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Bildung, Lernerorientierung & Qualitätsentwicklung

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Präsentation zum Thema: "Bildung, Lernerorientierung & Qualitätsentwicklung"—  Präsentation transkript:

1 Bildung, Lernerorientierung & Qualitätsentwicklung
Einführung in LQW Bildung, Lernerorientierung & Qualitätsentwicklung con!flex Bamberg 0951/ 1

2 Inhalt des Workshops Warum überhaupt Qualitätsmanagement?
Gelungenes Lernen Das Verfahren der Kundenorientierten Qualitätsentwicklung und -testierung Die Anforderungen der Testierung Inhalt des Workshops

3 Teil 1 Warum überhaupt Qualitätsmanagement?

4 gesellschaftliche Entwicklungen / Änderungen in der Umwelt
Anforderungen von Auftraggebern Gründe für Qualitäts- entwicklung Verbesserung der Produkte und Leistungen im Interesse der Kunden Verbesserung der Arbeitsbedingungen der Beschäftigten

5 Unnötige Mehrarbeit senken!
Arbeitsmenge Zeit 100% bisherige Arbeitssituation Phase der Qualitätsentwicklung zukünftige Arbeitssituation

6 Teil 2 Gelungenes Lernen

7 Lernen ist nicht Belehrung

8 Bildung ist immer Selbstbildung

9 Die Ausgangs-situation ist
Lernmotivation Die Ausgangs-situation ist unklar Der Weg ist unklar Das Ziel ist unklar Risiken & Anstrengungen Subjektiv negativ bewertete Ausgangs-situation Angestrebtes Ziel einer verbesserten Lebensqualität Ein Mensch ist motiviert, wenn er seine gegenwärtige Situation subjektiv negativ bewertet, er sich einen Zustand vorstellen kann, in dem es ihm spürbar besser geht, und die Risiken und Anstrengungen der Veränderung nicht schwerer wiegen als die Unannehmlichkeiten der Ausgangssituation.

10 Bildung Wilhelm von Humboldt 1767-1835
bezeichnet die Formung und Entwicklung der allen Menschen gemeinsamen Personalität in ihrer geistigen und damit vor allem ethischen und ästhetischen Dimension.

11 Das klassische Bildungsideal
das Wahre Logik das Schöne Ästhetik das Gute Ethik Platon Kant

12 Fachliche Qualifizierung
… in moderner Form Fachliche Qualifizierung Wissen Soziale Integration Handeln Persönlichkeits- entwicklung Sein Wolfgang Klafki 1927 Hartmut v. Hentig 1925

13 Bildung als kooperatives „Produkt“
Fachliche Qualifizierung Bildungs- ansprüche der Anbieter: Erreichung von Lehrzielen Bildungs- bedürfnisse der Abnehmer: Erreichung von Lernzielen Realisierung des Bildungsauftrages (normativ) Erweiterung von Handlungsfähigkeit (funktional) Soziale Integration Persönlichkeits-entwicklung

14 Unterscheidung der Qualität von Bildung und der Qualität der Organisation der Bedingungen der Bildung Bildung ist gelungen, wenn ein Individuum sich über die Aneignung der gesellschaftlichen Bedeutungsstrukturen ein höheres Maß an Verfügung über seine Lebensbedingungen erworben hat, dabei sein Wissen und Können erweitert, seine soziale Integration erhöht und seine Persönlichkeit entfaltet hat. Die Organisation der Bedingungen von Bildung ist gelungen, wenn die Bildungsorganisation Ihr Wissen und ihre Ziel Ihre Strukturen und ihr Handeln Ihre Kultur und ihre Werte an den Bildungsbedürfnisse der Lernenden ausgerichtet hat und dabei selbst zu einer lernenden Organisation geworden ist.

15 Die Organisation der Bedingungen von Bildung
Anbieter- organisation Abnehmer- umwelt Qualität der Bildung Qualität der Organisation von Bildung: Leitbild Bedarfserschließung Schlüsselprozesse Lehr-Lernprozess Evaluation der Bildungsprozesse Infrastruktur Führung Personal Controlling Kundenkommunikation Strategische Entwicklungsziele Individuelle Bildungs-bedürfnisse Institutionelle Bildungsbedarfe Gesellschaftliche Entwicklungs-trends Leistungsangebot Bedarfsnachfrage Kooperatives „Produkt” Bildung

16 Teil 3 Das Verfahren der Lernerorientierten Qualitätsentwicklung und -testierung

17 Kundenorientierte Qualität für Beratungsorganisationen
Lernerorientierte Qualität für Bildungsorganisationen Qualität des Lernens Qualität der Organisation Qualität der Lerninfrastruktur Leitbild Qualität der Lehrens

18 Leitbild und Definition gelungenen
Kundenorientierte Qualität für Beratungsorganisationen Der lernerorientierte Qualitätsentwicklungsprozess 2. Bedarfserschließung 11. Strategische Entwicklungs-ziele 3. Schlüsselprozesse 4. Lehr-Lern-Prozess 5. Evaluation der Bildungssprozesse Leitbild und Definition gelungenen Lernens 6. Infrastruktur 7. Führung 8. Personal 9. Controlling 10. Kundenkommunikation Visitation Abschlussworkshop Ggf. optionaler Qualitätsbereich Selbstreport

19 Kundenorientierte Qualität für Beratungsorganisationen
Qualitätsentwicklung ist ein reflexiver Prozess Definition gelungener Beratung Selbstevalua-tion anh. der LQW-Anf. Leitbild + Def. gel. Lernens Maßnah-medurch-führung Reflexive Rückbe-gründung Selbst-report Dokumentation

20 Qualitätskreislauf in einer lernenden Organisation
Kundenorientierte Qualität für Beratungsorganisationen Vorgehen bei der lernerorientierten Qualitätsentwicklung Einführungs-workshop Interne Evaluation und Erstellung des Leitbildes Maßnahme-planung und -durchführung Dokumentation des gesamten Prozesses in einem Selbstreport Qualitätskreislauf in einer lernenden Organisation Abschlussworkshop mit der Aufstellung strategischer Entwicklungsziele Visitation und Diskussion des Gutachtens Externe Begutachtung des Selbstreports

21 Kundenorientierte Qualität für Beratungsorganisationen
Kontinuierliche Qualitätsentwicklung: Der Weg zur lernenden Organisation erhöhte Qualität veränderte Qualität Zeit 1. Qualitätskreislauf 2. Qualitätskreislauf 3. Qualitätskreislauf Start der Qualitätsentwicklung 1. Testierung 2. Testierung 3. Testierung

22 Prüfphase Entwicklungs-phase Startphase
Kundenorientierte Qualität für Beratungsorganisationen Kundenorientierung als Fokus aller Qualitätsprozesse 6. Visitation und Abschlussworkshop 5. Begutachtung des Selbstreports Prüfphase Entwicklungs-phase 4. Erstellung des Selbstreports 3. Maßnahmeplanung und -durchführung 2. Erstellung des Leitbildes und Definition gelungenen Lernens 1. Bestandsaufnahme: Stärken/Schwächen-Analyse Startphase

23 Kundenorientierte Qualität für Beratungsorganisationen
Das Ziel: Prozessorganisation rund um die Kunden Wie verabschieden wir unsere Kunden? Wie evaluieren wir die Zufriedenheit unserer Kunden? Wie beteiligen wir unsere Kunden? Wie gestalten wir die Dienstleistungen für unsere Kunden? Durchführung Wie binden wir unsere Kunden? Evaluation Vertrieb Wer sind unsere Kunden? Die Kunden Das Pädagogische Wie erheben wir ihre Bedürfnisse? Marketing Bedarfserhebung Entwicklung Wie werben wir unsere Kunden? Controlling Wie erreichen uns unsere Kunden? Wie empfangen wir unsere Kunden? Wie betreuen/beraten wir unsere Kunden?

24 Kundenorientierte Qualität für Beratungsorganisationen
Was ist das Besondere von LQW? die konsequente Ausrichtung der Qualitätsentwicklung auf die Lernenden die Testierung als Entwicklungsunterstützung, Prüfung und Diskurs Entwicklung zur lernenden Organisation durch strategische Entwicklungsziele Verbindung von Selbst- und Fremdevaluation Einführung eines kontinuierlichen und systematischen Qualitätskreislaufs trägerübergreifende Anwendbarkeit und einrichtungsindividuelle Justierung Verbindlichkeit der Qualitätsanforderungen bei Freiheit in der inhaltlichen Ausgestaltung

25 Lerner- und Kundenorientierte Qualitätstestierung
Kundenorientierte Qualität für Beratungsorganisationen Was ist Qualitätstestierung? die Ausrichtung der gesamten Qualität der Organisation auf den Lernenden bzw. den Kunden ein offenes Qualitätsmanagementsystem mit vielen praktischen Arbeitshilfen Lerner- und Kundenorientierte Qualitätstestierung ein anerkanntes QM-System mit externer Testierung und integrierter Entwicklungsunterstützung eine Qualitätsgemeinschaft im Bildungs-, Sozial- und Beratungsbereich

26 Kundenorientierte Qualität für Beratungsorganisationen
Der Nutzen der Qualitätsentwicklung nach LQW (1) Die genaue Definition von Prozessen und Arbeitsabläufen strafft und systematisiert die Ablauforganisation. Die Arbeit geht reibungsloser; Doppelarbeit wird vermieden. Die Klärung und Definition von Schnittstellen und Verantwortlichkeiten in der Organisation schafft Transparenz und erleichtert die Arbeit. Alle wissen, wofür sie und wofür die Anderen zuständig sind. Der Überblick über die verschiedenen Arbeitsbereiche systematisiert und verbessert die Zusammenarbeit. Das wechselseitige Verständnis für die Arbeit der Anderen wächst. Die Leitbildentwicklung stärkt die Identität der Organisation und die Identifikation der Beschäftigten. Das Gefühl der Zusammen-gehörigkeit wird gefördert. Die Auseinandersetzung mit der Frage gelungener Beratung bewirkt eine Zunahme der pädagogischen Professionalität. Das Selbstverständnis der Organisation wird vertieft und verdeutlicht. Die Bildungsarbeit orientiert sich stärker an den Bedürfnissen der Kunden. Die Lernerfolge werden vergrößert.

27 Kundenorientierte Qualität für Beratungsorganisationen
Der Nutzen der Qualitätsentwicklung nach LQW (2) Die Evaluation führt zum Erkennen von Entwicklungspotenzialen und neuen Chancen. Innovationen und Veränderungen werden erleichtert. Durch eindeutige Ziele kann die Organisation sicher gesteuert werden. Teilschritte der Ziel-erreichung können kontrolliert und Erfolge bewertet werden. Die eigene Zukunft kann bewusst gestaltet werden. Durch ein bewusstes Marketing der Qualität wird die Außendarstellung der Organisation verbessert. Dadurch steigt die Anerkennung in der allgemeinen bzw. betriebsinternen Öffentlichkeit. Die Führung der Organisation orientiert sich an gemeinsamen Grundsätzen. Entscheidungen sind für alle transparenter. Da die Beschäftigten an der Qualitätsentwicklung beteiligt sind, fördert dies die Selbstreflexion und lässt die Wertigkeit der eigenen Arbeit erkennen. Die Arbeitsmotivation wird gestärkt. Die gesamte Organisation richtet ihre Arbeit strukturell an den Interessen ihrer Kunden aus. Die Kundenzufriedenheit steigt.

28 Kundenorientierte Qualität für Beratungsorganisationen
Die Leistungen innerhalb der Testierung LQW-Leitfaden für die Praxis Einführungsworkshop Arbeitshilfen und Qualitätswerkzeuge zu allen 11 Qualitätsbereichen ( Hotline Ausführliches Prüfungs- und Beratungsgutachten Visitation mit Diskussion des Gutachtens Abschlussworkshop mit Beratung zu den Strategischen Entwicklungszielen Von einem Künstler gestaltetes Testat mit individueller LQW-Netzwerkfliese und handsigniertem Kunstdruck des Netzwerkbildes Digitalisiertes LQW-Logo für Marketingzwecke Vermittlung zusätzlicher kostenpflichtiger Beratung in jedem gewünschten Umfang

29 Kundenorientierte Qualität für Beratungsorganisationen
Das LQW-Netzwerkbild

30 Teil 4 Die Anforderungen der Testierung

31 einrichtungsindividuell
Die Spezifik der Qualitätsanforderungen einrichtungsindividuell selbstbestimmter Pflichtinhalt freiwilliger Inhalt leer Mindestmenge zusätzliche Menge Eichstrich

32 einrichtungsindividuell
Einrichtungsübergreifende Vergleichbarkeit und einrichtungsindividuelle Justierung einrichtungsindividuell selbstbestimmter Pflichtinhalt freiwilliger Inhalt leer Mindestmenge zusätzliche Menge Eichstrich

33 Leitbild Qualitätsbereich 1:
Ein Leitbild ist die organisationsintern vereinbarte Selbstbeschreibung, wenn sie in der Lage ist, die Operationen des Systems anzuleiten. Das Leitbild muss von außen als Profil der Organisation erkennbar und von innen erlebbar sein. Das Leitbild enthält eine Definition gelungener Beratung als Ausweis des Selbstverständnisses der Beratungs-organisation gegenüber den Kunden. Qualitätsbereich 1: Leitbild

34 Spezifikationen Anforderungen Nachweis-möglichkeiten Identität und Auftrag Werte Kunden: Auftraggeber und Teilnehmende, Adressaten/ Zielgruppen Allgemeine Unternehmensziele Fähigkeiten Leistungen Ressourcen Definition gelungenen Lernens Das Leitbild enthält Aussagen zu allen acht Spezifikationen. Das Leitbild ist partizipativ erstellt. Es ist schriftlich fixiert. Es ist intern kommuniziert und extern veröffentlicht. Die Revisions-verantwortung für das Leitbild ist festgelegt. Protokolle Dokumente Veröffentlichungen Verfahrens-regelungen etc.

35 Bedarfserschließung Qualitätsbereich 2:
Bedarfserschließung meint die Anwendung geeigneter Instrumente zu systematischen Marktbeobachtungen hinsichtlich der Entwicklung der gesellschaftlichen Bedarfe und der individuellen Beratungsbedürfnisse der Adressaten. Diese Bedarfe und Bedürfnisse sowie der eigene institutionelle Auftrag dienen als Grundlage der Produkt- und Angebotsentwicklungen. Qualitätsbereich 2: Bedarfserschließung

36 Spezifikationen Anforderungen Informationen über personale Bedürfnisse der Adressaten/Zielgruppen Informationen über Bedarfe von potenziellen Auftraggeber- organisationen Informationen über gesellschaftliche Entwicklungstrends Bedarfs- und Bedürfnisweckung durch Marktgestaltung Innovative Produktentwicklungen als Folge der Marktbeobachtung Gegenstände, Verfahren, Rhythmus und Umfang der Bedarfserschließung sind beschrieben und in Bezug auf das Leitbild und die Definition gelungenen Lernens begründet. Die Analysen werden bewertet, Konsequenzen aus der Bedarfs-erschließung werden gezogen.

37 Schlüsselprozesse Qualitätsbereich 3:
Schlüsselprozesse sind diejenigen zentralen Prozesse, die zur Erstellung und Abnahme der für die Organisation spezifischen Beratungsangebote und Dienstleistungen führen. Schlüsselprozesse liegen quer zu den jeweiligen Funktionsstellen und Aufgaben und beziehen sich auf Arbeitsabläufe der Gesamtorganisation. Die Klärung der Schlüsselprozesse dient der Transparenz, der Verfahrens- und Rechtssicherheit, der Verlässlichkeit, Verbindlichkeit und Eindeutigkeit. So wird untereinander abgestimmtes kooperatives Handeln innerhalb der Organisation gesichert. Qualitätsbereich 3: Schlüsselprozesse

38 Erstellung des Bildungsprogramms bzw. der Bildungsangebote
Spezifikationen Anforderungen Erstellung des Bildungsprogramms bzw. der Bildungsangebote Produktentwicklung Akquisition, Marketing, Vertrieb Planung, Durchführung und Auswertung der Bildungsmaßnahmen Auswahl, Verpflichtung und Beratung der Lehrenden Information und Beratung der Lernenden für Bildungsstätten mit Unterkunfts- und Verpflegungswirtschaft: Planung, Durchführung und Auswertung von Belegung und Versorgung Organisationsspezifische Schlüsselprozesse sind definiert und dokumentiert. Die Verantwortung für die Prozesse ist festgelegt. Die Schnittstellen innerhalb der Prozesse und ggf. zwischen den Schlüsselprozessen sind beschrieben. Eine Begründung der organisationsspezifischen Schlüsselprozesse in Bezug auf das Leitbild und die Definition gelungenen Lernens liegt vor. Die eingesetzten Verfahren und ihre Ergebnisse werden bewertet. Schlussfolgerungen werden gezogen.

39 Lehr-Lern-Prozess Qualitätsbereich 4:
Die Qualität des Lehr-Lern-Prozesses bezieht sich auf die Kompetenzen der Lehrenden, das interaktive Verhältnis zwischen Lehrenden und Lernenden und auf lernprozessbezogene Elemente, die ein selbstbestimmtes Lernhandeln der Teilnehmenden fördern. Lernberatung ist Bestandteil der erwachsenenpädagogischen Kompetenz. Qualitätsbereich 4: Lehr-Lern-Prozess

40 Spezifikationen Anforderungen Qualität der Lehrenden: fachliche Kompetenz didaktisch-methodische Kompetenz soziale Kompetenz personale Kompetenz Beratungskompetenz Qualität der Lehrprozesse: Transparenz bezogen auf Ziele, Inhalte, Arbeitsformen und Lehrende dem Lernkontext angemessene Einflussnahme der Lernenden auf Inhalte, Ziele und Arbeitsformen Die Kunden werden über Inhalte, Ziele, Arbeitsformen und Qualifi- kationen der Lehrenden sowie ggf. über notwendige Lernvoraus- setzungen für die Teilnahme informiert. Anforderungsprofil, Auswahl- und Einstellungspraxis für Lehrende ist definiert. Die Qualifikationen und Kompetenzen der Lehrenden sind dokumentiert. Arbeitsformen und Methoden zur Förderung individueller Lernprozesse sind beschrieben.

41 Spezifikationen Anforderungen Kontinuierliche Reflexion von Lernprozess und Lernerfolg Raum, Zeit und Technik für praktisches Üben und Anwendungshandeln Ermöglichung von selbstorganisiertem Lernen Lernförderung und Lernberatung Indikatoren für gelungenes Lernen, z.B. Die Teilnehmenden können das Gelernte in Übungssequenzen anwenden. Die TN bringen ihre Bedürfnisse aktiv ein. Die Organisation beschreibt, woran sie feststellt, dass Lernen gelungen ist. Beratung und Förderung der Lehrenden durch das pädagogische Personal findet statt. Eine Begründung der Qualitäts- maßnahmen in Bezug auf das Leitbild und die Definition gelungenen Lernens liegt vor. Die eingesetzten Verfahren und ihre Ergebnisse werden bewertet. Schlussfolgerungen werden gezogen.

42 Evaluation der Beratungsprozesse
Evaluation von Bildungsprozessen bedeutet, dass die durchgeführte Bildungsarbeit regelmäßig mit geeigneten Instrumenten geprüft und bewertet wird. Maßstabsbildend zur Bewertung sind der Lernerfolg, die Zufriedenheit der Teilnehmenden und ggf. der Auftraggeber sowie die Realisierung des eigenen institutionellen Anspruchs. Auch die Einschätzung der Lehrenden sollte Teil der Evaluation sein. Qualitätsbereich 5: Evaluation der Beratungsprozesse

43 Spezifikationen Anforderungen Rückmeldungen von Lernenden über: Lernerfolge, Zufriedenheit, Lehr-Lern-Prozesse Infrastruktur und die Arbeit der Lehrenden Rückmeldungen von Lehrenden Rückmeldungen von Auftraggebern Gegenstände, Verfahren, Rhythmus und Umfang der Evaluation sind beschrieben und in Bezug auf das Leitbild und die Definition gelungenen Lernens begründet. Die Analysen werden bewertet, Konsequenzen aus den Evaluationsergebnissen werden gezogen. Die Lehrenden werden über die Evaluationsergebnisse informiert.

44 Infrastruktur Qualitätsbereich 6:
Die Infrastruktur umfasst auf der einen Seite die räumlichen, situationalen, ausstattungstechnischen, zeitlichen, materialen und medialen Bedingungen des Lernkontextes. Auf der anderen Seite gehören hierzu die Arbeitsbedingungen der Beschäftigten. Bei Bildungseinrichtungen mit Übernachtungsmöglichkeit gehören hierzu auch die Versorgungs-, Unterbringungs- und Freizeitbedingungen. Qualitätsbereich 6: Infrastruktur

45 Spezifikationen Anforderungen Lernorte und Ausstattungen Arbeitsorte und Ausstattungen Themen-, Adressaten- und Methodenangemessenheit Lernmaterialien Medien, Maschinen, Werkzeuge für Bildungsstätten mit Unterkunfts- und Verpflegungswirtschaft: Lebensort und Ausstattung Kriterien für die Qualität von Lernorten und Ausstattungen sind definiert. Die Organisation überprüft Lernorte und Ausstattungen regelmäßig anhand dieser Kriterien. Kriterien für die Qualität der Arbeitsbedingungen der Beschäftigten sind definiert. Die Organisation überprüft die Arbeitsbedingungen regelmäßig anhand dieser Kriterien. Die Organisation zeigt auf, welche Verbesserungsanstrengungen ggf. unternommen wurden.

46 Anforderungen Die Verfügbarkeit und Einsatzfähigkeit der Medien (ggf. Maschinen, Werkzeuge etc.) ist sichergestellt und wird regelmäßig überprüft. Eine Begründung der Qualitäts- maßnahmen in Bezug auf das Leitbild und die Definition gelungenen Lernens liegt vor. Die eingesetzten Verfahren und ihre Ergebnisse werden bewertet. Schlussfolgerungen werden gezogen. für Bildungsstätten mit Unterkunfts- und Verpflegungswirtschaft: Die Einrichtung überprüft regelmäßig, ob Lebensort und Ausstattung adressaten- und bedürfnisangemessen sind.

47 Führung Qualitätsbereich 7:
Führung umfasst alle Steuerungen von Prozessen und ist eine Funktion zur Koordination von Arbeitshandeln. Leitung bezeichnet in Organisationen darüber hinaus eine Vorgesetztenposition, die mit einer besonderen Führungsverantwortung verbunden ist. Sie verantwortet die Einführung und Weiterentwicklung eines Managementsystems einschließlich der Qualitätsentwicklung. Leitungs- und Führungshandeln drücken sich im Herbeiführen, Treffen und Kontrollieren von Entscheidungen aus. Entscheidungen geben dem Organisationshandeln Gestalt und Richtung und schaffen damit Sicherheit für das Arbeitshandeln. Leitung und Führung können auf verschiedenen organisationalen Ebenen angesiedelt sein und wahrgenommen werden. Qualitätsbereich 7: Führung

48 Spezifikationen Anforderungen Übernahme von Gesamt- und Erfolgsverantwortung Management von Finanzen, Personal und Ressourcen Steuerung von Prozessen und Kooperationen Schaffung von Kommunikations- strukturen Die Organisation des Unternehmens ist dargestellt. Führungsgrundsätze sind vereinbart, verschriftlicht und intern kommuniziert. Die Verfahren, wie in der Organisation entschieden wird, sind definiert und dokumentiert. Instrumente und Verfahren der internen Kommunikation und Information sind beschrieben und eingeführt.

49 Spezifikationen Anforderungen Management von Informationen und Wissen Treffen von Entscheidungen Vereinbarung von Zielen und Kontrolle von Ergebnissen Verantworten von Qualitätsentwicklung und kontinuierlichen Verbesserungen Strategische Planung und Gestaltung von Veränderungen Zielvereinbarungen werden regelmäßig getroffen, dokumentiert und überprüft. Die Zuständigkeit für Qualitäts- entwicklung ist geregelt. Eine Begründung der Qualitäts- maßnahmen in Bezug auf das Leitbild und die Definition gelungenen Lernens liegt vor. Die eingesetzten Verfahren und ihre Ergebnisse werden bewertet. Schlussfolgerungen werden gezogen.

50 Personal Qualitätsbereich 8:
Der Qualitätsbereich Personal umfasst alle Maßnahmen in Personalplanung, Personaleinsatz und Personalentwicklung. Dabei sind die Verwirklichung des Leitbildes, die Erreichung der Entwicklungsziele der Organisation und die Erfüllung der spezifischen arbeitsplatz- und funktionsbezogenen Aufgaben der Bezugspunkt. Personalentwicklung meint die berufliche, persönliche und soziale Entfaltung des hauptberuflichen Personals. Sie richtet sich darüber hinaus auf die Integration von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie auf die Förderung von Kooperationsfähigkeit. Zur Personalentwicklung gehören auch die Förderung und Fortbildung der freiberuflichen und ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Qualitätsbereich 8: Personal

51 Spezifikationen Anforderungen Personalplanung Personaleinsatz Personalentwicklung Teamentwicklung Mitarbeiterzufriedenheit Aufgabenprofile für die Arbeitsplätze/Funktionsstellen sind vorhanden und werden fortgeschrieben. Kompetenzprofile der Beschäftigten sind vorhanden und werden aktualisiert. Neue Kompetenzanforderungen werden systematisch ermittelt. Entwicklungsgespräche mit Mitarbeiter/innen werden regelmäßig durchgeführt. Eine systematische Fortbildungsplanung für alle Beschäftigtengruppen liegt vor.

52 Spezifikationen Anforderungen Fortbildung wird angeboten, dokumentiert und ausgewertet. Eine regelmäßig aktualisierte Datei der freiberuflichen Mitarbeiter/innen ist vorhanden. Eine Begründung der Qualitätsmaßnahmen in Bezug auf das Leitbild und die Definition gelungenen Lernens liegt vor. Die eingesetzten Verfahren und ihre Ergebnisse werden bewertet. Schlussfolgerungen werden gezogen.

53 Controlling Qualitätsbereich 9:
Das Controlling umfasst sämtliche Maßnahmen, die dazu dienen, den Grad der Erreichung der Ziele einer Organisation zu überprüfen und auf dieser Grundlage Steuerungsentscheidungen zu erarbeiten. Es werden Kennziffern und Kennzahlen sowie inhaltliche Indikatoren definiert, begründet und ermittelt, mit denen die effektive und effiziente Leistungserbringung der Gesamtorganisation sowie einzelner Programm- und Arbeitsbereiche analysiert und bewertet werden, so dass Konsequenzen gezogen werden können. Qualitätsbereich 9: Controlling

54 Spezifikationen Anforderungen Inhaltliche Zielerreichung Wirtschaftliche Zielerreichung Wirtschaftliche Ressourcen Kunden: Auftraggeber und Teil- nehmende, Adressaten/Zielgruppen Bildungsprogramm/-angebot Serviceleistungen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Ein dokumentiertes Berichtswesen zu relevanten, begründeten Spezifikationen ist eingeführt. Kennzahlen/Kennziffern und qualitative Erfolgsindikatoren sind definiert und begründet. Sie werden regelmäßig erhoben und bewertet. Konsequenzen werden gezogen. Die eingesetzten Verfahren der finanziellen Unternehmensführung sind beschrieben und begründet, Gesichtspunkte der Wirtschaftlichkeit werden beachtet.

55 Spezifikationen Anforderungen Interne Prüfungen zur Funktions- weise des Unternehmens finden regelmäßig statt. Konsequenzen aus den Prüfergebnissen werden gezogen. Eine Begründung der Qualitäts- maßnahmen in Bezug auf das Leitbild und die Definition gelungenen Lernens liegt vor. Die eingesetzten Verfahren und ihre Ergebnisse werden bewertet. Schlussfolgerungen werden gezogen.

56 Kundenkommunikation Qualitätsbereich 10:
Die Beziehung zu den Kunden ist der Kern organisationaler Leistungserbringung. Kommunikation zwischen der Organisation und den Kunden umfasst sowohl die Kundengewinnung als auch die Kundenpflege. Daher sind die entsprechenden Verfahrensabläufe in Hinblick auf die Kundenbedürfnisse auszurichten. Qualitätsbereich 10: Kundenkommunikation

57 Spezifikationen Anforderungen Kundengewinnung, Kundenberatung, Kundenpflege Geschäftsbedingungen, Verbraucherschutz, Datenschutz Beschwerdemanagement Eine Begründung für Inhalte und Formen der Kundeninformation liegt vor. Die wichtigsten Kundenkommunikationsverfahren sind begründet und beschrieben. Die Geschäftsbedingungen, inkl. der Maßnahmen zum Verbraucherschutz, sind veröffentlicht. Die verbindlichen Anmeldeverfahren sind definiert und werden vorgehalten.

58 Informationen der Kunden über:
Spezifikationen Anforderungen Informationen der Kunden über: Bildungsangebote Anmeldeverfahren Teilnahmeregelungen Zulassungsvoraussetzungen Serviceleistungen Beratungsmöglichkeiten Beschwerdemöglichkeiten Lehrkräfte und Personal Prüfungsmodalitäten Lernorte Haus- und Raumpläne Trägerschaft und Rechtsform etc. Anregungen und Beschwerden werden erhoben und ausgewertet, Konsequenzen werden gezogen. Die eingesetzten Verfahren und ihre Ergebnisse werden bewertet. Schlussfolgerungen werden gezogen.

59 Strategische Entwicklungsziele
Strategische Entwicklungsziele sind die längerfristigen und umfassenden Ziele der Organisation, die bestimmen, wo sie in einem definierten Zeitraum in Bezug auf ihre erwartete zukünftige Umwelt stehen will. Diese Ziele basieren auf dem Leitbild sowie der internen und externen Evaluation der Organisation. Qualitätsbereich 11: Strategische Entwicklungsziele

60 Evaluations-/Entwicklungs- workshops finden regelmäßig statt.
Spezifikationen Anforderungen Positionierung der Organisation in Bezug auf die Umwelt Entwicklung von Visionen und langfristigen Zielen Mitwirkung bei der Gestaltung der Weiterbildungspolitik Marktbildung und Marktentwicklung Neukundengewinnung Weiterentwicklung von internen Kompetenzen Langfristige Ressourcensicherung Weiterentwicklung der Organisations- struktur und der Lerninfrastruktur Weiterentwicklung der Qualitätsziele Evaluations-/Entwicklungs- workshops finden regelmäßig statt. Qualitätsentwicklungsziele und/oder -maßnahmen werden systematisch gesammelt und sind dokumentiert. Strategische Entwicklungsziele der Gesamtorganisation werden im Selbstreport vorgeschlagen. Die eingesetzten Verfahren und ihre Ergebnisse werden bewertet. Schlussfolgerungen werden gezogen.

61

62 Kontakt zur Testierungsstelle
con!flex Qualitätstestierung Tel: – Lange Straße Fax: – 96047 Bamberg Mobil: 0160 – con!flex Bamberg 0951/ 62


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