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Wert meiner digitalen Identität

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Präsentation zum Thema: "Wert meiner digitalen Identität"—  Präsentation transkript:

1 Wert meiner digitalen Identität
Sind Facebook und Google kostenlos? Wie viel ist meine Identität wert?

2 Wieviel sind meine persönlichen Daten wert?
Wie finanzieren sich Social Media Firmen? Was hat Google davon, wenn ich seine Suchmaschine benutze? Wer könnte Interesse an meinen Daten haben? Hinweise: Die Fragen leiten in die Themen dieses Agendapunkts ein. Sie müssen nicht abschließend diskutiert werden aber die Schüler*innen sollten sich dazu Gedanken machen (auch in Form von Gruppendiskussionen möglich). Stichpunkte können auf einem Flipchart oder der Tafel gesammelt werden. Sind Facebook und Google kostenlos? Wie viel ist meine Identität wert?

3 Wieviel sind meine persönlichen Daten wert?
Übung Wieviel sind meine persönlichen Daten wert? Hinweise: Hier ein Beispiel, wieviel ein Marketing Unternehmen für die Daten zahlen würde, exemplarisches Ergebnis der kleinen Befragung entlang der fünf Bereiche.  Quelle: Wenn ein Computerraum vorhanden ist, können die Schüler*innen mit dem FT-Rechner ihren eigenen Wert für Unternehmen errechnen. Ansonsten kann dies exemplarisch am Beamer gezeigt werden. Zu finden über folgende Eingabe in Suchmaschine: How much is your personal data worth? Ft.com Bitte beachten: sehr US lastig und auf ältere und wohlhabende Menschen zugeschnitten (“Do you own a boat?”). Die Fragen sind auf englisch. Schüler*innen sollten bei der Frage “What is your job” als Antwort “Other” angeben. Kernaussagen:  - persönliche Daten sind für Unternehmen bares Geld wert - die Daten werden gebündet und in großen Bündeln verkauft - besonders interessant sind zentrale Erlebnisse von einem Menschen, wie z.B. Heirat oder Geburt.  Quelle:

4 Beispiel: Wert von persönlichen Daten
Hinweise: Brandeins hat auf Basis der Berechnungen von Financial Times einige Beispiele erstellt, hier: männlicher Ingenieur aus Stuttgart mit einigen Interessen und Gesundheitsinfos. Frage an Schüler*innen: Welche Daten scheinen von großen Wert? Antwort: Generell gilt: Je spezifischer die Information, desto wertvoller und desto höher ihr Preis. Besonders interessant für die Wirtschaft sind Wendepunkte im Leben der Konsumenten wie Heirat, Schwangerschaft oder Krankheit. Quelle: Quelle:

5 Du bist ein Datenschatz
Nutzung von Facebook und Google = Persönliche Daten Persönliche Daten = Personalisierte Werbung Personalisierte Werbung = Wo bist du? Was hast du für Hobbies? Wo und was kaufst du gerne ein? Wie viel Geld hast du? Wonach suchst du? Hinweise: Wir sind es gewohnt, s, Karten, Videos und Chats kostenlos nutzen zu können. Das ist noch gar nicht lange so. Früher zahlten die Menschen für alles Geld. Die großen Internet-Firmen haben sich entsprechend angepasst und bieten uns scheinbar kostenlos viele praktische Dienste an. Die Erstellung eines Accounts bei Facebook, Twitter, Instagram und Co kostet uns zwar kein bares Geld – aber durch die Preisgabe von Informationen über uns leisten wir doch eine Art von Bezahlung. Wir tauschen unsere Daten gegen ein Profil oder gegen die Nutzung einer Suchmaschine ein, denn für die Anbieter solcher Dienste sind unsere Daten bares Geld wert. (Erklärung auf der nächsten Folie). Daten gebt ihr freiwillig preis, wenn ihr euch für Newsletter eintragt, an Umfragen teilnehmt oder euch für Websites und deren Dienste anmeldet. Frage an die Schüler: Warum hast du dir den Rucksack gekauft? Das Smartphone? Die Jacke? Die Brille? Warum entscheiden wir uns Dinge zu kaufen? Wir kaufen, was wir kennen – ohne Werbung wüssten wir nicht von Produkten, gerade bei solchen, die neu auf den Markt kommen. Firmen geben Unmengen an Geld dafür aus, dass wir über ihre Produkte erfahren – sie wissen aber selten, ob sie die richtigen Leute damit erreichen. Online sieht die Sache ganz anders aus. Da können durch die richtigen Informationen Produktinformationen genau auf die individuellen Nutzer angepasst werden. Beispiel - Stellt euch vor, ihr wollt eine große Party organisieren und habt 500 Flyer, die ihr in der Stadt verteilen könnt. Wo würdet ihr sie verteilen und warum? Im Supermarkt? Im Altenheim? In einer Bar? In der Schule? Warum? Wisst ihr nach einem Tag, wer wo Flyer genommen hat und wer davon wirklich zur Party kommt? Online sieht die Sache ganz anders aus.

6 Passende Werbung für dich
Euch auf der Spur Logdatei-analyse Tags & Pixel Tracker Cookies Hinweise: In Social Media, aber auch auf allen möglichen Websites und in den Suchhilfen wird Werbung platziert. Die Unternehmen, die diese Werbung platzieren interessieren sich für unsere Daten, um die Werbung genau auf unsere Interessen und Bedürfnisse zuschneiden zu können. Und diese Informationen haben sie von den Anbietern der Portale und Seiten, auf denen wir uns aufhalten. Verschiedene Tracker, Cookies und Drittwebsites sammeln Informationen über unser Online-Verhalten und analysieren dieses. Jeder erhält somit individuelle Werbung und Angebote, die zu einem passen. Natürlich geht es dabei darum, euch zum Kaufen zu animieren So kommt es, dass ihr beispielsweise Wenn ihr eine Online-Zeitung besucht Werbung von Zalando für ein bestimmtes paar Schuhe bekommt, das ihr euch vorher dort angesehen habt Wenn ihr Amazon aufruft ein Buch angeboten bekommt, dessen Titel ihr zuvor auf Google eingegeben hattet Methoden-Erklärung Tracker: So etwas wie Fährtenleser. Wer ein Tracking Programm hat, kann nicht nur sehen, dass ihr auf seiner Website gelandet seid, sondern auch, woher ihr kommt und auf welche nächste Website ihr geht. Außerdem sieht er, wie lange ihr mit welchen Inhalten verbracht habt und wie euer Klickverhalten ist. Logdateianalyse: Der Webserver der Website kann nachverfolgen, wann und wie oft du auf eine Website gehst Tags & Pixel: Kleine Bilder, die wir nicht sehen, die aber beim Seitenaufruf dem Webserver gemeldet werden – was für PlugIns hast du installiert (bspw. Werbe-Blocker), wo bewegst du deine Maus entlang? Cookies: Wenn Website Besucher der Nutzung von Cookies zustimmen (wird automatisch so eingestellt), werden die Daten von der Website dauerhaft auf dem Computer gespeichert. Das macht das Surfen schneller, der Websiten-Betreiber weiß aber nicht nur, wann wie oft wo die Website besucht, sondern er kann genau sagen, wer es ist, selbst wenn der Nutzer einige Zeit nicht auf der Website war. Cookies dienen unserem Rechner als Gedächtnisstütze. Sie merken sich, auf welchen Seiten wir unterwegs waren und welche Daten wir eingegeben haben. Das ist einerseits praktisch, weil wir uns dann nicht immer neu anmelden müssen oder unseren Online-Einkauf fortsetzen können, wenn wir mal unterbrochen wurden. Allerdings merken sich die Cookies natürlich somit auch unsere Daten und können diese ungefragt an andere Empfänger übermitteln. (Drittwebsites): Websites, die wir beim Surfen überhaupt nicht bemerken, weil sie sich hinter der Seite, die wir eigentlich aufrufen „verstecken“. Ähnlich wie die Tracker analysieren sie unser Verhalten und liefern dem Anbieter der Seite jede Menge Daten. ANALYSE Passende Werbung für dich

7 Quiz Was denkst du.. ..wie hoch ist der Anteil der Deutschen, die immer darauf achten, welche Daten sie im Internet über sich zur Verfügung stellen? 2% 17% 70% 90% Hinweise: Quelle: Daten Monitor 2015 Quelle: Daten Monitor 2015

8 Quiz Was denkst du.. ..wie viele Deutsche persönliche Daten gegen eine regelmäßige Zahlung über sich zur Verfügung stellen würden? 20% 45% 70% 88% Hinweise: √ (davon 6% erst ab 1000 € jährlich) - Quelle: Daten Monitor 2015 Quelle: Daten Monitor 2015

9 Quiz Was denkst du.. ..wem vertrauen Deutsche am wenigsten einen sorgsamen Umgang mit ihren persönlichen Daten zu? Banken Versicherungen Reiseveranstaltern Internetanbietern Hinweise: √ (nur 19% vertrauen Internetanbietern!, aber selbst Ärzten trauen nur 73%) Quelle: Daten Monitor 2015 Quelle: Daten Monitor 2015

10 Diskussion Ist gezielte Werbung gut oder schlecht für euch?
Was habt ihr davon, was sind die Risiken? Hinweise: Hier eignet sich als Methode besonders die Methode Advocatus Diaboli in 3er Gruppen. Zwei Personen führen ein (alternierendes) Streitgespräch miteinander und argumentieren für unterschiedliche Positionen. Eine Person übernimmt dabei die Rolle des „Advocatus diaboli“, dh. Sie versucht bewusst, ein fragwürdig anmutendes Verhalten oder Denken zu rechtfertigen. Die dritte Person protokolliert die Argumente und nach 15 Minuten werden die Gruppenergebnisse in der Klasse zusammengetragen. Hier einige Argumente als Beispiel: Pro: Man sieht Produkte und Angebote, die genau zu einem passen. Es ist bequemer und macht das Surfen schneller, wenn man nicht immer wieder alles neu runterladen oder sich anmelden muss. Contra: Wir kaufen Dinge, die wir nicht wirklich brauchen. Wir wissen nicht, was andere über uns wissen. Beispiel: Stell dir vor, deine Mutter oder dein Lehrer wüsste alles, was du im Internet machst. Wie fühlst du dich dabei? Der Unterschied zu fremden Menschen ist, dass andere vielleicht nicht immer dein Bestes wollen. Was, wenn Fremde alle deine Schwächen und Stärken kennen? Facebook hat über 1 Milliarde Nutzer, Google sogar über 2.5 Milliarden: Stell dir vor, wie viel allein diese beiden Unternehmen über die Menschheit wissen!

11 Firmen sammeln gezielt Informationen um personalisierte Werbung zu schalten
Du hast Einfluss darauf, welche deiner Daten von Unternehmen genutzt werden können Behalte im Hinterkopf, dass personalisierte Werbung Vorteile, aber auch Nachteile hat.

12 Habt ihr Fragen? Hinweis:
Zum Abschluss auf die Stichpunkte eingehen, die die Schüler*innen zum Anfang notiert haben oder die am Flipchart stehen. Konkret darauf eingehen und nachhaken, wo noch Fragen offen sind. Habt ihr Fragen?

13 Tool für Privatsphäreeinstellungen


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