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Leseverständnis messen mit ELFE II
Dr. phil. Alexandra Lenhard
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ELFE II Leseverständnistest
(W. Lenhard, A. Lenhard & W. Schneider, 2017) Misst auf 3 Ebenen: Wortebene (75 Items) Satzebene (36 Items) Textebene (26 Items) Durchführbar als Papier- oder Computerversion Durchführungsdauer ca Min. Zusätzlich: Schwellenmessung der Worterkennung (nur Computerversion) Normiert für Ende 1. bis Anfang 7. Klassenstufe an 2807 Kindern aus ganz Deutschland Umfassende Erfahrungen und Rückmeldungen durch Anwender -> Neue in allen Aspekten weiterentwickelt, bei Beibehaltung der Grundstruktur Test ist Standardverfahren in der Leseverständnisdiagnostik z. B. Einsatz in der IGLU-Studie 2015/2016 Itemzahlen des neuen Tests Erfassung des stillen Lesens aber auch der Worterkennungsgeschwindigkeit. Bsp 3. Klasse: Anteil an Kindern
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Normierungsorte
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Wortverständnis Achtung: Die ist kein Originalitem, sondern nur ein Beispiel dafür, wie die Items im Test aufgebaut sind!
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Satzverständnis Achtung: Die ist kein Originalitem, sondern nur ein Beispiel dafür, wie die Items im Test aufgebaut sind!
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Textverständnis Achtung: Die ist kein Originalitem, sondern nur ein Beispiel dafür, wie die Items im Test aufgebaut sind!
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Was ist neu im Vergleich zu ELFE 1-6?
Inhaltliche Überarbeitung Bessere Differenzierung über alle Fähigkeitsbereiche: mehr Aufgaben, besonders im sehr leichten und schwierigen Bereich Entfernung von Aufgaben mit technischen Gegenständen im Wortverständnistest Bessere Ausbalancierung bei der Aufgabenauswahl beim Textverständnistest Neukonstruktion des Untertests zur Schwellenmessung der Worterkennung
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Schwellenmessung der Worterkennung
Ameise * Achtung: Die ist kein Originalitem, sondern nur ein Beispiel dafür, wie die Items im Test aufgebaut sind!
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Was ist neu im Vergleich zu ELFE 1-6?
Testkonstruktion Neues Testmodell (Conjoint IRT): Einbezug von Lesegeschwindigkeit und Lesegenauigkeit Analysen der Konstruktvalidität anhand von Strukturgleichungen Analyse der Testfairness Altersspezifische Kurzfassungen 1 bis 3 Klasse (ohne Textverständnistest) 4 bis 7 Klasse (zeitverkürzt)
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Was ist neu im Vergleich zu ELFE 1-6?
Neues Normierungsverfahren (A. Lenhard et al., 2016):
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Was ist neu im Vergleich zu ELFE 1-6?
Auswertungsmöglichkeiten:
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Auswertung I 2016 2017 15 03 18 X 2016 09 13 6 5 X
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Auswertung II 38 46 35 42 48 15 43 24 17 45 5 36 8 16 51 Tabelle C.1: T-Werte für die Untertests
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Auswertung III Tabelle C.2: T-Werte, Prozentränge und Konfidenzintervalle für das Gesamtergebnis 38 46 35 42 48 15 + 43 24 17 45 5 36 8 16 51 = 125 X 125 41 37 45 18 10 32
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Auswertung IV - = 46 43 3 5 nein 46 36 10 6 ja 5 – 10% X 43 36 7 7 ja
> 10% Tabelle C.4: Diskrepanzvergleiche Untertests: Grundraten Tabelle C.3: Diskrepanzvergleiche Untertests: Kritische Differenzen
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Auswertung V - = 48 46 2 45 43 2 51 36 15 < 5% X Tabelle C.4: Diskrepanzvergleiche Untertests: Grundraten
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Auswertung VI 38 46 35 42 48 + 15 43 24 17 45 5 36 8 16 51 125 = 89 X 125 89 41 44 37 41 45 47 18 27 10 19 32 40 Tabelle C.2: T-Werte, Prozentränge und Konfidenzintervalle für das Gesamtergebnis, Kurzversion 1-3
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Auswertung VII 46 X 43 X 44 X
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Interpretation Leseleistung auf Wort- und Satzebene im unteren Normalbereich Leseleistung auf Textebene nicht reliabel erfassbar Mögliche Gründe: Motivationsverlust während der Testung Kognitive Überforderung (Arbeitsgedächtnis? Allgemeine Intelligenz? Konzentrationsspanne?) Beides Empfehlung: Weitere diagnostische Information heranziehen Wie ist die Motivation des Schülers normalerweise? Wie ist der Arbeitsstil des Schülers normalerweise? Sonstige Schulleistung schlecht? → Ausführliche Intelligenzdiagnostik
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Mögliche Ursachen für Diskrepanzen zwischen Untertests
Wortverständnis (Mangelnde) Automatisierung (Grapho-)motorik, Umgang mit der Maus → Differenzialdiagnostik: Schwellenmessung der Worterkennung Satzverständnis Fällt selten bedeutsam besser oder schlechter aus als Wort- und Textverständnis Textverständnis Arbeitsgedächtnis Vorwissen Schlussfolgerndes Denken
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Reliabilität Odd-Even-Split-Half-Reliabilität
Papierversion (n = 1520) Wortverständnistest: Satzverständnistest: Textverständnistest Gesamtergebnis rtt = .98 rtt = .94 rtt = .89 rtt = .96 Computerversion (n = 1278) Wortverständnistest Satzverständnistest rtt = .93 rtt = .91 rtt = .87 Retestreliabilität (nach 30 Tagen; n = 154; bezogen auf Normwerte) rtt = .83 rtt = .90 rtt = .81 Paralleltestreliabilität Papier - PC (nach 3 Wochen; n = 83; bezogen auf Normwerte) Anmerkung: Die Berechnung der Re- und Paralleltestreliabilität erfolgte unter Kontrolle der Klassenstufe.
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Validität keine LRS1,2 (n = 1138) LRS1,3 (n = 54) Differenz p Wortverständnistest 50.7 42.0 8.8 < .001 Satzverständnistest 51.4 42.1 9.3 Textverständnistest 51.1 44.4 6.7 Gesamtergebnis 41.8 Anmerkungen: 1 LRS = Lese-Rechtschreibstörung, 2 unter diese Gruppe fielen Kinder, bei denen weder die Diagnose einer Lese-Rechtschreibstörung gestellt worden war, noch ein entsprechender Verdacht der Lehrkraft vorlag, 3 unter diese Gruppe fielen Kinder, bei denen bereits zuvor die schulpsychologische Diagnose einer Lese-Rechtschreibstörung gestellt worden war.
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Datenverwaltung mit Software
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Reportgenerierung mit Software
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Vielen Dank für Ihr Interesse!
Dr. phil. Alexandra Lenhard Fa. Psychometrica Am Kreuz 14 97337 Dettelbach 09324/
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