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Über die Arbeit mit Kernideen und Lernjournal und die (not- wendige) Einbeziehung der singulären Dimension des Lernens Über einen Unterricht, der das.

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Präsentation zum Thema: "Über die Arbeit mit Kernideen und Lernjournal und die (not- wendige) Einbeziehung der singulären Dimension des Lernens Über einen Unterricht, der das."—  Präsentation transkript:

1 Über die Arbeit mit Kernideen und Lernjournal und die (not- wendige) Einbeziehung der singulären Dimension des Lernens Über einen Unterricht, der das individuelle ICH der Lernenden berühren und damit Motivation und Arbeitswille steigern kann. Elisabeth Kossmeier, PH OÖ Elisabeth Kossmeier, PH OÖ

2 Elisabeth Kossmeier, PH OÖ
Wissen alleine macht noch nicht kompetent; Fertigkeiten alleine machen noch nicht kompetent; Kompetenzen brauchen die Einbettung des Wissens und Könnens in einen Gesamtzusammenhang und die individuelle Verknüpfung mit Einstellungen und Wertvorstellungen = Ideen von der Relevanz des erworbenen Wissens! Kompetenzen brauchen KERNIDEEN! Elisabeth Kossmeier, PH OÖ

3 Elisabeth Kossmeier, PH OÖ
(…) Elisabeth Kossmeier, PH OÖ

4 Der konstruktivistische Lernbegriff
Hier wird gelernt – fachlich, affektiv (emotional), sozial!! Förster, 1985: „Schwarze Kisten“ Verarbeitung oder sonstiger Umgang mit dem Input – Lernen als höchst individueller Prozess – als persönliches „Konstrukt“ OUTPUT INPUT Förster: Nach dem „wenn –dann – Prinzip“ funktionieren nur „Trivialmaschinen“ Elisabeth Kossmeier, PH OÖ

5 Kompetenzorientierung bedeutet Orientierung an den Lernenden:
These 1 Kompetenzorientierung bedeutet Orientierung an den Lernenden: „Im Unterricht geht es um mich! Unterricht hat etwas mit mir zu tun und macht Sinn für mich!“ Elisabeth Kossmeier, PH OÖ

6 Du Ich Was denkst fühlst DU?
Waagrechte Dimension: Dimension des Regulären Instruktionskonzept, Noten: was kannst du noch nicht?... die Sprache des Verstandenen (Wagenschein) Du iI Was denkst fühlst DU? Wir iI Algorithmus: so macht MAN es - Die Lehrerin zeigt, was richtig ist Lösung Ich iI Fragen Was denke, fühle ICH, frage ich mich? Treiber! Was interessiert mich? Welche Fragen habe ich? Senkrechte Dimension: Dimension des Singulären, Entwicklungsperspektive, Dialogisches Konzept, Lehrer bewertet die Auseinandersetzung und stellt weiterführende Fragen. Die Sprache des Verstehens (Wagenschein) Ich

7 Zwei gleichwertige Dimensionen des Lernens (Ruf/Gallin 2005)
Die singuläre Dimension des Lernens: Was denke ich, fühle ich, will ich, weiß ich, möchte ich wissen? Wie siehst du, mein/e Schulkolleg/in die Sache? Was ist bei uns in der Klasse von Bedeutung. Wichtig: Es geht um Auseinandersetzung, es gibt weder „richtig“ noch „falsch“! Hier wird gelernt, weil hier Verknüpfungen im Hirn entstehen! – Prozessleistungen! Die reguläre Dimension des Lernens: das Erlernen fachwissenschaftlich fundierter Lerninhalte. Richtig/falsch – Dimension. Hier liegt das Ziel! – Endbewertungen! Beide Dimensionen sind gleich wichtig. Beide werden in die Leistungsbewertung mit einbezogen! Gesucht sind Möglichkeiten der Bewertung von „Auseinandersetzung“!

8 These 2 Kompetenzorientierung braucht Kernideen!
Warum und wie und wofür ist das von mir Erlernte relevant? Elisabeth Kossmeier, PH OÖ

9 „WARUM tu ich WAS?“ Die Orientierung an den Lernenden braucht Kernideen! Individualisierung braucht Kernideen! Kompetenzorientierung braucht Kernideen! Was soll auf Dauer bleiben? Und warum? Lehrer/innen fragen sich zuerst immer selber: WARUM ist MIR dieser Lerninhalt, dieses Ziel… bedeutsam? Wozu befähigt es mich im Leben? Was nützt es mir? Welche Bedeutung kommt dieser Idee in Bezug auf das Ganze meines Faches zu?

10 Die Kernidee beantwortet die Frage nach dem Sinn!
Kernideen sind Sätze, die zeigen, warum ein Lerninhalt bedeutsam ist. (wie relevant er wofür ist) Kernideen stehen ÜBER den Lernzielen und gelten gleichermaßen für Lehrende wie Lernende Oft gehen Kernideen über die Lerninhalte hinaus, damit ein persönlicher Bezug hergestellt werden kann!! Die Kernidee hilft zu verhindern, dass man sich in Details verliert; sie hilft, dass alle Beteiligten stets den SINN im Auge behalten! Es geht nicht um die „step by step“-Idee – Im Raum steht am Anfang rätselhaft und spannend das ganze Phänomen! – weg von den reinen Algorithmen! Elisabeth Kossmeier, PH OÖ

11 Elisabeth Kossmeier, PH OÖ
Die Kernidee bestimmt auch die Lernziele: Was genau sollen die Lernenden am Ende können? Aufgabe: 1.) Wählen Sie ein gängiges Thema aus Ihrem Fachunterricht, zb . Europäische Klimazonen; der pythagoräische Lehrsatz; das Adjektiv; die Nacherzählung; der Leserbrief usw. 2.) Finden Sie dafür zunächst eine Kernidee!! Dann formulieren Sie entsprechend der Kernidee das Lernziel / die Lernziele. Elisabeth Kossmeier, PH OÖ

12 Beispiele für Kernideen Lernzielformulierung
einen „Leserbrief“ verfassen und die eigene Meinung zu einem Thema mitteilen können Meine Aussage hat Gewicht! Ich erhebe öffentlich meine Stimme! Die Schüler/innen können einen Leserbrief verfassen. Sie können ihre Ideen klar und präzise ausdrücken und gleichzeitig ihr Engagement zur Sache verdeutlichen. Sie können ihre Ideen so ausdrücken, dass niemand verletzt wird. Sie können seriös argumentieren.

13 Beispiele für Kernideen Lernzielformulierung
Das Adjektiv das Adjektiv malt die Welt und die Menschen in vielfältigen Farben an! Die Schüler/innen können die differenzierende Qualität eines Adjektivs verstehen. Sie erweitern ihren Wortschatz durch präzise Beschreibung von Gefühlen, Zuständen, Handlungen. Sie können für die Darstellung der menschlichen Persönlichkeit vielfältige Adjektive verstehen und verwenden. Sie verstehen Steigerung, Schreibweise, Ableitungen von Nomen und andere sprachliche Besonderheiten und können sie anwenden.

14 Beispiele für Kernideen und Lernzielformulierung
Zeitungsbericht Gedrucktes ist nicht immer wahr! Die Schüler/innen können einen Zeitungsbericht lesen, das Wesentliche erkennen, die Aussagen kritisch hinterfragen. Sie können auch selber Zeitungsberichte verfassen und auf die Seriosität ihrer Quellen achten.

15 Wie erreichen die Lernenden die formulierten Lernziele
Wie erreichen die Lernenden die formulierten Lernziele? Welche Aufgaben sind dafür hilfreich und notwendig? Schritt: Das Individuum muss einen persönlichen Dialog zur Thematik herstellen können! Die gute Kernidee ist dafür sehr hilfreich!! – was ist warum wichtig? Was soll auf Dauer und nachhaltig bleiben?

16 Beispiele für Kernideen und individuellen Zugang zum Thema
einen „Leserbrief“ verfassen und die eigene Meinung zu einem Thema mitteilen können Meine Aussage hat Gewicht! Ich erhebe öffentlich meine Stimme! Schreibe auf (Lernjournal): Was machst du normalerweise, damit man (wer auch immer) dich anhört und ernst nimmt? Welche Strategien fallen dir ein? Welche haben sich am meisten bewährt? Wie könntest du deine Erfahrungen auf das Schreiben ummünzen? Welches Thema würde dich dazu ermutigen, öffentlich deine Meinung kundzutun? Warum? Gruppe: Tauscht in der Gruppe eure Erfahrungen aus und überlegt, in welchem Medium ihr zu welchem Thema „auftreten“ möchtet!

17 Beispiele für Kernideen und individuellen Zugang zum Thema
Das Adjektiv das Adjektiv malt die Welt und die Menschen in vielfältigen Farben an! Hier sind eine Menge Eigenschaften, die ein Mensch haben kann (Lehrer-Angebot): Wähle 3 aus, die speziell zu dir passen und schreibe sie je auf ein Klebeetikett Geh mit deinen Eigenschaften „auf den Markt“ – vielleicht möchte jemand eine Eigenschaft mit dir tauschen? Welche „Farbe“ hattest du am Anfang, welche jetzt? Wie denkst du darüber? Hast du gut getauscht? Schreibe deine Gedanken auf.

18 Beispiele für Kernideen und individuellen Zugang zum Thema
Zeitungsbericht Gedrucktes ist nicht immer wahr! Lies einen Text in einer Zeitschrift deiner Wahl (eine Sammlung findet du hinten auf dem Tisch) und überlege schriftlich: warum glaubst du das, was da steht? Setzt euch zu viert zusammen und überlegt: Was macht deiner Meinung nachTexte glaubwürdig? Fertigt Listen an mit jeweils einem Begründungssatz.

19 Elisabeth Kossmeier, PH OÖ
Elisabeth Kossmeier, PH OÖ

20 Elisabeth Kossmeier, PH OÖ
Jede/r Lernende muss eine eigene Kernidee entwickeln! Beispiel: Irmtraud Mogner – das Duell Lies die Geschichte durch Unterstreiche deinen Lieblingssatz in der Geschichte Fügt zu fünft eure Lieblingssätze aneinander und tragt sie vor Schreibe auf, warum dieser Satz dein Lieblingssatz ist (min.3 Sätze) Elisabeth Kossmeier, PH OÖ

21 Irmtraud Mogner – das Duell Zeichne „dein“ Viererbild mit Überschrift
Elisabeth Kossmeier, PH OÖ

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23 Elisabeth Kossmeier, PH OÖ
Zeige deine Kernidee in Form DEINES Fotos aus Rom und DEINES Textes dazu anders sein anders als die anderen sein einfach anders sein anders schön, anderes glücklich, anderes liebevoll, anders der Welt begegnend anders zuhören, anderes sehen, anders fühlen, anders denken es gehört viel Mut dazu, anders zu sein, einfach anderes zu sein, gegen den Strom zu schwimmen, den eigenen Weg zu beschreiten, sich selbst treu zu bleiben oft verliere ich mich in den anderen, werde von der Menge erdrückt, will meinen Freiraum nicht finden, kann einfach nicht anders sein umso mehr stärkt es mich dann anders zu sein, Carolina P. Elisabeth Kossmeier, PH OÖ

24 Elisabeth Kossmeier, PH OÖ
Weg eine Richtung in die Zukunft über längst vergangene Geschichten Helene S. Elisabeth Kossmeier, PH OÖ

25 Rom lebendig krasse Gegensätze Kirche und Revolution nebeneinander Hand in Hand... Hannah St..

26 Willi Fuhrmann: Der überstarke Willibald

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28 Schlüsselwörter / Operatoren

29 Auf dem Weg zum Lernziel:
Wir begleiten unsere Lernenden bei Ihren Lernprozessen und beziehen diese Prozessleistungen in die Note mit ein! Was sind „Prozessleistungen“?? Auseinandersetzung mit den Lerninhalten Auseinandersetzung mit dem Lehrer-Input Reflexion des eigenen Denkens und Tuns Aufträge, die das eigene Interesse, die Bedürfnisse, die Begabung usw. bewusst machen Richtig oder falsch ist keine Dimension!

30 Problematik bei der Bewertung von Prozessleistungen:
Wie misst man „Auseinandersetzung“? Wie engagiert sich die/der Lernende in Bezug auf das Thema? (1Punkt /Stern/Häkchen…) Spüre ich die Persönlichkeit der/des Lernenden hinter den Gedanken? (2P) Sind die Gedanken inspirierend, interessant, weiter führend, spannend? (3P) Texte werden NICHT mit Rotstift durchkorrigiert! Der Kommentar bezieht sich auf die inhaltliche Auseinandersetzung!

31 Erkennen und Bewerten von Leistungen im Dialogischen Unterricht
Ein Text ist engagiert + Person lässt sich auf die Sache ein Bemüht sich lange und intensiv genug dem Auftrag gerecht zu werden Dokumentiert ihr Vorgehen und ihre Überlegungen nachvollziehbar Ein Text ist organisiert ++ Person dokumentiert und reflektiert, was sie tut und warum sie es tut und was dabei herauskommt Person ergreift in der Auseinandersetzung mit der Sache die Initiative und übernimmt Verantwortung Ein Konzept ist erkennbar Ein Text ist inspiriert +++ Person hat eine überraschende Idee und folgt ihr Erschließt einen interessanten Zugang zur Sache und dokumentiert die Einsichten nachvollziehbar Es lohnt sich über diese Idee nachzudenken

32 Mimis Text

33 Kompetenzen müssen zur Selbstbewertung auf Lernerniveau heruntergebrochen werden
Lernende sollten sich selbst gut einschätzen können – dafür brauchen sie klar verständliche Ziele und genaues Wissen um das, was sie KÖNNEN sollen. – Kriterienkataloge! Lernende müssen auch wissen, welche Leistung was wert ist (klare Leistungsvereinbarung!)

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35 Elisabeth Kossmeier, PH OÖ
Beispiele Jung sein ist nicht immer leicht und schon gar nicht für alle In Gruppe zu arbeiten ist schwierig, aber es lohnt sich! Elisabeth Kossmeier, PH OÖ


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