Die Präsentation wird geladen. Bitte warten

Die Präsentation wird geladen. Bitte warten

Martin Heinze © 2006.

Ähnliche Präsentationen


Präsentation zum Thema: "Martin Heinze © 2006."—  Präsentation transkript:

1 Martin Heinze © 2006

2 St. Cosmas und St. Damian, 280 n
St. Cosmas und St. Damian, 280 n. Christus – Schutzheiligen der Transplantation Martin Heinze © 2006

3 Groote-Schuur Hospital, Kapstadt, 31 Ärzte waren an der 1
Groote-Schuur Hospital, Kapstadt, 31 Ärzte waren an der 1. Herz-Transplantation ( ) beteiligt. Martin Heinze © 2006

4 Louis Washkansky, +53 Jahre Warengroßhändler, HX am. 03. 12
Louis Washkansky, +53 Jahre Warengroßhändler, HX am * und durch Lungenentzündung Martin Heinze © 2006

5 Denise-Ann Darvall, +25, bei Autounfall ums Leben gekommen, George-Edward Darvall (Vater) hatte die Spende freigegeben. Martin Heinze © 2006

6 Dr. Christiaan Barnard Martin Heinze © 2006

7 Hamilton Naki, Landschaftsgärtner und OP-Säuberung
Hamilton Naki war für die Entnahme des Organs (Herz) verantwortlich und entwickelte Operationstechniken – ohne ihn wäre die 1. Herztransplantation wohl nicht möglich gewesen. Der Erfolg aber ging ausschließlich an Dr. Barnard, durch die damalige(!?) Apartheid. Dr. Christiaan Barnard Hamilton Naki, Landschaftsgärtner und OP-Säuberung Martin Heinze © 2006

8 Martin Heinze © 2006

9 Organspende: „Richtig“ oder „Falsch“?
Hier stehen meine Notizen … Mit freundlichen Grüßen Martin Heinze Martin Heinze © 2006

10 Klarheit schaffen! Martin Heinze © 2006

11 Was ist eine Organtransplantation?
Lateinisch: „Transplantare“ = verpflanzen. Organverpflanzung von funktionsfähigem Organ oder Gewebe eines Verstorbenen auf einen Schwerstkranken. DRK-Aufruf: „Spende Blut, rette Leben“. Organspende schenkt Leben! Martin Heinze © 2006

12 Wie groß ist der Bedarf an Transplantationen/Organen?
Damit keine Transplantationspatienten auf der Warteliste sterben u. die Warteliste abgebaut werden könnte, müss(t)en pro Jahr in der Bundesrepublik (Zahlen von 2004!): Herzen 900 Nieren 3500 Lungen 400 Pankreas 400 Lebern 1100 transplantiert werden. Martin Heinze © 2006

13 Organspenden-Zahlen: 2014
Martin Heinze © 2006

14 Organspenden-Zahlen: 2016
Martin Heinze © 2006

15 Wie groß ist der Bedarf an Transplantationen/Spenderorganen?
Zahlen von Eurotransplant: Auf 800 Wartepatienten für eine Organspende kommen: 400 Organempfänger. Bedarf übersteigt die Zahl der gespendeten Organe. Nierentransplantation: Ein Patient wartet im Durchschnitt vier- bis fünf Jahre auf eine Organspende! 2004: 2478 Nierentransplantationen. Über Wartepatienten auf der Liste im Jahr 2004! Zeit ist ein entscheidendes Kriterium! Nach Organentnahme bis zur Transplantation dürfen lediglich wenige Stunden vergehen (bis 4-6 Stunden/beim Herz)! Martin Heinze © 2006

16 Intensivstation Martin Heinze © 2006

17 Warum gibt es lange Wartelisten?
Da erheblich weniger Organe gespendet als benötigt werden! Transplantationsgesetz: Regelt die Spende, Entnahme und Übertragung von Organen und Geweben. Aufnahme in einheitliche Warteliste durch Transplantationszentren. Organverteilung durch die Vermittlungsstelle (Eurotransplant) Koordinationsstelle DSO in der Bundesrepublik Nach medizinisch begründeten Regeln: Martin Heinze © 2006

18 Transplantationsgesetz
Notwendigkeit nach einem Transplantat. Erfolgsaussicht. Dringlichkeit. Persönlicher „Rangplatz“ auf der Warteliste. Medizinische Veränderungen des Gesundheitszustandes („besser“ oder „schlechter“?). Ständige Überprüfung der Transplantationsvoraussetzungen während der Wartezeit. Ultimum der Dringlichkeit muss erreicht sein. (HU-Status)/High-Urgency, „0-Status“. Martin Heinze © 2006

19 Beim (Gesamt)-Hirntod.
Zu welchem Zeitpunkt geschieht eine Organentnahme, wenn ich mich dazu bereit erkläre, meine Organe zu spenden? Beim (Gesamt)-Hirntod. Endgültiger, nicht(!) behebbare Ausfall von Groß,- Kleinhirn- u. Hirnstamm. Ausfall von geistigen- u. körperlichen Lebensfunktionen (selbstständig atmen, sprechen, Lichtempfindlichkeit der Augen, Reflexe, bewusste Wahrnehmung, Schmerzempfindung, Denken). Martin Heinze © 2006

20 „Man wird aufgeschnitten und dann ist man doch nicht tot!“
Hirntod Tot, oder nicht…?! „Man wird aufgeschnitten und dann ist man doch nicht tot!“ „Der Körper lebt doch noch? Der Herzschlag, Kreislauf und Atmung sind doch noch festzustellen?!“ Es sind lediglich Maschinen, die den Körper und Organe „künstlich“ noch am Leben halten, für eine mögliche Transplantation! „Ich habe mal im Fernsehen gesehen, dass ein Mensch, der für eine Organspende vorgesehen war, noch gezuckt hatte. Wie kann das sein!?“ Hierbei handelt es sich um sog. „Lazarus-Reflexe“. Sie entstehen außerhalb des Gehirns auf der Ebene von Rückenmark, Nerven und Muskulatur und sind für den Hirntod geradezu typisch. Sie haben mit dem personalen Leben des Menschen nichts zu tun und weisen auch nicht auf Schmerzempfindungen hin. Es werden teilweise muskelentspannende Infusionen/Spritzen verabreicht! Martin Heinze © 2006

21 (Gesamt)-Hirntod Oben: Intaktes Gehirn. Unten: Hirntod Zellen sind bereits abgestorben, keine Nährstoffe durch Blutzufluss zum Gehirn (Sauerstoff) mehr vorhanden. Hirntod tritt beim Rückenmark ein. Massive Hirnschädigung! Sichtbar mit Hirngefäß - Angiografie Martin Heinze © 2006

22 Intaktes, durchblutetes
z.B. durch einen Unfall und ein schwerwiegendes Schädel-Hirn Trauma, eine Hirn-Blutung, einen schweren Schlaganfall oder einen Hirntumor (Gesamt)-Hirntod. Bei ihm sind die Hirnzellen aufgrund fehlender Durchblutung (Sauerstoff und Nährstoffe) abgestorben. Gehirn massiv angeschwollen, Hirnzellen sind zerdrückt (begrenzt durch Hirn-Kalotte / Schädelknochen). Intaktes, durchblutetes Gehirn. Angiografie macht die Verästelungen der Hirn/Blutgefäße sichtbar. Martin Heinze © 2006

23 Schmerzempfindung vorhanden
Schmerzempfindung vorhanden?! Zum Beispiel Nadel in die Nasenscheidewand, oder Haut umdrehen. Elektoren (Nadeln) werden in die Schädeldecke gesteckt, zum Gehirn – Hirnströme messbar mit der EDV (Hirn-EEG)! Beim (Gesamt-)Hirntod sind keine Hirnströme feststellbar! Martin Heinze © 2006

24 Transplantationsgesetz schreibt vor:
Organentnahme Transplantationsgesetz schreibt vor: Durch mind. zwei, erfahrene(!) Ärzte. (durch Neurologen, Neuro-Chirurgen, Intensiv-Mediziner) Entscheidung meistens im Transplantationsteam. Entscheidung unabhängig voneinander. Unabhängiges medizinisches Gutachten. Operationswunde wird „unversehrt“ wieder geschlossen, Leichnam wird in einem würdigen Zustand übergeben u. die Angehörigen können in jeder Art u. Weise vom Verstorbenen Abschied nehmen! Martin Heinze © 2006

25 Welche Organe sind überhaupt transplantabel?
Herz Herzklappen. Lunge Teile der Blutgefäße. Nieren Teile der Hirnhaut. Leber Knochengewebe. Bauchspeicheldrüse (Pankreas). Gehörknöchelchen Knochenmark. Hornhaut der Augen Knorpelgewebe. Teile-u. Gewebe der Haut Gewebe der Sehnen. Dick-u. Dünndarm. Teile der Haut. Martin Heinze © 2006

26 Chirurgie Martin Heinze © 2006

27 Bis zu welchem Alter kann man Organe spenden?
Es gibt keine feste Altersgrenze. Kalendarische Alter des Spenders unentscheidend. Ausschließlich der Gesundheitszustand, ergo: Das biologische Alter zählt. Bei jüngeren Verstorbenen eignen sich mehr Organe für eine Transplantation, als bei älteren. Ein 65-Jähriger kann eine Organspende von einem 30-Jährigen erhalten. Andersrum wird kein Schuh daraus. Martin Heinze © 2006

28 Ab welchem Alter kann man Organe spenden?
Selbst Minderjährige können Organe spenden! Altersbeginn: Ab dem vollendeten 16. Lebensjahr. 14 - Jährige können einer Organentnahme widersprechen – OHNE Einwilligung der Erziehungsberechtigten! Martin Heinze © 2006

29 Was ist ein Organspendeausweis und wo bekommt man ihn?
Schriftliche Beurkundung, Organe für den Todesfall für eine Transplantation freizugeben! Organspende für sämtliche Organe Organspende für bestimmte Organe Ausschluss einzelner Organe / Gewebeteile Erhältlich in: Arztpraxis Apotheke Krankenhaus Im Internet (verschiedene Homepages): , Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung/BZgA) DSO (Deutsche Stiftung Organtransplantation) Krankenkasse (einschließlich private Krankenversicherung) Einwohnermeldeamt Organspendeausweis ist kostenlos ! Über „Ja“ oder „Nein“ soll dann die… Person entscheiden!) Oder: „Nein“ Martin Heinze © 2006

30 Organspendeausweis Martin Heinze © 2006

31 Erfährt der Empfänger die Identität des Spenders?
Nein! Auch Angehörige des Spenders erfahren nicht, wer ein gespendetes Organ erhalten hat. Anonymität verhindert wechselseitige Abhängigkeiten, die für alle Beteiligten belastend wären. Psychische Belastung, wenn man den Spender u. seine gesamte Lebens/-Krankheitsvorgeschichte kennen würde. Das Alter und den Wohnort des Spenders… wären unter bestimmten Voraussetzungen u. Nachfragen rauszubekommen. Stellen SIE sich die Frage: Ist es sinnvoll u. psychisch vertretbar zu erfahren (ggf. über Angehörige), wer ihr Spender war? Martin Heinze © 2006

32 Muss man sich ärztlich untersuchen lassen, wenn man sich zur Organspende bereit erklärt hat?
Nein. Untersuchung von einem Arzt ist unnötig. Infektiöse u. immundiagnostische Untersuchungen übernehmen die Transplantationschirurgen. Martin Heinze © 2006

33 TCI-Heart Mate (Kunstherz)
Wird eingesetzt, sofern kein passendes oder überhaupt kein Organ zur Verfügung steht! „Übergangslösung“! Martin Heinze © 2006

34 Patient mit Kunstherz Übergangslösung bis zur Transplantation.
Äußerst komplexe Operation. Das TCI-Heartmate wird mit chirurgischen Drähten und Schläuchen INNERHALB des Körpers mit dem kranken Organ verbunden. Übergangslösung bis zur Transplantation. Martin Heinze © 2006

35 Patient mit Kunstherz (ca. 3 Monate post OP)
Abbildung zeigt(e) mich! Martin Heinze © 2006

36 Informationen unter: www.organspende-info.de www.dso.de www.bzga.de
Medizinische-Hochschule Hannover (MHH) Allen Transplantationszentren (unter „Google“) …und auch bei mir! Martin Heinze © 2006

37 Organspende schenkt Leben!
Vielen Dank für´s Zuhören… Organspende schenkt Leben! Martin Heinze © 2006


Herunterladen ppt "Martin Heinze © 2006."

Ähnliche Präsentationen


Google-Anzeigen