Phlebodril N Robapharm 150 mg 150 mg

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1 Phlebodril N Robapharm 150 mg 150 mg
Rev. 2010 Die Phlebodril N, Kapseln werden in der Phlebologie (Lehre von den Venen) zur Behandlung der Sympto-me eingesetzt, die bei Störung des venösen Kreislaufs (venöse Insuffizienz) auftreten können. Solche Symptome können sein: schwere oder geschwollene Beine, Schmerzen, Krämpfe. Zudem werden die Kapseln auch in der Proktologie (Lehre der After- und Mastdarmerkrankungen) zur Behandlung von hämorrhoidalen Beschwerden wie Schmerzen und Pruritus sowie bei hämorrhoidalen Blutungen verwendet. RUSCI EXTRACTUM Trockenextrakt aus den Wurzeln des stacheligen Mäusedorns (Ruscus aculeatus). Der Extrakt wirkt tonisierend auf Venen und Lymphgefässe, das heisst, er erhöht den Spannungszustand (Tonus) der Gefässe. HESPERIDIN METHYLCHALKON Verringert die Kapillardurchlässigkeit (Permeabilität); die Ödeme werden dadurch günstig beeinflusst. 150 mg 150 mg 2 bis 3 Kapseln pro Tag, in der Regel vor den Mahlzeiten. Die beiden Wirkstoffe üben eine komplementäre Wirkung auf das venöse Rückflusssystem aus. Die im Tierversuch festgestellte venöse und lymphatische Tonisierung konnte beim Menschen bestätigt werden. KI: Keine (mit Ausnahme bekannter Überempfindlichkeit auf einen der Inhaltsstoffe) NW: Gelegentlich Verdauungsstörungen mit Magenschmerzen (Gastralgien) oder Übelkeit (in diesen Fällen wird empfohlen, das Medikament während den Mahlzeiten einzunehmen). Selten können auch Durchfälle auftreten. Stillende Frauen sollten nicht mit der oralen Form behandelt werden, da nicht bekannt ist, ob Phlebodril N in die Muttermilch übergeht. Es kann auf die lokale Form ausgewichen werden. Keine bekannt. Die Liste D bietet zahlreiche Alternativen als interne Venenmittel mit Rutosidum, Hesperidinum, Troxerutinum, Aescinum, Hippocastani extractum, O-(2-hydroxyethyl)-rutosidea, Bioflavonoidea, Vitis viniferae an. Homöopathie: Alpinamed, hom. Venentropfen; Similasan hom. Tropfen oder Globuli bei Venenbeschwerden Alle Massnahmen, die den venösen Rückfluss fördern und den Gefässquerschnitt vermindern, wirken sich günstig aus. So kann die Behandlung durch körperliche Aktivität (Spazieren, Wandern, Radfahren, Treppensteigen, Gymnastik und insbesondere Schwimmen) ergänzt werden. Demgegenüber vermindert Hitze den Venentonus und führt zu Gefässerweiterung. Von einer übermässigen Wärmeexposition (heisse Bäder, Solarien, Sauna) soll abgeraten werden. Beratungstipp: 3-S-3-L-Regel (Sitzen und Stehen ist Schlecht, lieber Laufen oder Liegen!)