittlung und Zwischenspeicherung sowie den Systemzugang für Dokumente dar Relevanz für das Information Management: Mobile Nutzung ist ein Standard-Feature für ECM-Lösungen. Neben die Online/Offline-Nutzung auf Notebooks tritt die Online-Nutzung auf Telefonen und Tablets und anderen mobilen Geräten (Brillen, Multifunction u.a.) „Zerlegung“ von Dokumenten und Ordnern für mobile Darstellung notwendig

86 Elektronische Rechnung
Trends Elektronische Rechnung Update IM18 (KI Content ist hier anstatt in „Herausforderungen an die Zukunft“)

87 Elektronische Rechnung
Ziel ist die automatische Erstellung und automatische Verarbeitung von Rechnungen. Seit 2017 gibt es einen europäischen Standard für elektronische Rechnungen, der in allen Institutionen der öffentlichen Verwaltung eingesetzt werden muss (EN 16931). In Deutschland wurde auf dieser Basis der XRechnung-Standard definiert. Rechnungen an Bundesbehörden, Bundesministerien etc. müssen bis in diesem XML-Format eingereicht werden. In Deutschland wird konkurrierend zu EU-Norm und XRechnung auf den Standard ZUGFeRD gesetzt.

88 (Elektronische) Rechnung
Formatdschungel

89 Elektronische Rechnung
Welches Format wird sich wo und wann durchsetzen?

90 Elektronische Rechnung
Elektronische Rechnungen betreffen Eingang- und Ausgang Nicht das Rechnungsformat ist relevant, sondern die Prozesse vor dem Versand und hinter dem Empfang Von den aktuellen Unsicherheiten, welches Format zukunftssicher ist, profitieren Dienstleister, die Formatierung und Transport anbieten Relevanz für das Information Management: Elektronische Rechnungen müssen im originären Format entsprechend den gesetzlichen Aufbewahrungsfristen nach HGB, AO und GoBD aufbewahrt werden Die Erstellung wie auch Empfang und Verarbeitung sind Gegenstand der Verfahrensdokumentation nach GOBD

91 5 Herausforderungen

92 Ein paar Anregungen zum Nachdenken.
Thesen Ein paar Anregungen zum Nachdenken.

93 Was ist eigentlich wenn alles digitalisiert ist?

94 Was ist eigentlich wenn alles digitalisiert ist?
Digitalisierung, digitale Transformation, ist in allen Bereichen des beruflichen und privaten Lebens in stürmischer Entwicklung. Forscher sind der Überzeugung, dass wir hier erst am Anfang stehen und dass die großen Umwälzungen durch Überwachung, KI, Robotik, Cyborgs, Nanotechnik und IoT erst noch kommen. Dennoch stellt sich bereits heute die Frage „Was ist, wenn alles digitalisiert ist?“. Die Visionen gehen weit über das bisherige Bild der Informationsgesellschaft hinaus. Negative Aspekte beginnen die positiven zu verdrängen. Auslöser sind die Unzulänglichkeiten unserer menschlichen Existenz und Gesellschaft, die zu Ausbeutung, Beherrschung und Machtmissbrauch neigt. Digitalisierung und die Herrschaft über Information führt zu unkontrollierbarer Macht über Menschen und Gesellschaft.

95 Was ist eigentlich „Arbeit“ noch in Zukunft?

96 Was ist eigentlich „Arbeit“ noch in Zukunft?
Künstliche Intelligenz und Robotik machen menschliche Arbeit in verschiedenen Bereichen überflüssig. Menschen in den Industriegesellschaften definieren sich jedoch häufig über ihre Arbeit und den damit verbundenen Status. Der Wegfall menschlicher Tätigkeiten ist daher nicht nur ein wirtschaftliches Thema sondern auch ein psychologisches Problem, das an den Grundfesten des Selbstverständnisses und Selbstwertgefühls des Menschen rüttelt. Wenn es (kaum oder) keine Arbeit mehr für den Menschen gibt, müssen Einkommen und Selbstverständnis der Menschen prinzipiell verändert werden.

97 Wie sehr ist mein Unternehmen von der Richtigkeit und Verfügbarkeit von Information abhängig?

98 Wie sehr ist mein Unternehmen von der Richtigkeit und Verfügbarkeit von Information abhängig?
Wir sind heute bereits zu 100% von der Richtigkeit und Verfügbarkeit von elektronischer Information abhängig. Energie und Zugang zu Informationssystemen sind essentiell für das Bestehen der Industrie- , Dienstleistungs- und Informationsgesellschaft geworden. Für beides, Richtigkeit und Verfügbarkeit, sind entsprechende Sicherungs- und Sicherheitslösungen einzuplanen. Die Richtigkeit bedarf zu dem ein aktives Managen der Information entsprechend ihrem Wert mit gebotenem Schutz, Qualität und Sorgfalt. Ohne elektronische Information und Kommunikation auf globaler Ebene fällt die Menschheit binnen weniger Wochen in vorgeschichtliche Zeiten zurück.

99 Ist Künstliche Intelligenz gut oder böse?

100 Ist Künstliche Intelligenz gut oder Böse?
Sensorik, Algorithmen, Vernetzung, Roboter und Informationssammlungen, neben uns oder in uns, wird zu Kolleg“*en“ und Bezugs“personen“. Die Grenzen verschwimmen. Die Frage nach „gut oder böse“ der KI geht weit über die aktuelle Diskussion, ob KI Arbeitsplätze vernichtet, uns kontrollieren und manipulieren kann, hinaus. Es ist eine ethische Frage aus menschlicher Sicht - „gut“ oder „böse“. Es wird diskutiert, wann Künstliche Intelligenz ein Bewußtsein entwickelt. Dies ist die Schwelle, wo die Menschen sich über die Rolle und Kontrolle von KI, über die ethischen Grundsätze des Einsatzes von KI längst verständigt haben müsste. Diese Diskussion beginnt erst und kommt zu langsam in Fahrt. Die Frage und mögliche Antworten überlassen wir Science-Fiction-Filmen und -Büchern, einigen Wissenschaftlern und Aufgeweckten. Sie geht uns alle an und die Politik hat sich bisher noch nicht einmal auf die Suche nach Antworten begeben. Und auch die Asimov‘schen Computergesetze wird man wieder herauskramen. Angesichts selbstlernender und sich selbst entwickelnder Systeme ist dies aber deutlich zu kurz gesprungen.

101 Noch einen tollen Tag mit
Dr. Ulrich Kampffmeyer Präsentation, weitere Informationen... Die Unterlagen sind ausschließlich zur persönlichen, privaten, nicht-kommerziellen Nutzung vorgesehen.


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