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PT9.1.2 C Fachbegriffe Hintergrund-informationen

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Präsentation zum Thema: "PT9.1.2 C Fachbegriffe Hintergrund-informationen"—  Präsentation transkript:

1 PT9.1.2 C Fachbegriffe Hintergrund-informationen
November 2014 1

2 BVI-Wertentwicklungsmethode
Wertentwicklung (BVI-Methode) Wert des offenen Investmentvermögens zu Beginn des Betrachtungszeitraums Wert des offenen Investmentvermögens am Ende des Betrachtungszeitraums Annahmen: Sofortige Wiederanlage der Ausschüttungen zum Rücknahmepreis vorausgesetzt Berücksichtigung von Verwaltungsvergütung und Verwahrstellenvergütung Rücknahmepreise als Berechnungsgrundlage Keine Berücksichtigung von Ausgabeaufschlag, Konto- und Depotführungsgebühr sowie steuerlichen Aspekten 2 2

3 Gesamtkostenquote (TER) und laufende Kosten
Gesamtkostenquote (Total Expense Ratio TER) und laufende Kosten Die Gesamtkostenquote ist eine Kennzahl zur Messung der Gesamtkostenbelastung und spiegelt die jährliche prozentuale Reduktion der Fondsrendite bei gleich bleibenden Märkten und unverändertem Portfolio (Zusammensetzung des Depots ohne Umsätze) innerhalb einer Periode wider. Ziel ist es, Kostentransparenz und –vergleichbarkeit verschiedener offener Investmentvermögen für den Anleger zu schaffen Laufende Kosten (Ongoing Charges): Die laufenden Kosten (Ongoing Charges, OGC) beinhalten die Verwaltungsvergütung und alle Gebühren, die im vergangenen Jahr erhoben wurden. Sie umfassen die Gebühren, die in die Gesamtkostenquote einfließen zzgl. der in Zielfonds verrechneten Gebühren (ohne Transaktionskosten). Die laufenden Kosten können von Jahr zu Jahr voneinander abweichen. Eine genaue Darstellung der enthaltenen Kostenbestandteile findet sich im aktuellen Jahresbericht, Unterpunkt "Aufwendungen". Die Gesamtkostenquote enthält Die Gesamtkostenquote enthält nicht Verwaltungsvergütung Verwaltungskosten Verwahrstellenvergütung bzw. Kostenpauschale Verwahrungskosten Wirtschaftsprüferkosten Rechtsberatungskosten Maklergebühren andere Transaktionskosten performanceabhängige Vergütungen (werden gesondert ausgewiesen) 3 3

4 SRRI Risiko- und Ertragsindikator (SRRI – Synthetic Risk and Reward Indicator) Das Risiko- und Ertragsprofil eines Fonds wird durch die Kennzahl SRRI (SRRI = Synthetic Risk and Reward Indicator) gemessen und soll verschiedene Investmentprodukte in ganz Europa vergleichbar machen Die Standardmethode zur Berechnung des SRRI basiert auf einer Volatilität der wöchentlichen Erträge des offenen Investmentvermögens in den letzten fünf Jahren. Anschließend wird der ermittelte Wert einer von sieben Risikoklassen zugeordnet: Diese Risikoklasse entspricht dem SRRI. Bei neu aufzulegenden Investmentvermögen oder solchen Investmentvermögen, bei denen sich die Anlagepolitik wesentlich geändert hat, kann die benötigte Historie durch einen adäquaten Vergleichsindex oder ein Musterportfolio ergänzt werden. 4 4

5 Anteilklassen Ein offenes Investmentvermögen kann für unterschiedliche Anlegergruppen mit unterschiedlichen sog. Anteilklassen aufgelegt werden. Der Name des Investmentvermögens bleibt unverändert – es sind aber Zusatzbezeichnungen möglich Die Anteilsklassen werden mit Kürzeln bezeichnet, z.B. AT = Privatanleger thesaurierend. Diese sind in der Investmentbranche nicht einheitlich geregelt. Jede Anteilklasse hat eine eigene Wertpapierkennnummer bzw. ISIN und auch die Preisfeststellung erfolgt separat. Gemeinsam ist den Anteilklassen die Anlagepolitik des Investmentvermögens. Anteilklassen können sich unterscheiden (oder eine Kombination aus den folgenden Merkmalen sein) nach: Ertragsverwendung (Ausschüttung oder Thesaurierung) Höhe des Ausgabeaufschlages und der Verwaltungsvergütung Währung Höhe der Mindestanlagesumme 5 5

6 Duration Die Duration ist eine Kennziffer für die durchschnittliche Kapitalbindungsdauer. Sie hängt von drei Faktoren ab: Laufzeit des verzinslichen Wertpapiers (umso höher die Restlaufzeit, umso höher ist die Duration) Höhe des Zinssatzes (umso höher, umso schneller erhält der Anleger sein eingesetztes Kapital zurück und dementsprechend verringert dieser Faktor die Duration) Rendite (in die Rendite fließt die aktuelle Kurswert mit ein, umso höher, umso schneller der Kapitalrückfluss und dementsprechend geringer ist die Duration) Eine Duration von 3 besagt, dass es durchschnittlich noch 3 Jahre dauert, bis der Anleger sein eingesetztes Kapital zurück erhalten wird. 6 6

7 Ausschüttende und thesaurierende offene Investmentvermögen
Erträge, Dividenden und innerhalb des Sondervermögens realisierte Kursgewinne  jährliche Ausschüttung  am Tag der Ausschüttung: Anteilspreis sinkt um ausgeschütteten Betrag.  automatische Wiederanlage möglich Ausschüttende Investmentvermögen Thesaurierende Investmentvermögen Jährliche (oder vierteljährliche) Ausschüttung an den Anleger am Tag der Ausschüttung: Anteilspreis sinkt um ausgeschütteten Betrag. automatische Wiederanlage möglich keine Ausschüttung am Tag des Zuflusses: keine Anteilpreisveränderung Verbleib im Sondervermögen Anlegerkreis und Anlagemotiv: für unterschiedliche Zielsetzungen geeignet: regelmäßiger Ertrag bzw. Ausnutzung des Zinseszinseffektes bei der Kapitalanlage 7 7

8 Rating und Ranking Für beide gilt:
Nur der Vergleich von Fonds der gleichen Anlageklasse ist sinnvoll und aussagekräftig (kein „Äpfel mit Birnen- Vergleich“) Am aussagekräftigsten ist ein langer Betrachtungszeitraum Rating (ermöglichen Rückschlüsse auf die Qualität des Fondsmanagements) qualitative Betrachtung : Kontinuität und Risikoverhalten des Fondsmanagements, Investmentstil, Wirtschaftlichkeit der Kapitalverwaltungsgesellschaft, Anlagepolitik, langfristige Ertragskraft, Stabilität des Investmentvermögens (diese Kriterien können zwischen den Ratingagenturen unterschiedlich festgelegt werden) Systematische Bewertung über Chance-Risiko-Verhältnis bekannte und allgemein anerkannte Ratings von Standard & Poor‘s und Morningstar gelten als Gütesiegel von unabhängigen Dritten Ranking (Orientierungshilfe – keine Kaufempfehlung): quantitative Vergleichslisten (Performancelisten) beim Rankingvergleich langen Beobachtungszeitraum betrachten i.d.R. keine Berücksichtigung des Ausgabeaufschlags immer vergangenheitsbezogen (historische Wertentwicklung) Keine Garantie für zukünftige Wert- oder Marktentwicklungen 8

9 Cost-Average-Effekt Cost-Average-Effekt
Durch einen Sparplan mit regelmäßiger und gleich bleibender Investition profitiert man langfristig von attraktiven Durchschnittspreisen Ein negativer Cost-Average-Effekt kann während der Laufzeit eines Entnahmeplans auftreten. Wenn die Anteilspreise anhaltend sinken, führt dies zu einer laufend ansteigenden Zahl von Anteilsverkäufen. Der Depotbestand an Anteilen des offenen Investmentvermögens braucht sich dann schneller auf, als bei der Entnahme einer immer gleichbleibenden Anzahl von Anteilen 9 9

10 Cost-Average-Effekt Beispiel
10 10


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