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Veröffentlicht von:Berndt Kolbe Geändert vor über 6 Jahren
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GYMWELT im Verein erfolgreich in die zukunft
Name Veranstaltung im Turngau XY Ort Datum Name Veranstaltung = z. B. Gauturntag, GYMWELT-Forum, GYMWELT-Infoveranstaltung Auf Wunsch Turngau-Logo platzieren.
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Die Lebenstreppe Symbol für Bindung und Wachstum mit den Dachmarken der Turnerbünde
Einstieg über die Vielfalt des Turnens, die seit 2005 vom DTB in drei geschützte Dachmarken geordnet ist, die gleichzeitig die zentralen Zukunftsthemen der Turnerbünde sind. Hintergrundwissen und inhaltliche Kurzbeschreibung der Marken: Handbuch Kapitel 1.1.
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GYMWELT ist… GYMWELT ist ein von den Turnerbünden entwickeltes Markenzeichen für moderne und qualitativ hochwertige Angebote im Freizeit-, Fitness- und Gesundheitssport der teilnehmenden Vereine. Ziel der GYMWELT ist es, möglichst alle Menschen anzusprechen, die gemeinsam mit Spaß und Freude für die eigene Gesundheit aktiv sein möchten und sie für die attraktiven Bewegungsangebote im Verein zu begeistern. Deshalb werden die GYMWELT und die teilnehmenden Vereine intensiv in der Öffentlichkeit kommuniziert. Die gleichbleibend gute Qualität der GYMWELT-Angebote wird durch die Aus- und Fortbildung der über qualifizierten Übungsleiter in den gemeinnützigen Turn- und Sportvereinen sichergestellt.
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Unter der geschützten Marke GYMWELT vereinen
Definition GYMWELT GYMWELT steht für Gymnastik + Fitness im Verein zur Steigerung des körperlichen, geistigen und sozialen Wohlbefindens sowie der Verbesserung der Lebensqualität durch nachhaltige Veränderung des Gesundheitsbewusstseins und lebenslange, regelmäßige Bewegung Unter der geschützten Marke GYMWELT vereinen sich alle nicht wettkampforientierten Freizeit- und Gesundheitssportangebote turnerischen Ursprungs aus den Bereichen: In der Definition verbinden sich: Die Definition für Gesundheit der WHO (körperliches, geistiges und soziales Wohlbefinden – und nicht nur die Abwesenheit von Krankheit) Das primäre Ziel des Leitfaden Prävention (Nachhaltige Veränderung des Gesundheitsbewusstseins) Die strategische Herausforderung für Vereine „lebenslange, regelmäßige Bewegung (vgl. Lebenstreppe)
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Die Bereiche der GYMWELT
Tanz und Vorführungen Fitness und Gesundheit Natursport
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Die Bereiche der GYMWELT
Eine Übersicht an Bewegungsangeboten aus der GYMWELT mit den vielfältigen Benamsungen, die es in den Vereinen gibt. Hier kann auch auf den Vorteil einer einheitlichen Benamsung (z. B. Programm „Fünf Esslinger“) hingewiesen werden.
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Grundsätze für GYMWELT-Angebote
Ausrichtung Gesundheitsfördernder Freizeit- und Breitensport Keine Teilnahmebeschränkung „Jeder ist willkommen“ KEINE Wettkampforientierung Motive der Teilnehmer Körperformung, Fitness, Gesundheit, Freude, Ausdruck, Darstellung, Show, Spiel, Bewegung in der Natur, Gemeinschaft, Spaß, Freundschaft Flexible Angebotsformen Dauer-/Vereinsangebote für Mitglieder Kursangebote für Mitglieder und Gastmitglieder Einstiegsangebote (Neu- und Wiedereinsteiger) nur für Gastmitglieder Angebote für spezielle Zielgruppen Projekte Sportwochen Übergang/Einbindung Reha-Sport Mitgliederbindung & Mitgliedergewinnung Teilnehmer/Mitglieder mit Affinität zu sportlicher Aktivität/zum Verein Ehemalige Wettkampfsportler jeglicher Sportarten Teilnehmer ohne bisherigen Bezug zu Sport und Verein Teilnehmer mit Bewegungsmangel und/oder gesundheitlichen Einschränkungen Bei den flexiblen Angebotsformen sind die Dauer/Vereinsangebote für Mitglieder noch immer die wichtigste Angebotsform zur Wahrung des Vereinszwecks (deshalb fettgedruckt) Alle anderen Angebotsformen sollen den Einstieg in den Verein erleichtern (Neu- und Wiedereinsteiger) und zur Mitgliedschaft führen. Zielgruppen Jugendliche Erwachsene Ältere 60plus Familien Schwerpunktzielgruppen Frauen & Ältere
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Gründe für gesundheits- und zielgruppenorientierte Angebote im Verein
Lebenslange Bindung für eine immer älter werdende Mitgliederschaft im Verein Erschließen neuer Zielgruppen: gesundheitsbewusste Menschen in der 2. Lebenshälfte (Neu- und Wiedereinsteiger), Untrainierte, Fitte Ältere 60+ oder Mobile Ältere 70+ Gemeinnütziges Selbstverständnis Chancen durch gesundheits- und zielgruppenorientierte Angebote im Verein Stabilisation/Wachstum von Mitgliederzahlen trotz demographischen Wandels Zusätzliche Einnahmequelle zur Absicherung der finanziellen Lage bei sinkenden Zuschüssen bzw. zusätzlichen Ausgaben Subventionierung des Kinder-, Jugend- und Wettkampfsportes im Solidarprinzip
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GYMWELT-Vereinskampagne – warum…
Entwicklungen mit Auswirkungen auch in Turn- und Sportvereinen Demographischer Wandel Geburtenrückgang Höhere Lebenserwartung „Die Deutschen werden weniger und älter“ Gesellschaftliche Veränderungen Zeitmangel, veränderte Familienstrukturen, verändertes Freizeit- und Bewegungs-verhalten, Zunahme sozialer Ungleichheiten, Finanzielle Kaufkraft des Einzelnen, Zunahme von Volkskrankheiten, Gesundheitspolitische Entwicklungen Zunahme der Bedeutung einer ressortübergreifenden Gesundheitspolitik, Entwicklung eines Gesundheits- und Bewegungsmarktes Auswirkungen auf das Gesundheits- und Rentensystem Sicherstellung der Soziale Chancengleichheit
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Demographischer Wandel
Folie visualisiert den Rückgang der Bevölkerung generell und die Verschiebung der Altersstrukturen Quelle: Statistisches Bundesamt
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Demographischer Wandel
Folie stellt bildlich den Rückgang in allen Altersstrukturen im organisierten Sport dar (Basis ist die Gesamtzahl der Mitglieder, die ein Verein in der A-Meldung an den WLSB meldet. Erhebliche Zunahme im Bereich 60plus prognostiziert. 2025 ist nicht mehr weit entfernt!
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Gesundheitspolitische Entwicklungen
„Änderungen des Lebensstils, der Lebenswelten und der Krankheitsbilder der Menschen sowie der Altersstruktur stellen die Politik vor große Herausforderungen. Zum einen gilt es, die Lebensqualität zu erhalten und weiter zu verbessern. Zum anderen müssen auch unter den Bedingungen des demographischen Wandels Wohlstand und Prosperität gesichert werden. … Prävention und Gesundheitsförderung müssen gestärkt werden und gleichberechtigt neben Behandlung, Rehabilitation und Pflege stehen.“ Katrin Altpeter Ministerin für Arbeit und Sozialordnung, Familie, Frauen und Senioren Baden-Württemberg Folie kann auch weggelassen werden. Folie zeigt, dass die Politik die Thematik erkannt hat und mit der Gesundheitsstrategie BaWü versucht strategische Maßnahmen zu bündeln. Das tut die Landesregierung nicht allein aus Verantwortung für ihre Bürger, sondern zur „Sicherung des Wohlstandes und der Prosperität = wirtschaftliches Wachstum trotz einer immer älter werdenden Gesellschaft. Behandlung, Reha, Pflege = 1. Gesundheitsmarkt = gesetzliche verpflichtete Leistungen der Krankenkasse – siehe nächste Folie, die den Unterschied zwischen 1. und 2. Gesundheitsmarkt darstellt.
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Gesundheitspolitische Entwicklungen
1. Gesundheitsmarkt Klassische medizinische Gesundheits- versorgung durch die gesetzlichen oder privaten Krankenkassen Behandlung Rehabilitation Pflege Prävention/Gesundheitsförderung ca. 3 €/p.a. pro Kassenmitglied gem. § 20 SGB V 2. Gesundheitsmarkt Privat finanzierte Produkte und Dienstleistungen rund um das Thema Gesundheitsförderung und Prävention: Marktvolumen 60 Mrd. €/p. a. (Studie Roland Berger 2009) Prokopf-Ausgabe je Erwachsener: ca. 900 €/p. a. Bewegungs-Anbieter-Vielfalt: kommerzielle Anbieter (Fitness-Studios) Gesundheitssportvereine („RehaVitalisPlus“) Physiotherapeuten Wohlfahrtsverbände (z. B.: Deutsches Rotes Kreuz) Volkshochschulen Landfrauen Kirchen Sportvereine Die Folie soll die beiden Felder Kassenleistungen (1. Gesundheitsmarkt) und selbst finanzierte Gesundheitsförderung (2. Gesundheitsmarkt) erklären und dessen Marktpotenzial sowie die Anbietervielfalt (nur im Bereich Bewegung aufgeführt) bewusst machen. Wichtig dabei der Hinweis dass es nicht nur kommerzielle Anbieter gibt, sondern dass sich zwischenzeitlich Vereine auch mit anderen gemeinnützige Institutionen in einem „Wettstreit der guten Absichten“ befinden, wo auch das Prinzip „Netzwerke/Kooperationen“ greifen kann (siehe Folie 16) . Präventionsleistungen durch die Kassen werden derzeit mit einem Betrag ca. 3 Euro je Mitglied von den Kassen finanziert durch die gesetzliche Verpflichtung zur Prävention nach § 20 SGB V. Hier kommt meist die aktuelle Frage nach der Zentralen Prüfstelle Prävention. Die wichtigsten Infos für Vereine auf der STB-Homepage: Einlesen in das Thema ist notwendig. Mehr Hintergrundwissen dazu: Handbuch Kapitel 2.6 und 2.10
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Der Markt der Bewegungsanbieter und seine Vielfalt
Diese Folie visualisiert die verschiedenen Akteure auf dem 2. Gesundheitsmarkt. Neben Kassen, kommerziellen Anbietern auch die gemeinnützigen Anbieter, die von den Vereinen sehr oft als „Konkurrenz“ gesehen werden. Hier sollte ein Umdenkprozess eingeleitet werden. Siehe nächste Folie Auf den „Endverbraucher“ stürmen somit viele Informationen und Angebote ein. Die gesundheitsorientierten Bewegungsangebote der Sportvereine werden oft nicht wahrgenommen. Da besteht überwiegend das Bild des Sports mit Leistung und Wettkampf in der Bevölkerung. Dabei fehlt ein einheitliches Erkennungszeichen für alle gesundheitsfördernden Bewegungsangebote im Verein. Mit nächstem Klick das GYMWELT-Logo einfliegen lassen. Gesunde Bewegung hat einen Namen: GYMWELT mit seiner individuellen Vielfalt in jedem Verein. Hinweis: das Logo FBS ist von einer Familienbildungsstätte im Raum Tübingen, die ein umfangreiches Kursprogramm in Sachen Bewegung mit einem Online-Kurssystem zentral für den Bereich Tübingen anbietet. Als Beispiel für viele kommunale Familienbildungsstätten die von Eltern-Kind-Turnen bis Sturzprävention ein umfangreiches Programm haben.
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Der gemeinnützige Verein im Bewegungs-Markt
Die Grundsätze der Gemeinnützigkeit sind in der Vereinssatzung verankert und sollten trotz marktorientierter Angebotspalette und Markenpolitik stets das Ziel aller strategischen Planungen für den gemeinnützigen Verein sein. Auch zur langfristigen Sicherung der Gemeinnützigkeit als steuerbegünstigter Zweck des Vereins! Diese Grundsätze unterstreicht die Kernbotschaft der GYMWELT: gesund - sozial – gemeinsam Andere gemeinnützige/mildtätige Institutionen (auch der Nachbarverein!) sollten im Bereich der nichtwettkampforientierten Angebote nicht aus dem Blickwinkel der „Konkurrenz“ sondern unter dem Aspekt von Kooperation und (Vereins)Netzwerks betrachtet werden. Als gemeinnützig wird eine Tätigkeit bezeichnet, die darauf abzielt, das Gemeinwohl zu fördern. Gemeinnützigkeit ist ein steuerbegünstigter Zweck Wenn eine Körperschaft oder Personenvereinigung (z. B. Verein) vom Finanzamt als gemeinnützig anerkannt worden ist, ist sie von Ertragsteuern und Vermögenssteuern befreit. Gemeinnützig ist u.a. die Förderung der Wissenschaft und Forschung, Bildung und Erziehung, Kunst und Kulter sowie des Sports (Quelle Wikipedia) Der Grundsatz der Gemeinnützigkeit wird u. a. geschaffen durch Mitgliedschaft, Ehrenamt und des Solidarprinzips (d. h. das ein Verein nicht gewinnorientiert handeln darf, bzw. erwirtschaftete Mehreinnahmen innerhalb des Vereins verwendet werden müssen, z. B. durch Quersubventionierung des Kinder- und Jugendsports). Hier unterscheiden sich Vereine maßgeblich von kommerziellen Anbietern. Um die Gemeinnützigkeit auch weiterhin zu sichern, müssen diese Unterschiede aber auch weiterhin ersichtlich sein (nur noch Kursprogramm = nicht erkennbarer Unterschied zu gewinnorientierten Anbietern).
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Vielen Dank für die Aufmerksamkeit!
Kontakt im Turngau XY Name Ansprechpartner Tel.: Fax: Vielen Dank für die Aufmerksamkeit!
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