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Budgetierung - Einleitung
kurzfristig (bis 1 Jahr) mittelfristig (2-3 Jahre) langfristig (über 3 Jahre) cash budget, balance sheet budget, shareholder value budget, ... Mappe Budget1.xls [Plaut], [Marketingbudget] 9/17/2018
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Budgetierung - Einleitung
Top-Down Approach Bottom-Up Approach Gegenstrom-Planung Aufteilung der Ausgaben in fix/variabel (fixe versus flexible Budgets)! Qualität der Umsatzprognose! [Fixes Budget], [Flexibles Budget], [Flexibles Budget II] 9/17/2018
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Budgetierung - Einleitung
Ex ante: Planungsinstrument Ex post: Kontrollinstrument (Profit Planning and Control - PPC) [Entscheidung] Genauigkeit: Ist-Wert / Budget-Wert ungenaue Planung manipulierte Werte veränderte Rahmenbedingungen 9/17/2018
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Budgetierung - Einleitung
Revolvierende Planung Interdependenz einzelner Budgets Realistische Zeitvorgaben (bei Planung und Reporting) 9/17/2018
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Budgetierung - Modellbildung
Erklärungsmodell Entscheidungsmodell (= Erklärungsmodell + Problemlösungsalgorithmus) Exakte Algorithmen Approximative Algorithmen Heuristiken, Simulationen 9/17/2018
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Budgetierung - Modellbildung
Produktionsfunktion Y(x) (verh) Faktoreinsatzfunktion X(y) (verh) Kostenfunktion K(X(y)) = K(y) (def) Preis-Absatz-Funktion Q(p), P(q) (verh) Umsatzfunktion U(q), U(p) (def) Gewinnfunktion G(q) = U(q) - K(q) (def) 9/17/2018
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Budgetierung - Modellbildung
Erfahrungskurve Produktlebenszyklus Partialanalyse Totalanalyse [Produktionsfunktion] 9/17/2018
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Budgetierung - Modellbildung
Neoklassische Produktionsfunktionen Cobb-Douglas Produktionsfunktion: Y(x1, x2, ..., xn) = a0x1a1x2a2....xnan mit a0 > 0 und 0 < ai < 1 (i = 1,2,...,n). [Cobb-Douglas] Annahmen der klassischen u. neoklassischen Produktionsfunktionen: einstufige Einproduktfertigung Substituierbarkeit der Produktionsfaktoren beliebige Teilbarkeit von Produktionsfaktoren und Output 9/17/2018
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Budgetierung - Modellbildung
Gebräuchliche Kostenbegriffe: K(y) / y = gesamte Stückkosten Kv(y) / y = variable Stückkosten Kf(y) / y = fixe Stückkosten K‘(y) = Grenzkosten [Cobb-Douglas2] 9/17/2018
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Budgetierung - Modellbildung
Lernkurve: Beschreibt die Kostenreduktion in der Produktion aufgrund zunehmender Erfahrung mit der Technologie Grenzlernkurve: y = a . xb y...Grenzproduktionszeit für xte produzierte Einheit a...Produktionszeit für die erste produzierte Einheit x...Anzahl produzierter Einheiten b...Lernfaktor 9/17/2018
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Budgetierung - Modellbildung
Errechnung des Lernfaktors: ln Prozentsatz b = ln 2 9/17/2018
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Budgetierung - Modellbildung
Kumulative Durchschnittslernkurve: y = a . xb y...Kumulative Durchschnittsproduktionszeit für xte produzierte Einheit a...Produktionszeit für die erste produzierte Einheit x...Anzahl produzierter Einheiten b...Lernfaktor Errechnung des Lernfaktors: ln Prozentsatz b = ln 2 9/17/2018
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Budgetierung - Modellbildung
Ermittlung des Lernfaktors durch lineare Regression (nach Logarithmierung): ln y = ln a + b . ln x Errechnung des Lernfaktors: LF = eln 2 . B [KurvenTypen, VBA-Modul Funktionen] [Schätzung] [Preis] 9/17/2018
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Budgetierung - Modellbildung
Preis-Absatzfunktion: Unterstellt Q‘(p) < 0 Preiselastizität der Absatzmenge ist negativ: e = Q‘(p) . p < 0 Q(p) = -a1p < 0 a0 – a1p ... beschreibt die Absatzänderung in Relation zur Preisänderung Preis-Absatzfunktion existiert NUR im MONOPOL! (im Polypol ist der Preis fix vorgegeben!) 9/17/2018
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Budgetierung - Modellbildung
|e| < der Absatz reagiert unelastisch |e| > der Absatz reagiert elastisch Prohibitivpreis: Q(p) = 0 bei linearer Preis-Absatzfunktion: Q(p) = a0 – a1p p = a0 a1 9/17/2018
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Budgetierung - Modellbildung
Die Sättigungsmenge ergibt sich durch p = 0: Q(0) = a0 Theoretische Einwände gegen endliche Sättigungsmenge - daher: logarithmische Preis-Absatzfunktionen: Q(p) = a0 – a1ln(p) mit a0, a1 > 0 Der Prohibitivpreis errechnet sich hier als Q(p) = 0 p = ea0/a1 9/17/2018
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Budgetierung - Modellbildung
Der Grenzabsatz bezogen auf die Preisänderung ergibt sich als Q‘(p) = -a1 < 0 p Die Preiselastizität der Absatzmenge hingegen als e = a < 0 a0 – a1ln(p) 9/17/2018
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Budgetierung - Modellbildung
Es existiert keine Sättigungsmenge mehr: Q(p) für p 0 Preis-Absatzfunktion als Potenzfunktion: Q(p) = a0p-a1 mit a0, a1 > 0 9/17/2018
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Budgetierung - Modellbildung
Grenzabsatz bezogen auf die Preisänderung: Q‘(p) = -a0a1p-a1-1 < 0 Preiselastizität der Absatzmenge: e = a0a1p-a < 0 a0p-a1 9/17/2018
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Budgetierung - Modellbildung
Übersicht: 9/17/2018
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Budgetierung - Modellbildung
[Funktions-Schätzung] Ableitung der Umsatzfunktion: Umsatz = Erlöse = Preis . Absatzmenge = p.q U(p) = p.Q(p) oder U(q) = q.P(q) Ist der Preis exogen vorgegeben und damit konstant (Polypol), so gilt: U(q) = p.q 9/17/2018
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Budgetierung - Modellbildung
[Umsatzfunktion] Produktlebenszyklus-Konzept: Einführung, Wachstum, Reife, Niedergang Gegenargumente: Einzige Variable ist die Zeit Hauptproblem = Schätzung des Sättigungsniveaus (ist jedoch seinerseits abhängig von Kaufkraft, Veränderung der Bevölkerungsstruktur, technologischer Entwicklung, ...) 9/17/2018
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Budgetierung - Modellbildung
Gewinnfunktion: Gewinn = Umsatz – Kosten G(q) = U(q) – K(q) Im Gewinnmaximum gilt: G‘(q) = U‘(q) – K‘(q) = 0 d.h. U‘(q) = K‘(q) 9/17/2018
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Budgetierung - Modellbildung
Hinreichende Bedingung für Gewinnmaximum: G‘‘(q) < 0 bzw. U‘‘(q) < K‘‘(q) Im Falle vollständiger Konkurrenz bzw. eines Polypols ist der Preis fix (exogen) vorgegeben, während er im Monopol veränderbar ist, dh NUR im Monopol existiert eine Preis-Absatzfunktion. 9/17/2018
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Budgetierung - Modellbildung
Quadratische Funktionen: y = f(x) = ax2 + bx + c a, b, c... Parameter bzw. Koeffizienten c bestimmt Schnittstelle mit der y-Achse ist a < 0, so wird die Kurve erst steigen, dann fallen (umgekehrt bei positivem a, bei a = 0 --> Gerade) 9/17/2018
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Budgetierung - Modellbildung
Quadratische Funktionen: ... können sich aus Umsatzfunktionen ergeben, falls die Absatzmenge vom Preis abhängig ist (Monopol) durch Multiplikation der Preisfunktion mit der Absatzmenge: p = b – a.q U(q) = b.q – a.q2 [Quadratische Funktionen] [Umsatz, Kosten, Gewinn] 9/17/2018
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Budgetierung - Modellbildung
Kubische Funktionen: y = f(x) = ax3 + bx2 + cx + d ... können zweimal ihre Richtung ändern. Sie können als Modelle einer Kostenschätzung dienen (x = Output, y = Gesamtkosten). [Kubische Funktionen] 9/17/2018
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Budgetierung - Modellbildung
Asymptotische Funktionen: ... können bei Durchschnittsbetrachtungen entstehen (z.B. Ermittlung der durchschnittlichen Stückkosten) K(q) = F + v.q K(q) F q = q + v [Asymptotische Funktionen] 9/17/2018
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Budgetierung - Modellbildung
Exponentialfunktionen: y = abcx In diesem Fall steht also x im Exponenten. [Exponentialfunktionen] Logistische Funktionen: bei ihnen nehmen die Werte für y mit steigendem x zu, jedoch mit fallenden Raten, sodaß die y-Werte nach einiger Zeit praktisch konstant bleiben. 9/17/2018
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Budgetierung - Modellbildung
Mit logistischen Funktionen können Sättigungsmodelle nachgebildet werden, aber auch das Gesetz vom abnehmenden Grenznutzen entspricht diesem Kurvenverlauf (z.B. x = Werbebudget, y = Absatzmenge eines Produkts) Beispiel: y = a.(1 – e-cx) Eigenschaften dieser Funktion: Für x = 0 wird y ebenfalls = 0 Der konstante Wert, an den sich y annähert, ist gleich dem Parameter a Die Geschwindigkeit, mit der sich y an a annähert, wird durch c bestimmt 9/17/2018
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Budgetierung - Modellbildung
[Logistische Funktionen] 9/17/2018
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Budgetierung - Break Even Point
BEP-Berechnungen und Deckungsbeitragsanalysen (Cost Volume Profit Analysis, CVP) werden in der Praxis auf Produkt-, Regionen-, Vertriebskanal- und Kundenebene durchgeführt. Mappe Budget2.xls [DB I] Stückpreis - variable Stückkosten = Stückdeckungsbeitrag (Unit Contribution Margin, Unit CM) 9/17/2018
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Budgetierung - Break Even Point
Deckungsbeitrag in Prozent des Verkaufspreises = Deckungsprozentsatz (CM Ratio) CM Ratio = Unit CM = p - v = v p p p Je niedriger der BEP, desto höher der Gewinn und desto geringer das Geschäftsrisiko! [DB II] 9/17/2018
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Budgetierung - Break Even Point
Mindestabsatzmenge zu einem gewünschten Zielgewinn: Mindestabsatzmenge = Fixkosten + Zielgewinn Stückdeckungsbeitrag Zielgewinn nach Steuern: Mindestabsatzmenge = Fixkosten + (Zielgewinn nach Steuern/(1-Steuersatz)) Sicherheitsspanne (Margin of Safety): Sicherheitsspanne = geplanter Absatz - Mindestabsatz geplanter Absatz 9/17/2018
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Budgetierung - Break Even Point
[BEP I] [BEP II] 9/17/2018
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Budgetierung - Break Even Point
Grundlegende Prämissen der BEP- und CM-Analysen: Die Verkaufspreise bleiben konstant. Alle Kosten sind entweder variabel oder fix. Die variablen Stückkosten sind konstant. Es existiert entweder nur ein Produkt oder ein konstantes Produktionsprogramm. Die Lagerbestände bleiben im wesentlichen unverändert. Die variablen Kosten werden nur durch die Produktionsmenge beeinflußt. 9/17/2018
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Budgetierung - Break Even Point
Mögliche Schlußfolgerungen: Ändern sich die Verkaufspreise oder die variablen Stückkosten, so ändert sich auch der DB und damit der BEP. Übersteigen die Umsätze den BEP oder erhöht sich der DB so steigen auch die Gewinne. Je geringer die BEP-Absatzmenge, desto geringer ist das Geschäftsrisiko. Eine hohe Sicherheitsspanne bedeutet ein geringes Geschäftsrisiko, da große Umsatzrückgänge erlitten werden können ohne daß Verluste auftreten. 9/17/2018
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Budgetierung - Break Even Point
In Mehrproduktunternehmen ist die Zusammensetzung des Produktionsprogramms oftmals bedeutender als der relative Marktanteil. Die stärkere Gewichtung von Produkten mit hohen DB erhöht den gesamten Unternehmensgewinn. 9/17/2018
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Budgetierung - Gewinnplanung
Wichtig sind realistische Zielvorgaben (sonst werden Mitarbeiter demotiviert)! Maximale Planperiode = 5 Jahre Ziele und Subziele müssen aufeinander abgestimmt sein Monatliche Kontrolle von Abweichungen Einsatz von Kennzahlen wie z.B. Vermögen/Gewinn, Gewinn/Umsatz, Kosten der Absatzmenge/Umsatz etc. 9/17/2018
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Budgetierung - Gewinnplanung
Zwischenbetriebliche Vergleiche sind problematisch Neugestaltung der Informations- und Kommunikationssysteme ist u.U. erforderlich! 9/17/2018
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Budgetierung - Integriertes Gesamtbudget
... besteht zumeist aus Planbilanz Plan-G&V Finanzplan Schritte zur Erstellung: Erstellen des Umsatzplans Erstellen des Produktionsplans Planung der Herstellungs- und Betriebskosten Finanzplanung (Planung von Liquidität und Finanzierung) Ableitung von Plan-G&V und Planbilanz 9/17/2018
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Budgetierung - Integriertes Gesamtbudget
Die geplanten Umsätze können dabei vom BEP Zielgewinn einer höchstwahrscheinlichen Schätzung ausgehen. [Umsatzplan] [Produktionsplan] 9/17/2018
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Budgetierung - Integriertes Gesamtbudget
Planung des Fertigungsmaterials: Geplante Einkaufsmenge = Fertigungsmenge + Lagerendstand – Lageranfangsstand [Materialplan] [Arbeitsplan] Die Abschreibungen müssen im Finanzplan von den Kosten abgezogen werden, da ihnen keine Auszahlungen entsprechen! [Gemeinkostenplan] [Lagerbestandsplan] [Vertriebsbudget] 9/17/2018
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Budgetierung - Integriertes Gesamtbudget
Der Finanzplan besteht aus vier Bereichen: Den Einzahlungen (inkl. dem Barmittelbestand aus Vorperioden) Den Auszahlungen Dem Überschuß (bzw. der Unterdeckung) als Differenz Einzahlungen – Auszahlungen Dem Finanzierungsbereich, in welchem Fremdmittel aufgenommen, getilgt und verzinst werden, um allfällige Unterdeckungen auszugleichen 9/17/2018
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Budgetierung - Integriertes Gesamtbudget
[Finanzplan] [PlanG&V] 9/17/2018
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Budgetierung - Integriertes Gesamtbudget
Eine Planbilanz wird aus folgenden Gründen erstellt: Sie kann auf ungünstige Finanzierungsverhältnisse hinweisen (drohende Überschuldung) Sie dient als rechnerische Gegenprobe für alle anderen Planungsrechnungen Es können eine Vielzahl von Kennzahlen (für Branchenvergleiche) errechnet werden Zukünftige Forderungen und Verbindlichkeiten werden besonders deutlich [Planbilanz] 9/17/2018
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Budgetierung - Integriertes Gesamtbudget
Aus der Planbilanz können insb. auch Kennzahlen für Analysten und Anlageberater errechnet werden. 9/17/2018
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Budgetierung - Kostenverläufe
Variable, fixe und gemischte Kosten Problem der Praxis: Finden der variablen, fixen und gemischten Kostenbestandteile! 1. High-Low Method y = k.x + d x... jedes beliebige Aktivitätsniveau (Stück, Stunden etc.) Es werden der jeweils niedrigste (xl) und höchste (xh) x-Wert mit ihrem zugehörigen y-Wert (yl, yh) aus der Liste der Beobachtungen ausgewählt. 9/17/2018
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Budgetierung - Kostenverläufe
Durch diese Punkte wird eine Gerade gelegt: k = yh - yl xh - xl Die fixen Kosten (d) werden als Differenz ermittelt: d = y – k.x Datei Budget3.xls [High-Low] 9/17/2018
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Budgetierung - Kostenverläufe
2. Regressionsmethode [Regression] Auf Regressionsgeraden basierende Budgets werden als „flexible Budgets“ bezeichnet (im Gegensatz zu fixed budgets, bei denen einfach starre, von der Beschäftigung unabhängige, Werte vorgegeben werden. [Flexible Budget] 9/17/2018
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Budgetierung -Abweichungsanalyse und Kostenkontrolle
Beginn: Festsetzung von Standardkosten (pro Produkt, Filiale, Region etc.) Periodische Kontrolle der Abweichungen (jährlich bis täglich) Ursachen der Abweichungen? (veraltete Standards, nicht gut durchdachte Budgetierung etc.) Folgen der Abweichungen? (Imageschäden, Wettbewerbsnachteile etc.) 9/17/2018
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Budgetierung -Abweichungsanalyse und Kostenkontrolle
Planabweichungen (planning variance) ... wenn Planprämissen nicht eingehalten werden. Absatzabweichungen (sales variance) ... Marketing&Sales-Funktion soll überwacht werden. [sales variance] Preisabweichungen können nicht immer verantwortet werden, Mengenabweichungen schon! 9/17/2018
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Budgetierung -Abweichungsanalyse und Kostenkontrolle
Verbrauchsabweichungen (material variance) ... betreffen Fertigungs- und Hilfsmaterial (Mengen und Preise) [material variance] [material variance2] Preisabweichungen, die durch Inflation oder Rohstoffknappheit ausgelöst wurden, lassen sich nicht immer vermeiden! 9/17/2018
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Budgetierung -Abweichungsanalyse und Kostenkontrolle
Ursachen der Preisabweichungen sollten untersucht werden (oftmals: ineffiziente Konstruktionen mit Spezial- anstatt Standard-Bauteilen)! Preisabweichungen sollten inflationsbereinigt werden (responsibility accounting)! Es bestehen zahlreiche Abhängigkeiten der Abweichungen untereinander - nicht jede Abweichung besitzt eine separate Ursache, sondern oftmals sind mehrere Abweichungen ursächlich miteinander verknüpft! 9/17/2018
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Budgetierung -Abweichungsanalyse und Kostenkontrolle
Gemeinkostenabweichungen Abweichungen der variablen Gemeinkosten sind vom Produktionsleiter zu verantworten. Abweichungen der fixen Gemeinkosten können entweder durch geänderte Rahmenbedingungen oder durch eine veränderte Beschäftigung entstehen. [variable ohvar] Diese Mengenabweichung kann dann noch in eine Effizienz- und eine reine Mengenabweichung zerlegt werden. [fixed ohvar] 9/17/2018
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Budgetierung -Abweichungsanalyse und Kostenkontrolle
Mögliche Ursachen für negative Mengenabweichungen: Falsche Dimensionierung der Produktionsanlagen Mangelhafte Zeitplanung Rückläufige Bestellungen Materialknappheit Maschinenschäden Zu lange Betriebsdauern (die Störungen verursachen) Schlecht ausgebildete Mitarbeiter 9/17/2018
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Budgetierung -Abweichungsanalyse und Kostenkontrolle
[ThreeWay] [TotalVariance] 9/17/2018
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Budgetierung -Abweichungsanalyse und Kostenkontrolle
Mischungs- und Ertragsabweichungen (mix and yield variances) Material mix variance = (actual units used - actual units used at standard mix at actual mix) x standard unit price Labor mix variance = (actual hours used - actual hours used at standard mix at actual mix) x standard hourly rate Material yield variance = (actual units used - actual units output at standard mix at standard mix) x standard unit price Labor yield variance = (actual hours used - actual output hours at standard mix at standard mix) x standard hourly rate 9/17/2018
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Budgetierung -Abweichungsanalyse und Kostenkontrolle
Mögliche Ursachen für negative mix variances: Kapazitätsengpässe Schlechte Produktionsplanung Mangel an Arbeitskräften Materialengpässe Mögliche Ursachen für negative yield variances: Schlechte Qualität des Fertigungsmaterials Fehlerhafte Produktionsanlagen Ineffiziente Produktionsmethoden Ungünstiges Mischungsverhältnis des Fertigungsmaterials bzw. der Arbeitszeiten 9/17/2018
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Budgetierung -Abweichungsanalyse und Kostenkontrolle
[MixVariance] [YieldVariance] 9/17/2018
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Budgetierung -Abweichungsanalyse und Kostenkontrolle
Gewinnabweichungen (profit variance) Mögliche Ursachen: Veränderte Stückpreise und –kosten (changes in unit sales price and cost) Veränderte Absatzmengen (changes in the volume of products sold) Veränderte Zusammensetzung des Produktionsprogramms (changes in sales mix) 9/17/2018
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Budgetierung -Abweichungsanalyse und Kostenkontrolle
Nach Feststellung der Abweichungen sollten die Ist-Gewinne mit jenen der Vorperioden (Vormonat, vorhergehendes Quartal, Vorjahr) verglichen werden. Diese Vergleiche sollten bezogen auf das Gesamtunternehmen, auf einzelne Produkte, Verkaufsregionen, Kundengruppen etc. vorgenommen werden. 9/17/2018
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Budgetierung -Abweichungsanalyse und Kostenkontrolle
Gewinnabweichungen für ein einzelnes Produkt: Preisabweichung Sales price variance = (actual price – standard price) x actual sales Kostenabweichung Cost price variance = (actual cost – standard cost) x actual sales Mengenabweichung Sales volume variance = (actual sales – standard sales) x standard price Kostenmengenabweichung Cost volume variance = (actual sales – standard sales) x standard cost 9/17/2018
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Budgetierung -Abweichungsanalyse und Kostenkontrolle
Gewinnabweichungen für ein Produktprogramm: Mischungsabweichung Sales mix variance = (actual sales at - actual sales at actual mix standard mix) x standard CM per unit CM... contribution margin (Deckungsbeitrag) Mengenabweichung Sales quantity variance = (actual sales at - standard sales at Standard mix standard mix) x standard CM per unit 9/17/2018
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Budgetierung -Abweichungsanalyse und Kostenkontrolle
Gesamtabweichung Total volume variance = sales mix variance + sales quantity variance = (actual sales at - standard sales at actual mix standard mix) x standard CM per unit [ProfitVariance] 9/17/2018
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Budgetierung -Integrierte Budgetierung
Ausgangspunkt ist der Umsatzplan (sales budget), der getrennt nach Menge (Absatzplan) und Preis erstellt wird. Datei Budget4.xls [Umsatz-Budget] Das Produktions-Budget (production budget) stellt die geplante Output-Menge je Produkt dar. Es wird aus dem Umsatzplan unter Einhaltung von Kapazitätsrestriktionen und Lagerhaltungsstrategien abgeleitet. 9/17/2018
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Budgetierung -Integrierte Budgetierung
[Produktions-Budget] Direkt vom Produktions-Budget wird sodann das Fertigungsmaterial-Budget abgeleitet (direct material budget). [Fertigungsmaterial-Budget] Ebenso wird aus dem Produktions-Budget das Fertigungslohn-Budget (direct labor budget) abgeleitet. [Fertigungslohn-Budget] 9/17/2018
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Budgetierung -Integrierte Budgetierung
Alle nicht direkt zurechenbaren Kosten (Gemeinkosten) werden im Fertigungsgemeinkostenbudget (factory overhead budget) geplant. Dazu müssen zunächst die variablen Gemeinkosten pro Stück festgestellt werden. [Fertigunggemeinkosten-Budget] 9/17/2018
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Budgetierung -Integrierte Budgetierung
Drei Arten von Fertigungsmaterial: Kategorie X: Material, für welches eine konkrete Monatsverteilung von Menge und Preis festgehalten wird, die dann auch für Zukunftsprognosen herangezogen werden kann. Kategorie Y: Material, für welches die Einsatzmengen nur für die gesamte Planperiode (das gesamte Jahr) festgestellt wird und eine konkrete Monatsverteilung nicht aufgezeichnet wird. Hier muß die Monatsverteilung auf der Grundlage von anderen Produktivitätsfaktoren (etwa Maschinenstunden) geschätzt werden. 9/17/2018
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Budgetierung -Integrierte Budgetierung
Kategorie Z: Material, das idR aus unterschiedlichen Untergruppen besteht, und wofür nur ein jährlicher Pauschalbetrag ermittelt wird. Auch hier muß eine Monatsverteilung aus anderen Produktivitätsindikatoren geschätzt werden. [Materialverbrauchs-Schätzung] 9/17/2018
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Budgetierung -Prognosetechniken
Qualitative Ansätze Meinung von Mitarbeitern Delphi-Methode Verkäuferbefragungen (sales force polling) Kundenbefragungen (consumer surveys) Quantitative Ansätze Vorhersagen aufgrund historischer Daten Naive Prognosen Gleitende Durchschnitte (moving averages) Exponentielle Glättung (exponential smoothing) Zeitreihen-Analysen (trend analysis) 9/17/2018
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Budgetierung -Prognosetechniken
Kausale Prognosen Einfach-Regression (simple regression) Mehrfach-Regression (multiple regression) Ökonometrische Modelle (econometric modeling) In der Praxis: Kosten-/Nutzenschätzung! 9/17/2018
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Budgetierung -Prognosetechniken
Quantitative Prognosetechniken Naive Prognosen 1)Y’t+1 = Yt 2)Y’t+1 = Yt + (Yt – Yt-1) 3)Y’t+1 = Yt . Yt / Yt-1 Y’t+1... Prognosewert für die nächste Periode Yt, Yt-1...empirisch ermittelter Ist-Wert der letzten bzw. vorletzten Periode 9/17/2018
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Budgetierung -Prognosetechniken
Datei Budget5.xls [Naiv] Gleitende Durchschnitte (moving averages) ... werden immer dann aktualisiert, wenn neue Informationen verfügbar sind. [Gleitende Durchschnitte] 9/17/2018
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Budgetierung -Prognosetechniken
Exponentielle Glättung (exponential smoothing) Die zugrundeliegende Formel lautet: Y’t+1 = g . Yt + (1 - g) . Y‘t Y’t+1... Prognosewert für die nächste Periode Yt... empirisch ermittelter Ist-Wert der letzten Periode Y‘t... Prognosewert für die letzte Periode g... Glättungskonstante 9/17/2018
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Budgetierung -Prognosetechniken
Je höher dabei der Wert für die Glättungskonstante g gewählt wird, umso stärker werden die aktuellen (zeitnahen) Werte in der Prognose gewichtet. [Exponentielle Glättung] 9/17/2018
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Budgetierung -Prognosetechniken
Cash Flow-Prognosen Überwachung der Kreditpolitik! [Cash Flow 1] Einsatz der Regressionsanalyse: Ct = b1.St-1 + b2.St bi.St-i Ct... Zahlungseingang mit Monat t (cash collection) St... Zielverkäufe im Monat t (credit sales) b1, b2, ..., bi Eingangsprozentsätze (collection percentages) i... Anzahl der Verzugsmonate (number of periods lagged) 9/17/2018
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Budgetierung -Prognosetechniken
[Cash Flow 2] [Cash Flow 3] 9/17/2018
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