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Volksschule Hohenrain Informationsabend Zweijahreskindergarten

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Präsentation zum Thema: "Volksschule Hohenrain Informationsabend Zweijahreskindergarten"—  Präsentation transkript:

1 Volksschule Hohenrain Informationsabend Zweijahreskindergarten
LP 21 und WOST 2017 HERZLICH WILLKOMMEN

2 Programm Begrüssung / Einleitung / Vorstellungsrunde Beat Felder
Volksschulbildungsgesetz / Verordnung Beat Felder Erfahrungen mit dem Zweijahreskindergarten Isabelle Annen Eckwerte des Zweijahreskindergartens Beat Felder Anforderungen gemäss DVS Kanton Luzern Beat Felder Stundenplan / Unterrichtszeiten Margrit Gloor Lehrplan 21, Zyklus 1 (KG – 2. Kl.) I. Annen, Ch. Hodel Förderung im Kindergarten (IF, BF, DaZ) Marianne Leu, SHP Tagesstrukturen im Kindergarten Irene Hüppi Argumente für den Zweijahreskindergarten Christine Hodel Fragen / Abschluss Beat Felder / alle

3 Rechtliche Grundlagen Gesetz über die Volksschulbildung (VBG) (SRL 400a, Stand 01. August 2016)
§ 11: Besuch der Volksschule 1 Die Kinder und Jugendliche haben im Rahmen der Rechtsordnung a das Recht, während zwei Jahren, und die Pflicht, während eines Jahres einen öffentlichen oder privaten Kindergarten zu besuchen. b Das Recht und die Pflicht, die Primarschule und die Sekundarschule I entweder in der öffentlichen oder privaten Schule zu besuchen oder mit Privatunterricht zu absolvieren.

4 Rechtliche Grundlagen Gesetz über die Volksschulbildung (VBG) (SRL 400a, Stand 01. August 2016)
§ 12: Schuleintritt (1. August: Stichtag für den Kindergarteneintritt mit 5 Jahren) Kinder, die bis zum 31. Juli das fünfte Altersjahr vollenden, haben im Schuljahr, welches am 1. August des gleichen Jahres beginnt, den Kindergarten zu besuchen. Die Erziehungsberechtigten können jüngere Kinder in den Kindergarten schicken, sofern sie die Anforderungen erfüllen. Die Erziehungsberechtigten können nicht schulfähige Kinder nach einem Gespräch mit der Schulleitung um höchstens ein Jahr vom Kindergarteneintritt zurückstellen. Die Schulleitung entscheidet über den Eintritt in die Primarschule, sofern sich die Kindergartenlehrperson und die Erziehungsberechtigten nicht einig werden.

5 Rechtliche Grundlagen Verordnung zum Gesetz über die Volksschulbildung (VBV) (SRL 405, Stand 01. August 2016) § 3: Unterrichtszeiten Der Unterricht im Kindergarten und in der Primarschule findet am Vormittag in Blockzeiten statt. § 3a Kindergarten Der Kindergarten dauert zwei Jahre, wovon ein Jahr obligatorisch und das zweite Jahr freiwillig besucht wird. Der Unterricht im Kindergarten findet mindestens an fünf Vormittagen statt. Der Eintritt in den Zweijahreskindergarten ist halbjährlich möglich. §7 Klassengrössen Die Klassengrössen betragen mindestens 16 und höchstens 22 Kinder.

6 Strukturelle und organisatorische Vorgaben
Unterrichtszeiten (Wochenstundentafel, WOST 17) Die wöchentliche Unterrichtsverpflichtung beträgt für die Kindergartenkinder 22 Lektionen. Reduktion der Unterrichtszeit Beim Eintritt in den Kindergarten besteht die Möglichkeit, die Unterrichtszeit für einzelne Kinder zu reduzieren. Der Unterrichtbesuch pro Schulwoche darf jedoch 16 Lektionen nicht unterschreiten. Im Rahmen einer abge- sprochenen Zeitspanne von zirka sechs Wochen wird die Situation gemeinsam mit den Erziehungsberechtigten überprüft und nur im Einzelfall für eine weitere Dauer von maximal sechs Wochen neu geregelt. Lehrplan Die Entwicklungs- und Lernziele entsprechen dem «Lehrplan 21 (LP21)

7 Beurteilen und fördern im 1. Zyklus (KG – 2. PS)
Der Eintritt in die Volksschule ist für jedes Kind eine wichtige Wegmarke in seiner Entwicklung. Der Übergang gelingt besser, wenn Eltern und Schule das Kind bei diesem Prozess bedürfnisgerecht begleiten. Gemeinsam haben sie grossen Einfluss darauf, ob sich ein Kind in den Kindergarten einfügen kann und sich wohl fühlt. Wichtig sind dem Entwicklungsstand entsprechende Fähigkeiten wie Selbstständigkeit, regelgeleitetes Verhalten, Durchhaltevermögen und Gruppenfähigkeit. Im 1. Zyklus ergänzen sich Spielen mit Lernen gegenseitig. Das systematisch-schulische Lernen nimmt, angepasst an die individuelle Entwicklung des Kindes und parallel zu ihr, an Umfang und Bedeutung zu. In der Regel besucht das Kind den 1. Zyklus während vier Jahren. Je nach individuellem Entwicklungs- und Lernverlauf sind auch drei oder fünf Jahre möglich. Das Kind hat Anspruch auf eine individuell angepasste Lernzeit.

8 Erfahrungen mit dem Zweijahreskindergarten
Die jüngeren Kindern starten sehr motiviert, begeistert und lernbereit. Sie lernen von den Älteren, durch Nachahmen, Mitmachen oder auch nur durch Zusehen. Für die grösseren Kinder ist es kein Problem, dass die Kleineren nicht alle Sachen mitmachen müssen. Die Regelmässigkeit gibt den Kindern Sicherheit. Die Möglichkeit des «sich Zurückziehens» nützen nicht nur die jüngeren Kinder.

9 Erfahrungen mit dem Zweijahreskindergarten
Defizite können früher erkannt und in einem, der Entwicklung angepasstem Zeitrahmen, angegangen werden (d.h. «Zeit lassen» ist noch möglich). Kinder mit besonderen Begabungen können früher und intensiver gefördert und unterstützt werden. Die Vorfreude auf das 2. Kindergartenjahr ist oft sehr gross, da sie nun «die Grossen» sein dürfen. Die Rückmeldungen der Eltern sind durchwegs positiv.

10 Eckwerte: Zweijahreskindergarten
Der Besuch des Zweijahreskindergartens ist freiwillig. Die Anmeldung ist verbindlich. Der Lehrplan für den obligatorischen wie auch für den freiwilligen Kindergarten ist derselbe. Die Lernziele werden dem Entwicklungs-stand der Kinder angepasst. (LP 21, Zyklus 1, KG – 2. Klasse) Die Kinder besuchen den freiwilligen Zweijahreskindergarten an fünf Vormittagen und einem Nachmittag. Bei Überforderung sind individuelle Anpassungen der Unterrichtszeiten (mindestens 16 Lektionen) im Rahmen einer abgesprochenen Zeitspanne möglich. Die Blockzeiten (4 Lektionen am Vormittag) werden eingehalten. Der Eintritt in den Zweijahreskindergarten ist halbjährlich möglich.

11 Pause auf dem Schulareal
Stundenplanmodell Zeit Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag 2 Lekt. Alle Turnen Schwimmen 30 Min. Pause auf dem Schulareal Mittagspause Gruppe A Gruppe B Frei Gruppe C

12 Lehrplan 21 im Zyklus 1 (KG – 2. Kl.) am Beispiel Musik
Kompetenzbereich: Bewegen und Tanzen Kompetenz: Sie Kinder können ihre Bewegungen koordiniert der Musik anpassen. Aufträge im 1. Zyklus: Die Kinder können in Reigentänzen die Kreisformen halten und Bewegungslieder ausführen.

13 Lehrplan 21 im Zyklus 1 (KG – 2. Kl.) am Beispiel Musik
Aufträge im 1. Zyklus: Die Kinder können Bewegungsmuster zu Musik mit Füssen und Händen koordinieren und wiederholen (z.B. Puls, Taktschwerpunkt, Rhythmus, Gangart, Gesten). Die Kinder können in der Gruppe einen zweiteiligen Tanz nach Vorlage ausführen und einzelne Elemente variieren (z.B. Kreistanz, Kindertanz).

14 Lehrplan 21 im Zyklus 1 (KG – 2. Kl.) am Beispiel Musik
Aufträge im 1. Zyklus: Die Kinder können Tanzschritte und Handfassungen in Gruppenformen ausführen. Die Kinder können zu einem Musikstück eine einfache vorgegebene Choreographie üben und ausführen.

15 Lehrplan 21 im Zyklus 1 (KG – 2. Kl.) am Beispiel Musik
Umsetzung im Kindergarten - In andere Rollen schlüpfen (Tier Maus) - Motive, Verse in Bewegung umsetzen - Verse / Liedtext unterschiedlich sprechen, rhythmisch begleiten und darstellen - Mit dem Körper experimentieren und gestalten, frei bewegen - Mit Bewegungen Musik darstellen

16 Lehrplan 21 im Zyklus 1 (KG – 2. Kl.) am Beispiel Musik
Umsetzung im Kindergarten - Sich zur Musik bewegen, körpereigene Instrumente erproben und anwenden - Gehen, laufen, stampfen, hüpfen, patschen, klatschen usw. als Bewegungsart spielerisch ausprobieren - Bewegungen koordinieren und gleichzeitig verschiedene Körperteile gezielt bewegen - Nonverbale Ausdrucksformen erweitern. Spiele zu Mimik und Gestik Einen Tanz definitiv einstudieren!

17 Lehrplan 21 im Zyklus 1 (KG – 2. Kl.) am Beispiel Musik
Was bleibt: - Gemeinschaft erlebt / Spass gehabt - Die Bewegungsmöglichkeiten haben sich weiterentwickelt - Die Ausdrucksfähigkeit (mit dem eigenen Körper) weiterentwickelt - Ausdauer und Konzentrationsfähigkeit weiterentwickelt - Beziehungen und Gesetzmässigkeiten dargestellt (einfache Abfolgen in Musikstücken umgesetzt) - Merk- und Wiedergabefähigkeit weiterentwickelt (einüben und daran erinnern, aufnehmen und einprägen)

18 Integrative Förderung (IF) im Kindergarten
Die Kinder dürfen sich unterschiedlich entwickeln. Wir begleiten sie dabei.

19 Integrative Förderung (IF) im Kindergarten
Arbeitsformen Die IF-Lehrperson ist zu regelmässigen Zeiten im Kindergarten anwesend. Zusammen mit der Kindergartenlehrperson beobachtet und erfasst sie alle Kinder unabhängig von ihrem Förderbedarf.

20 Integrative Förderung (IF) im Kindergarten
Beobachtungsbereiche: Emotionen Grobmotorik Feinmotorik Sprache Denkentwicklung Sozialverhalten Wahrnehmung

21 Integrative Förderung (IF) im Kindergarten
Wenn wir einen Förderbedarf feststellen: Stärken wir das Kind in seiner ganzen Persönlichkeit Unterstützen wir das Kind beim Übertritt in die Schule

22 Integrative Förderung (IF) im Kindergarten
Prävention für alle: Schriftspracherwerb: Phonologische Bewusstheit (Reime, Silben, Anlaute) Vorläuferfertigkeiten Mathematik: Zählen, Menge-Zahl-Zuordnung, Erfassen von Mustern

23 Begabungsförderung (BF) im Kindergarten
Angebote zu einem bestimmten Thema auf verschiedenen Niveaus Bestehende Angebote, die das Kind im Freispiel wählen kann

24 Deutsch als Zweitsprache (DaZ) im Kindergarten
Eintauchen in die Zweitsprache Erweiterung des Wortschatzes Interkultureller Austausch (z.B. Bräuche kennenlernen) „Spielerisch“ zur Zweitsprache gelangen

25 Ablauf eines Blockvormittages
Zeit Aktivität Türöffnung Vor der Pause 1. geführte Lektion im Kreis Geleitetes Spiel („Schaffiziit“) Freispiel Znüni Znüni-Essen Pause Pause auf dem Schulareal Nach der Pause Freies Spiel (Gruppen- oder Einzelarbeit-/förderung) Aufräumen 2. geführte Lektion im Kreis Kindergartenschluss Mittag Mittagspause

26 Argumente für den Zweijahreskindergarten
Die Kinder haben genügend Zeit sich an den Kindergartenalltag zu gewöhnen. Kinder mit speziellem Förderbedarf werden früher erkannt und können im Verlauf von zwei Jahren besser gefördert und unterstützt werden. In der altersgemischten Gruppe finden die Kinder verschiedene soziale Übungsfelder. Die fremdsprachigen Kinder können früher integriert werden. Die Zielsetzungen werden an das Alter der Kinder angepasst. Dies wird dazu führen, dass die Kinder gut vorbereitet in die 1. Klasse eintreten und so einen optimalen Schulstart haben.

27 Fragen / Abschluss

28 Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit
Elterninformation Zweijahreskindergarten Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit


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