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Neues zu den Finanzmärkten

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Präsentation zum Thema: "Neues zu den Finanzmärkten"—  Präsentation transkript:

1 Neues zu den Finanzmärkten
Ergänzungen zum Folienfundus (Entwurf wird gerade überarbeitet) Stand April-08 Stephan Best

2 Inhaltsfolie Überschrift 1 Stand April-08 Stephan Best

3 SATORI-Fragen Stand April-08 Stephan Best

4 Definition: Finanzmärkte
Finanzmärkte sind also Märkte oder marktnahe Organisationen für den Handel von Kapital. Der Handel mit Kapital bedeutet die Weitergabe von Finanzkontrakten: Ein Anleger oder Kapitalgeber verkauft seine Rechte an einen anderen Anleger oder Kapitalgeber. Handel ist eine Transaktion, bei der A von B die Güter Cs raubt, und zum Ausgleich B das Geld aus der Tasche von D stiehlt, das E gehört. Ambros Bierce Definition: Finanzmärkte Stand April-08 Stephan Best

5 Heillose Dreifaltigkeit
Neoliberalismus, Globalisierung und Netzwerke sind die heillose Dreifaltigkeit des Post-Kapitalismus: Neoliberalismus ist die Ideologie - Globalisierung und Netzwerke Strategie und Taktik. Luc Boltanski, Ève Chiapello: Der neue Geist des Kapitalismus. UVK Verlagsgesellschaft mbh Konstanz 2003/6 Stand April-08 Stephan Best

6 ISW 40 Kreislauf der Krise Stand April-08 Stephan Best

7 Ende des Fordismus (30er Jahren bis in die 70er Jahre des vorigen Jahrhunderts) Ver.Di
hohes Wirtschaftswachstum, nationalstaatlich relativ geschlossener und regulierter Finanzsektor, stetige Steigerung des Reallohneinkommens, Existenz starker Gewerkschaften, Etablierung korporatistischer Arrangements zwischen Staat, Kapital und Arbeit, insbesondere zur Begrenzung von Lohnkämpfen im Hinblick auf die Sicherung von Vollbeschäftigung, staatliche Sicherstellung von Vollbeschäftigung durch Umverteilung zugunsten der Nachfrageseite zum Zwecke der Stimulierung der Massenkaufkraft, kontinuierliche Erweiterung von wohlfahrtsstaatlichen Sicherungs- und Unterstützungssystemen fortschreitende De-Kommodifizierung der Ware Arbeitskraft durch eine zunehmende Institutionalisierung sozialer Bürgerrechte, forcierter Ausbau der Beschäftigung im öffentlichen Dienst. Stand April-08 Stephan Best

8 Toyotismus- Steigerung der Produktivität=Steigerung der Mehrwertproduktion
Stand April-08 Stephan Best

9 2006: Produktivität je Arbeitsstunde: + 1,9 %
Produktivität je Erwerbstätigen: + 1,8 % Stand April-08 Stephan Best

10 Lohnstückkosten im internat. Vergleich
Stand April-08 Stephan Best

11 2006: Lohnquote fällt und fällt... – dramatische Verteilungsverluste
Stand April-08 Stephan Best

12 2006: Bruttolohn und -gehalt: + 0,7 % Nettolohn und -gehalt: - 0,3 %
Reallohn (Kaufkraft) - 2,0 % Stand April-08 Stephan Best

13 ‚Gefühlte‘ Rentnerinflation
Stand April-08 Stephan Best

14 Großhandelspreise im Vergleich März `08 zum Vorjahr in %
Stand April-08 Stephan Best

15 Globale Nachfrage nach Fleisch/Viehfutter
Stand April-08 Stephan Best

16 Wie lange lassen sich diese Zuwachsraten halten?
Während der Fleischverbrauch pro Kopf weltweit zwischen 1961 und 2005 um 1,8 % gestiegen ist, sprang er in China um 14,6 % hoch und liegt nun schon über dem der EU. Der Fischverbrauch pro Kopf stieg weltweit um 1,8 %, in China jedoch um 5,4 % und erreichte ebenfalls das EU-Niveau. Jahnke.net Stand April-08 Stephan Best

17 2006: Lohnquote fällt und fällt... – dramatische Verteilungsverluste
Stand April-08 Stephan Best

18 2006: Gewinn- und Vermögenseinkommen: + 6,9 %
Stand April-08 Stephan Best

19 The World's Billionaires (Milliardäre der Welt)‏
Nach 13 Jahren an der Spitze ist Bill Gates nicht mehr der reichste Mann der Welt. Diese Ehre gebührt jetzt seinem Freund und manchmal Bridge-Partner Warren Buffett. Indem er auf den sinkenden Preis der Berkshire Hathaway Aktien setzte, hat Buffett seine Vermögen auf geschätzt $62 Milliarde anschwellen lassen, um bis zu $10 Milliarden im vergangenen Jahr. Der mexikanische telecom-Mogul Carlos Slim Helú beziffert den Nettowert seines Vermögens jetzt auf $60 Milliarden und gilt als die zweit-reichste Person der Welt. Das Vermögen von Gates ist jetzt $58 Milliarden wert und er wird als drittreichster der Welt gezählt. THE BILLIONAIRES Warren Buffett Carlos Slim Helu William Gates III Lakshmi Mittal Mukesh Ambani Anil Ambani Ingvar Kamprad KP Singh Oleg Deripaska Karl Albrecht Li Ka-shing Sheldon Adelson Bernard Arnault Lawrence Ellison Roman Abramovich Theo Albrecht Liliane Bettencourt Alexei Mordashov Prince Alwaleed Mikhail Fridman Stand April-08 Stephan Best

20 2006: Rekord-Gewinne Kapitalgesellschaften: + 8,9 %
Stand April-08 Stephan Best

21 2006: Top-Profite Dax-30-Konzerne: + 21 %
Stand April-08 Stephan Best

22 2006: Gewinnsteuern erstmals wieder über dem Niveau von 2000
Stand April-08 Stephan Best

23 Rot-Grün hat sich bezahlt gemacht
Stand April-08 Stephan Best

24 Steuererhöhungen der Großen Koalition
Stand April-08 Stephan Best

25 2006: Gesamte Staatsschulden: fast 1,5 Billionen Euro
Stand April-08 Stephan Best

26 2006: Geldvermögen steigt um 6 % auf 4,5 Billionen Euro
Stand April-08 Stephan Best

27 Zahl der Millionärshaushalte: Anstieg in Deutschland
Die Zahl der Millionärshaushalte in Deutschland - gemessen in US-$ in Form von Bargeld, Aktien, Wertpapieren oder Fonds - ist im Jahr 2006 auf angestiegen. Ende 2005 lag diese Zahl noch bei Damit belegt Deutschland den vierten Platz im weltweiten Vergleich der vermögendsten Haushalte, dicht gefolgt von China mit Haushalten (dortiger Vermögenszuwachs seit 2001: ein knappes Viertel pro Jahr). Insgesamt verfügen nach Angaben der Unternehmensberatung Boston Consulting 9,6 Mio Haushalte weltweit über ein Millionenvermögen. Dieses Volumen erhöhte sich weltweit zum fünften Mal in Folge und stieg um 7,5 % auf 97,9 Bio US-$. Neben Währungseffekten resultiert der deutliche Anstieg vor allem aus einer erhöhten Sparleistung und besseren Marktbedingungen. Die höchste Millionärsdichte verzeichnen die Schweiz und die Vereinigten Arabischen Emirate. In der Schweiz verfügen 6,1 % aller Haushalte über Vermögen von mehr als 1 Mio US-$ (internationaler Durchschnitt: 0,7 %). In Deutschland war es ungefähr jeder hundertste Haushalt. In Zukunft sollten die Vermögensverwalter nach Meinung der Berater ihre Aufmerksamkeit vor allem auf den Mittleren Osten richten. Dubai sei ideal zum Einstieg in die Region, da Vermögensverwalter 100-prozentige Tochtergesellschaften gründen können, zumal Gewinne dort steuerfrei sind. Quelle Die Bank Stand April-08 Stephan Best

28 Geldvermögen der privaten Haushalte
Die Geldanlage bei Banken umfasst Spar- und Sichteinlagen, Termingelder usw. bei Banken im In- und Ausland. Die Geldanlage bei Versicherungen umfasst auch Pensionskassen und -fonds, berufsständische Versorgungswerke und Zusatzversorgungseinrichtungen. * Einschließlich Zertifikate Quelle: Deutsche Bundesbank. 100 4.529 4.305 3.608 Insgesamt 5,5 248 5,6 241 5,3 193 Pensionsrückstellungen 11,6 525 12,1 519 11,3 409 Investmentfonds 4,7 212 4,8 205 3,7 133 Anlage in sonstigen Beteiligungen 8,2 372 7,4 320 12,4 447 Anlage in Aktien 10,6 482 9,8 423 9,0 326 Festverzinsliche Wertpapiere* 25,3 1.148 25,5 1.099 24,0 866 Geldanlage bei Versicherungen 34,0 1.541 34,8 1.499 34,2 1.235 Geldanlage bei Banken % Mrd. € Ende 2006 Ende 2005 Ende 2000    Stand April-08 Stephan Best

29 Durchschnittliches Geldvermögen pro Kopf - Ende 2006
* Einschließlich Zertifikate Quelle: Deutsche Bundesbank; eigene Berechnungen. Ausgabe Nr. 03/März   Insgesamt 3.000 € Pensionsrückstellungen 6.400 € Investmentfonds 2.600 € Sonstige Beteiligungen 4.500 € Aktien 5.900 € Festverzinsliche Wertpapiere* Geldanlage bei Versicherungen Geldanlage bei Banken Stand April-08 Stephan Best

30 Wenige haben fast alles
Stand April-08 Stephan Best

31 Rauf mit der Erbschaftsteuer!
Von den 179 Milliarden Euro Erbschaften im Jahr kassierte der Staat ein Fünfzigstel: ganze 4,1 Mrd. Euro. Stand April-08 Stephan Best

32 Organische Zusammensetzung des Kapitals http://www. kaernoel
Stand April-08 Stephan Best

33 Der Begriff der Profitrate
m : (c + v) c=50, v=100 Profitrate 66,6% c=200, v=100 Profitrate 33,3% c=400, v=100 Profitrate 20%  Die progressive Tendenz der allgemeinen Profitrate zum Sinken ist also nur ein der kapitalistischen Produktionsweise eigentümlicher Ausdruck für die fortschreitende Entwicklung der gesellschaftlichen Produktivkraft der Arbeit.“ (MEW 25; 223) Stand April-08 Stephan Best

34 Auswege aus dem Dilemma von G-W-G´
A) Die fallende Profitrate muss durch Senkung der Lohnquote wieder erhöht werden, dies geht aber nur, indem die Verteilung zwischen Lohnarbeit und Kapital zugunsten des Kapitals verschoben wird. Diese Zerstörung des innerkapitalistischen fordistischen Klassenkompromisses verstärkt aber wiederum das nächste Problem: B) Der rasch angewachsene Kapitalstock muss gewinnbringend angelegt werden und ist auf der Suche nach neuen Anlagemöglichkeiten, z.B. nach Innen durch Privatisierungen der Daseinsvorsorge nach Außen durch Liberalisierung des Welthandels, durch Einfließen in Finanzmärkte als „Zwischenlager“... Stand April-08 Stephan Best

35 Senkung der Lohnquote hat zur Folge:
Die zunehmende Armut auch im Norden – insbesondere die Working Poor Die Zustimmung der Eliten zur Liberalisierungsagenda auf WTO- und EU- Ebene und die allmähliche Herausbildung eines Superstaates EU Die Aushöhlung der Öffentlichen Daseinsvorsorge ... Stand April-08 Stephan Best

36 2006: weniger Arbeitslose, mehr Beschäftigung
aber Prekarisierung der Beschäftigung nimmt zu. Stand April-08 Stephan Best

37 Stand April-08 Stephan Best

38 Dunkelziffer Arbeitslosigkeit
raus aus der Statistik, rein in die 1-Euro-Jobs usw.: Arbeitslose über 58 Jahre in vorruhestandsähnlicher Regelung €-Jobber Arbeitslose mit Saisonkurzarbeitergeld • Arbeitslose in diversen “Qualifizierungs”-Maßnahmen bezuschusste Niedriglöhner (Eingliederungszuschüsse etc.) 1,9 Mio. Vollzeitbeschäftigte mit Anspruch auf ALG 2-Aufstockung • Migranten Stand April-08 Stephan Best

39 Das Job-’Wunder’ Stand April-08 Stephan Best

40 2006: Anhaltendes Fusionsfieber
Stand April-08 Stephan Best

41 Neoliberale SPD Stand April-08 Stephan Best

42 Rente mit 67: Länger arbeiten, weniger Geld
Stand April-08 Stephan Best

43 Hintergrund: Wandel der Produktionsweise
Stand April-08 Stephan Best

44 Wissensgesellschaft Stand April-08 Stephan Best

45 Fordismus – Postfordismus: Regionale Standortprofile Quelle: Butzin 1993, S.10 Stand April-08 Stephan Best

46 Unternehmensnetzwerke
Martin Herzog, Dipl. Ing. ETH, Basel, Stand April-08 Stephan Best

47 Liechtenstein-Modell
Stand April-08 Stephan Best

48 Neoliberales Dauerthema
Die USA verlangt von Banken in Steueroasen Mitteilungen über Einkünfte von US-Bürgern. Politischer Druck macht es möglich. Stand April-08 Stephan Best

49 Steueroasen weltweit 18.09.2018 Stand April-08 Stephan Best
 Amerika und Karibik Antigua und Berbuda* Cayman-Inseln New York Aruba Costa Rica St. Lucia* Bahamas Dominica* St. Kitts und Nevis* Barbados Grenada St. Vincent und Grenadinen* Belize Montserrat* Turks- und Caicos-Inseln Bermuda Niederländische Antillen Uruguay* AfrikaLiberiaSeychellen*SüdafrikaMauritiusSão Tomé und Principe* Melilla *Somalia*   Europa Alderney Island* Monaco Andorra Irland (Dublin)* Niederlande Belgien* Inguschetien* Sark Campione d´Italia* Isle of Man Schweiz City of London Jersey Triest* Frankfurt Liechtenstein Türkische Republik Zypern* Gibraltar Luxemburg Zypern Guernsey Madeira*  Ungarn* Malta*    Mittlerer Osten und Asien BahrainLabuanSingapurDubaj*LibanonTel Aviv*HongkongMacao*Saipeh*  Indischer Ozean und PazifikCook-InselnMarshall-InselnTonga*MaledivenNauru*VanuatuMarianen- InselnSamoa*  Quelle: Economist Intelligence Unit, OECD, John Christensen und Mark Hampton. Erhältlich als      Diese Liste von 73 Ländern und Hoheitsgebieten schließt Gebiete nicht mit ein, die Charakteristiken von Steueroasen aufweisen, aber nicht als solche genutzt werden, z.B. Neuseeland. Die 34 Hoheitsgebiete mit Sternchen * haben ihre Aktivitäten erst in den letzten 25 Jahren entwickelt. Mit diesen Ländern hat sich die Anzahl von Steueroasen in diesem Zeitraum verdoppelt.   Stand April-08 Stephan Best

50 Northern Rock Stand April-08 Stephan Best

51 US-Hypothekenkrise Stand April-08 Stephan Best

52 Geldquellen Mortgage lending Northern Rock lends a large amount for mortgages, and finances this with money from banks and savers Savings Northern Rock receives a relatively small amount of money from savers Money markets Have stopped lending money to Northern Rock due to the crisis in the US sub-prime mortgage market Bank of England Steps into the breach to give Northern Rock an emergency loan VERSTAATLICHUNG Stand April-08 Stephan Best

53 Wie kommt das Geld in die Welt
Kaufkraft und Inflation: Werden viele Kredite vergeben, steigt die Geldmenge im System entsprechend an. Je nach Komponenten werden diese Geldmengen M1, M2 oder M3 genannt. Hier einige Zahlen: USA M3 (jetzt nicht mehr veröffentlicht) ca. +10% im letzen Jahr Euroraum M3 +8.5% China M2 + 17% Euroraum M1/M3 +300% in den letzten 20 Jahren Quelle: Eichelburg Feb Stand April-08 Stephan Best

54 Woher kommt das Geld zur Bankenrettung?
„Andernfalls wären massive Auswirkungen auf den Bankensektor mit entsprechenden Auswirkungen auf die Realwirtschaft zu befürchten.“ Finanzminister Peer Steinbrück Stand April-08 Stephan Best

55 Mindestreservesätze Staat Mindestreserve- satz (%) Australien keiner
Quelle: Wikipedia 3/2008 Mindestreserve- satz (%) Australien keiner Kanada Schweden Vereinigtes Königreich Mexiko Eurozone 2,00 Schweiz 2,50 Chile 4,50 VR China 7,00 Bulgarien 8,00 Ungarn 8,75 Ghana 9,00 Vereinigte Staaten 10,00 Sambia 17,50 Kroatien 19,00 Tadschikistan 20,00 Suriname 35,00 Jordanien 80,00 Stand April-08 Stephan Best

56 Einlagensicherung bei Insolvenz
Die einzelnen europäischen Staaten haben die EG-Richtlinie unterschiedlich umgesetzt. Bei Niederlassungen von Banken in anderen Staaten gelten die folgenden Grenzen des Landes, in dem sich der Hauptsitz befindet. Staat Geschützter Anteil der Einlage Höchstbetrag der Entschädigung Belgien % ,00 Euro Dänemark % ,00 DKK, entspricht etwa Euro Deutschland 90 % mindestens ,00 Euro Finnland % ,00 Euro Frankreich % ,00 Euro Griechenland 100 % ,00 Euro Großbritannien 100 % Euro Irland % ,00 Euro Italien % ,38 Euro Luxemburg % ,00 Euro Niederlande % ,00 Euro Österreich % (natürliche Personen) ,00 Euro (natürliche Personen)‏ 90 % (nicht-natürliche Personen, z. B. Unternehmen) ,00 Euro Portugal % ,00 Euro Schweden % ,00 Euro Spanien % ,00 Euro Stand April-08 Stephan Best

57 Einlagesicherungsfonds
Die bestehenden (in Deutschland) Fonds sind: Einlagensicherungsfonds des Bundesverbandes deutscher Banken Einlagensicherungsfonds des Bundesverbandes Öffentlicher Banken Deutschlands, VÖB Garantiefonds und Garantieverbund des Bundesverbandes der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR)‏ Bausparkassen-Einlagensicherungsfonds e.V. Die Sparkassen bieten ein dreistufiges Modell 11 regionale Sparkassen-Stützungsfonds (Cash-Fonds)‏ Fonds der Landesbanken und Girozentralen, ergänzt durch den Sicherungsfonds der Landesbausparkassen überregionaler Ausgleich aller Sparkassen-Stützungsfonds und Haftungsverbund mit den Sicherungseinrichtungen der Landesbanken und Landesbausparkassen Stand April-08 Stephan Best

58 Grenzen der Sicherung Bei dem freiwilligen Sicherungsfonds gibt es eine sehr hohe Sicherungsgrenze, die bei 30 % des maßgeblichen haftenden Eigenkapitals der jeweiligen Bank je Gläubiger liegt. Bei einem haftenden Eigenkapital von beispielsweise 100 Millionen Euro einer Bank ist also das Vermögen jedes einzelnen Kunden mit 30 Millionen Euro abgesichert. Geschützt werden dabei jedoch nur die Einlagen der Bankkunden bei der jeweiligen Bank, insb. Sichteinlagen, Termineinlagen und Spareinlagen. Fondsanlagen oder Wertpapiere der Kunden hingegen werden durch den Einlagensicherungsfonds nicht erfasst, weil es sich dabei nicht um Einlagen bei der Bank handelt, sondern die Bank diese nur im Kundenauftrag verwahrt. Sie bleiben im Eigentum des Kunden. Daher ist eine Sicherung nicht erforderlich. Im etwaigen Insolvenzfall kann der Kunde die Wertpapiere schriftlich bei seiner Bank herausverlangen oder sein Depot auf ein anderes Institut übertragen lassen. Quelle: Wikipedia Stand April-08 Stephan Best

59 Wer kontrolliert die Ratingagenturen?
Stand April-08 Stephan Best

60 Mögliche Crash-Anlässe
USA-Iran-Krieg, mit Dollar-Abverkauf durch die Welt Grosspleite wie General Motors (ist bereits totkrank)‏ Untergang einer großen Bank oder Finanz- Institution Untergang mehrerer Hedge-Fonds mit folgender Derivaten-Implosion Panik-Abverkauf des US-Dollars und/oder von Anleihen (von selbst)‏ Stand April-08 Stephan Best

61 Krisenzeichen Stand April-08 Stephan Best

62 Von Blasen und Defiziten
Stand April-08 Stephan Best

63 Die gefährlichste Blase?
Stand April-08 Stephan Best

64 Recession 2002/2008 Stand April-08 Stephan Best

65 Leerverkäufe und Leverageeffekte
Leerverkäufe – auch „Long Short Equity“ genannt – bezeichnen den Verkauf lediglich geliehener Wertpapiere. Traditionellen Fonds ist dies untersagt. Geht ein Hedge-Fonds- Manager davon aus, dass zum Beispiel Aktien des Reiseanbieters Tui fallen, leiht er sich Aktien dieser Firma zum Tageskurs aus und verkauft sie. Ist sein finanzieller Einsatz groß genug, löst bereits der Verkauf ein Sinken des Kurses aus. Da die Aktien nur geliehen sind, muss er sie zum vereinbarten Zeitpunkt zurückgeben. Sind die Kurse zwischenzeitlich gefallen, benötigt der Fondsmanager für den Rückkauf weniger Kapital als er für den Verkauf erhalten hat. Abzüglich der Gebühr für das Leihen der Aktien wird so ein Gewinn in einem fallenden Markt eingefahren. Und Tui ist der Dumme, da sein Börsenwert gefallen ist – wie 2004 geschehen. Ein Hedge-Fonds-Manager investiert eine Million Euro in Bayer-Aktien. sind Eigenkapital, die restlichen finanziert er über Kredit. Er hat Glück: Der Bayer-Kurs steigt innerhalb eines Monats um zehn Prozent. Nun verkauft er die Aktien wieder und zahlt den Kredit zurück. Gewinn: Euro. Allerdings muss der Manager für den Monat Kreditzinsen bezahlen. Bei vier Prozent Zinsen sind das rund 2.700 Euro. Bleiben Euro übrig. Ohne Kreditaufnahme hätte der Gewinn Euro betragen. Die Differenz – gegenüber Euro – kommt durch den Leverage-Effekt zustande. Bezogen auf das Eigenkapital in Höhe von Euro hat der Manager eine Rendite von 49 Prozent erzielt. Ohne Kredithebel wären es nur zehn Prozent gewesen. Quelle: Stand April-08 Stephan Best

66 Hedgefonds - wo werden sie verwaltet
Stand April-08 Stephan Best

67 Stand April-08 Stephan Best

68 Aufkaufen – entlassen – teurer verkaufen
Stand April-08 Stephan Best

69 Institutionelles Anlagevermögen
Stand April-08 Stephan Best

70 Verhältnis der von Banken gehaltenen Derivate zum nominalen BIP
Stand April-08 Stephan Best

71 Stand April-08 Stephan Best

72 Quelle von Reichtum Der Herr gibt’s den Seinen im Schlaf
Stand April-08 Stephan Best

73 Armutsrisiko: 'armer' Staat
„Der Staat hat sich selbst bankrottiert“ Stand April-08 Stephan Best

74 Deutschlands Mitte schrumpft
Bröckelnde Mitte: Stabil ist die Lage nur noch ganz unten - wer einmal abgestürzt ist, hat kaum noch eine Chance Stand April-08 Stephan Best

75 Rutschbahn in die Armut
Armutsrisiko: Arbeitslosigkeit Stand April-08 Stephan Best

76 Geldmengen Stand April-08 Stephan Best

77 Kondratieff Zyklen Ian Gordon aus Kanada weist diesem Zyklus noch vier Jahreszeiten (Phasen) zu: a.) Frühling (Kondratieff-Spring - aktueller Zyklus-Beginn 1949): Die Wirtschaft erwacht nach der Schuldenabbau-Phase wieder. Die Stimmung ist optimistisch, aber man ist bei Kredit-Vergabe-/Aufnahme vorsichtig - nur für Investitionen b.) Sommer (Kondratieff-Summer, Beginn im aktuellen Zyklus ca. 1966): Die Kreditvergabe wird stärker, Inflation setzt ein, Rohstoffe werden knapp, daher kommt es oft zu Resourcen-Kriegen (wie 1. Weltkrieg). Diese Phase endet nach einer Rezession (wie ). c.) Herbst (Kondratieff-Autumn, Beginn im aktuellen Zyklus 1980): Das ist eine herrliche Zeit mit wenig Kriegen. Die Rohstoff-Knappheit geht zu Ende, dafür steigen die Papier-Werte von Anleihen, Aktien, Immobilien, d.h. Asset-Inflation aber wenig Verbraucherpreis-Inflation. Globalisierung durch neue Technologien. Die Konsum- und Staats-Verschuldung erreicht ungeahnte Ausmasse. Das legt den Keim zum Niedergang. d.) Winter (Kondratieff-Winter, Beginn im aktuellen Zyklus 2000): Es ist Zeit für den Schulden-Abbau. Mit einem Börsencrash beginnt eine Zeit der Deflation, d.h. der Wert des Geld steigt gegenüber den Assets. Massive Bankrotte stürzen die Wirtschaft in eine 3..5jährige Depression. (Nach Eichelburg)‏ Stand April-08 Stephan Best

78 Zyklische Konjunktur July 16, 2005
The Kondratieff Cycle by Mike Shedlock Stand April-08 Stephan Best

79 Technologischer Hintergrund der Wachstumszyklen
Stand April-08 Stephan Best

80 Zyklische Kriege 18.09.2018 Stand April-08 Stephan Best
Stand April-08 Stephan Best

81 Kondratieff-Prognosen
Stand April-08 Stephan Best

82 Wem vertrauen die Deutschen(noch)?
Top-Manager verantwortlich für den Vertrauensverlust Fragt man nach den Ursachen des Vertrauensverlustes in die großen Wirtschaftsunternehmen, findet sich im Misstrauen gegenüber den führenden Wirtschaftsakteuren eine Antwort: 79 Prozent der Befragten sind davon überzeugt, dass die Wirtschaftsführer vor allem an ihre eigenen Interessen denken und ganze 42 Prozent meinen, die meisten Wirtschaftsführer seien korrupt. Nur knapp 13 Prozent glauben, es ginge den Spitzen der Wirtschaft auch um das Gemeinwohl. 77 Prozent äußern die Überzeugung, dass es den Spitzen der Wirtschaft vor allem nur noch um die Steigerung des Aktienkurses auf Kosten der Mitarbeiter gehe Nach EMNID Stand April-08 Stephan Best

83 Stand April-08 Stephan Best

84 SATORI-Fragen Stand April-08 Stephan Best


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