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Durchführung Digitalfunk

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Präsentation zum Thema: "Durchführung Digitalfunk"—  Präsentation transkript:

1 Durchführung Digitalfunk
BOS-Kommunikation Durchführung Digitalfunk

2 Aufbauorganisation Folgende Grundsätze sollten Beachtung finden:
- Der Nachrichtenaustausch mit der ILWM erfolgt i.d.R. nur durch den Einsatzleiter oder in seinem Auftrag. Alle sonstigen Einsatzkräfte führen den Nachrichtenaustausch mit ihren über- und untergeordneten Führungsebenen. - Unterstellte Einsatzkräfte oder Einheiten haben die Pflicht die Kommunikationsverbindung zu übergeordneten Führungskräften oder Einheiten aufzubauen und zu halten, sowie Meldungen abzugeben. Die Trennung von Kommunikationsverbindungen gemäß der Führungsorganisation ist durch den Einsatzleiter frühzeitig einzuleiten. Übersteigen die eingesetzten Einsatzkräfte die Zugstärke, so können diese i.d.R. nicht mehr wirkungsvoll gemäß den Grundsätzen der Führung über eine Kommunikationsverbindung geführt werden, da der so genannte „Durchgriff“ über mehrere Führungsebenen nicht vermieden werden kann.

3 Aufbauorganisation Folgende Grundsätze sollten Beachtung finden:
- Führungskräfte oder ihre Führungsgehilfen verfügen i.d.R. über zwei getrennte Kommunikationsverbindungen zu über- und untergeordneten Führungsebenen. - Es sollte unbedingt vermieden werden, dass die im Einsatz befindlichen Trupps die zugewiesene und im BOS-Funkgerät eingestellte Kommunikationsgruppe wechseln müssen. Führungskräfte müssen jederzeit in der Lage sein, neu zugewiesene Kommunikationsgruppen einzustellen und sich der veränderten Führungsstruktur anzupassen.

4 Aufbauorganisation 310_F* 311_F* 312_F*
Sobald mehr als Löschzugstärke und/oder überörtliche Kräfte alarmiert schaltet der Einsatzleiter die Führungsgruppe 310_F* 310_F* 311_F* 312_F* Erste Einheit 4

5 Aufbauorganisation Beispiel: Zug im Einsatz

6 Aufbauorganisation Beispiel: Aufwachsende Lagen

7 Aufbauorganisation Optische Kennzeichnung von BOS-Funkgeräten
Die Handhabung der BOS-Funkgeräte kann durch eine sinnvolle äußerliche Kennzeichnung erleichtert werden. Die Zuordnung zu Einsatzkräften sollte durch farbige Kennzeichnungen (farbige Drehknöpfe oder Antennenmarkierung) dargestellt werden: - Führungskräfte weiß - Angriffstrupp rot - Wassertrupp blau - Schlauchtrupp gelb Handfunkgeräte die für die Kommunikationsverbindung zur übergeordneten Führung vorgesehen sind können an der Antenne zusätzlich gelb über weiß markiert werden.

8 Prozessorganisation Grundsätze für den Nachrichtenaustausch:
- strenge Funkdisziplin halten, - Teilnehmer mit „Sie“ ansprechen, - Höflichkeitsformeln unterlassen - Nachrichtenaustausch so kurz wie möglich halten, - deutlich und nicht zu schnell sprechen, - nicht zu laut sprechen, nicht gebräuchliche Abkürzungen vermeiden, Zahlen unverwechselbar aussprechen, Eigennamen und schwerverständliche Worte ggf. buchstabieren.

9 Prozessorganisation Grundsätze für den Nachrichtenaustausch:
- Jede gesprochene Nachricht ist mit der Aufforderung „kommen“ abzuschließen. - Kann die angerufene Funkstelle die gesprochene Nachricht nicht sofort aufnehmen, ist in der Anrufantwort statt „kommen“ das Wort „warten“ zu verwenden. - Den Empfang einer gesprochenen Nachricht bestätigt die aufnehmende Funkstelle mit „verstanden“ und schließt den Nachrichtenaustausch mit dem Wort „Ende“ oder meldet ihrerseits weitern Nachrichtenaustausch an. - Sprech- oder Durchgabefehler sind sofort mit der Ankündigung „Ich berichtige“ zu berichtigen; es ist mit dem letzten richtigen gesprochenen Wort zu beginnen. - Die aufnehmende Funkstelle hält bei Unklarheiten Rückfrage mit den Worten „Wiederholen Sie“. - Fragen sind mit dem Wort „Frage“ einzuleiten.

10 Prozessorganisation Nachrichtenarten
Nachrichten können im BOS-Funk auf unterschiedliche Arten übermittelt werden: - Durchsage: formlose einseitig gerichtete Nachricht - Gespräche: formloser unmittelbarer Nachrichtenaustausch - Sprüche: formgebundene schriftlich festgelegte Nachrichten Sie sind von der Gegenstelle aufzuschreiben. - Daten: Kurztextnachrichten (SDS); Funkmeldesystem (FMS) Das Gespräch ist die Standardnachrichtenart für den Nachrichtenaustausch.

11 Vorrangstufen / Notrufbetrieb
Prozessorganisation Vorrangstufen / Notrufbetrieb Stufe Status Bemerkungen Einfach Sprechwunsch Normaler Nachrichtenaustausch Sofort Priorisierter Sprechwunsch Hohes Nachrichtenaufkommen; Verzögerungen haben nachteilige Folgen; z.B. Lagemeldungen mit dringenden Nachforderungen. Blitz (Mayday) Notfall Alarm Sehr dringende Nachrichten; z.B. zum Schutz von Menschenleben; Nachrichten im dringenden Interesse der öffentlichen Sicherheit und Ordnung.

12 Notruf Durch betätigen (langes drücken) der orangen Notruftaste wird die Notruffunktion aktiviert. Bei abgeschalteten digitale BOS-Funkgerät auch an der Notruftaste direkt am digitale BOS-Funkgerät möglich. Alle Teilnehmer der eingestellten Gruppe erhalten eine „Alarm“ – SDS angezeigt. Das auslösende digitale BOS-Funkgerät geht in den Sendebetrieb, die „Sprechtaste“ wird automatisch betätigt (Notrufmikrofon an).

13 Notruf Der Sendebetrieb wird nach 30 Sekunden automatisch beendet (Notrufmikrofon aus). Durch einmaliges betätigen der „Sprechtaste“ oder „Haustaste“ wird die Sprachübertragung ebenfalls beendet. Ein Beenden der Notruffunktion ist am auslösenden digitalen BOS-Funkgerät durch drücken der „rechten Funktionstaste“ + Bestätigung möglich. Ein Wechsel der Betriebsarten (TMO – DMO) ist auch im Notruf möglich!

14 Notruf Notfallmeldung gemäß FwDv 7 „Atemschutz“
Eine Notfallmeldung ist ein über Funk abgesetzter Hilferuf von in Not geratenen Einsatzkräften. Die Notfallmeldung wird mit dem Kennwort „m a y d a y" eindeutig und unverwechselbar gekennzeichnet. Dieses Kennwort muss bei allen Notfallsituationen verwendet werden. Notfallmeldungen werden wie folgt abgesetzt: Kennwort: mayday; mayday; mayday Hilfe suchende Einsatzkraft: hier <Funkrufname> <Standort> <Lage> Gesprächsabschluss: m a y d a y – kommen!

15 Notruf Beispiel Notfallmeldung gemäß FwDv 7 „Atemschutz“
Kennwort: mayday; mayday; mayday Hilfe suchende Einsatzkraft: hier „Angriffstrupp Müller“ im Treppenaufgang 1.OG Kamerad bewusstlos mit Kopfverletzung Gesprächsabschluss: m a y d a y – kommen!

16 Prozessorganisation Anruf- und Anrufantwort
Der Nachrichtenaustausch beginnt mit dem Anruf. Nachrichtenaustausch zur ILWM wird mit dem Status „Sprechwunsch“ (Status 5), „Prio. Sprechwunsch“ (Status 0) oder der „Notruffunktion“ eröffnet. Alle sonstigen Anrufe werden durch verbalen Anruf ausgeführt. Der Funkrufname ist so umfassend wie notwendig zu verwenden. Der verbale Anruf besteht aus: Vorgabe Beispiel 1 Beispiel 2 Funkrufname der Gegenstelle Leitstelle Westmecklenburg Angriffstruppführer 44 Betriebswort „von“ von Eigener Funkrufname Florian Hagenow – Gruppenführer 44 ggf. einer Ankündigung Flaschendruck Betriebswort „kommen“ kommen!

17 Prozessorganisation Anruf- und Anrufantwort
Die Entgegennahme des Anrufes wird mit der Anrufantwort bestätigt: Vorgabe Beispiel 1 Beispiel 2 Betriebswort „Hier“ Hier Eigener Funkrufname Leitstelle Westmecklenburg Angriffstruppführer 44 ggf. einer Ankündigung Betriebswort „kommen“ kommen!

18 Prozessorganisation Nachrichtenaustausch im Einsatz Schlussmeldung
Abrückmeldung Lagemeldung und Nachforderung Eintreffmeldung Ausrückmeldung Einsatzauftrag

19 Prozessorganisation Nachrichtenaustausch im Einsatz Schlussmeldung
Vorgabe Beispiel 1 Meldender Florian Hagenow – 11 – 01 Einsatzort Hauptstraße 1 Lage Kellerbrand; Rauchausbreitung auf zwei Treppenräume; Menschenleben in Gefahr Durchgeführte Maßnahmen Menschenrettung eingeleitet Eingesetzte Kräfte Ein Trupp im Innenangriff Nachforderungen Wir benötigen einen zweiten Löschzug und Rettungsdienst Betriebswort „Absender“ Absender Nachname, Funktionsbezeichnung Mustermann, Zugführer Betriebswort „Kommen“ kommen Abrückmeldung Lagemeldung und Nachforderung Eintreffmeldung Ausrückmeldung Einsatzauftrag

20 Prozessorganisation Nachrichtenaustausch im Einsatz Schlussmeldung
Vorgabe Beispiel 1 Ende der eingeleiteten Maßnahmen Die eingeleiteten Maßnahmen sind abgeschlossen Noch zu informierende Personen / Organisationen Der Eigentümer ist zu informieren Durchführung von Kontrollen Weitere Kontrollen sind nicht vorgesehen Einsatzstelle übergeben an …. Die Einsatzstelle ist an die Polizei übergeben Betriebswort „Absender“ Absender Nachname, Funktionsbezeichnung Mustermann, Einsatzleiter Betriebswort „Kommen“ kommen Abrückmeldung Lagemeldung und Nachforderung Eintreffmeldung Ausrückmeldung Einsatzauftrag

21 Prozessorganisation A I R Ä J S B K SCH C L T CH M U D N Ü E O V F Ö W
Anton I Ida R Richard Ä Ärger J Julius S Samuel B Berta K Kaufmann SCH Schule C Cäsar L Ludwig T Theodor CH Charlotte M Martha U Ulrich D Dora N Nordpol Ü Übermut E Emil O Otto V Viktor F Friedrich Ö Ökonom W Wilhelm G Gustav P Paula X Xanthippe H Heinrich Q Quelle Y Ypsilon Z Zacharias

22 Betriebsworte im Überblick
Prozessorganisation Betriebsworte im Überblick Absender Diesem Betriebswort folgt der Name und die Funktionsbezeichnung des tatsächlichen Absenders einer Nachricht in Person berichtige(n) Leitet die Korrektur einer Nachricht ein Blitz Kennzeichnung einer Vorrangstufe Buchstabiere(n) Leitet das Buchstabieren gemäß Buchstabieralphabet ein Ende Schließt den Nachrichtenaustausch ab Frage Leitet eine Frage ein Hier Dem Betriebswort folgt der Funkrufname (OPTA) der aussendenden Funkstelle Kommen Fordert die Gegenstelle zum Aussenden der Nachricht auf Mayday Sofort Von Dem Betriebswort folgt der Funkrufname (OPTA) der rufenden Funkstelle Warten Fordert die Gegenstelle auf zu warten Wiederhole(n) Leitet das Wiederholen einer Nachricht ein

23 Das Funkmeldesystem (FMS)
Prozessorganisation Das Funkmeldesystem (FMS) Statustaste ca. 1 Sekunde drücken Weitere Statusmeldungen im MENÜ Fernanweisungen möglich Meldungen gehen in eine separate Kommunikationsgruppe

24 Das Funkmeldesystem (FMS)
Prozessorganisation Das Funkmeldesystem (FMS) Status Bedeutung - Statusmeldungen Priorisierter Sprechwunsch 1 Einsatzbereit über Funk 2 Einsatzbereit auf der Wache 3 Einsatzauftrag übernommen 4 am Einsatzort 5 Sprechwunsch 6 Nicht Einsatzbereit 7 zum Zielort 8 am Zielort 9 Einsatzbereit, aber nicht im Ausrückbereich * Abfrage EO (Einsatzort/Auftrag) Achtung ! Nur zulässige Statuswechsel werden in der Leitstelle angezeigt und dokumentiert

25 Prozessorganisation Keine Meldung erforderlich !! Status 1 möglich !!
Verhalten bei Fahrzeugbewegungen A - Dorf Keine Meldung erforderlich !! Status 1 möglich !! Einsatzfahrzeug im eigenen Ausrückbereich (Gemeinde) einsatzbereit auf Funk

26 Fahrzeug selbstständig Zeitpunkt „einsatzbereit“
Prozessorganisation Verhalten bei Fahrzeugbewegungen A - Dorf Der Leitstelle das Fahrzeug „nicht im Ausrückbereich“ melden! Status 9 drücken !! Fahrzeug selbstständig zum entsprechenden Zeitpunkt „einsatzbereit“ melden ! Einsatzfahrzeug verlässt das Ortsgebiet einsatzbereit

27 Fahrzeug selbstständig Zeitpunkt „einsatzbereit“
Prozessorganisation Verhalten bei Fahrzeugbewegungen A - Dorf Der Leitstelle das Fahrzeug „nicht einsatzbereit“ melden! Status 6 bereits im Standort drücken !! Fahrzeug selbstständig zum entsprechenden Zeitpunkt „einsatzbereit“ melden ! Einsatzfahrzeug ist defekt und nicht mehr Einsatzbereit

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