Präsentation herunterladen
Die Präsentation wird geladen. Bitte warten
Veröffentlicht von:Gerburg Klein Geändert vor über 6 Jahren
1
Bildungsplanreform Baden–Württemberg Biologie, Sekundarstufe I
2
Gliederung Bildungsplanreform 2016 Stellung des Faches Biologie
Kernpunkte Standardstufen Leitperspektiven Stellung des Faches Biologie Kontingentstundentafel Biologie Prozessbezogene Kompetenzen Gliederung der Kompetenzen Basiskonzepte Inhaltsbezogene Kompetenzen
3
Gliederung Unterrichtsprinzipien im Fach Biologie
Aufbau des Bildungsplans Niveaudifferenzierung durch Umfang und Operatoren Umsetzung im Schulbuch Erlebnis Biologie
4
Bildungsplanreform 2016 Kernpunkte (1)
gemeinsamer Bildungsplan für alle Schularten, auch der Bildungsplan für die Gymnasien ist inhaltlich angepasst ermöglicht Durchlässigkeit zeitgleiche Einführung der Fächer in allen Schularten fördert die Durchlässigkeit Grundlage sind die KMK-Standards formulierte Kompetenzen, die für ganz Deutschland gelten Unterscheidung nach Niveaustufen (G, M, E) ermöglicht Differenzierung und Individualisierung im Unterricht
5
Bildungsplanreform 2016 Kernpunkte (2)
Der Bildungsplan hat viele Mitwirkende: Die Bildungsplankommissionen wurden von fachlichen Experten beraten. Die Fachpläne wurden von Didaktikern geprüft. Die Pläne wurden von Erprobungsschulen in der Praxis getestet. Bürger, Verbände und Gewerkschaften konnten Kommentare und Verbesserungsvorschläge einreichen, die von der Kommission diskutiert und teilweise eingearbeitet wurden.
6
Bildungsplanreform 2016 Die Standardstufen
Im Bildungsplan der Sekundarstufe I werden die Bildungsstandards abschlussbezogen dargestellt. Standardstufe Klassen 5/6 Standardstufe Klassen 7/8/9 möglicher Abschluss HSA Standardstufe Klasse 10 mögliche Abschlüsse HSA oder MSA
7
Bildungsplanreform 2016 allgemeine Leitperspektiven
Die Leitperspektiven Im Bildungsplan Biologie sind Querverweise zu allen Leitperspek- tiven vorhanden. Am häufigsten wird auf BNE und PG verwiesen. allgemeine Leitperspektiven Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) Bildung für Toleranz und Akzeptanz von Vielfalt (BTV) Prävention und Gesundheitsförderung (PG) themenspezifische Leitperspektiven Berufliche Orientierung (BO) Medienbildung (MB) Verbraucherbildung (VB)
8
Biologie, Natur-phänomene und Technik (BNT)
Das Fach Biologie Stellung des Faches Biologie Biologie, Natur-phänomene und Technik (BNT) Grundschule Klassen 5/6 Klassen 7/8/9/10 technische Themenfelder integrative Themenfelder biologische Themenfelder Sachunterricht Biologie Chemie Physik Technik Naturwissenschaft und Technik entwickeln sich Fortführung Kunst / Werken baut auf
9
Das Fach Biologie Kontingentstundentafel Biologie 2 1 Klasse 7 8 9 10
Werkrealschule 2 1 Realschule Gemeinschaftsschule Gymnasium Im Abschlussjahr eines jeden Bildungsgangs sind sämtliche Fächer zu erteilen, die im Abschlusszeugnis stehen. Die Stunde Biologie in Klasse 10 kann also nicht in Klasse 9 geschoben werden. Das Gesetz besagt ebenso, dass Biologie, Chemie und Physik in Klasse 7 beginnen müssen. Es ist also nicht möglich, in Klasse 7 verstärkt Biologie zu unterrichten und Chemie erst in Klasse 8. In diesem Rahmen kann aber jede Schule über die Stundenverteilung selbst entscheiden.
10
Das Fach Biologie Prozessbezogene Kompetenzen Erkenntnisgewinnung
biologische Arbeits- techniken anwenden Experimente planen, durchführen und auswerten mit Modellen arbeiten Kommunikation Informationen beschaffen und aufbereiten Informationen austauschen Bewertung biologische Sach-verhalte einordnen Anwendungen und Folgen biologischer Forschungsergebnisse ethisch bewerten
11
Auszug aus www.bildungsplaene-bw.de
Das Fach Biologie Gliederung der Kompetenzen Die prozessbezogenen und die inhaltsbezogenen Kompetenzen sind eng miteinander verzahnt. Die inhaltsbezogenen Kompetenzen sind hier nach den Basiskonzepten der Biologie sortiert. Die ausformulierten Standards sind aus Übersichtsgründen nach der biologischen Systematik sortiert. Die Leitperspektiven sind hier nicht eingearbeitet, sollen aber immer mitgedacht werden. Auszug aus
12
Das Fach Biologie Basiskonzepte
Die Basiskonzepte sind von der KMK vorgegeben. Sie sind in den Standards des Bildungsplans Biologie berücksichtigt und finden sich in den Leitperspektiven wieder. Struktur und Funktion System Entwicklung
13
Das Fach Biologie Inhaltsbezogene Kompetenzen (1) Klasse 7/8/9
Zelle und Stoffwechsel Humanbiologie Körperbau und Bewegung Ernährung und Verdauung Atmung, Blut und Kreislaufsystem Fortpflanzung und Entwicklung Informationssysteme Immunbiologie Ökologie Klasse 10 Die Inhalte sind verbindlich. Die Reihenfolge der Themen in Klasse 7/8/9 ist frei wählbar. In Klasse 10 sollte die Genetik vor der Evolution behandelt werden. Genetik Evolution
14
Das Fach Biologie Inhaltsbezogene Kompetenzen (2)
Die Inhalte sind verbindlich. Die Fachbegriffe in den Klammern sollen konkretisieren, wie tiefgehend ein Standard behandelt werden soll. Ein „zum Beispiel“ vor den Begriffen ist nur ein Tipp, der bei der Auswahl helfen soll, aber nicht verbindlich ist. Deutsche Fachbegriffe sind lateinischen Begriffen vorzuziehen. Der Bildungsplan fördert das Verstehen von Prozessen und Zusammenhängen und vermeidet reines Begriffe-Lernen. Handlungsorientierung soll im Vordergrund stehen. Der Gang ins Freie wird empfohlen. Mikroskopieren einer Zelle Ökologie: Meeresverschmutzung
15
Unterrichtsprinzipien im Fach Biologie
naturwissenschaftliche Denk- und Arbeitsweisen anwenden, forschen Lebenswelt- und Alltagsbezug Problemorientierung Unterrichts- prinzipien Handlungsorientierung Anschaulichkeit kooperative Lernformen außerschulische Lernorte nutzen
16
Aufbau des Bildungsplans
Beschreibung der Standards (1) Ernährung und Verdauung Die Schülerinnen und Schüler können am Beispiel des Verdauungssystems den Zusammenhang zwischen Struktur und Funktion erläutern und Verdauung als enzymatische Zerlegung von Nährstoffen in Grundbausteine beschreiben. Sie erlangen durch Kenntnisse über den Bau- und Energiestoffwechsel ein Verständnis für eine ausgewogene und gesunderhaltende Ernährung. Die Schülerinnen und Schüler können Kompetenz-beschreibung Niveaustufen G M E die Bestandteile der Nahrung (Kohlenhydrate, Fette, Eiweiße, Vitamine, Mineralstoffe, Ballaststoffe, Wasser) nennen die Aufgaben der Kohlenhydrate, Fette und Eiweiße beschreiben (Bau- und Betriebsstoffe) den Bau der Kohlenhydrate, Fette und Eiweiße aus Grundbausteinen (Einfachzucker, Glycerin und Fettsäuren, Aminosäuren) mit einfachen Modellen beschreiben und deren Funktion beschreiben (Bau- und Betriebsstoffe) den Bau der Kohlenhydrate, Fette und Eiweiße aus Grundbausteinen (Einfachzucker, Glycerin und Fettsäuren, Aminosäuren) mit einfachen Modellen beschreiben und deren Funktion erläutern (Bau- und Betriebsstoffe) die Bedeutung von Vitaminen, Mineralstoffen, Ballaststoffen und Wasser nennen und anhand aus-gewählter Beispiele beschreiben die von Vitaminen, Mineralstoffen, Ballaststoffen und Wasser beschreiben inhaltliche Standards Auszug aus
17
Aufbau des Bildungsplans
Beschreibung der Standards (2) Ernährung und Verdauung Die Schülerinnen und Schüler können am Beispiel des Verdauungssystems den Zusammenhang zwischen Struktur und Funktion erläutern und Verdauung als enzymatische Zerlegung von Nährstoffen in Grundbausteine beschreiben. Sie erlangen durch Kenntnisse über den Bau- und Energiestoffwechsel ein Verständnis für eine ausgewogene und gesunderhaltende Ernährung. Die Schülerinnen und Schüler können Kompetenz-beschreibung Niveaustufen G M E die Bedeutung von Vitaminen, Mineralstoffen, Ballaststoffen und Wasser nennen und anhand aus-gewählter Beispiele beschreiben die von Vitaminen, Mineralstoffen, Ballaststoffen und Wasser beschreiben 2.1 Erkenntnisgewinnung Kommunikation Zelle und Stoffwechsel (5) AES Ernährungsbezogenes Wissen BNT Energie effizient nutzen MB Information und Wissen PG Ernährung Inhaltliche Standards P I L F Verweise Auszug aus
18
Aufbau des Bildungsplans
Erklärung der Querverweise Mit wird eine prozessbezogene Kompetenz vorgeschlagen (zum Beispiel Erkenntnisgewinnung), die bei der jeweiligen inhaltsbe- zogenen Kompetenz besonders gut eingeübt werden kann. Mit werden Querverweise zu bereits eingeführten oder später noch einzuführenden inhaltsbezogenen Kompetenzen innerhalb der Biologie gegeben. Dadurch werden Möglichkeiten zum vernetzten, nachhaltigen Lernen aufgezeigt. Mit wird auf andere Fächer verwiesen, mit denen eine Zusammenarbeit bei der jeweiligen inhaltsbezogenen Kompetenz naheliegend ist. ( fächerübergreifende Unterrichtsplanung sinnvoll) Mit wird die jeweilige Leitperspektive benannt, die sich an dieser Stelle gut einbinden lässt. P I F L
19
Niveaudifferenzierung im Bildungsplan
Niveaudifferenzierung über den Umfang G M E den Weg der Nahrung (Mund, Magen, Darmabschnitte) und die dort stattfindenden Verdauungsvorgänge beschreiben den Weg der Nahrung und die Funktion der an der Verdauung beteiligten Organe beschreiben (Mund, Magen, Bauchspeicheldrüse, Leber, Darmabschnitte) den Weg der Nahrung und die Funktion der an der Verdauung beteiligten Organe beschreiben und an geeigneten Beispielen den Zusammenhang zwischen Struktur und Funktion (u. a. Prinzip der Oberflächenvergrößerung) bei der Verdauung erläutern 2.1 Erkenntnisgewinnung 11 2.2 Kommunikation 3, 7 Atmung, Blut und Kreislauf- system die Wirkungsweise eines Verdauungsenzyms unter Anleitung experimentell untersuchen Verdauungsenzyme nennen und an einem Beispiel unter Anleitung deren Wirkungsweise experimentell untersuchen und mit einfachen Modellen beschreiben die Wirkungsweise von Verdauungsenzymen experimentell untersuchen und mit einfachen Modellen beschreiben Während auf dem G-Niveau exemplarisch gearbeitet wird, kommen im M- bzw. E-Niveau weitere Aspekte zur Vertiefung oder Erweiterung hinzu. P I Auszug aus
20
Niveaudifferenzierung im Bildungsplan
Niveaudifferenzierung über die Operatoren G M E (3) den Bau des Auges und die Funktion der Bestandteile beschreiben und dessen Leistungen und Grenzen untersuchen (3) den Bau des Auges beschreiben, die Funktion der Bestandteile erklären und dessen Leistungen und Grenzen untersuchen (3) den Bau des Auges beschreiben und die Funktion der Bestandteile erläutern (u.a. Akkomodation) Auch im G-Niveau werden Operatoren des höchsten Anforderungs-niveaus verwendet. G M E (5) Qualitätsmerkmale von Lebensmitteln (z.B. Zusatzstoffe, Herkunft) bewerten (5) Qualitätsmerkmale von Lebensmitteln (z.B. Zusatzstoffe, Herkunft, Produktionsverfahren) bewerten (5) Qualitätsmerkmale von Lebensmitteln (z.B. Gehalt an Vitaminen, Mineralstoffen und Zusatzstoffen, Herkunft, Produktionsverfahren) im Hinblick auf Gesunderhaltung und globale Verantwortung bewerten Auszug aus
21
Umsetzung im Schulbuch Erlebnis Biologie
A - Aufgabe Online-Symbol Hinweis auf weitere Informationen und Hilfen V - Versuch, Beobachtung, Untersuchung Schwierigkeitsgrad der Aufgabe Kompetenzabfrage Aus: Erlebnis Biologie 7/8, ISBN
22
Umsetzung im Schulbuch Erlebnis Biologie
Symbol für Förderseite Die Förderseiten stellen die Inhalte anschaulich und sprachlich vereinfacht dar. Sie entsprechen dem G-Niveau. Q - Recherche Aus: Erlebnis Biologie 7/8, ISBN
23
Umsetzung im Schulbuch Erlebnis Biologie
Symbol für Forderseite Die Forderseiten bieten eine intensivere und weitergehende Aus- einandersetzung mit dem Thema. Sie entsprechen dem E-Niveau. Aus: Erlebnis Biologie 7/8, ISBN
24
Umsetzung im Schulbuch Erlebnis Biologie
Methodenseite Die Methodenseiten trainieren natur- wissenschaftliche Arbeitsweisen und prozessbezogene Kompetenzen. Aus: Erlebnis Biologie 7/8, ISBN
25
Umsetzung im Schulbuch Erlebnis Biologie
Auf einen Blick: Die Inhalte des Kapitels sind in kurzer und übersichtlicher Form dargestellt. Basiskonzepte: Die Inhalte werden unter dem Blickwinkel der Basiskon- zepte betrachtet. Aus: Erlebnis Biologie 7/8, ISBN
26
Umsetzung im Schulbuch Erlebnis Biologie
Die Inhalte des Kapitels werden im Lerncheck durch vielfältige Aufgaben wiederholt und vertieft. Mit der Ich-kann-Liste können sich die Schülerinnen und Schüler selbst ein- schätzen und bei Bedarf nachschlagen. Wichtige Begriffe des Kapitels werden noch einmal aufgelistet. Aus: Erlebnis Biologie 7/8, ISBN
Ähnliche Präsentationen
© 2025 SlidePlayer.org Inc.
All rights reserved.